Hilfe mit einer Useranfrage

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Moderator: cool_orb

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Elevation Eight
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Elevation Eight »

johannes123 hat geschrieben: 1. Mai 2024 18:42
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 17:30
Verstehe. Also wenn ich bei VW anrufe und sage, dass ich einen Daimler Bj 1971 will, aus der Zeit als Autos noch was taugten, dann liefern die den?

Ansonsten: egal was es ist, es läuft immer darauf hinaus dass ich es mir selber bauen muss, weil was es zu kaufen gibt ist nur Vanity-Scheissdreck (auf deutsch: nutzloses Gelumpe das mehr Probleme macht als es löst).
Aber die Konsumierdeppen rennen brav hinter der verfaulten Möhre her (und bekämpfen sich dabei noch gegenseitig), nur weil ihnen weisgemacht wird, das wäre was wert.
Musst VW anrufen, ich weiß es nicht.
Wieso sollte ich? Du hast das behauptet, also frage ich Dich. Wieso behauptest Du zeug, wenn Du doch nix weißt?
Die Bewertung von Bedürfnissen ist eine schwierige Angelegenheit, da es tatsächlich kein objektives Maß gibt und es sich um eine sehr allgemeine Kategorie handelt. Der bloße Wunsch als solcher ist dann eben auch nochmal etwas anderes als seine Realisierung.
Also bla-bla.
Über die eigenen Bedürfnisse nachzudenken und sich zu überlegen, was einem die Realisierung wert wäre sind Fragen, die man sich individuell vorlegen muss.
Verkopfte Zeitverschwendung. Wozu sollte man das? Wenn ich Hunger hab, muss ich essen - und mehr fressen als in den Bauch hineinpasst kann ich nicht. So einfach ist das.
Man kann vielleicht festhalten, dass es Bedürfnisse gibt, die sich aus der durchgesetzten Sittlichkeit ergeben, wie zB als Mann sexuell erfolgreich zu sein gilt insgesamt als Erfolgskriterium.
Ich weiss nicht was andere Leute im Schlafzimmer treiben, und es interessiert mich auch nicht.
Erfolgskriterien vorzuweisen gehört zur Pflege der Charaktermaske, von der sich die allermeisten Menschen nochnichteinmal theoretisch distanzieren wollen.
Können sie ja machen, wenn sie wollen. Tu was du willst soll sein das ganze Gesetz.
johannes123
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von johannes123 »

doppelt
Zuletzt geändert von johannes123 am 2. Mai 2024 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
johannes123
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von johannes123 »

doppelt
Zuletzt geändert von johannes123 am 2. Mai 2024 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
johannes123
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von johannes123 »

Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 22:25
johannes123 hat geschrieben: 1. Mai 2024 18:42
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 17:30
Verstehe. Also wenn ich bei VW anrufe und sage, dass ich einen Daimler Bj 1971 will, aus der Zeit als Autos noch was taugten, dann liefern die den?

Ansonsten: egal was es ist, es läuft immer darauf hinaus dass ich es mir selber bauen muss, weil was es zu kaufen gibt ist nur Vanity-Scheissdreck (auf deutsch: nutzloses Gelumpe das mehr Probleme macht als es löst).
Aber die Konsumierdeppen rennen brav hinter der verfaulten Möhre her (und bekämpfen sich dabei noch gegenseitig), nur weil ihnen weisgemacht wird, das wäre was wert.
Musst VW anrufen, ich weiß es nicht.
Wieso sollte ich? Du hast das behauptet, also frage ich Dich. Wieso behauptest Du zeug, wenn Du doch nix weißt?
Ich habe gesagt, dass individuelle Order grundsätzlich möglich ist, nicht das jede Order durchgeht.
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 22:25
Die Bewertung von Bedürfnissen ist eine schwierige Angelegenheit, da es tatsächlich kein objektives Maß gibt und es sich um eine sehr allgemeine Kategorie handelt. Der bloße Wunsch als solcher ist dann eben auch nochmal etwas anderes als seine Realisierung.
Also bla-bla.
Du hast diese allgemeine Kategorie weiter oben aufgemacht: [
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 22:25Ansonsten: egal was es ist, es läuft immer darauf hinaus dass ich es mir selber bauen muss, weil was es zu kaufen gibt ist nur Vanity-Scheissdreck (auf deutsch: nutzloses Gelumpe das mehr Probleme macht als es löst).
Aber die Konsumierdeppen rennen brav hinter der verfaulten Möhre her (und bekämpfen sich dabei noch gegenseitig), nur weil ihnen weisgemacht wird, das wäre was wert.
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 22:25
Über die eigenen Bedürfnisse nachzudenken und sich zu überlegen, was einem die Realisierung wert wäre sind Fragen, die man sich individuell vorlegen muss.

