Tom Bombadil hat geschrieben:J.R.R.Tolkien
Das Silmarillion
Ainulindale
Die Musik der Ainur
Eru war da, der Eine, der in Arda Iluvatar heißt: und er schuf ers-tens die Ainur , die Heiligen, Sprösslinge seiner Gedanken; und sie waren bei ihm bevor irgend andres erschaffen war. Und er sprach zu ihnen, sie Melodien lehrend, und sie sangen vor ihm, und er war froh. Lange aber sangen sie nur jeder für sich allein oder zu weni-gen, während die andren lauschten, denn ein jeder verstand von Ilu-vatars Gedanken nur jenen, aus dem er selber stammte , und nur lang-sam lernten sie auch ihre Brüder verstehen. Doch indem sie hörten, verstanden sie besser, und es wuchsen Einklang und Harmonie.
Und es geschah, dass Iluvatar die Ainur alle zusammenrief und sie eine gewaltige Melodie lehrte, die größere und herrlichere Dinge auftat, als er ihnen je gezeigt hatte; und der Glanz ihres Anfangs und die Pracht ihres Endes verwirrten die Ainur, so dass sie sich vor Iluvatar verneigten und still waren.
Da sagte Iluvatar zu ihnen: Aus dem Thema , das ich euch gewiesen, machet nun in Harmonie gemeinsam eine Große Musik.
Und weil euch mit der Unverlöschlichlichen Flamme angefacht habe, so zeiget eure Kräfte und führet mir dies Thema aus, ein jeder nach seiner Art und Kunst, wies ihm beliebt . Ich aber will sitzen und lauschen und froh sein, dass durch euch solche Schönheit zum Liede erwacht. Da begannen die Stimmen der Ainur zu erschallen wie Har-fen und Lauten, Flöten und Posaunen, Geigen und Orgeln, und sie machten aus Iluvatars Thema eine große Musik; und ein Klang stieg auf von endlos ineinander spielenden Melodien, harmonisch verscho-ben, und verlor sich in die Höhen und Tiefen jenseits allen Gehörs, und die Räume, wo Iluvatar wohnte, quollen über, und die Musik und ihr Echo hallten hinaus in die Leere, und sie war nicht mehr leer.
Nie wieder haben seither die Ainur eine Musik gleich dieser ge-spielt, doch heißt eine noch schönere sollte vor
Iluvatar nach dem Ende aller Tage erklingen, von den Chören und der Kinder Iluvatars.
Der Herr der Ringe - Tom Bombadil
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Der Herr der Ringe - Tom Bombadil
Lieber Tom. Ich habe mir die Mühe gemacht und dir extra einen Herr der Ringe Threat erstellt. Nutze diesen bitte und spame nicht die andren Themen zu.
Zuletzt geändert von whitestorm am 14. Jun 2007 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil hat geschrieben:Wer war Tom Bombadil?
Das ist eine vielbesprochene und heiß diskutierte Frage. Es gibt da mehrere Theorien: Tom sei ein Maiar, oder ein Valar (irgendwo mal gelesen), Tom sei Eru höchstpersönlich u.v.m.
Alle drei Theorien stimmen meiner Meinung nach nicht. Und das werde ich versuchen zu belegen. Ein Maiar kann er nicht sein, denn der eine Ring hat ihn kaum interessiert und als er ihn auf seinen Finger steckte blieb Tom sichtbar (Ach, du kennst diese Stelle nicht. Sie kam im Film nicht vortja, dann wird es wohl Zeit das Buch zu lesen) Also wir stellen fest Tom hat kein Interesse an dem Ring und dieser hatte keine Wirkung auf ihn. Wenn wir uns aber mal die anderen drei Maiar anschauen, Sauron, Saruman und Gandalf, stellen wir fest, daß sich alle brennend für den Ring interessierten und ihn entweder wollten, Sauron und Saruman, oder Angst vor ihm hatten (Gandalf). Außerdem, falls Tom ein Maiar gewesen wäre, dann würden ihn die anderen Istari (z.B. Gandalf) doch kennen bzw. erkennen. Aber man kennt nur seine Namen und man weiß nur daß er sehr, sehr alt ist. Auch Elrond und Galadriel wissen nicht wer er ist.
