Dämonenforum

Jeder weiss, daß ich viel von Runen halte. Aber kaum einer hätte sich gedacht, daß ich das vielleicht aus Faulheit mache oder weil ich sonst nichts kann. Malen kann/will nicht Jeder aber Denken kann/will eigentlich Jeder denke ich.

Nun ist mir gestern eine wirklich geniale Idee gekommen:

Ich hatte Runen für´s Training orakelt, irgendwann hatte ich eine Summe von 5 Runen die ich irgendwie sammelte. Ich dachte mir: "Diese Runen müssen irgendwie Sinn ergeben"

Dann habe ich mich hingesetzt und habe die Runen mit einem Bleistift zum Leben erweckt. Ich habe Sie einfach sprechen lassen. Mein Inneres durch Runen zu einem Dialog geformt.

ISA: Zum Beispiel wurde zum "Weisen Mann"

Naudhiz: War immer etwas gereizt, kannte die Fäkalsprache einigermassen gut, war aber auch zufrieden wenn es gute Ergebnisse im Dialog gab.

Ingwaz: War ein kleines Kind. Er hatte viele Fragen die Isa weise beantwortete während Naudhiz sich eher über die Dummheit Ingwaz´s aufregte. Aber genau das war am Interessantesten und gab Einblicke die ich von mir nicht erwartet hatte.

Laguz: Ein Mensch des Wassers und der Gefühle. So etwa wie ein fetter Mönch vielleicht. Er hatte nicht viel zu sagen und Isa musste ihn auch öfters korrigieren (Eis gefriert Wasser?). Aber so ist er halt.


Das Interessante (aber auch Schwierige) waren Kombis.
Isa + Laguz = Ein weiser Gefühlsmensch

Ingwaz + Naudhiz = Jemand der innerlich auf etwas brennt

USW

ISA könnte aber auch ein kalter Hintergrund sein, zB ein Industriekomplex, Laguz natürlich könnte ein Gewässer darstellen usw. Da lässt sich wirklich mordsmässig viel draus machen.

Was aber fängt man damit jetzt an?

Ganz einfach man bekommt dadurch Antworten. Ich finde es grenzwertig ein Orakel zu fragen und komplett auf des Orakels Antwort zu vertrauen. Man muss hinterfragen, Für und Wider beachten, Gefühle und andere Ansichten reinfliessen lassen usw. Erst einmal dafür ist es gut, für Menschen die gerne hinterfragen sind Runen TOP.

Es ist aber auch gut für Leute die nicht malen können die aber den Grips haben IRGENDWAS zu Papier bringen zu wollen. Manchmal sitzt man so da, hat eine Idee weiss aber nicht Sie zu Papier zu bringen.

CARTOONS daraus zu formen ist also DIE Idee. Die Runen sind wirklich meisterhaft dafür geeignet aber mit Sicherheit geht´s auch Anders.

LG

die Idee gefällt mir gut!
Gehst du dabei direkt von der Form der Runen aus? Oder zeichnest du die Cartoons "automatisch"? Also gewissermaßen wie mit geschlossenen Augen?

(ich selbst skizziere ab und an solche Wesenheiten wie z.B. die Runen mit geschlossenen Augen, intuitiv und "deute" mir das dabei entstehende Gekritzel anschließend selbst: deswegen die Frage oben.)

Amimatani hat geschrieben:die Idee gefällt mir gut!
Gehst du dabei direkt von der Form der Runen aus? Oder zeichnest du die Cartoons "automatisch"? Also gewissermaßen wie mit geschlossenen Augen?

(ich selbst skizziere ab und an solche Wesenheiten wie z.B. die Runen mit geschlossenen Augen, intuitiv und "deute" mir das dabei entstehende Gekritzel anschließend selbst: deswegen die Frage oben.)

Die Runen sind für mich immer aufrecht (DENN KÖRPERHALTUNG IM WACHZUSTAND). Es wäre wohl zu viel verlangt sie umzuformen wo der Geist darin mitspielt.

Wenn ich das Gefühl habe Laguz will mir was sagen sehe ich NUR Laguz. Alle umformulierungen dieses Symboles ergeben sich dann aus dem Text.