Verkopfte Zeitverschwendung. Wozu sollte man das? Wenn ich Hunger hab, muss ich essen - und mehr fressen als in den Bauch hineinpasst kann ich nicht. So einfach ist das.
Achso. jetzt ist was du weiter oben behauptest hast "verkopft".
johannes123
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von johannes123 »

okay.

versuchen wir das nochmal zu rekapitulieren. Am Anfang war von Neid die Rede, in einem Sinne, dass man etwas nicht hat, was einem zusteht. Dann war von Stolz die Rede, mit dem wenigen was man hat zurechtzukommen, obwohl einem eigentlich mehr zu stünde.

Dann kam der Sprung zur Werbung und zu allgemeinen Bedürfnissen.

Wie sich Bedürfnisse überhaupt "vermitteln", ist irgendein erkenntnistheoretisches Zeug und führt eigentlich von dem wirklich interessanten weg. Wie Menschen ihren Willen in Form eines Rechtsanspruchs formulieren und das eben diesem Willen nicht gut tut.
Elevation Eight
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Elevation Eight »

johannes123 hat geschrieben: 2. Mai 2024 07:36
Elevation Eight hat geschrieben: 1. Mai 2024 22:25
johannes123 hat geschrieben: 1. Mai 2024 18:42
Musst VW anrufen, ich weiß es nicht.
Wieso sollte ich? Du hast das behauptet, also frage ich Dich. Wieso behauptest Du zeug, wenn Du doch nix weißt?
Ich habe gesagt, dass individuelle Order grundsätzlich möglich ist, nicht das jede Order durchgeht.
Das tut dann aber nichts zur Sache. Denn ich habe gesagt, dass es nur reproduzierten Schrott zu kaufen gibt. Und das Auto bleibt ja reproduzierter Schrott, egal welche Farbe die Sitzbezüge haben.
Du hast diese allgemeine Kategorie weiter oben aufgemacht:
Ganz und gar nicht. Du hast mich nur nicht richtig verstanden.

Nehmen wir ein anderes Beispiel (aktuell von heute):

Ich hatte irgendwann Probleme, vom Bildschirm zu lesen. Man nennt das Altersweitsicht.

Dann bin ich zum Arbeitgeber gegangen, denn der ist gesetzlich verpflichtet, für eine geeignete Brille zu sorgen.
Der Arbeitgeber (das Ausbeuterschwein) hat gesagt okay, er zahlt 60 EUR. Dann bin ich zum Optiker (dem Ausbeuterschwein), und der hat mich ausgelacht: ein Glas allein kostet schon 275 EUR.
Damit endete erstmal der Versuch, vom Bildschirm zu lesen. Wegen Ausbeuterschweinen.

Jetzt hab ich nachgedacht. Ich hatte schon als Kind eine Brille. Die ist dreimal im Jahr kaputtgegangen (wegen Raufereien).
Da kostete ein Glas so zwanzig Mark. Und jedenfalls keine 275 EUR.
Wieso ist dann eine Brille, mit der man einen Bildschirm lesen kann, so teuer?

Also bin ich zum Optiker und hab den gefragt. Der hat dann erklärt, die Brillen für den Bildschirm sind ganz komplizierte Gleitsichtbrillen, deswegen sind die so teuer. Wozu man die unbedingt braucht um einen verdammten Bildschirm zu lesen, das kann er auch nicht erklären (man braucht sie nämlich nicht), aber man soll sie auf jeden Fall kaufen.

So ist das mit dem Bedürfnis und dem Konsum - dass die nämlich längst nichts mehr miteinander zu tun haben.

Aber es geht noch weiter:
Wenn man weitsichtig wird, braucht man eine Lesebrille um ein Buch zu lesen. Das ist schlüssig. Aber warum will man eigentlich das Buch lesen? Das ist auch schlüssig: weil man das wissen will was drinsteht, und Lesen ist der einzige Weg dazu.

Jetzt ebenso: wenn man weitsichtig ist, braucht man eine Bildschirmbrille um die Daten auf einen Bildschirm zu lesen. Aber: in dem Bildschirm steht doch gar nix drin! Die Daten sind in der Cloud.

