DIE MAGIE DER MUSIK
Ein wichtiges Kapitel in der Satanischen Magie un der Verstärkung der Emotionen spielt die Musik. Die göttlichen Klänge, die der Mensch mit Hilfe seiner Stimme und Instrumenten produziert, stammen aus tiefstem Herzen und drücken die Gefühle auf eine Art und Weise aus, die unverkennbar und individuell unersetzbar ist. So setzt der Satanist in seinen Zeremonien auch diese Art der Kunst ein, seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Schon seit vielen zehntausenden von Jahren gibt es Musiker, die durch ihre Klänge die Menschen begeistern und sie auch verzaubern.
Ein Opern-Sänger, der vor einem riesigen Publikum aus tiefster Seele und mit lauter, kraftvoller, eindrucksvoller Stimme ein Lied präsentiert, ein Gitarrist, der auf der Bühne inmitten eines Songs ein Solo spielt, ein Geiger, der unter einem Baum geleitet durch den Gesang der Vögel seine Musik zeigt, ein Jüngling, der durch ein Lied unter einem Balkon versucht, das Herz seiner Liebsten zu gewinnen - all diese Menschen sind Künstler.
Sie alle erzielen zudem eine Wirkung:
Die Faszination und Verzauberung ihres Publikums.
Die Indianer zelebrierten des öfteren Rituale, in denen sie ums Lagerfeuer tanzten und Lieder sangen, die Eskimos entwickelten einen Kehlkopfgesang und selbst der Chor einer christlichen Kirche singt Lieder zu Ehren ihres Gottes.
Der Satanist sing oder spielt seine Lieder nicht etwa, um einen Gott zu verehren, sondern, um das Publikum der Götter und seine Emotionen zu begeistern.
Er drückt all seine Gefühle und Kräfte in dieser Art der Kunst aus und nutzt die Musik dazu, die Wirkung seines Zaubers zu verstärken.
Wir alle kennen dieses Beispiel:
Eine alte Frau, die vor ihrem Plattenspieler sitzt und leise den Klängen trauriger Arien lauscht. Ihr Herz schlägt langsamer und sie ist den Tränen nahe, allein durch die wundervollen Klänge des Gesangs und den einfühlsamen Töne der Instrumente.
Eine Feier, bei der ein Sieg über eine feindliche Horde gefeiert wird.
Die Soldaten singen und rufen und drücken auf diese Weise ihre Freude aus.
Auch der Magus bedient sich seiner Stimme oder seiner Instrumente.
Das Erschaffen eigener, individueller Klänge ist für den Verlauf eines Rituales von großem Vorteil.
Selbst das Lauschen, das Zuhören, bringt große Emotionen hervor.
So unterscheidet der Magier zwischen mehreren Arten der Musik:
- Aggressive Musik
- Traurige Musik
- Fröhliche Musik
- Sensibele, liebevolle Musik
- Eindringliche, dunkle Musik (Satanische "Hymnen")
- Beängstigende, leere, kalte Musik
AGGRESSIVE MUSIK
Aggressive Musik ist ein Bestandteil des Zerstörungsrituals.
Extremer Gesang und/oder eindringliche, brutale, harte Instrumentenklänge vermitteln Hss und Wut. Eines der besten Beispiele dafür bildet die Blackmetal-Reihe.
Die Energie, die durch diese Art der Musik entsteht, ist vorwiegend destruktiv und zerstörerisch und keinesfalls zu unterschätzen.
TRAURIGE MUSIK
Traurige Musik ist ein Bestandteil eines Mitleidrituals.
Inhalt dieser Musik bilden sanfte, langsame Klänge und/oder eindringliche Stimmen.
Die perfekte Wirkung wird durch diese Musik erzielt, wenn sich der Magier der Musik VOLLKOMMEN hingibt, sich sozusagen befallen lässt durch die Trauer dieser Musik.
Die Energie, die hierbei ensteht, ist mitleidiger und trauriger Art.
Beispiele für Stücke dieser Art bilden z.B. traurige Arien.
FRÖHLICHE MUSIK
Fröhliche Musik findet des Öfteren Verwendung bei Siegesfeiern oder normalen Veranstaltungen zu Ehren eines positiven Ereignisses.
Sie motiviert und stärkt, gibt zudem Freude und Hingabe.
Normalerweise wird diese Sorte der Musik selten in einem Satanischen Ritual genutzt.
Ein gutes Beispiel für diese Musikart:
Bindsi (La Traviata) von Verdi
SENSIBELE, LIEBEVOLLE MUSIK
Libevolle Musik wird hauptsächlich in Sexualmagischen Praktiken/ Liebeszaubern genutzt.
Die Klänge sollten sanft, süß, liebevoll und eindringlich sein, um seine Gefühle gezielt zum Ausdruck zu bringen und sie zu stärken.
Die Musik erzielt eine perfekte Wirkung, wenn sie Erinnerungen und Wünsche in Gedanken lebendig werden lässt und dem Magier zugleich ein Gefühl der Sehnsucht als auch der Liebe vermittelt.
Beispiele für diese Musik bilden Liebeslieder/-arien oder ähnliches.
EINDRINGLICHE, DUNKLE MUSIK ( SATANISCHE "HYMNEN")
Satanische Hymnen sind Stücke, die meist nur aus Klavier, Orgel oder anderen Instrumenten bestehen. Sie enthalten kein Gesang und gebieten eine Einleitung in ein Satanisches Ritual.
Meist werden diese Musikstücke vom Eintritt des Priesters bis zu Ende der Götterbeschwörung genutzt.
Die Musik sollte den Magier stärken, ihn ehren und ihm ein gewisses Machtgefühl entgegenbringen, sodass das Selbstvertrauen und das Vertrauen in die Kräfte der Magie gestärkt wird.
Ein gutes Beispiel für diese "Satanische Hymne" bildet das Werk von Dr. Anton Szandor LaVey "Satanis Theme".
BEÄNGSTIGEND LEERE, KALTE MUSIK
Zum größten Teil sind diese Musikstücke bei Vernichtungsritualen während der "Bereitung der Phantasien" vorhanden.
Die genaue Definition oder Beschreibung dieser Musikart ist beinahe unmöglich. Kalte, beängstigende, eindringliche Klänge sorgen für Angst und Schrecken, sorgen für ein gewisses Horror-Feeling. Zweck dieser Musik ist es, die Feinde abzuschrecken und sie das Fürchten zu lehren. EIn guter Vergleich zu diesem Zweck bildet die indianische Kriegsbemalung.
Gute Beispiele für diese dunkle, finstere Musik bilden Drone-Bands.
Beispielsweise SUNN O))), Abruptum, Darkspace ect.
Die Wirkung dieser Musik ist KEINESFALLS zu unterschätzen und der Magier selbst sollte sich erst mit der Musik vertraut machen, um sie kennenzulernen und zu wissen, was seine Feinde genau erwartet.
Wahre Stücke der Grausamkeit und der Angst wirken gezielt und tragen zu einer Erhöhung des Hasses und des Machtgefühls bei.
Die Magie der Musik
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