Kanada 2022
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Jetzt haben Mounties mit Pferden ein paar friedliche Demonstranten gegen Covid-Faschismus absichtlich plattgetrampelt. Darunter eine Elder der Mohawk-Indianer. Die fordern jetzt den Skalp von Trudeau und haben sich in voller Kriegsbemalung aufgemacht, ihn sich zu holen.
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P.S. Doch nicht platt. Die Mohawk begnügen sich also mit einem Pow-Wow. Glück gehabt, Trudeau!
https://thepostmillennial.com/woman-tra ... nous-elder
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Re: Kanada 2022
Ich gehe davon aus dass sie wusste was sie tut - damit ist sie auch ganz alleine verantwortlich dafür.Thefalus hat geschrieben: ↑22. Feb 2022 01:13 Jetzt haben Mounties mit Pferden ein paar friedliche Demonstranten gegen Covid-Faschismus absichtlich plattgetrampelt. Darunter eine Elder der Mohawk-Indianer. Die fordern jetzt den Skalp von Trudeau und haben sich in voller Kriegsbemalung aufgemacht, ihn sich zu holen.
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Wer sich gegen Maßnahmen einer verzweifelten Regierung stellt, die vor den Trümmern ihres kaputtgesparten Gesundheitswesens steht und davon überzeugt ist, dass nur diese Maßnahmen den Tod von tausenden von Leuten verhindern können, muss damit rechnen dass diese Regierung in ihrer Verzweiflung hart durchgreift - insbesondere wenn sie die Wirtschaft bedroht sieht und die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich weiß.
Das ist jetzt alles unabhängig davon, ob die Regierung mit dem Verhängen der Maßnahmen auf dem richtigen Weg ist, oder die Verhältnismäßigkeit wahrt, ja sogar ob es SARS-CoV2 überhaupt gibt. Diese Frau war alt und weise genug um zu wissen dass ihr Leben in Gefahr ist, und wenn sie ihr Leben bewusst selbst in Gefahr bringt, gibt es auch keinerlei Berechtigung für Rachegelüste oder ähnliches.
"Ach, es ist der Fehler unserer Wissenschaft, dass sie alles zu erklären wünscht; und wenn es ihr nicht gelingt, dann sagt sie, es sei nichts daran zu erklären."
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Re: Kanada 2022
Indigene Bevölkerung ist vom Impfzwang ohnehin ausgenommen. Die alte Frau ist mit ihrem Rollator nicht schnell genug von der Straße gekommen.
Vom Krankenhaus hat sie ihren Leuten gesagt: Mir geht es gut. Haltet euch von Pferden fern!
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Re: Kanada 2022
Ja, den Tod zu verhindern, das rechtfertigt alles.Wolf Drache hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 07:23 Wer sich gegen Maßnahmen einer verzweifelten Regierung stellt, die vor den Trümmern ihres kaputtgesparten Gesundheitswesens steht und davon überzeugt ist, dass nur diese Maßnahmen den Tod von tausenden von Leuten verhindern können
Da gibt es ja jetzt eine ganz scheußliche Verschwörungstheorie, die allen ernstes behauptet, der Mensch sei gar nicht unsterblich, und sei auch schon vor 2019 eines sog. "natürlichen Todes" (was immer das sein soll) gestorben. Einfach widerlich, solche gotteslästerliche Blasphemie.
Aber in der süddeutschen Zeitung gibt es einen Lichtblick - dort hat man gefordert, dass die Ungespritzten zwangsweise ins Krematorium eingewiesen werden sollten.
Wenn man darüber nachdenkt, findet man ein dafür gut geeignetes Krematorium in Auschwitz.
Dort gibt es aber ein Problem: wie mir meine Korrespondentin vor Ort berichtet, dürfen dort Ungespritze gar nicht rein.
Dagegen gibt es allerdings inzwischen Proteste aus der Bevölkerung - es soll dort ein Schild aufgestellt worden sein "IMPFUNG MACHT FREI"; was dann allerdings wiederum zu sozialer Aufruhr in den Medien führte.