Daß er ein Valar ist, dies glaube ich auch nicht. Neben Morgoth (Melkor) gibt es nur noch 14 Valar. Davon sind sieben männlich. Der einzige Valar der gerne in Mittelerde verweilt hat war Orome. Aber das hat auch mit der Entdeckung der Elben aufgehört. Spätestens seit dem leben die Valar in Aman. Zudem wenn er ein Valar gewesen sein sollte, dann würden ihn die Istari um so eher erkannt haben.
Es gibt noch die Theorie das Tom Eru (Iluvatar - Schöpfer) sei. Aber diese Theorie stützt sich lediglich auf die mysteriöse Aussage von Goldbeere. Als Frodo sie fragte wer Tom sei, antwortete sie nur "er ist". Für viele war dies ein Anzeichen das Tom Eru sei. Tolkien soll ja angeblich nur die Augen verdreht haben. Denn Tolkien selbst hat sich vehement gegen diese Theorie ausgesprochen. Dessen Meinung bin ich auch, denn man sollte nicht versuchen klassische religiös-philosophische Vorstellungen in "Herr der Ringe" zu interpretieren.
Ja, aber wer oder was ist Tom Bombadil denn dann? Ich würde am ehesten dazu neigen Tom als ein Mysterium zu belassen. Denn die Stelle in HdR mit Tom und Goldbeere ist eine meiner Lieblingsstellen und es würde mich doch enttäuschen wenn rauskommen würde das der lustige Tom nur ein Maiar ist. In dem Sinne lassen wir Tom einfach Tom sein.
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Tom Bombadil hat geschrieben:Die Ringe der Macht :Schon am Ende des ersten Jahrtausends des Zweiten Zeitalters (Z.Z.) begibt sich Sauron in der Gestalt eines gut aussehenden, netten Mannes mit viel Charisma zu den Bewohnern von Mittelerde.Der eine Ring - © by Tim Baker Sein erstes Ziel waren die Menschen, aber eigentlich wollte er die Elben erreichen. Er beschenkte und gab gute Ratschläge wo er nur konnte und ein zuverlässiger Geschäftsmann war er noch dazu.
Sehr bald hatte er unter den Menschen ein sehr hohes Ansehen. Die Zwerge handelten sehr gerne mit ihm und nur unter den Elben gab es manche die ihm mißtrauten. Unter denjenigen die ihm mißtrauten war auch Gil-galad. Aber die Elben die ihm am nützlichsten sein sollten, waren am schnellsten von ihm begeistert und das waren die Noldor. Die Noldor waren von allen Elben, die jenigen die die besten Handwerker bzw. Schmiede waren.
Mit der Zeit wurde Sauron, die Elben nannten ihn Annatar (der Herr der Geschenke), auch unter den Elben sehr einflußreich und die Noldorschmieden kamen mehr oder weniger unter seine Kontrolle. Er behauptete er sei Aules Schüler und könnte den Noldor helfen ihre Schmiedekunst zu verbessern. Dabei log Sauron auch nicht. Denn er war vor Urzeiten Aules Schüler und von ihm lernte er viel in der Kunst des Schmiedens vor allem des magischen Schmiedens.
Am Anfang lernten die Elben sehr viel von Sauron und die Schmiede, vor allem Celebrimbor, fingen an die Ringe der Macht herzustellen, etwa um 1500 des Z.Z. Die Ringe wurden aus Gold und einige aus Mithril, einem seltenen Edelmetall, hergestellt. Wie viele Ringe hergestellt wurden ist nicht genau bekannt, aber auf jeden Fall waren es mindestens 19 Ringe die Elben hergestellt haben. Sie hatten unterschiedliche magische Kräfte: manche verliehen ein längeres und gesünderes Leben, manche verliehen mehr macht und manche von denen verbargen starke magisch Kräfte in sich.
Doch was die Elben nicht wußten ist, durch die Manipulation von Sauron, daß alle Ringe einem Ring untertan sein werden. Diesen schmiedete Sauron am Orodruin. Und als er diesen Ring gebrauchte, erkannten die Elben seine Absicht und bald kam es zum Krieg. Sauron forderte alle Ringe, denn ohne seine Hilfe hätte man die Ringe nicht herstellen können. Die Elben lehnen ab und Sauron sammelt seine Armee und überzieht Mittelerde mit dem Krieg (1697 Z.Z.).