Natürlich könnte ich auch die rune "umformulieren". Aber so weit gehe ich nicht. Weisst warum? Weil Runen standhaftigkeit lehren, Aufrichtigkeit. Eine Rune bleibt für mich eine Rune SO WIE SIE IST, alles Andere ist dann Situationsbedingt. Es wäre echt zu viel verlangt die Rune umzubiegen. Ich kenne auch keine umgedrehten Runen oder so. Wenn ich Laguz ziehe, dann ist es Laguz, der "Rest" kommt von alleine. Vielleicht ändert sich das noch. Aber ich denke nicht, da ich heute schon den Blick für verbogene Runen habe, denke ich der Rest kommt aus dem Geist.

Ich habe auch schon deine Methode versucht, aber es hält mich dort nicht lange. Es ist wohl einfach nicht mein "Ding" wie Mami sagen würde

Eine Rune im Cartoonistensinne ist ein Feind. Man muss verlieren können um Sie anhören zu können.

Denn könnten wir nicht verlieren würden wir nie was lernen und nie Andere anhören.

Selbst die Götter wissen, daß Sie irgendwann verlieren werden.

Biergigant hat geschrieben:Eine Rune im Cartoonistensinne ist ein Feind. Man muss verlieren können um Sie anhören zu können.

Denn könnten wir nicht verlieren würden wir nie was lernen und nie Andere anhören.

Selbst die Götter wissen, daß Sie irgendwann verlieren werden.

Dabei geht 's also um einen Wettkampf, ums Gewinnen oder besser - eher um 's Verlieren, um dadurch überhaupt etwas lernen zu können?
Hm. Manchmal geht es schon gar nicht mehr um das "Spielergebnis", sondern eher um das "Spielen" selbst (dabei wiederum spielt aber auch ein iwie gearteter "Rückstand" o.ä. keine große Rolle).
Deine Worte sind vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber im Grunde hast Du wohl iwo auch Recht.

Ich formuliere es mal so: "Der ehrlichste Mensch, der einem begegnen kann, ist ein offener Feind. Er lügt nicht und man weiß grundsätzlich auch immer, woran man ist. Darum respektiere ihn!"
Was man - warum und auf welche Weise auch immer - so oder so tut. Denn ansonsten würde man diese Person ja schließlich auch gar nicht erst als Feind (an-) erkennen.
Manchmal ist 's schon verrückt: Der größte Feind steht einem dann doch (mit) am nächsten, auch wenn man es nicht wahrhaben will. Aber er versteht Dich besser, als die meisten.

Grade Runen können auch manchmal echt heftig sein. Sind aber niemals bösartig, wenn sie dich fertig machen, liegt es an dir. Sprich, wenn du es zulässt, oder dich zumindest auf den Kampf einlässt, lernst du was. Vielleicht ist es *auch* das, was Clown meinte.

Nachtrag: Nachdem ich mich zu der Hauptidee noch gar nicht geäußert habe: Gefällt mir extrem gut. Ich habe mir erst gestern einen neuen Runensatz gebaut, vermutlich probiere ich es die Tage mal aus. Danke fürs Teilen!

Jo "Ich" du hast schon Recht.

@Alveradis.
Ja probier mal aus. Was ich aber gemerkt habe, dass ich für verschiedene Dinge verschiedene Runensätze benötige. DH man kann nicht einfach einen Runensatz in Kirsche ritzen und dies dann für Flüche und Hasstriaden verwenden. Du wirst merken dass das Material und die Farbe Einfluss hat.

Der Runensatz muss passen. Sprich im Grunde würde ich jedem "Anfänger" empfehlen enen Runensatz für Feuer und einen für Eis. Das ist so der weiteste Grundsatz. Das ist das Ki (K=Feuer/I=Eis), Grundsatz der Energie auf den man immer wieder zurückblicken muss.

Für die Runenkonversation würde ich ein Eisset verwenden. Für klare Gedanken usw, auch werden die Götter aus dem Eis gelckt. Das heisst man konzentriert sich auf das Eis und die Gedanken werden rausgeschmolzen.

Ich würde sagen es ist keine Schande sich für den Anfang zB farbige Edelstin-Sets zu kaufen bis man wirklich SICHER ist was man will. Wenn überhaupt. Immerhin richten sich Geister mit der Zeit in alle möglichen Gegenstände ein.

hallo,
jetzt bin ich auf eine coole Idee gekommen, ist das möglich eine Person in eine Cartoonfigur zu verwandeln?

Nein.