Beowulf & Grendel

Horror, Thriller, Fantasy, Sci-Fi, Mystery

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Azazel
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Beowulf & Grendel

Beitrag von Azazel »

Regie: Sturla Gunnarsson

mit Gerard Butler, Tony Curran, Gunnar Eyjólfsson, Eddie Marsan, Sarah Polley

Die älteste niedergeschriebene Sage der nordischen Mythologie, die bereits beim 13. Krieger als Vorlage diente, ist nun erneut verfilmt worden. Wer nordische Götter- und Heldensagen gelesen hat wird die Saga um Beowulf kennen. Ein Held mit der Kraft von 40 Männern, der nicht nur den Troll bzw. das Moorungeheuer Grendel und dessen Mutter getötet hat sondern auch einen Drachen besiegte.
Der Film hält sich so einigermaßen an die literarische Vorlage und ist um Authenzität bei den Kostümen, den Sitten und der Sprache/Ausdrucksweise bemüht. Frei interpretiert ist die Herkunft von Grendel und auch die einmalige Liasion mit einer Dorfhexe (schön rothaarig und lasterhaft dargestellt:-)).

Inhalt:
König Hrothgar von Dänemark bringt wegen eines Fischdiebstahls Grendel's Vater um - Grendel noch ein Knabe (aber schon mit Bartwuchs) wird von Hrothgar verschont. DFies war keine gute Idee, denn als Grendel erwachsen ist will er Rache für den Vatermord (dessen Kopf er übrigens in seiner Höhle aufbewahrt) . Er sucht nachts die neue Methalle der Dänen heim und tötet die Krieger. Als Beowulf der König der Gauten (Goten?), der mit Hrothgar in Blutsbrüderschaft lebt dies vernimmt. bricht er mit einer Schar Krieger auf um dem Troll den Garaus zu machen.
Dies gelingt ihm schließlich und er tötet auch noch Grendels Mutter, die ihren Sprößling rächen will.

Kritik:
Der Film ist relativ gelungen und hat seine starken Momente (z.B. als der kleine Grendel seinem toten Vater den Kopf abschlägt um ihn zur Erinnerung zu behalten) Es gibt sogar sozialkritische Überlegungen von Beowulf, der tief im Inneren Mitleid mit Grendel bzw. seine Beweggründe nachvollziehen kann. In einer Nebenhandlung wird auch auf die Christianisierung eingegangen, da ein Wanderprediger die Halle besucht und einige zur Taufe und Abkehr von den germ. Göttern bewegen kann.
Beowulf sieht das eher zwiespältig.

Fazit: Kann man sich ansehen, vorallem dann wenn man Fan alter Sagen und Mythologien ist
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Lirael van Clayr
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Beitrag von Lirael van Clayr »

So nun zu der Version die ich auf DVD habe.

König Hrothgar lebt in einem eingenommenen Ausenposten mit seiner wunderschönen Tochter und seinem Gefolge. Des Nachts geht ein Geist umher der nach und nach dei Männer tötet. Sein getreuer Gefolsmann (tut mir leid, das ich schon weider den Namen vergessen hab) stritzt dei Männer bis zum Erschöpfen um im Kampf gegen das Ungeheuer zu bestehen. Nimmt jedoch der König das Schert in die Hand, um sich dem Kampf zu stellen, sagt das Ungeheuer ab.
Beowulf hat davon gehört und macht sich auf den Weg das Monster zu besiegen. Warum? WEeil er selbst von einem Gott und einer Menschenmuttter stamd und das Böse besiegen muss um nicht selbst böse zu werden.
Des Nachts plagen den König unruhige Träume. Eine Frau kommt zu ihm um den Akt zu vollführen. Dann sieht er seine Angetraaute wie sie stirbt. Während die Tochter glaubt, es wär ihr verstorberner Ehemann der sich rächen will weil sie ihn getötet hat, findet Beowulf alles über Grandel herraus.
Nach einem Blutbad gelingt es ihm, Grandel zu töten und anschliesend dessen Mutter.

Einzig Überlebende sind Beowulf und dei Tochter des Königs.
Lachen, hast du mir gesagt,
du musst lachen.
Komm mach die Augen zu und vergis die Welt....
karneval

Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von karneval »

Lirael van Clayr hat geschrieben:So nun zu der Version die ich auf DVD habe.



