Das Jesus Camp

Azazel · Beitrag von **Azazel** » 24. Jan 2008 16:14

hmm...ich hätte das gerne von moonpearl erklärt

tlahuizcalpantecutli · Beitrag von **tlahuizcalpantecutli** » 24. Jan 2008 16:18

Eigentlich ist eine Sekte etwas natürlich gewachsenes, eine Gruppe mit bestimmten Lehren innerhalb eines größeren Paradigmas. Das hinduistische Paradigma hat zum Beispiel keine Zentralidee und hatte bis vor kurzer Zeit auch kein Einheitsgefühl. Der Begriff Sekte/Schule wird, den Hinduismus behandelt, wertneutral benutzt. Das Christentum erscheint mir aus meiner Subjektiven Sicht heraus einfach unnatürlich institutionalisiert und gewaltbeladen - der Ursprung war eine Sekte im offenen, natürlich gewachsenen und undogmatischen jüdischen Paradigma. Inzwischen, nach Jahrhunderten unnatürlichen, gewaltsamen Wachstums dieser Religion, der Institutionalisierung und verpfrümpftung, der Politisierung, des Werdens einer Volksreligion und des Vergessens der unschönen Geschichte lässt sich das Christentum natürlich als ein offenes und insofern "gewachsenes" Paradigma, als dass die alten Wunden verheilt sind, betrachten.
Aber die Institution besteht leider immer noch. Auch die der gewaltsamen Bekehrung.

Rall Schorrdas · Beitrag von **Rall Schorrdas** » 24. Jan 2008 22:49

Naja, ich weiß zwar nicht, ob die Juden der damaligen Zeit wirklich alle so undogmatisch waren...
Aber besten Dank jedenfalls für diese präzise Definition!

Rall

moonpearl · Beitrag von **moonpearl** » 25. Jan 2008 16:08

...was die Begriffe Sekte und Paradigma angeht auf jeden Fall.

@Aza: Wieso diese Frage?

Für den Fall, dass du auf meinen Ausspruch "Eien Sekte Christentum gibt es nicht." anspielst:
Das Chrsitentum ist zu einem eigenen Paradigma herangewachsen, innerhalb dessen es etliche Glaubensgemeinschaften und Institutionen gibt. Man kann es also nicht Sekte nennen und auch nicht eine Institution, da der Begriff, so wie er gewachsen ist, eine Vielzahl solcherlei unter sich zusammenfasst. Oder nicht? =)

Achje, ich hab dem Oberdämon an's Bein gepisst. [img]undefined://www.daemonenforum.de/images/smiles/party.gif[/img]

evoi · Beitrag von **evoi** » 25. Jan 2008 19:04

*gähn*

Sariana · Beitrag von **Sariana** » 25. Jan 2008 19:37

*evoi mal kissen und decke rüberreich*
falls du doch lieber schlafen magst.

Lirael van Clayr · Beitrag von **Lirael van Clayr** » 26. Jan 2008 07:26

Aus einer Religion kann ich austreten wenn ich
will und wann ich will. Ich kann allso frei entscheiden
ohne das es mir übel genommen wird.
Bei einer Sekte ist das nicht so einfach. Will ich da
austreten, werd ich verfolgt, gedehmütigt, an den Pranger
gestellt.

So, das ist für mich ein wichtiger Unterschied.

tlahuizcalpantecutli · Beitrag von **tlahuizcalpantecutli** » 26. Jan 2008 12:43

das hat aber wenig mit indischen Sekten zu tun.

Luzifer-0125 · Beitrag von **Luzifer-0125** » 26. Jan 2008 13:16

Eigentlich war Jesus ein Rebell gewesen der die
abschaffung aller Regierungs systeme gefordert hattte...
Er wollte keine Kirche in seinen Namen, das war nie seine absicht,
er wollte das die Menschen ihren eigenen weg gehen...
Als nachfolger sollte Maria Magda Malena folgen also eine Weibliche, nachfolger.....
Die Kirch die meint Jesus lehre zu verbreiten sind ein Haufen von,
lügner und Heuchler....
Nichts für ungut aber so sehe ich nun mal die dinge,
für mich ist Man und Weib gleichgestellt und so ein alter Geiler Bock der sich Papst nennen darf ist schon eine frechheit....
Wer keine Angst hat braucht auch keine Götter, und das
wäre ja schlecht für die Alten Böcke die sich Kirche oder wie auch,
immer nennen.....
Also Sekten die meinen die lehre Jesus zu verbreiten sind nichts als Heuchler und Lügner so auch die so genannten evangelisten...

