Toter Gast

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Andromalius
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Toter Gast

Beitrag von Andromalius »

Da ich eine Geschichte in meinem kleinen Dämonenlexikon ganz gut fand, übertrage ich sie jetzt mal hier ins Forum.

In einer Sage aus der Oberpfalz wird erzählt, dass ein Bauer an einem Sonntag auf dem Friedhof im Beinhaus einen Totenschädel anspricht und ihn aus Mutwillen zur Mahlzeit nach Hause einlädt. Zu seiner Überraschung nickt der Schädel; und als der Bauer bei der Mahlzeiz sitzt, kommt ein Skelett und ißt mit ihm. Als das Skelett wieder fortgeht, lädt es den Bauer zu sich ein. Der Bauer geht auf den Friedhof, sieht ein Grab offen, wo ihn der Tote erwartet. "Hundert Jahre blieb der Bauer aus. Nach dieser langen Zeit, die ihm wie ein langer Morgen vorkam, erstand er aus dem Grabe...aber niemand kannte ihn...", endet die Erzählung.
Immer wenn man meint das man Recht hat, sollte man sich fragen ob es ein "Recht" überhaupt gibt.
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Dazu gibt es eine ganz bekannte Sage wo ein Mann im Wald spazieren geht mit seinem Hund und auf eine Gruppe von Leuten trifft die auf einer Lichtung ein fest veranstalten und zusammen kegeln. Er wird eingeladen und als er am nächsten Morgen aufwacht ist er ganz wirr im Kopf. Er sieht ein Skelett neben sich liegen was sich im Nachhinein als sein Hund herausstellt. Als er ins Dorf zurückgeht kennt er niemanden mehr und niemand kennt ihn..sein haus ist verfallen, seine Familie ist weg. Am Ende erfährt er von einer alten Frau, dass ein mann mit seinem Namen vor 100 Jahren im Wald verschwunden ist...mir fällt bloss der Name dieses mannes nicht mehr ein

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