Inhalt:
Eigentlich sollte es ein romantisches Camping-Wochenende in der Wildnis werden, so hatte es sich Alex für seine Verlobte Jenn ausgedacht. Raus aus der Großstadt, rein in den Nationalpark, eine Wanderung ohne Landkarte und technische Hilfsmittel. Die junge Anwältin Jenn lässt ihr geliebtes Smartphone jedoch nur widerwillig zurück und auch der Park-Ranger warnt die beiden vor der gnadenlosen Wildnis. Nach drei Tagen Fußmarsch wird klar: Jenn und Alex haben sich hoffnungslos verlaufen, ihre Vorräte sind fast verbraucht. Die Situation wird immer unheimlicher. Haben die beiden ohne es zu wissen das Revier eines gefährlichen Schwarzbären betreten? Und was hat der merkwürdige Fremde in dem Waldgebiet verloren?
Kritik:
Als Freund des Tierhorrorgenres habe ich mich natürlich auf diesen Film gefreut und die Freude war auch angemessen. