Mondgedanken, -feststellungen, -fragen, -querverweise. Astrologisch betrachtet steht der Mond, von rein naturwissenschaftlichen Daten als Himmelskörper, Kalendarien, Zyklen und entsprechender Schönheits-, Garten-, wer weiss was für ner -pflege mal abgesehen, für das Weibliche, das Unergründliche, das Mystische, Unbewusste, Emotionale. Demzufolge ist der Aspekt ne Auseinandersetzung sprich Beschäftigung mit dem eigenen Urweiblichen, mit dem Frausein, mit Mutter-Tochter-Beziehungen und -rollen.
Rolle unabhängig von Schauspielerei, Theater, was weiss ich, sondern im Zusammenhang mit Pflichten, Rechten, Aufgaben, Verantwortung und den damit verbundenen Emotionen, Gefühlen in Bezug zu sich selber sprich sich selber gegenüber oder eben ner leiblichen Tochter (insofern man eine hat). Würde jemand anders schlussfolgern?
Ich bin zwar der Meinung, dass der Mond in der Hinsicht wie Astrologen ihn beschreiben eher das Erhellende des Unbewussten, Mystischen, Geheimnisvollen der nämlich sternen- und mondlosen Nacht, der Dunkelheit, die von manchen als Leere, Sinnlosigkeit, was auch immer empfunden und interpretiert wird, aber seis drum. Irgendwelche Leute haben sich die Entsprechung ausgedacht. Why not.
Ich hatte ja an andrer Stelle schon mal das Buch "Die verlassene Mutter" Mütter-Töchter im Demeter-Mythos von Prof. Dr. Dr. Ingrid Riedel erwähnt, nen Buch, was ich persönlich ziemlich gut finde, von dem ich sehr viel gelernt und erfahren hab und komm über die religionspsychologischen Ansätze der Frau, die den Raubmythos abgegrast hat, wenn Töchter sich von ihren Müttern losreissen müssen bzw. losgerissen werden, Mütter die Verlassenheit als Raub empfinden wieder zur astrologischen Mond/Mond-Konstellation und -Beziehungen von Mutter und Tochter.
Also, jedenfalls ist meine etwas blond- und blauäugige Mutter Wassermannmond und ich bin Skorpionmond. Ist also nen ziemlicher krasser Gegensatz in erster Hinsicht, Feuer und Wasser (Feuerwasser, haha, nee Quatsch) und es wäre zumindest für mich anfangs anzunehmen gewesen, dass wir ziemlich verschiedenartig, unterschiedlich, gegensätzlich, gar wie Hund und Katz wären, ständig im Clinch, im Streit und Stress, was zwar manches Mal vorkommt, nicht immer öfter, sondern immer weniger bis gar nicht.
Also die Beziehung zu meiner Mutter liegt mir ziemlich am Herzen, ist relativ harmonisch, wobei ich einiges dran setze, dass dem so ist, die Gegensätzlichkeit sozusagen in Einklang kommt, bei mir bei ihr. Ich weiss, dass viele Jugendliche ihre Eltern, ihre Mutter, ihren Vater hassen, aber ich tus nicht. Ich denk, dass es an mir liegt, ob ich, um auf den Mond zurückzukommen, der Kontakt nen reiner, klarer See mit Muscheln, Perlen, Korallen, Seepferdchen, Goldfischen, Guppis auf dem Meeresgrund ist, fließender Austausch oder nen stehendes Gewässer, sozusagen ne Kloake.
(Ich hab den Titel "polnisches Stück Scheiße" nicht vergessen, sei an dieser Stelle noch mal erwähnt und ich bin in keinster Weise bereit, das durchgehen zu lassen)
So seh ich also den Zusammenhang von Mond/Mond ohne näher ins Detail gehen zu wollen, weil das meiner Meinung nach doch nen ziemlich persönliches, privates Thema ist. Welche Bedeutung messt ihr dem Mond bei? Welche Mond/Mond Konstellationen sind bei Euch so vorherrschig?
Ich würd mich freun, wenn jemand antwortet, könnt mir natürlich auch Bilder malen als Requiem an die Kunst.
Prometussen, selbsternannte Hebammen mit rostiger Nabelschnurschere bzw. -säbel, NewAeonCity-User, dunkelbunte Tauben und Wachteln, Junkies und Alkoholiker brauchen gar keinen Versuch erst zu starten.
Ich hab keinen Bock mehr drauf, dass mir andre ihre eigenen Unzulänglichkeiten versuchen anzuhaften. Die letzten Jahre waren genug.
Liebste Grüsse
die Miemo, das Mädchen aus dem Wasser (-mannmond)