Die Elben schafften es nur drei der Ringe zu retten: Narya (Ring des Feuers; hatte einen Rubin) bekam Cirdan, Nenya (Ring des Wassers; aus Mithril mit einem Admanten) bekam Galadriel und Vilya (Ring der Luft; aus Gold mit einem Saphir) bekam Elrond (zumindestens Vilya und Narya wurden von Celebrimbor zuerst an Gil-galad übergeben). Alle anderen Ringe erbeutet Sauron in dem Krieg und auch sonst sah es für die Elben nicht gut aus. Sie hatten starke Verluste zu beklagen und alles deutete darauf das Sauron sie früher oder später in das Meer treiben würde.
Doch die Rettung kam, die Menschen von Numenor entsandten eine große Flotte und zusammen vertrieben sie Sauron zurück nach Mordor. Von den erbeuteten Ringen verteilte Sauron neun an die Menschen und aus diesen Ringträgern werden später die Nazgul. Sieben weitere Ringe werden an die Zwergenführer verteilt, aber außer das sie noch gieriger nach Schätzen werden, verfallen die Zwerge, dank ihrer Dickköpfigkeit, nicht dem Sauron. da habe ich es her undefined://www.faszination-tolkien.de/ringe/
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Tom Bombadil hat geschrieben:In diesem Bereich werde ich versuchen euch J.R.R. Tolkien etwas näher zu bringen. Denn diesem Mann verdanken wir nicht nur "Herr der Ringe" und den "Hobbit" sondern einiges mehr. Durch seine Werke inspiriert er auch noch heute unzählige Menschen. Meiner Meinung nach ist das ganze Fantasy Genre (Filme, Literatur, Spiele, Bilder) erst durch seine Werke entstanden.
Zuerst gibt es eine kurze Biographie von Tolkien, dann folgen seine erschienen Werke und diverse Sekundärliteratur die im Klett-Cotta Verlag erschienen ist. Tolkiens Werke sind in zwei Gruppen aufgeteilt Tolkiens Welt (Werke rund um Mittelerde und Arda) und weitere Werke (Werke jenseits von Mittelerde). Weiter unten galngt man zu den Berichten über Sekundärliteratur die in anderen Verlagen erschienen ist.
* Tolkiens Leben - eine kurze Biographie
* Klett-Cotta Erscheinungen:
o Tolkiens Welt - eine Liste der Bücher.
o Weitere Werke - Tolkiens Werke jenseits von Mittelerde.
o Sekundärliteratur - Bücher über Tolkiens Werke, Lexikas, Biographien etc.
o Karten und Atlanten - wegen des Umfangs ist es ein selbstständiger Bereich.
o Bücher zum Film - Bücher die sich mit dem Film beschäftigen.
* Erscheinungen der anderen Verlage:
o Mythos Mittelerde - über Hobbits, Helden und Geschichte in Tolkiens Welt. Von Oliver Bidlo.
o Sehnsucht Mittelerde? - möchte den Spuren Tolkiens in die Romantik und ihrer phantastischen Literatur folgen. Von Oliver Bidlo.
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Tom Bombadil hat geschrieben:Tom Bombadil
Tom, der kauzige Einsiedler, ist wenn nicht das letzte dann auf jeden Fall das größte Mysterium in Tolkiens Werken. Aber wer war dieser Mann der der Hobbittruppe zwei Mal das Leben gerettet hat? Ein Maiar? Ne, das glaube ich persönlich nicht. Denn nicht nur, daß ihn der Ring nicht interessiert hat, er hatte nicht einmal eine Wirkung auf ihn. Und Sauron wie Gandalf, beide waren Maiar, und auf beide hatte der Ring Wirkung. Ein Valar? Das erscheint mir eher als eine Erklärung, aber alle Valar waren in Valinor bzw. Aman. Und wenn er ein Valar war, dann welcher? Manche sagen es war Eru, aber auch wenn manches darauf deutet, finde ich es trotzdem weithergeholt. Aber wir können uns trösten, denn nicht einmal die Elben und auch nicht Gandalf wußten wer Tom ist. Sie nannten ihn nur Iarwain Ben-adar (der älteste; der Vaterlose). Tom Bombadil ist und bleibt ein Mysterium und das war wahrscheinlich so gewollt von Tolkien.