Mit freundlichen grüssen Luzifer

Azazel · Beitrag von **Azazel** » 26. Jan 2008 14:41

@Aza: Wieso diese Frage?

na warum wohl:-))

Für den Fall, dass du auf meinen Ausspruch "Eien Sekte Christentum gibt es nicht." anspielst:
Das Chrsitentum ist zu einem eigenen Paradigma herangewachsen, innerhalb dessen es etliche Glaubensgemeinschaften und Institutionen gibt. Man kann es also nicht Sekte nennen und auch nicht eine Institution, da der Begriff, so wie er gewachsen ist, eine Vielzahl solcherlei unter sich zusammenfasst. Oder nicht? =)

Eine Sekte ist eine religiöse Gemeinschaft, die an zumeist selbst illusionierten Unsinn glaubt und oftmals streng hierarchisch geordnet ist - passt doch auf das Christentum genauso gut, wie z.B. auf die Moonies...
ich seh da keinen Unterschied

Achje, ich hab dem Oberdämon an's Bein gepisst

Gehörst Du der Gattung Canidae an?

Luzifer-0125 · Beitrag von **Luzifer-0125** » 26. Jan 2008 18:06

Ach ja für mich hat Religion keine Zukunft mehr,
ist doch das gleiche egal ob Sekte oder Glaubens Gemeintschaft.
Für mich ist eine Glaubens Gemeinschaft der selbe Scheiß,
wie eine Sekte egal welcher Religion wir brauchen keine Götter
oder einen Hoch stabler der sich Hohepriester nennt.....

Grüße Luzifer

Vamp · Beitrag von **Vamp** » 26. Jan 2008 20:05

Aus einer Religion kann ich austreten wenn ich
will und wann ich will. Ich kann allso frei entscheiden
ohne das es mir übel genommen wird.

Nicht übel genommen? Kommt auf die Definition an. Würde ich aus der Kirche austreten hätte ich ein Problem meinen Studienplatz zu halten und währe für die beiden größten Arbeitgeber im deutschen Sozialbereich kein potentieller Arbeitnehmer mehr, das nenne ich durchaus übel nehmen.

für mich ist Man und Weib gleichgestellt

Wenn dem so ist, solltest du beginnen das Wort Weib zu meiden.

Wer keine Angst hat braucht auch keine Götter

Wer vor nichts Angst hat, zeigt damit ein prägnantes Krankheitssymptom von Psychopathen.
Man kann auch mit Angst ohne Götter leben. Ohne Angst zu leben, halte ich für weniger ratsam, da es sich bei Angst um einen Instinkt handelt der vor Gefahren warnt.

moonpearl · Beitrag von **moonpearl** » 27. Jan 2008 23:21

Azazel hat geschrieben: Gehörst Du der Gattung Canidae an?

Na fast. Ich bin den Canidae vom Wesen her wohl ähnlich, aber da gibt es doch nicht geringfügige Unterschiede, wegen denen ich mich zum homo sapiens sapiens zählen lasse. Wir haben einen guten Teil unserer Instinkte aufgegeben und dafür unnatürliche Intelligenz und übernatürlichen Intellekt entwickelt. Das Leben in der Herde gestaltet sich dadurch sehr interessant.
Übrigens sind wir Allesfresser. Auf dem Speiseplan steht neben Fleisch (mjam mjam mjam) auch Obst. Obst ist eine fantastische Sache, weil kaum jemand mit Sicherheit sagen kan, wie man Obst von Gemüse oder Sonstigem unterscheidet, aber trozdem soll man reichlich davon essen. Besonders gern mag ich Äpfel, die man nicht mit Birnen verwechseln darf, obwohl sie ebenfalls an Bäumen hängen. Ach diese verrückte Welt... Wo Nasen laufen und Füße riechen. ^^

Wie wahr das noch?
Ich kann nicht wissen ob dieser Apfel ein Apfel ist. Es könnte ja auch eine verkleidete Mandarine sein.

