
ich wusste es
Moderator: Tyger
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Re: ich wusste es
Ich habe doch immer gesagt, diese religiösen Fanatiker haben sie nicht mehr alle. 
Leichte (oder starke ) Schläge auf den Hinterkopf helfen also auch nicht weiter, sondern begünstigen das Ganze sogar noch.


Leichte (oder starke ) Schläge auf den Hinterkopf helfen also auch nicht weiter, sondern begünstigen das Ganze sogar noch.


- khezef
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Re: ich wusste es
Ich finde diesen Absatz hier interessant. Die Schwierigkeit die eignen religiösen Überzeugungen gegenüber anderen Personen und deren Überzeugungen abzuwägen klingt nach Schwierigkeiten mit Empathie und den allgemeinen gesellschaftlichen Umgang. Gab es da nicht vor kurzem auch erste Untersuchungsergebnisse, dass Kinder aus sehr religiösen Familien um einiges weniger sozial sind (https://www.theguardian.com/world/2015/ ... kids-study)?Auch sagt die Untersuchung nicht, dass der Glaube an Übernatürliches durch Gehirnschäden verursacht wird. Die Studie zeigt vielmehr, dass es für Menschen bei Verletzungen bestimmter Hirnareale schwieriger wird, die eigene religiöse Überzeugung gegenüber anderen abzuwägen.
Ich frage mich, ob die Trends aus diesen unterschiedlichen Untersuchungen (mehr als Trends sind es ja aktuell noch nicht) als miteinander verknüpft betrachtet werden können, sprich ob tiefe Gläubigkeit generell etwas mit weniger sozialem Verhalten mit dem eignen Umfeld zu tun haben könnte. Das mag jetzt den Faden etwas zu weit spinnen, aber meine Gedanken schweifen dabei in die Richtung all dieser zutiefst fanatischen und isolierten Minisekten, die sich auf irgendwelchen Farmen im Familienverband irgendwo im nirgendwo niederlassen, nur als Beispiel.