Das ist also nur scheinbar schlüssig, weil man nicht nachdenkt.

Wenn man mal nachdenkt, kommt man drauf dass einen niemand dazu zwingt, die Daten auf den verdammten Bildschirm zu schicken. Was gäbe es als Alternativen?

* Wetware. Man schneidet den Sehnerv ab und schließt das Monitorkabel dran. Es ist offensichtlich dass das geht, aber niemand weiss bis jetzt wie es geht. Und niemand denkt groß drüber nach.
* Einspeisung ins neuronale System. Es ist davon auszugehen dass das geht - wir können ja auch selber unsere eigenen Programme einspeisen; das nennt man träumen. Aber niemand weiss bis jetzt wie es geht. Und niemand denkt groß drüber nach.
* Einspeisung in die Brille. Okay, das geht bestimmt. Wir können eine versaute Linse im Hubble-Teleskop per Software scharfrechnen, dann kann man sicher auch die in eine Brille eingespeisten Daten für ein gealtertes Auge passend rechnen.

Und ja, sowas gibts tatsächlich zu kaufen. Aber nicht für die Leute, die es brauchen. Sondern nur als sinnloses Gadget für Virtual-Reality-Gamer, um also künstlichen Bedarf zu wecken. Und ja, die können (laut Beschreibung) Fehlsichtigkeit ausgleichen.

Also: niemand schert sich um den Bedarf, den die Leute haben. Sondern zB Google (oder die Regierung) bestimmt, welcher nutzlose Dreck gefälligst gekauft zu werden hat, und das wird dann definiert als Bedürfnis.

Und: Geld zu haben nützt dich nichts (mehr). Denn das was du ggfs. bräuchtest (und was sehr wahrscheinlich auch machbar ist) wird gar nicht erst erforscht.
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Firilim
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Firilim »

Die Idee, Wetware oder neuronale Einspeisungen zu nutzen, um Sehprobleme zu überwinden, mag zwar jetzt wie reine Fiktion klingen, könnte aber durchaus in der Zukunft realisierbar sein. Die Wissenschaft macht unglaubliche Fortschritte in der Neurotechnologie und in der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Man denke nur an fortschrittliche Neuroprothesen und Gehirn-Computer-Schnittstellen, die es ermöglichen, Geräte mit Gedanken zu steuern.

Dein Punkt über die Anschlussmöglichkeiten von Sehnerven an Monitorkabel, auch wenn metaphorisch, ist gar nicht so weit hergeholt, wie es scheint. Forscher arbeiten bereits an der Entwicklung von Geräten, die direkt auf das Gehirn einwirken können, um verlorene Sinneswahrnehmungen zu ersetzen oder zu erweitern. Zum Beispiel wird an Technologien gearbeitet, die es Blinden ermöglichen, über implantierte Chips visuelle Informationen zu erhalten.

Was die Einspeisung von Daten direkt in Brillen betrifft, so gibt es bereits Ansätze in dieser Richtung. Augmented-Reality-Brillen können Informationen in das Sichtfeld des Benutzers einblenden, ohne dass herkömmliche Bildschirme erforderlich sind. Diese Technologien könnten weiterentwickelt werden, um spezifische Sehbeeinträchtigungen auszugleichen, ähnlich wie bei der Softwarekorrektur der Linse im Hubble-Teleskop.
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Tyger
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Tyger »

Elevation Eight hat geschrieben: 3. Mai 2024 03:15
Ich hatte irgendwann Probleme, vom Bildschirm zu lesen. Man nennt das Altersweitsicht.

Dann bin ich zum Arbeitgeber gegangen, denn der ist gesetzlich verpflichtet, für eine geeignete Brille zu sorgen.
Der Arbeitgeber (das Ausbeuterschwein) hat gesagt okay, er zahlt 60 EUR. Dann bin ich zum Optiker (dem Ausbeuterschwein), und der hat mich ausgelacht: ein Glas allein kostet schon 275 EUR.
Damit endete erstmal der Versuch, vom Bildschirm zu lesen. Wegen Ausbeuterschweinen.