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Re: Kanada 2022
Ich habe übrigens eine zeitlang versucht querdenkende zu rekrutieren und habe dazu regelmäßig an querdenkertreffs teilgenommen. Inzwischen habe ich das aufgegeben, weil mir die Moderation dort nicht gepasst hat.
Jedes mal treten da Querdenker an mit ihren Monologen und ihrer Gegenwissenschaft. Unterbrechen der Monologe zum Zweck der Kritik war dann unerwünscht, man sollte sich einfach staunend auf die Perspektiven der Querdenkenden einlassen. So kommt man natürlich nicht dazu, ihnen was beizubringen.
So kenne ich es ja auch bereits von anderen Vereinen, denen es vor allen Dingen darum geht, viel Volk zu gewinnen. Da wird Kritik an Beiträgen nur als Störung der Mitgliedergewinnung gesehen.
Alle möglichen Spinner sind da aufgetaucht. Schwulenhasser, Reichsbürger, um nur einige zu nennen.
Jedes mal treten da Querdenker an mit ihren Monologen und ihrer Gegenwissenschaft. Unterbrechen der Monologe zum Zweck der Kritik war dann unerwünscht, man sollte sich einfach staunend auf die Perspektiven der Querdenkenden einlassen. So kommt man natürlich nicht dazu, ihnen was beizubringen.
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Re: Kanada 2022
Ja, wo man Wert auf Freiheit legt, tauchen alle möglichen unterschiedlichen Menschen auf, Leute, die ganz verschiedene und teilweise auch ganz seltsame Sachen denken, und die auch offen darüber reden und das auch dürfen; wahrscheinlich bist noch nicht einmal Du als marxistischer Missionar da unangenehm aufgefallen. Das ist nämlich das, was der Begriff "Freiheit" aussagt.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 16:20 Alle möglichen Spinner sind da aufgetaucht. Schwulenhasser, Reichsbürger, um nur einige zu nennen.
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Re: Kanada 2022
Genau, dass ist Meinungsfreiheit.Tyger hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 21:16Ja, wo man Wert auf Freiheit legt, tauchen alle möglichen unterschiedlichen Menschen auf, Leute, die ganz verschiedene und teilweise auch ganz seltsame Sachen denken, und die auch offen darüber reden und das auch dürfen; wahrscheinlich bist noch nicht einmal Du als marxistischer Missionar da unangenehm aufgefallen. Das ist nämlich das, was der Begriff "Freiheit" aussagt.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 16:20 Alle möglichen Spinner sind da aufgetaucht. Schwulenhasser, Reichsbürger, um nur einige zu nennen.
Aber ist es denn vernünftig auf einer Meinung zu beharren, nur weil man sie hat? Wenn ich mich irre dann kann es mir doch nur recht sein, dass meine falsche Meinung mir genommen wird.
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Re: Kanada 2022
Das ist, mit verlaub, sozialistische Lügerei. Es gibt kein kaputtgespartes Gesundheitswesen, sondern im gegenteil ein maßlos überblähtes Gesundheitswesen.
In meiner Jugend war die durchschnittliche Lebenserwartung bei 70-75 Jahren, heute liegt sie bei 80-85 Jahren - alle Quellen stimmen darin überein, dass der Grund dafür nicht in einer biologischen Veränderung des Menschen liegt, sondern ausschließlich auf Medizintechnik beruht, d.h. die Menschen werden künstlich am Leben erhalten. Oft werden sie in sog. Pflegeeinrichtugnen gelagert, meist gegen ihren Willen, und einzig aus dem Grund, weil das gewaltsam erzwungene Weiterleben gigantische Profite für die Medizintechnik einbringt (fast ein drittel des Gesamtsozialprodukts ist Medizin und Zulieferer).
Die Gesellschaft für Humanes Sterben -DGHS- kämpft seit langem gegen diese Mißstände, wird dabei aber sowohl von Sozialisten wie von Bigotten erbittert bekämpft.
