2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Horror, Thriller, Fantasy, Sci-Fi, Mystery

Moderator: Tyger

nola-blair

2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Beitrag von nola-blair »

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Inhaltsangabe

" Am Vorabend der Menschheit"ist der erste Teil des Films überschrieben.
Zuerst sehen wir die Sonne, die Erde und den Mond. Es wird hell. In
grandiosen, paradiesischen Landschaften tauchen Tiere auf: Tapire und
Vegetarische Affen, die auf der Hut vor Leoparden sein müssen. Eine
Affenhorde entdeckt einen schwarzen Monolith, der wie aus dem Nichts
aufgetaucht ist. Ein Affe der den Stein berührt, begreift plötzlich, dass man
Knochen als Werkzeuge und Waffen benutzen kann. Damit ist seine Horde
ihren Gegnern überlegen. Mit einem Hieb zertrümmert ein bewaffneter Affe
den Schädel eines Feindes. Immer wieder schlagen die Affen, mit den Knochen
auf den toten Artgenossen ein. Triumphierend wirft einer seinen Knochen in
die Luft. Dort verwandelt er sich in einen Raumschiff.

In diesem Raumschiff "einer Orion III" reist Dr. Heywood Floyd ( William Sylvester)
vom US-Amerikanischen "National Council of Astronautics" im Jahr 2001 zum Mond,
wo ein 400 Millionen Jahre alter schwarzer Monolith ausgegraben wurde. Von dem
seltsamen Stein geht eine starke, auf den upiter gerichtete Strahlung aus. Die Forscher
sind sich einig: Bei dem Artefakt handelt es sich um den ersten Beweis außerirdischer
Intelligenz. Aber diese sensationelle Entdeckung wird zunächst geheim gehalten.

Um die Strahlung zu erforschen, beginnt achtzehn Monate später die erste bemannte
Expedition zum Jupiter. Die Crew besteht aus Dave Bowman ( Keir Dullea), Frank
Poole ( Gary Lockwood) und die drei vor dem Abflug in Tiefschlaf versetzten Wissen-
schaftler Hunter, Kimball und Kaminski. Deren Körperfunktionen werden wie alle Systeme
an Bord des Raumschiffs Discovery , von einem am 12 Januar 1992 gebauten Computer
der Serie " Hal 9000" kontrolliert.
Die Rechner dieser Baureihe gelten als perfekt. Da sie mit Menschen verbal kommunizieren,
betrachten Dave und Frank den Bordcomputer bald wie ein sechstes Mitglied der Mannschaft
und nennen ihn "Hal".

In einem Interview zwischen einem Reporter auf der Erde und der Besatzung der Discovery
versichert Hal: " Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen".

Das Unternehmen ist so geheim, dass Dave und Frank noch nichts über den Zweck der Mission
wissen. Die Information über den strahlenden Monolithen auf dem Mond ist nur im Computer
gespeichert und soll der Crew kurz vor der Landung bekannt gegeben werden.

Als Hal einen Totalausfall einer Antenne in 72 Stunden voraussagt, schlüpft Frank in seinen
Raumanzug und verlässt in einer Gondel das Mutterschiff. In der Nähe der angeblich schadhaften
Antenne steigt er aus, montiert die Einheit ab und bringt sie an Bord. Bei einer genauen
Überprüfung können Frank und Dave keinen Fehler finden, und die Bodenstation meldet, dass ein
anderer Computer der Serie "HAL 9000" zu dem Schluss gekommen sei, sein Zwillingscomputer
müsse sich geirrt haben. Es wird beschlossen, die Einheit wieder einzubauen und auf den eventuellen
Ausfall zu warten, denn der Fehler werde sich danach leicht finden lassen. Die vorübergehende
Unterbrechung der Funkverbindung mit der Bodenstation will man in Kauf nehmen.

Frank und Dave ziehen sich in eine Kabine zurück, in der Hal sie nicht hören kann. Sie finden es
bedrohlich, dass mit dem Computer offenbar etwas nicht stimmt und denken darüber nach, seine
höheren Funktionen abzuschalten. Das ist allerdings gefährlich, weil die automatischen Rechnersysteme
für den Betrieb der Raumfähre und das Überleben der Crew erforderlich sind. Hal hört zwar nicht, was
Frank und Dave tuscheln, aber durch die Glasscheibe der Kabine nimmt sein rotes Kameraauge die
Mundbewegungen auf.

