Die vielen alten Bäume greifen das Sonnenlicht
nur wenig Strahlen den Boden auch erreichen
die Luft ist schwanger vom Duft der Harzes
der grünen Nadeln
und der feuchten, modrigen Erde.
Ich höre wie der Wind
sich leis in den Wipfeln bricht
wie er mit den Ästen spielt und weiter zieht
und spüre, wie manchmal kurz ein Lichtstrahl
wärmend über mein Gesicht streicht.
Und doch
er mag mich nicht wärmen
noch trocknen die Tränen
die unaufhörlich fließen
seitdem ich verweile an diesem Ort.
Dem letzten Ort der uns noch verbindet
der letzte Platz an dem es uns noch gibt.
Ein Eichhörnchen neugierig aus den Ästen Blick
es ist das enzig lebend Wesen an diesem Ort
denn ich
das mag Leben ich nicht nennen ...
Doch das war nicht immer so
da waren einmal wir
du, ich und tausend Pläne.
Doch so kann man sich irren
die Ewigkeit ist anders definiert
anders als wir es erwartet hatten.
Denn nun bin nur noch ich
oder das was von mir übrig ist.
Doch du
bist nur noch ein Name in Granit gemeisselt
lebst nur noch in meiner Erinnerung
und selbst die wird einmal verblasst.
Aber mein Herz schlägt nur für dich
wird es immer tun
und irgendwann
wie deines stehen bleiben.
Und dann endlich
darf ich wieder liegen hier bei dir.
Hier unter Bäumen
auf dem Totenhain ...
graveyard
Moderator: Cpt Bucky Saia
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