Jetzt hab ich nachgedacht. Ich hatte schon als Kind eine Brille. Die ist dreimal im Jahr kaputtgegangen (wegen Raufereien).
Da kostete ein Glas so zwanzig Mark. Und jedenfalls keine 275 EUR.
Wieso ist dann eine Brille, mit der man einen Bildschirm lesen kann, so teuer?
Also sorry, aber in welcher Welt lebst Du? Irgendwelche superhochedle HiTech-Luxusbrillen gab es in Deiner Kindheit auch schon, aber die kauft man einem Kind halt nicht, bei dem die dreimal im Jahr kaputtgeht.
Und wenn man heute auf dem Teppich bleibt und nicht unbedingt vergütete, entspiegelte, superleichte Gläser mit Gleitsichtschliff haben muss, dann bekommt man auch heute noch eine Brille, die auch Dein "Ausbeuterschwein" bezahlt, hier z.B.: https://www.brille24.de
Elevation Eight
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Elevation Eight »

Tyger hat geschrieben: 3. Mai 2024 09:58 Also sorry, aber in welcher Welt lebst Du? Irgendwelche superhochedle HiTech-Luxusbrillen gab es in Deiner Kindheit auch schon, aber die kauft man einem Kind halt nicht, bei dem die dreimal im Jahr kaputtgeht.
Und wenn man heute auf dem Teppich bleibt und nicht unbedingt vergütete, entspiegelte, superleichte Gläser mit Gleitsichtschliff haben muss, dann bekommt man auch heute noch eine Brille, die auch Dein "Ausbeuterschwein" bezahlt, hier z.B.: https://www.brille24.de
Wah, was ist das denn??
Ich weiss ganz genau, was für vergütete, entspiegelte, superleichte Gläser ich brauche (bei >7 Dioptrien geht das nicht anders, wenn man nicht behindert aussehen will) oder eben auch (für eine Bildschirmlesebrille) nicht brauche.
Was ich logischerweise nicht weiss, sind die optischen Werte. Wenn ich die wüsste, könnte ich ja auch in China eine Brille bestellen. Ich weiss nichtmal, ob es überhaupt möglich ist, mit einer Brille irgendwas besser zu machen, oder was es sonst auf sich hat mit den Farbschlieren, dem neonbunten Flimmern, den schwarzen Kehrichtschwaden die im Auge rumschwimmen, den Bewegungen am Blickfeldrand die weg sind wenn man hinschaut, den Schmerzen und dem ganzen Scheiß.

Nachdem es jetzt auch noch hell zu blitzen angefangen hat, bin ich mal zur Augenärztin. Die meint, das ist altersbedingt normal und hat mir auf mein Drängen dann einen Termin gegeben, im Juli 2025.

Aonsonsten: soviel sich sehe, ist dergleichen weitgehend normal, und landesweit: anderswo hat meine Mama ein neues Kniegelenk bekommen, und einen Verschrieb über 100x Krankengymnastik um damit laufen zu lernen. Die kriegt man dann - vielleich gar nicht, vielleicht irgendwo 20 oder 30 Kilometer weiter. Und wie soll man da hinkommen, ohne dass man laufen kann?
Ich weiss ja nicht in welcher Welt Du lebst, wir jedenfalls leben unter quasi Gefechtsbedingungen im entstehenden feudalsozialistischen Gottesstaat. Und ja, Strom-Blackout hatten wir heute auch schon, Mittagessen kochen war nicht.
Elevation Eight
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Re: Hilfe mit einer Useranfrage

Beitrag von Elevation Eight »

Firilim hat geschrieben: 3. Mai 2024 08:44 Die Idee, Wetware oder neuronale Einspeisungen zu nutzen, um Sehprobleme zu überwinden, mag zwar jetzt wie reine Fiktion klingen, könnte aber durchaus in der Zukunft realisierbar sein. Die Wissenschaft macht unglaubliche Fortschritte in der Neurotechnologie und in der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Man denke nur an fortschrittliche Neuroprothesen und Gehirn-Computer-Schnittstellen, die es ermöglichen, Geräte mit Gedanken zu steuern.

Dein Punkt über die Anschlussmöglichkeiten von Sehnerven an Monitorkabel, auch wenn metaphorisch, ist gar nicht so weit hergeholt, wie es scheint.
Ja, selbstverständlich war das salopp formuliert, und ja, selbstverständlich ist mir klar, dass das machbar ist.

Wo Du aber irregehst, das ist der Glaube an "die Wissenschaft" die irgendwie "unglaubliche Fortschritte" machte. Das ist nämlich genau der Schmarrn, den wir im Fernsehen erzählt bekommen, das ist die Lüge, an die wir glauben sollen.
In Wirklichkeit passiert da aber nichts nennenswertes (außer dass durchgedrehte Virenforscher die Macht übernehmen), weil alle nur noch damit beschäftigt sind, zu gucken wo sie noch ein bischen mehr Reibach machen können. Wir kommen ja nichtmal mehr bis zum Mond.

