Dämonenforum

Hallo liebe Forengemeinde,
ich hätte da mal eine spontan entstandene Frage, und da gerade niemand im Chat ist, muss sich das jetzt das ganze Forum antun

-Was haltet ihr von ,,Magischen Angriffen" und wie funktionieren sie?

-Gibt es mehrere Schweregrade? (z.B. wenn man einem nicht gleich die volle Dröhnung Schaden zukommen lässt, sondern nur "magische Backpfeifen" verteilen möchte)

-Wie kann man sich sowas selber zusammenbasteln? z.B. in Form eines Rituals


Ich will hier natürlich keine Gebrauchsanleitung wie man am besten die Leute die man nicht mag fertig macht. Mich würde das nur mal interessieren. Außerdem passt das perfekt in mein Lebensmotto ,,Wissen ist Macht"


Ja... gut... war jetzt mehr als eine Frage



Mit freundlichen Grüßen,
KnightMaster

Von mir aus können wir hier durchaus öffentlich Anleitungen austauschen; es sollte aber jeder daran denken, dass das hier öffentlich ist und prinzipiell auch von der jeweiligen Zielperson gelesen werden kann.

Ich halte zwar von Koetting nicht viel, aber sein Buch "Baneful Magick" ist ein ganz netter Ansatz für jeden, der in die Richtung etwas Recherche betreiben will.
Und natürlich Jan Fries "Visual Magick", zur Ernüchterung. Denn wenn es an magische Angriffe geht, ist eine Art der Attacke für jeden Magier ganz besonders tückisch: Die Paranoia
Daessen sollte sich jeder bewusst sein.

Ich sehe auch nicht das Problem, warum hier jetzt nicht auch Anleitungen herum geworfen werden sollten.
Wer nicht lesen kann, für den werden auch die Baupläne für eine Atombombe ein Buch mit 7 Siegeln sein.

Khezef

Nun gut, so sei es

Mit der magischen Paranoia und etlichen weiteren psychischen Flüchen habe ich mich schon befasst ^^ Ich hab ja bisher viel Theorie gemacht

Das find ich lustig an Maggie....der Angegriffene muss schon dran glauben, um angreifbar zu sein.....versuch mal `ne Kuh zu verfluchen...
Immer bereit!

Mit dem Totstarren von Ziegen hat sich immerhin schon das amerikanische Militär befasst.

Manche sollten sich dabei vielleicht auch mal bewußt machen, daß solcherlei Angriffe sehr schnell zu einem Krieg, welcher dann auch auf mehreren Ebenen (!) ausgetragen werden wird, eskalieren könnte (Kollateralschäden selbstredend mitinbegriffen). Tjaja.

Sowas kann durchaus auch mal Anfängern gelingen, doch ist der Preis dafür im Endeffekt ziemlich hoch. Der Preis kann erst nach vielen Jahren kommen und man bringt ihn dann vielleicht erstmal nicht mehr mit der Sache in Verbindung. Ich kann nur aus eigener Erfahrung dazu raten, es sich lieber dreimal zu überlegen. Irgendwie ist es doch meist so, dass es einen Ausgleich in irgendeiner Form gibt. Aber natürlich muss jeder aus den eigenen Erfahrungen lernen.

Wenn es erst nach vielen Jahren kommt und keine Verbindung zum magischen Angriff erkennbar ist, würde ich für naheliegend halten, dass es keine gibt.

Das ist deine Meinung dazu. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Um die Zusammenhänge zu erkennen, brauchte ich auch eine gewisse Zeit. Aber im Endeffekt machte es nur so einen Sinn. Aus dieser Erkenntnis und Erfahrung konnte ich dennoch sehr viel für den weiteren Weg lernen. Letztlich hat es mir dann doch nur genutzt, wobei es ein schwieriger Umweg war. Allerdings können solche Wege für jeden anders verlaufen, auch das ist mir klar.

Gast hat geschrieben:Das ist deine Meinung dazu. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Um die Zusammenhänge zu erkennen, brauchte ich auch eine gewisse Zeit. Aber im Endeffekt machte es nur so einen Sinn. Aus dieser Erkenntnis und Erfahrung konnte ich dennoch sehr viel für den weiteren Weg lernen. Letztlich hat es mir dann doch nur genutzt, wobei es ein schwieriger Umweg war. Allerdings können solche Wege für jeden anders verlaufen, auch das ist mir klar.

Jaja Karma ist wie Stöckchenspielen.

Von Karma war gar nicht die Rede. Allerdings muss ich zurückblickend sagen, dass bei all den von mir benutzten Praktiken, die in irgendeiner Weise andere beeinflussen sollten, fast immer irgendeine Rückwirkung auf mich vorhanden war. Diese Rückwirkungen waren manchmal auch nur rein emotionaler Natur. Vor gewissen Rückwirkungen kann man sich nicht verstecken, denn die können ganz einfach von innen kommen. Das soll keine moralische Keule sein, doch man sollte halt immer gut abwägen.

Ich habe mal erfahren, dass im schwarzmagischen Sektor des Voodookultes magische Stellvertreter vom Praktiker erstellt werden. Der Bokor baut sich einen Stellvertreter von sich selbst, wobei dieser einen eventuellen Rückprall für ihn auffängt, da dieser Stellvertreter ihn auf magischer Ebene präsentiert. Der Stellverteter wird auf besondere Weise dafür vorher geweiht und hin und wieder gereinigt.

In gewissen Büchern werden manchmal Anleitungen für Flüche und andere schwarzmagische Gegeben, die zum großen Teil Bullshit sind. Die Autoren sind meist selbst keine Praktiker in dieser Hinsicht und wissen oft nicht wirklich, mit was sie da an Infos um sich werfen.

Manche "schwarzmagische" Bücher sind von Vollidioten und Spinnern geschrieben worden, die nur auf Kohle aus sind und/oder die Leser ein wenig abkochen wollen. Spielereien in dieser Hinsicht bewirken im besten Falle gar nichts. Im schlimmsten Falle hat man dann wirklich ein schwer lösbares Problem am Hals.

"Manche"...so,so....
Immer bereit!

Ja genau, MANCHE von denen. Ganz besonders viel Bullshit findet man da, wo dauernd von Satanismus, "schwarze" Magie und linker Pfad gebrabbelt wird. Dann werden wirre Anleitungen gegeben, wobei den Lesern noch nicht mal im Ansatz sinnvolle Vorschläge für einer geistige Vorarbeit vermittelt werden.

Anton hat geschrieben:Ja genau, MANCHE von denen. Ganz besonders viel Bullshit findet man da, wo dauernd von Satanismus, "schwarze" Magie und linker Pfad gebrabbelt wird. Dann werden wirre Anleitungen gegeben, wobei den Lesern noch nicht mal im Ansatz sinnvolle Vorschläge für einer geistige Vorarbeit vermittelt werden.

Deren eigne komplette Ausbildung auch in ihrer eignen Verantwortung liegt und auf das hier in vergangenen Threads oft genug hingewiesen wurde, erst das nötige Grundrüstzeug zu erhalten

Anton hat geschrieben:Ich habe mal erfahren, dass im schwarzmagischen Sektor des Voodookultes magische Stellvertreter vom Praktiker erstellt werden. Der Bokor baut sich einen Stellvertreter von sich selbst, wobei dieser einen eventuellen Rückprall für ihn auffängt, da dieser Stellvertreter ihn auf magischer Ebene präsentiert. Der Stellverteter wird auf besondere Weise dafür vorher geweiht und hin und wieder gereinigt.

Das war jedenfalls schon mal ein guter konkreter Tipp.

Der magische Stellverteter fängt alle rückwirkenden Energien und auch Angriffe auf. Er ist der magische Doppelgänger vom Praktiker. Alles was gegen den Bokor gerichtet ist, wird vom Doppelgänger wie ein Magnet angezogen, wobei der Bokor von allem unberührt bleibt. Das lässt sich auch ganz einfach als magisches Schutzschild nutzen.

Ein weiterführender Gedanke dazu: Statt eines magisch erschaffenen Stellvertreters müsste sich dazu doch auch eine real existierende Person verwenden lassen (nehmen wir mal an, der Magier hätte mehr als einen Feind). Hat jemand eine Idee, ob da etwas dagegen spricht?

Ich denke nicht, dass etwas dagegen sprechen würde (zumindest fällt mir jetzt nichts ein). Die Frage ist nur, wie man sowas am besten umsetzen könnte.

Im Prinzip müsste man diese Person ja dann als eine Art Marionette bzw Sündenbock benutzen. Spontan würde mir eher nur einfallen, wie man bereits entstandene Schäden auf jemand anderen übertragen kann, wie man das jedoch im Voraus machen kann... Müsste man sich mal überlegen.

Nera hat geschrieben:Ich denke nicht, dass etwas dagegen sprechen würde (zumindest fällt mir jetzt nichts ein). Die Frage ist nur, wie man sowas am besten umsetzen könnte.

Im Prinzip müsste man diese Person ja dann als eine Art Marionette bzw Sündenbock benutzen. Spontan würde mir eher nur einfallen, wie man bereits entstandene Schäden auf jemand anderen übertragen kann, wie man das jedoch im Voraus machen kann... Müsste man sich mal überlegen.

Zahlreiche kriminelle Betrugsmodelle bedienen sich genau diesem Prinzip und lassen andere mit vorrausschauender Planung für Ihren Vorteil übers Messer springen, indem sie diese bspw. mit gewissen Vorzügen ködern. Mir fällt da z.B. gerade der Fall PCFritz (Windows-Raubkopien udn Steuerhinterziehung) ein, natürlich ohne persönliche Wertung, jedoch grundsätzlicher Distanzierung von Derartigem.

Ormendahl hat geschrieben: Zahlreiche kriminelle Betrugsmodelle bedienen sich genau diesem Prinzip und lassen andere mit vorrausschauender Planung für Ihren Vorteil übers Messer springen, indem sie diese bspw. mit gewissen Vorzügen ködern.

Na klar sowas gibt es natürlich zu Genüge. Wie allerdings könnte man sowas in der Magie umsetzen? Vielleicht steh ich da gerade auch total auf dem Schlauch, aber mir fällt einfach nichts ein, wie man im Voraus ein Ziel für die Folgen auswählen und festlegen könnte.

Das Einzige, was mir einfallen würde, wäre ein Angriff, den man bewusst so lenkt, dass die Folgen unweigerlich auf die ausgewählte dritte Person zurück fallen (im Prinzip Intrigen-ähnlich), aber ob das als "magisch" gesehen werden kann, bezweifle ich und vor eventuellen Gewissensbissen oder anderen emotionalen Folgen schützt das den Absender auch nicht.