Dass den nimmersatten Sozialisten das überblähte Gesundheitssystem immer noch nicht fett genug ist, ist seit langem bekannt. Ivan Illich schrieb schon 1975: Die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer fordern möglichst die teuersten Therapien - wenn schon aus keinem anderen Grund, dann wegen des Vergnügens, wenigstens einen Teil des Geldes wiederzubekommen, das Steuer und Versicherung ihnen genommen haben - und sie wiegen sich in der Täuschung, dies führe zu mehr Gleichheit.
Daneben geht es auch darum, endlich die gigantischen Profite aus der Gentechnik zu erschließen. Am liebsten würde man die Menschen mit Gen-Fraß zwangsernähren, aber da das grundgesetzwidrig ist, verlegt man sich darauf, sie zwangsweise mit Gentechnik-Experimenten vollzuspritzen.
Wenn dann mal ein bischen Pöbel von Pferdehufen zertrampelt wird, ist das nur ein kleiner Kollateralschaden im Totalen Krieg gegen die Natur.
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Re: Kanada 2022
https://youtu.be/NC63LTYCT1k
Pferde sind wunderbare Geschöpfe. Diese hier sind blind durch Visiere. Sobald sie aber gestürzte Menschen fühlen, treten sie nicht drauf.
Aber Veganer kreischen jetzt schon Tierquälerei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.
Querdenker eignen sich nicht für politische Agitation. Ehrlich gesagt, diese Altesoteriker eignen sich zu gar nix. Vollverbohrt und Ende.
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Pferde sind wunderbare Geschöpfe. Diese hier sind blind durch Visiere. Sobald sie aber gestürzte Menschen fühlen, treten sie nicht drauf.
Aber Veganer kreischen jetzt schon Tierquälerei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.
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Re: Kanada 2022
Wer noch zum aufstehen ein paar ermunternde Sprüche des Kapitals braucht:
https://www.youtube.com/watch?v=-ic6BRnziNk

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Re: Kanada 2022
Ja - und Nein.Elevation Eight hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 22:33Das ist, mit verlaub, sozialistische Lügerei. Es gibt kein kaputtgespartes Gesundheitswesen, sondern im gegenteil ein maßlos überblähtes Gesundheitswesen.
Ja: Es wird viel Geld in völlig unnötige Therapien gepumpt - bestes Beispiel sind die unzähligen Spendenkampagnen für krebskranke Kinder, die Millionenbeträge für eine Chemotherapie aufbringen, die von vorneherein allenfalls eine Lebensverlängerung um wenige Monate bedeutet, oder die Gabe von zehn oder mehr Medikamenten gleichzeitig, von denen mehr als die Hälfte nur dazu da sind, die Nebenwirkungen der anderen zu lindern.
Nein: Über dieser Orientierung auf (vor allem für die Pharma- und Medizintechnik) gewinnbringende Therapien wird die Regelversorgung von Unfallopfern, "Bagatellkrankheiten" (Schnupfen und Co.) und psychischen Krankheiten immer weiter eingeschränkt - das ist der Punkt an dem unser Gesundheitswesen kaputtgespart wird, durch Abbau von Regelversorgungsbetten, Arztpraxen und kleinen Krankenhäusern, mangelhafte Bezahlung der Pflegekräfte, Einschränkung der Ausbildung und so weiter.
Es fließt unheimlich viel Geld in unser Gesundheitswesen - nur an die falschen Stellen. Das sieht man aber nur dann, wenn mal ein paar mehr Leute krank werden als geplant.
"Ach, es ist der Fehler unserer Wissenschaft, dass sie alles zu erklären wünscht; und wenn es ihr nicht gelingt, dann sagt sie, es sei nichts daran zu erklären."
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Re: Kanada 2022
Also das Gesundheitswesen soll aufeinmal nun das Thema sein. Meine Kollegen sprechen hingegen nur davon, dass "der Putin einfach seine Panzer reingeyolod hat."
Aber ok. Gesundheit.
Das Gesundheitswesen im Kapitalismus ist dazu da, den Verschleiß der Lohnarbeiter zu vermindern, damit der Körper die einseitigen Belastungen möglichst lange aushält. Bürgerliche Existenzen im Endstadium kommen hingegen in die Pflege, um ihren lohnarbeitenden Familienmitgliedern nicht zur Last zu fallen. Jedenfalls nicht sosehr, dass diese nicht mehr arbeiten können. Die Familienmitglieder werden allerdings zur Kasse gebeten, wenn sie die debilen Alten loswerden wollen.