König Hrothgar lebt in einem eingenommenen Ausenposten mit seiner wunderschönen Tochter und seinem Gefolge. Des Nachts geht ein Geist umher der nach und nach dei Männer tötet. Sein getreuer Gefolsmann (tut mir leid, das ich schon weider den Namen vergessen hab) stritzt dei Männer bis zum Erschöpfen um im Kampf gegen das Ungeheuer zu bestehen. Nimmt jedoch der König das Schert in die Hand, um sich dem Kampf zu stellen, sagt das Ungeheuer ab.

Beowulf hat davon gehört und macht sich auf den Weg das Monster zu besiegen. Warum? WEeil er selbst von einem Gott und einer Menschenmuttter stamd und das Böse besiegen muss um nicht selbst böse zu werden.

Des Nachts plagen den König unruhige Träume. Eine Frau kommt zu ihm um den Akt zu vollführen. Dann sieht er seine Angetraaute wie sie stirbt. Während die Tochter glaubt, es wär ihr verstorberner Ehemann der sich rächen will weil sie ihn getötet hat, findet Beowulf alles über Grandel herraus.

Nach einem Blutbad gelingt es ihm, Grandel zu töten und anschliesend dessen Mutter.



Einzig Überlebende sind Beowulf und dei Tochter des Königs.
ha ha ha .. definitiv können. Aber es ist immer eine gute Idee. was sagen?

Grüße,
Arpita
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Zerberus »

ich hab ihn damals im kino gesehen ...... und wie immer rate ich eher dazu die sage zu lesen . wie schon bei der nibelungensage kotzt es mich an das die herrn regisseure die hälfte die sie weglassen durch eigenkreationen ersetzen .
"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Azazel »

seltsamerweise sind alle Beowulfverfilmungen irgendwie an der Literaturvorlage vorbei geschrammt...am besten ist noch die Interpretation in Form des 13. Kriegers gelungen.
familien

Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von familien »

Dieser ist nett. Ich mochte es.

Grüße,
Pankti
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Clown »

Ein Mann mit der Kraft von 40 germanischen Männern macht alles platt. Wie konnten wohl die Sachsen, dieses winzige Land dem "christlichem" Karl dem Grossen so lange stand halten? Das Volk der Chatten bewahrte dieses Gebiet. Die Chatten lebten für den Krieg. Sie waren schlimmer als Spartaner...und die Geschichte überliefert dass ein Spartaner 10 Athener platt genmacht hat im Kampf. Und die Chatten waren wenigstens genauso stark. Kein Hollywoodfilm kann diese Kampfkraft jemals verfilem sollte sie realistisch im Jetzt wirken...nun stelle man sich einen Mann vor der 40 Chatten in sich trägt...Dies ist der Tod einer Armee...aber heute muss man nur Knöpfe drücken und dann war es das mit dem Held...wir verkommen. Das Gold welches die Spartaner vernichtete vernichtet auch uns!
Und der kirchliche Reichtum vernichtete auch die Heiden...und dann kam es...dann kam der Verdienst...die Hexenverfolgung...IHR VERDAMMTEN KIRCHENWICHSER SOLLT ALLE VERRECKEN! IHR REICHEN VERRECKT SOWIESO SCHON! IHR SEID SCHON TOT!
Alleine schon die Vorstellung dass ein Chatte 20 Feinde...Junge Hollywood soll in die Vergangenheit reisen!
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Ich
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Ich »

...
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"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Azazel »

yep und weg ist er:-)
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Ich »

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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von gabor »

Och,und ich hab`s nicht gesehen.....hätte mich ja vielleicht angesprochen!
Schade!
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von gabor »

Ha!Ein Konsumterrorist!!!!Ab nach G-Bay!!!
Freundschaft!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Clown »

Hm...ihr findet euch wohl toll. Als Helden! Das macht nichts. Bei den Germanen galt jeder Einzelne als sein eigener Held. Denn die Götter sind doch irgendwie etwas Anderes.
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Re: Beowulf & Grendel

Beitrag von Alveradis »

Zuerst einmal muss man sagen, dass die Verfilmung eine INTERPRETATION der Sage ist, die Neil Gaiman (--> Sandman, American Gods, ...) verfasste. Und als solche ist sie, zumindest von der Stroy nach echt gut gelungen, finde ich.

Die Umsetzung ist dann etwas gewöhnungsbedürftig. An sich ist die Idee eines Animationsfilms nicht schlecht, auch diese mit realen Schauspielern umzusetzen, nicht, aber irgendwie ist das Ganze dann doch etwas nach hinten losgegangen. Die Animationen erinnern zu sehr an billige PC-Games, in die Richtung geht echt mehr (How to train your dragon, die Pixar-Sachen, ...).

Alles in Allem reicht es für ein "Ganz nett.", mehr aber auch nicht.
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"

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