Das fängt genau damit an, dass es heißt "die Wissenschaft" irgendwas täte. Als abstrakte Personifikation. Das ist eine semantische Vergottung: "die Wissenschaft" wird damit zu einer art übergeordneten Person erhoben, die aus ihrem eigenen Ratschluss irgendetwas täte oder erreichte. Das kann sie aber schonmal nicht tun, weil es sie nämlich in der Form gar nicht gibt - genausowenig wie es den personifizierten Gott gibt.

Das ist auch genau das, was passiert ist: der Mensch (also: "das ängstliche Harren der Kreatur") ist überheblich geworden und hat die Religion zum Teufel gejagt. Jetzt fühlt er sich aber hilflos und verloren, weil er noch nichtmal mehr versteht wie sein Smartphone funktioniert. Also müssen neue Götter her, an die man glauben kann - und so hat man "die Wissenschaft" zum Gott erhoben (mit all den Spielregeln, die wir auch schon im Mittelalter hatten).

Dass "die Wissenschaft" in wirklichkeit gar nix tut, dass sie im grunde genauso tot ist wie Gott tot ist, das wird dabei gern übersehen. (Was bleibt ist natürlich die heilige Inquisition der Virologen.)

Mir fällt das immer auf, wenn ich Leute über "die Wissenschaft" reden höre: als etwas, das völlig anderswo passiert, mit dem sie selber gar nichts zu tun haben, lediglich von dessen Segnungen sie abhängig sind und dem sie sich unterwerfen.
Denn das widerspricht ganz eklatant meinem eigenen Verständnis: ich habe nicht nur immer mit Wissenschaftlern zusammengearbeitet, ich habe Wissenschaftler angeleitet: in meinem Team waren u.a. Doktoren der Physik, Chemie und whatever. Für uns war es immer selbstverständlich, dass wir selber Teil dessen sind, was als sog. Wissenschaft passiert.

Heute dagegen ist das erwartete Selbstverständnis, dass man ein dummer Daddler ist, der sinnlos auf seinem Smartphone rumdappt und Spiele spielt (und dafür auch noch eifrig bezahlt), während das, was passiert, grundsätzlich von anderen gemacht wird.
Forscher arbeiten bereits an der Entwicklung von Geräten, die direkt auf das Gehirn einwirken können
Ja genau, "Forscher" tun das. Du und (mutmaßlich wohl auch) ich haben damit natürlich nichts zu tun.
Was die Einspeisung von Daten direkt in Brillen betrifft, so gibt es bereits Ansätze in dieser Richtung. Augmented-Reality-Brillen können Informationen in das Sichtfeld des Benutzers einblenden, ohne dass herkömmliche Bildschirme erforderlich sind. Diese Technologien könnten weiterentwickelt werden, um spezifische Sehbeeinträchtigungen auszugleichen, ähnlich wie bei der Softwarekorrektur der Linse im Hubble-Teleskop.
Ja eben, die gibt es. Die kann man auch kaufen, aber eben nur als Daddel-Gadgets, Motto "das musst du haben um cool zu sein". Ja, die könnten (sic: Konjunktiv) zu was nützlichem entwickelt werden, aber sie werden (Indikativ) offenbar nicht. Oder siehst Du was davon beim Optiker?

Also, um das mal aufzuräumen:
Der angebliche "Fortschritt" ist ein Märchen, das dir im Fernsehen erzählt wird. Es ist ganz wichtig dass du das glaubst - damit du jedes Jahr ein neues Smartphone kaufst, das genausolcher Müll ist wie das alte (nämlich einfach nur ein kastrierter Computer).
Er ist aber nicht wahr. Es passiert kein nennenswerter Fortschritt. Denn wenn tatsächlich Fortschritt passiert, sieht das anders aus (wir erinnern uns an Kennedy's Rede, die uns zum Mond gebracht hat).

Wenn man bedenkt, mit welchen beschränkten Ressourcen um 1960 herum nie zuvor Angedachtes in Angriff genommen (und erreicht!) wurde, kann man die heutige Situation im Vergleich nur als massiven Rückschritt verstehen, als eine Stagnation in der Dekadenz, in der sog. "Innovation" nur noch eine professionalisierte Reproduktion des schon Bekannten vorstellt - ausreichend freilich für das Glaubensklischee der Dummdaddler, die ohnehin nicht mehr verstehen was sie eigentlich tun.