Natürlich hält das den Staat nicht davon ab, daraus auch noch ein Geschäft zu machen, dass sich möglichst selbst tragen und am besten noch Gewinne erzielen soll.
Weil der Staat weiß, dass man auch ohne Zähne im Maul seine Lohnarbeit verrichten kann, werden die meisten zahnärztlichen Angelegenheiten von den Kassen nicht oder nicht vollständig übernommen.
Die Reduktion der Krankenhäuser folgt der gleichen Logik. Der Staat ist der Meinung, dass seine Lohnarbeiter auch mit geringerer gesundheitlichen Versorgung die so geschätzten Leistungen zustande bringen, es gibt ja eh genug Nachschub auf dem Arbeitsmarkt.
EIne Epedemie wie Corona sieht er wohl auch nicht als EInwand gegen seine Politik der Privatisierung des Gesundheitssystems. Corona ist ja bald überstanden, JUHU!

Aber ok. Gesundheit.
Das Gesundheitswesen im Kapitalismus ist dazu da, den Verschleiß der Lohnarbeiter zu vermindern, damit der Körper die einseitigen Belastungen möglichst lange aushält. Bürgerliche Existenzen im Endstadium kommen hingegen in die Pflege, um ihren lohnarbeitenden Familienmitgliedern nicht zur Last zu fallen. Jedenfalls nicht sosehr, dass diese nicht mehr arbeiten können. Die Familienmitglieder werden allerdings zur Kasse gebeten, wenn sie die debilen Alten loswerden wollen.
Natürlich hält das den Staat nicht davon ab, daraus auch noch ein Geschäft zu machen, dass sich möglichst selbst tragen und am besten noch Gewinne erzielen soll.
Weil der Staat weiß, dass man auch ohne Zähne im Maul seine Lohnarbeit verrichten kann, werden die meisten zahnärztlichen Angelegenheiten von den Kassen nicht oder nicht vollständig übernommen.
Die Reduktion der Krankenhäuser folgt der gleichen Logik. Der Staat ist der Meinung, dass seine Lohnarbeiter auch mit geringerer gesundheitlichen Versorgung die so geschätzten Leistungen zustande bringen, es gibt ja eh genug Nachschub auf dem Arbeitsmarkt.
EIne Epedemie wie Corona sieht er wohl auch nicht als EInwand gegen seine Politik der Privatisierung des Gesundheitssystems. Corona ist ja bald überstanden, JUHU!

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Re: Kanada 2022
Zustimmung und Zustimmung. Man könnte mit insgesamt weniger Geld ein für die Betroffenen insgesamt besseres Gesundheitssystem realisieren, wenn man den Focus auf die Betroffenen legen würde anstatt auf die Stakeholder.Wolf Drache hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 07:35 Ja: Es wird viel Geld in völlig unnötige Therapien gepumpt - bestes Beispiel sind die unzähligen Spendenkampagnen für krebskranke Kinder, die Millionenbeträge für eine Chemotherapie aufbringen, die von vorneherein allenfalls eine Lebensverlängerung um wenige Monate bedeutet, oder die Gabe von zehn oder mehr Medikamenten gleichzeitig, von denen mehr als die Hälfte nur dazu da sind, die Nebenwirkungen der anderen zu lindern.
Nein: Über dieser Orientierung auf (vor allem für die Pharma- und Medizintechnik) gewinnbringende Therapien wird die Regelversorgung von Unfallopfern, "Bagatellkrankheiten" (Schnupfen und Co.) und psychischen Krankheiten immer weiter eingeschränkt - das ist der Punkt an dem unser Gesundheitswesen kaputtgespart wird, durch Abbau von Regelversorgungsbetten, Arztpraxen und kleinen Krankenhäusern, mangelhafte Bezahlung der Pflegekräfte, Einschränkung der Ausbildung und so weiter.
