Scrophularia nodosa
Pflanzenfamilie: Braunwurzgewächse = Scropholariaceae
Heutzutage wurd Braunwurz kaum noch eingesetzt in der Kräuterheilkunde, was auch daran liegt, dass es meist bessere Alternativen gibt und Braunwurz gering giftig ist – vielleicht aber auch an seinem unangenehmen Geruch.
Er wird meist gegen Ekzeme im Gesicht eingesetzt und hilft bei angeschwollenen Lymphknoten.
Er wirkt abschwellende, entzündungshemmend, harntreibend und schmerzlindernd.
Meist wird seine Wurzel verwendet – getrocknet wird Sie als Tee verwendet.
Hinweis: Braunwurztee wird üblicherweise als Kaltauszug zubereitet – nicht als Aufguß.
Braunwurz ist kaum im Handel erhältlich. Wer Ihn nutzen möchte muss Ihn wohl oder übel selbst sammeln und trocknen.
Braunwurz wurde im Altertum als Heilpflanze geschätzt. Dioskurides erwähnte sie im 1. Jahrhundert n. Chr. in seinen Schriften. Auch im Mittelalter wurde Braunwurz noch gern eingesetzt. Im 16. Jahrhundert überlieferte Hieronymus Bock ein Salbenrezept mit Braunwurz.
Zu dieser Zeit wurde Braunwurz auch gerne gegen Hexerei eingesetzt (als Räucherung oder getrocknet wurde ein Pulver an den Türen und Fenstern verstreut – es sollte Hexen fernhalten.

Urheber: Kurt Stüber / Quelle: Wikipedia