Um die Antenneneinheit wieder einzubauen, begibt Frank sich erneut auf einen Weltraumspaziergang.
Plötzlich rotiert die Gondel und schleudert ihn ins All.

Dave merkt, dass etwas passiert ist und folgt Frank in einer zweiten Gondel. Mit dem Toten in den
Greifarmen kehrt er zurück und befiehlt Hal, die Gondelschleuse zu öffnen. Hal antwortet, er dürfe es
nicht: "Das Unternehmen ist viel zu wichtig, als dass ich es gefährde." Dann bricht er die Kommunikation
ab. Dave muss die Leiche aufgeben, um mit den Greifarmen die Notschleuse öffnen zu können. Es gelingt
ihm, sich ins Mutterschiff zu katapultieren. Die drei Wissenschaftler sind tot. Dave verliert keine Zeit: Er
kriecht in den Computer und schaltet ein System nach dem anderen ab.

Der letzte Teil des Films ist betitelt: "Jupiter und jenseits des Unendlichen". In der Nähe des Jupiters gerät
Dave als einziger Überlebender der Expedition in psychedelische Welten. Dann landet er mit einer der Gondeln
im Inneren eines Rokoko-Schlosses, steigt aus und beobachtet durch den Helm seines Raumanzugs einen
einsamen alten Mann – sich selbst – beim Essen. Der Greis stößt aus Versehen ein Weinglas um. Es zerbricht.
Da fällt sein Blick auf einen sterbenden Mann in einem großen Bett. Plötzlich steht der schwarze Monolith im
Zimmer. Zum Schluss ist das Bild eines Embryos zu sehen.

Kritik

Als ich Stanley Kubrick las das von ihm der Film ist, war mir natürlich klar das dieses hier kein ganz gewöhnlicher
Genrefilm werden wird.
Ich wusste auch gar nichts über dessen Handlung, und das war auch gut so, denn dieser hat mich eiskalt erwischt,
und öfters als mir lieb war Fassungslos davor sitzen lassen. Weil ich nicht glauben konnte was sich dieses Genie damals
ausgedacht hat.
Denn wenn man glaubt, man würde verstehen was Stanley Kubrick einem da mit dem Film erzählen möchte, entreißt er
auch schon wieder einem die Fäden.
Ich will jetzt nicht zuviel sagen, aber dieser Film als ich ihn vorgestern zum ersten mal sah, ist zu meinen Sci-Fi Lieblings-
film geworden. Teilweise durch diese unheimlichen Chorgesänge wurde es mir unheimlich und ich bekam eine Gänsehaut,
vor allem im ersten Akt. ;)

Fazit

Dieses Visuelle Meisterstück von Stanley Kubrick aus den 60´er Jahren, kann ich jedem Sci-Fi Fan nur empfehlen.
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gabor
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Re: 2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Beitrag von gabor »

Gähhhhnnnnnn....also der Film hat ja nun wirklich LÄÄÄNGEN.....da braucht`s viel Kaffe..... :lol:
Ansonsten stimm ich Dir zu...der war scho recht visionär!
Immer bereit!
P.S.: Warum so spät entdeckt?
Die Idee mit dem allmächtigen Bordcomputer ist übrigens häufig übernommen worden...Stichwort "Alien"
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
nola-blair

Re: 2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Beitrag von nola-blair »

Und zwar ist ja oben bei den Natur-Grenzwissenschaften in einem Thread von UFO´s die rede,
und dann habe ich in dem Buch von " Michio Kaku" in einem Kapitel wo er über Ufo´s schreibt den Titel des
Films gelesen, und habe diesen mir dann angeschaut, deswegen wurde dieser von mir so spät
entdeckt. Muss gestehen das ich mich heute schon darüber ein wenig ärgere diesen so spät gesehen
zu haben.

Ah verstehe was du meinst, ja recht hast du, das dieses mit dem Bordcomputer dort übernommen wurde.
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Re: 2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Beitrag von Tyger »

Der Film ist einer der ganz großen Klassiker, die man gesehen haben muss, am besten mehrmals im Abstand von ein paar Jahren.
Interessanterweise taucht der allmächtige Zentralcomputer seitdem meistens in einer negativen Form auf; als große Positiv-Ausnahme fällt mir nur Moon ein.
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Re: 2001:Odyssee im Weltraum (1968)

Beitrag von Azazel »

yep sicher bahnbrechend der Film

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