mein einziges gedicht
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Im freien Fall
die Schwerelosigkeit genießend
ich weiß dass der Aufprall kommt
kann den Boden noch nicht sehen unter dem Nebel
Ich falle
plötzlich bist du da
mit deinen ernsten Augen, deinem Gesicht
Willst mich aufhalten
Du sagst: Es ist zu gefährlich
Ich lächle nur
du fliegst mit mir
durch den Nebel
es ist so schön
für immer zusammen
doch plötzlich der Boden:
Ein Spiegel
Er zerbricht in tausend Scherben
sie schneiden mir ins Fleisch
ich blute
Du bist nicht mehr da
hast mich allein aufschlagen lassen
bist lächelnd gegangen
hast deine Augen mitgenommen
Und mich mit schmerzen zurückgelassen
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mephi
fallen
Moderator: Cpt Bucky Saia
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fallen
...der Wahnsinn ist nur eine schmale Brücke// die Ufer sind Vernunft und Trieb...
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Zuerst einma, ich kann nciht viel mit Gedichten ohne Reim anfangen, normalerweise. Hier liest sich aber wunderschön der Schmerz herraus und es ist doch recht, emontions geladen. Der Schmerz, jemanden zu verlieren. Sich selbst?
Lachen, hast du mir gesagt,
du musst lachen.
Komm mach die Augen zu und vergis die Welt....
du musst lachen.
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