Drama, Thriller
USA 2005, ca. 95 min.
FSK: ab 18
Regie: David Cronenberg
Drehbuch: Josh Olson
mit Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris, William Hurt, Ashton Holmes,
Ein neuer Cronenberg zieht mich natürlich ins Kino, noch dazu wo
dieser derart gut bei den Kritikern wegkam:-))
Vorab - ich wurde nicht enttäuscht - a History of Violence erzählt die Geschichte von Tom Stall, der eine kleine Familie hat (Frau, zwei Kinder)
und ein Cafe in einer typischen am. Kleinstadt betreibt. Idylle pur!
Als zwei Gangster die Kneipenkasse rauben wollen und so nebenbei auch noch die Kellnerin erschießen wollen sieht Tom Stall rot und erschießt die beiden.
Aus dieser Notwehrsituation entwickelt sich eine Spirale der Gewalt, da Tom Stall, von den Medien als Held gefeiert ins TV kommt und da sehen ihn Leute, die ihn besser nicht gesehen hätten.
Es kommen andere Leute, die Tom anscheinend aus früherer Zeit kennen und seine Familie bedrohen bzw. ihn ans Leder wollen.
Die Gealt greift auch auf die Familie über, da Tom's Frau nicht mehr weiss was sie glauben soll und sein Sohn, der desöfteren in der Highschool als Feigling gehänselt wird nun dem Vorbild seines Vaters folgend,
ebenfalls zum letzten Mittel greift.
Der Film ist gut anzusehen, wobei Viggo Mortensen (Aragorn in HdR) fast zu bieder für die Rolle des Tom Stall wirkt.
Der Anspruch allerdings, dass der Film die Lebensweise in den USA angreift bzw. die biedere Kleinstadtidylle entlarvt ist eher etwas hoch gegriffen.
Fazit - wer einen harten Thriller sehen will ist bei 'A History of Violence' gut aufgehoben. Wer sich allerdings die Typische Cronenberg'sche Exentrik erwartet (wie z.B. in Crash) wird wohl eher enttäuscht sein.
A History of Violence
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