Lirael van Clayr · Beitrag von **Lirael van Clayr** » 28. Jan 2008 07:47

@Vamp....ja für einige Berufsrichtungen ist es schon wichtig, aber ich mein das in dem Sinne das du nicht verfolgt wirst und gleich ermordet wirst für deinen "Verat".
Wenn ich in einer kirchlichen Kindereinrichtung arbeiten will, ist es auch positiv wenn ich in der Kirche bin aber nicht ganz so schlimm wenn nicht, muss halt nur mit leben das ich dann schief angeguckt werd. In meiner Gemeinde wird das diesbezühglich eher locker gesehen.

Vamp · Beitrag von **Vamp** » 28. Jan 2008 14:13

Nicht bei der Caritas/Diakonie

Lirael van Clayr · Beitrag von **Lirael van Clayr** » 28. Jan 2008 17:09

Ja ok...das wuste ich ja nicht.
Bin doch nur ne kleine Evangelistin, die eh ihren Glauben anders
auslebt.

Hab dich trotzdem lieb

Zerberus · Beitrag von **Zerberus** » 29. Jan 2008 00:05

Wo Nasen laufen und Füße riechen. ^^

liegen ein bein und ein auge auf der straße , sagt das auge : " ich lauf jetzt weg !" - sagt das bein : "das will ich sehen !"

moonpearl · Beitrag von **moonpearl** » 29. Jan 2008 20:36

Und der Einäugige ist der König unter den Blinden. ^^

Oh was für ein furchtbares Durcheinander...
Evangelikale, Evangelisten, Evangelische...
Da kommt man leicht mit den Begriffen in's Gezerre.

Azazel · Beitrag von **Azazel** » 30. Jan 2008 14:10

wobei alles zusammenhängt:-))

Luzifer-0125 · Beitrag von **Luzifer-0125** » 30. Jan 2008 19:11

Vamp hat geschrieben:Nicht bei der Caritas/Diakonie

Tja da kann ich dir nur Recht geben....
Bei mir in der Werkstatt sind viele von der Caritas,
sie wird praktisch von ihr geleitet.....

moonpearl · Beitrag von **moonpearl** » 31. Jan 2008 01:04

ist das irgendwie problematisch?

Vamp · Beitrag von **Vamp** » 31. Jan 2008 01:07

meinst du luzi oder mich?

moonpearl · Beitrag von **moonpearl** » 31. Jan 2008 01:17

Luzi

Das es für dich als Arbeitnehmer ein ungünstiger Umstand ist, dass die Caritas lieber Kirchenangehörige einstellt/bzw einstellen muss ist verständlich.

Nur Luzi schüttelt so den Kopf... Desshalb nehm ich an, ihm passt entweder nicht wie die Caritas leitet, oder schon allein dass sie es macht. Wie isses denn?

Motte · Beitrag von **Motte** » 4. Mär 2008 12:39

Also bei dem Video kommt mir das kalte Grausen.
Kann vamps Standpunkt gut verstehen. Habe letztes Jahr mein Pädagogik-Studium angetreten. Wir hatten einmal eine Gast-Referentin von der Caritas die sagte auch gleich:"Ohne katholisch zu sein geht da nix!"
Also bleib ich in der Kirche, gehe aber nie hin und denk mir meinem teil!

Azazel · Beitrag von **Azazel** » 4. Mär 2008 14:24

kann ich verstehen, aber im Grunde ist das Ganze doch dann eine Farce par excellence - niemand kann nachprüfen ob jemand im Sinne der Caritas oder anderer dieser Orgas denkt bzw. religiös ist - es genügt wenn man nachweisen kann, dass man nicht aus der Kirche ausgetreten ist, wobei jemand der aus der Kirche ausgetreten ist durchaus caritativer denken kann, als jemand der noch drin ist....