Es fließt unheimlich viel Geld in unser Gesundheitswesen - nur an die falschen Stellen. Das sieht man aber nur dann, wenn mal ein paar mehr Leute krank werden als geplant.
Das ist aber nicht der einzige Bug. Ein anderer ist -nur mal als Beispiel- , dass der Mensch zunehmend als Maschine betrachtet wird, und jederzeit voll funktionsfähig zu sein hat - und Ärzte und Pharma haben die dazu nötigen Mittel bereitzustellen. Wenn man also mal eine Grippe kriegt (ich meine eine ganz normale m.o.w. heftige Grippe), dann kann man sich nicht einfach 1-2 Wochen sorgsam ins Bett legen und das Ding auskurieren (was das m.E. sinnvollste und gesündeste wäre), weil man erstens nicht entbehrlich ist, und einen zweitens dank patchwork-Gesellschaft da niemand versorgt (die Oma ist ja im Altenheim).
Undsoweiter. Das ganze kann man drehen wie einen magic cube, eines bedingt das andere.
Aber zum Glück haben wir für all das eine Lösung: bei der letzten Bundestagswahl waren sich über 98% der Wähler einig, dass endlich die Menschenrechte restlos weg müssen; das brauchte nichtmal diskutiert werden, und damit sind alle Probleme vom Tisch. :/
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Re: Kanada 2022
Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass das bei Dir so ist. Davon abgesehen gibt es zwischen richtig und falsch auch noch eine ganze Menge Nuancen und es kann sogar sein, dass mehrere Meinungen richtig sind. (Falsch können sowieso beliebig viele sein.)fehlgeleitet hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 22:05 Aber ist es denn vernünftig auf einer Meinung zu beharren, nur weil man sie hat? Wenn ich mich irre dann kann es mir doch nur recht sein, dass meine falsche Meinung mir genommen wird.
Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure
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Re: Kanada 2022
Kann dir doch egal sein, wie ich das handhabe. Wenn es für dich ein Vorteil ist eine falsche Meinung zugunsten einer richtigen aufzugeben wird dieser Vorteil doch nicht dadurch relativiert, weil irgendwelche Dumbatzen das nicht einsehen.Tyger hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 16:45Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass das bei Dir so ist.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 22:05 Aber ist es denn vernünftig auf einer Meinung zu beharren, nur weil man sie hat? Wenn ich mich irre dann kann es mir doch nur recht sein, dass meine falsche Meinung mir genommen wird.
Na wenn mehrere Meinungen richtig sein können ist der Fall ja nicht eingetreten, dass deine Meinung widerlegt ist. Ich mag Cocacola, du lieber Pepsi. Aber es gibt doch Fälle, wo es eben nicht so ist, dass alles irgendwie gleich richtig ist oder?
Was steht denn drin in deinem interessanten Artikel? Habe gerade keine Zeit das zu lesen.Tyger hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 16:45 Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure
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Re: Kanada 2022
Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.
Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
Da braucht es keinen Oberjuden oder sonst irgendeinen bösen schwarzen Mann, der die Krise herbeiführt, sondern dass ist der übliche Gang der Dinge. Investitionen erreichen irgendwann eine Grenze, an der sie sich nicht mehr rechnen. Die begrenzte Kaufkraft der Lohnarbeiter kann das ganze Zeug was produziert wurde nicht kaufen. Die Betriebe gehen Bankrott weil sie ihre Waren nicht loswerden und die Banken sitzen auf lauter faulen Krediten.
Zur Zeit versuchen die Staaten mittels politischen Kredite den Zusammenbruch zu verhindern. Das machen sie schon seit 2008. Und sie haben da auch gar kein anderes Mittel als Geld drucken.
Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
Da braucht es keinen Oberjuden oder sonst irgendeinen bösen schwarzen Mann, der die Krise herbeiführt, sondern dass ist der übliche Gang der Dinge. Investitionen erreichen irgendwann eine Grenze, an der sie sich nicht mehr rechnen. Die begrenzte Kaufkraft der Lohnarbeiter kann das ganze Zeug was produziert wurde nicht kaufen. Die Betriebe gehen Bankrott weil sie ihre Waren nicht loswerden und die Banken sitzen auf lauter faulen Krediten.
