Fleischlust
Labend an dem Duft vom Verderben
Die Klinge schneidet den Leib entzwei
Selbst den der ist verwesen und wird noch werden
Das Blut rausquillt,Gedärme sind frei
Der köstliche Geschmack auf meinen Lippen so rot
Schling ich das Stück Verwesung hernieder
Das Herz in meinen Händen so blutig und tot
So zermahlen es meine Zähne immer wieder
Die toten Gebeine schneide ich in Stücken
Zerborstene Knochen springen herraus
Als ich versuchte das Gewebe zu zerpflücken
Ohne Gräulen ohne Graus
Die Lungenflügel zerstach ich im Wahn
Um meine Lust auf Fleisch zu stillen
Nach der Tat dachte ich was habe ich getahn?
Wieder war alles gegen meinen Willen
Doch ist der Trieb größer als mein Verstand
Ich werde Wiederkehren zu den süßen Gaben
Als ich das nächste Stück Fleisch auf den Boden fand
Musste mein Mund sich daran erlaben
Um zu haben
Um zu haben
Das Stück Fleisch
was in meinem Munde vom speichel ist bedeckt
und tatsächlich meine Unschuld befleckt....
....meine Unschuld befleckt....
Gedankenflug
Fleischlust
Moderator: Cpt Bucky Saia
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