Auf jeden Fall finde ich schade, daß Tom nicht im Film auftaucht. Versucht euch einfach mal einen Mann vorzustellen, der nur unwesentlich größer als die Hobbits war, mit gelben Stiefeln, blauer Jacke, Strohhut mit blauer Feder und roten Wangen, der pfeifend und singend durch die Gegend geht. Allerdings lebte Tom nicht ganz alleine. Seine Ehefrau Goldbeere behauptete er sei "Der Meister von Wald, Wasser und Berg"undefined://www.faszination-tolkien.de/personen/fre ... m-bombadil
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Tom Bombadil hat geschrieben:Arwen
Elronds Tochter. Sie wurde im Jahre 240 des D.Z. geboren. Wie ihr Vater Elrond war auch sie eine Halbelbin. Daher mußte sie sich entscheiden, ob sie ein Elbin wird und damit unsterblich oder ob sie ein Mensch und damit sterblich wird. Aus Liebe zu Aragorn entschied sie sich für das sterbliche Dasein und starb ein Jahr nach Aragorns Tod im Jahre 121 des V.Z. in Lothlorien, wo sie vor langer zeit Aragorn die ewige Liebe geschworen hatte. Im Film ist Arwens Rolle viel größer als im Buch. Denn nicht Arwen, sondern Glorfindel findet Aragorn und die vier Hobbits kurz vor Bruchtal.
Weitere Infos über Arwen und Aragorn.
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Tom Bombadil hat geschrieben:Balrogs sind mächtige Dämonen. Einstmals waren auch sie Maiar, aber sie folgten Melkor und wurden seine besten Soldaten und Befehlshaber von Truppenverbänden. Sie waren furchterregend und wenn sie das Kampffeld betraten befiel viele der gegnerischen Soldaten Panik. Denn die Balrog waren wie alle Maiar magiebegabt und setzten diese massenhaft ein.
Doch wie sahen die Balrog aus? Tolkien dazu: ["...wie ein großer Schatten, in dessen Mitte sich ein dunkler Umriß abzeichnete, von Menschengestalt, doch größer....Seine flatternde Mähne fing Feuer und brannte hinter ihm lichterloh. In seiner rechten Hand war eine Klinge wie zustoßende Flamme, in der linken hielt es eine Peitsche mit vielen Riemen..."]. Aber Flügel hatten sie bestimmt nicht, auch wenn uns das logisch erscheint (das allgemeine Unterbewußte) durch die pan-europäische Mythologie. Denn es wird berichtet das im E.Z. Echtellion und Glorfindel, beides Elben-Helden, zwei Balrog töteten in dem sie sie von Bergen hinunterstürzten. Daher kann man davon ausgehen das sie keine Flügel hatten oder (was meiner Meinung nach auch möglich wäre) das sie zwar Flügel hatten, aber diese fluguntauglich waren und mehr zur Abschreckung dienten.
Im diesen Zeitalter starben auch die meisten anderen Balrogs in den großen Schlachten des E.Z. Somit war der Balrog von Moria (wo auch Gandalf "stirbt") einer der letzten wenn nicht der letzte Vertreter seiner Art.
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Tom Bombadil hat geschrieben:Ein Orden von Maiar der von den Valar beauftragt wurde nach Mittelerde zu gehen und den bedrohten Elben und Menschen im Kampfe gegen Sauron zu helfen. Sie mußten sich verpflichten in menschlicher Gestalt dahinzugehen und nicht zu offenbaren wer sie wirklich sind. Innbegriffen war auch, daß sie ihre Macht nur im äußersten Notfall und auch dann so wenig wie möglich einsetzen durften. Es wird von fünf Istari berichtet: Saruman der Weiße (Curumo), der auch der oberste des Ordens war, Radagast der Braune (Aiwendil), Aratar der Blaue, Palando der Blaue und zu guter letzt Gandalf der Graue (Olorin). Von Aratar und Palando weiß man nicht viel, man kennt nur ihre Maiarnamen. Nach der Ankunft in Mittelerde gingen diese zwei Istari in den Osten und sie wurden nie wieder gesehen.
Saruman hat versagt und sogar die Seiten gewechselt. Radagast hat zwar nicht direkt versagt, aber den eigentlichen Auftrag nicht erfüllt, da er sich zu sehr mit der Vogel und Tierwelt von Mittelerde beschäftigte. Einzig Gandalf, wie von Cirdan indirekt prophezeit, erfüllte seinen Auftrag.