Khezef
- gabor
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Re: ich wusste es
Was bedeutet in dem Zusammenhang "weniger sozial"?
Immer bereit!
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
- Azazel
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Re: ich wusste es
ich denke deren Abschottung hat auch mit dem Thema Angst zu tun, Angst davor das fremdes Gedankengut zum nachdenken anregen könnte und somit die scheinbare heile Welt ins Wanken bringen könnte. Ob die weniger sozial sind weiß ich hingegen nicht
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Re: ich wusste es
Meine Bescheidenheit meint, dass sobald der Mensch gelernt hat sich selbst zu lieben er auch andere lieben kann. Eine Religion oder Weltanschauung die andauernd moralische Forderungen an ihr Klientel erhebt, lässt dann natürlich nicht zu, dass man lernt sich selbst zuzuhören und sich schlußendlich besser zu verstehen.khezef hat geschrieben:Ich finde diesen Absatz hier interessant. Die Schwierigkeit die eignen religiösen Überzeugungen gegenüber anderen Personen und deren Überzeugungen abzuwägen klingt nach Schwierigkeiten mit Empathie und den allgemeinen gesellschaftlichen Umgang. Gab es da nicht vor kurzem auch erste Untersuchungsergebnisse, dass Kinder aus sehr religiösen Familien um einiges weniger sozial sind (https://www.theguardian.com/world/2015/ ... kids-study)?Auch sagt die Untersuchung nicht, dass der Glaube an Übernatürliches durch Gehirnschäden verursacht wird. Die Studie zeigt vielmehr, dass es für Menschen bei Verletzungen bestimmter Hirnareale schwieriger wird, die eigene religiöse Überzeugung gegenüber anderen abzuwägen.
Ich frage mich, ob die Trends aus diesen unterschiedlichen Untersuchungen (mehr als Trends sind es ja aktuell noch nicht) als miteinander verknüpft betrachtet werden können, sprich ob tiefe Gläubigkeit generell etwas mit weniger sozialem Verhalten mit dem eignen Umfeld zu tun haben könnte. Das mag jetzt den Faden etwas zu weit spinnen, aber meine Gedanken schweifen dabei in die Richtung all dieser zutiefst fanatischen und isolierten Minisekten, die sich auf irgendwelchen Farmen im Familienverband irgendwo im nirgendwo niederlassen, nur als Beispiel.![]()
Khezef
Ich würde das auch nicht nur auf Religion und sowas beschränken.
Je weiter sich der Kapitalismus ausbreitet, desto mehr wird man im Alltag durch irgendwelche Anforderungen bombardiert. Ich denke das hat auch etwas damit zu tun, dass immer mehr Menschen ihr leben als Single fristen müssen. Denn wenn die wesentliche Kommunikation aus Forderungen besteht, tötet das natürlich alles soziale. "They want love, but without the fall" meint Zizek.
Ich denke aber nicht, dass man den Passionsweg Jesus Christus folgen muß, um sein atheistisches Erlebniss am Kreuze nachzuerleben, also sprichwörtlich forsaken zu sein, wie zb dieser Typ hier: http://www.stern.de/panorama/von-krokod ... 54018.html
Wichtig ist imo, dass man lernt in dieser Welt der Forderungen noch Platz für sich und seine Gefühle zu finden, was wahrlich nicht einfach ist. Und ich denke es bringt einem auch nichts das Problem outzusourcen und zu hoffen das ein Partner einem die Liebe gibt, die man für sich selbst nicht aufbringen kann.
edit: da muß man eigentlich auch nicht allzulange suchen um eine Verbindung zwischen unsozialem Verhalten und Religion zu finden. Religiöse Menschen sind für einen großen Teil der Gewalt verantwortlich. Chomsky nannte vor einiger Zeit die GOP "die gefährlichste Organisation in der Geschichte der Menschheit". Sie bringe die Menschheit einem nuklearen Krieg und einer Klimakatastrophe bedenklich nahe.
edit2: http://www.cell.com/current-biology/pdf ... 1167-7.pdf hier die studie zum zeitungsartikel.
- WerwesenWendi
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Re: ich wusste es
Da kann man doch prompt nen neues Tema aufmachen , wenn ich lese :
"gelernt hat sich selbst zu lieben"
WAS bedeutet denn überhaupt "lieben" ???
Ist nicht so einfach , wie man denkt .
Ich konnte das mal eindeutig erklären .........................
JETZT ..............kann ich es schon LANGE nicht mehr ....
Wird da nicht immer irgentwas verwechselt ?
Das Wort selbst läßt sich immer recht gut durch ein Anderes ersetzen
Und WENN es LIEBE gibt .....IST sie oder NICHT
Aber MEHR ................ist es dann auch nicht ............
Das gehört woanders hin , weiß ich , aber damit wird immer viel zu viel "rumgeworfen" ,
ohne die Sache mal zu hinterfragen .
Spätestens DANN "wird der Hund in der Pfanne verrückt" und es
kann SEHR kompliziert werden .
Sorry , mußte ich erstmal loswerden ..........weiter im Text .
Sowas stört mich immer nen bischen , und da mußte ich das schreiben .
Also weiter ............
"gelernt hat sich selbst zu lieben"

WAS bedeutet denn überhaupt "lieben" ???

Ist nicht so einfach , wie man denkt .

Ich konnte das mal eindeutig erklären .........................
JETZT ..............kann ich es schon LANGE nicht mehr ....

Wird da nicht immer irgentwas verwechselt ?

Das Wort selbst läßt sich immer recht gut durch ein Anderes ersetzen

Und WENN es LIEBE gibt .....IST sie oder NICHT
Aber MEHR ................ist es dann auch nicht ............
Das gehört woanders hin , weiß ich , aber damit wird immer viel zu viel "rumgeworfen" ,

ohne die Sache mal zu hinterfragen .

Spätestens DANN "wird der Hund in der Pfanne verrückt" und es
kann SEHR kompliziert werden .

Sorry , mußte ich erstmal loswerden ..........weiter im Text .
Sowas stört mich immer nen bischen , und da mußte ich das schreiben .
Also weiter ............
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Re: ich wusste es
Ich glaube da ist nur jemand fehlgeleitet.
Licht und Liebe :blümchenstreu:

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- gabor
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Re: ich wusste es
Erklär mir mal bitte das Gerede von dem dicken Mann...BITTE...!
Immer bereit!
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?