Zur Zeit versuchen die Staaten mittels politischen Kredite den Zusammenbruch zu verhindern. Das machen sie schon seit 2008. Und sie haben da auch gar kein anderes Mittel als Geld drucken.
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Re: Kanada 2022
Hat er doch gesagt. Er ist gekommen um die Kommunisten platt zu machen. Dekommifieren hat er dss genannt. In ihrer Verwirrung können unsere Medien das aber nicht verstehen und hören statt Kommunisten Nazis.reingeyolod
Dann ist es aber auch wieder gleich, irgendwie. Also Nazis in der Ukraine, ja, klar. Auf keinen Fall Kommunisten. Wie sollen die da auch hinkommen?Lächerlich! Und ja, lasst euch bitte alle impfen.
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Re: Kanada 2022
Kommunismus ist der härteste, verlustreichste, beschwerlichste, teuerste und längste Weg zum Kapitalismus. Das ist Fakt. Do you even history?
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Re: Kanada 2022
Du hast wieder gar nichts verstanden. Der Kapitalismus IST der Finanzmarkt, und die Krise besteht nun u.a. darin, dass dermaßen viel Geld in die Welt geschmissen wurde, dass die Realwirtschaft es selbst zu beliebig niedrigen Zinsen eben NICHT mehr haben will. Damit hat sich das kapitalistische System schlicht von der Marktwirtschaft und der Realität überhaupt losgelöst, schwebt frei in der Luft und muss zwangsläufig früher oder später zu Boden stürzen. Was der Geldadel natürlich so lange wie möglich hinauszuzögern versucht, wodurch mit zunehmender Flughöhe der Absturz immer tiefer und katastrophaler werden wird.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 22:52 Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.
Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
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Re: Kanada 2022
Ich würde sagen, es liegt nicht am vielen Geld, dass die Realwirtschaft zur Zeit keine großen Investitionen plant. Sondern an mangelnden Gelegenheiten, es lohnend anzulegen.Tyger hat geschrieben: ↑25. Feb 2022 11:05Du hast wieder gar nichts verstanden. Der Kapitalismus IST der Finanzmarkt, und die Krise besteht nun u.a. darin, dass dermaßen viel Geld in die Welt geschmissen wurde, dass die Realwirtschaft es selbst zu beliebig niedrigen Zinsen eben NICHT mehr haben will. Damit hat sich das kapitalistische System schlicht von der Marktwirtschaft und der Realität überhaupt losgelöst, schwebt frei in der Luft und muss zwangsläufig früher oder später zu Boden stürzen. Was der Geldadel natürlich so lange wie möglich hinauszuzögern versucht, wodurch mit zunehmender Flughöhe der Absturz immer tiefer und katastrophaler werden wird.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 22:52 Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.
Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
Das viele Geld ist sozusagen der Versuch, den mangelnden Willen Geld zu investieren doch noch umzustimmen. Ursache und Wirkung verhalten sich also genau umgekehrt.
Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.
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Re: Kanada 2022
Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑25. Feb 2022 14:02 Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.
Nur ist das im Moment politisch nicht gewünscht.
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Re: Kanada 2022
Ach sieh an, der Bilderberg! Darauf bin ich vor 40 Jahren mal reingefallen, als ich noch an die Illuminaten geglaubt hab. Nichts neues unter der Sonne...Tyger hat geschrieben: ↑24. Feb 2022 16:45 Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure
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Re: Kanada 2022
Angeblich kann man zwar Zahnpasta aus der Tube, aber nicht einfach wieder in die Tube drücken.Wolf Drache hat geschrieben: ↑25. Feb 2022 14:32 Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.
(Das müsste mal jemand überprüfen.)
Quelle: Raimund Brichta
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Re: Kanada 2022
Danke für die Berichtigung, dass habe ich auch gemeint.Wolf Drache hat geschrieben: ↑25. Feb 2022 14:32Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.fehlgeleitet hat geschrieben: ↑25. Feb 2022 14:02 Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.
Nur ist das im Moment politisch nicht gewünscht.