Melkor hat diese Kreaturen gezüchtet, aber wie das vermutet man nur. Die Einen sagen er wollte eine Art Elben züchten und ist gescheitert und andere wiederum sagen Orks sind das Ergebnis verunstalteter Elben, die durch Melkors Armee gefangengenommen wurden. Im Endeffekt weiß man es nicht, aber eins weiß man sicher: die Orks wurden von allen anderen Völkern gehasst. Von Elben, von Zwergen, von Menschen. Sogar von den Menschen die auf der Seite von Sauron oder Saruman gekämpft haben.
Die Orks waren im Schnitt etwa einen Kopf kleiner als ein durchschnittlicher Mensch. Sie hatten Schlitzaugen, platte Nasen, krume Beine, lange Arme, Mund voller Reißzähne und dunkle Haut. Das Sonnenlicht schwächte sie und sie mochten es nicht, sich in Wäldern, auf Wiesen und in nähe von Bächen aufzuhalten. Sie bevorzugen Unterkünfte in den Höhlen und Stollen, tief unter der Erde. Ihre Kultur war sehr primitiv und von Hygiene hielten sie nicht viel. Hier muß ich wieder mal W. Krege wiedersprechen. Er behauptet die Orks hätten keine Kultur, aber die Orks hatten eine Sprache, kleideten sich, konnten Schnaps brennen und kannten Heilkräuter. Alle diese Merkmale sind Merkmale einer Kultur. Sie ist zwar primitiv, aber es ist eine Kultur. Denn jede änderung der Natur um zu Überleben bzw. besser Leben zu können ist Kultur.
Eine grobe Klassifiezierung gliedert das Volk der Orks in zwei Rassen. Die Snaga und die Uruks. Die Snaga ("Sklaven") waren das Fußvolk. Sie waren nicht viel Größer als die Zwerge (die Anführer waren meistens ein stück größer) und dienten Sauron und Saruman als Soldaten, Diener und Späher. Die Uruk-Hai, von Saruman gezüchtet, waren die Elite. Sie waren in etwa so groß wie ein Mensch und die Sonne schwächte sie nicht wie die anderen Orks. Auch die Kampfmoral der Uruks war um einiges höher. Der Ork der Boromir tödlich verletzt hat, war ein Uruk (ein Uruk-Hai).Die Erstgeborenen oder die Quendi ("Die mit den Stimmen Redenden") wie sie sich selber nennen. Die Elben erwachten im tiefen Osten von Mittelerde am See von Civienen am Westhang der "roten Berge". Dieser Ort lag ca. 2000-2500 km östlich von Mordor. Auf einem seiner Jagdritte, hat sie der Valar Orome entdeckt. Um sie vor den Angriffen von Melkor zu schützen, versuchte Orome die Elben zu überreden nach Valinor zu kommen wo sie in Sicherheit und unter dem Licht der Bäume von Valinor ("Ersatz" für das Sonnenlicht) leben konnten. Ein Teil der Elben, die Avari (Die Widerstrebenden), lehnten die Wanderung ab und blieben im Osten. Die Avari zählen auch nicht zu den Eldar (Das Volk der Sterne) und sie blieben ein Volk von Jägern und Sammlern.
Der größte Teil der Elben kam jedoch mit und bestand aus drei Gruppen: den Vanyar (Die Blondelben), den Noldor (Die Gelehrten) und den Teleri (Die Letzten). Doch als sie dann nach sehr langer Zeit in die nähe des Nebelgebirges kamen, überkam manch einen Elben der Zweifel. Denn zu dieser Zeit war das Gebirge wild und um einiges höher als zu der Zeit des Ringkrieges. Einige der Teleri wollten nicht weiter und blieben dort. Sie nennt man die Nandor (die sich abwenden).
Mühsam zog der Strom der Elben Richtung Westen zum Meer. Als nach sehr langer Zeit am Meer angekommen sind, wollte wiederrum ein Teil der Teleri nicht weiter. Man nannte sie Sindar (Die Grauelben) und sie blieben in Beleriand. Ein Teil der Nandor zog später über das Nebelgebirge nach Beleriand und sie bezeichnete man als Laiquendi (Die Grünelben). Vor allem aus den Grünelben (aber auch von einem Teil der Nandor) entwickeln sich später die Waldelben (z.B. das Volk von Legolas stammt sehr wahrscheinlich von den Nandor ab).
Galadriel - © by Ted NasmithDie restlichen Elben (Vanyar, Noldor und ein Teil der Teleri) wollten weiter nach Aman. Diese Gruppierung bezeichnet man als Calaquendi (Elben des Lichts; Hochelben). Der Valar Ulmo riß eine Insel los um damit die Elben nach Aman zu transportieren. Diese Elben hatten die Ehre das Licht der zwei Bäume von Valinor zu sehen. Nach der Zerstörung der Bäume durch Melkor und Ungolianth gingen viele der Noldor nach Mittelerde zurück. Dabei begingen einige der Noldor Brudermord an den Teleri. Dafür wurden sie von den Valar mit ewiger Verbannung bestraft.
Als sie nach Mittelerde zurückkamen erfuhren die Sindar von dem Brudermord der Noldor an den Teleri und seit dem ist die Sprache der Noldor (aber auch von anderen Elben in Aman) Quenya bzw. das Hochelbische geächtet. Diese Sprache wird seit dem nur von den Gelehrten und zu hohen feierlichen Anlässen verwendet. Das Sindarin setzt sich als allgemeine Sprache in Mittelerde durch. Auch die ersten Menschen und die Numenorer bzw. Dunedain sprechen lange Zeit diese Sprache. Erst im dritten Zeitalter konnte sich Westron als die allgemeine Sprache durchsetzen.
Lange Zeit waren die Elben der stärkste Machtfaktor in Mittelerde. Doch schon seit der Mitte des zweiten Zeitalters (Z.Z.) durch die Numenorer und aller spätestens nach dem Ende des Ringkrieges sind es die Menschen die über Mittelerde herrschen. Die allermeisten Elben segeln nach dem Ringkrieg nach Aman (sehr viele schon früher) und in Mittelerde bleiben nur ein paar versprengte Gruppen von Waldelben und einige wenige von anderen Elben. Aber diese ziehen sich immer mehr und mehr in ihre Habitate zurück bis sie gänzlich unsichtbar für die Menschen wurden.
Die Elben waren ein unsterbliches Volk und zwar in dem Sinne, daß sie die Welt nicht verlassen konnten so lange sie exsistierte. Falls sie getötet wurden oder eines anderen unnatürlichen Todes starben, dann starb nur ihr Körper. Der Geist ging dann in die Hallen von Mandos. Nach einer Zeit der Erholung wurde der Geist in einem anderen Körper wiedergeboren.
Sehr wichtig war für die Elben die Namensgebung. Den ersten direkt nach der Geburt bekamen sie von dem Vater. Den wichtigeren Namen bekamen sie aber von der Mutter. Die körperliche Liebe spielte bei den Elben eher eine untergeordnete Rolle und die Partner lebten streng monogam und meistens getrennt. Einzig in den ersten Jahren der Kindererziehung war es sehr wichtig das beide Elternteile anwesend sind. Die Elben waren ein Volk der Kunst (Bogenschießen und Kampf gehörten für manche auch dazu), der Poesie, der Musik und der Wissenschaften und stellten diese über Macht und Besitz. Allerdings waren einige der Elben sehr arrogant und eitel was einige der Menschen und Zwerge zu spüren bekamen.undefined://www.faszination-tolkien.de
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Tom Bombadil hat geschrieben:Was ich mit den Beitrag sagen will ist das Tolkien viel Mythologisches aus der Welt übernommen hat und nur
zu fällig ähnlichkeit hat mit unserer Welt
und beispiel die Valar und Maiar sollen dort das Göttliche darstellen
es ist viel in Tolkiens Literatur zu Lesen wie die Kinder Hurins
oder das Silamilarion er hatte sich eine Eigene Welt ausgedacht
die nichts mit der Realen zu tuen hat!![]()
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Ein Schulfreund von mir hat, so wie es sich anhört, schon tausende Bücher über Herr der Ringe gelesen. Er erzählt mir immer davon; ich kenne nur den ersten Teil und fand diesen eigentlich gut. Eigentlich ist es ja Wahnsinn, sich sowas alles einfallen zu lassen.
Naja, ich glaube, ich muss mir mal Teil 2 +3 reinziehn und das Buch lesen.
Zur Belustigung der Allgemeinheit stelle ich mal einen totalen Klassiker als Link rein.
[url]undefined://www.youtube.com/watch?v=xtlQDO-33Mk[/url]
Naja, ich glaube, ich muss mir mal Teil 2 +3 reinziehn und das Buch lesen.
Zur Belustigung der Allgemeinheit stelle ich mal einen totalen Klassiker als Link rein.
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"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."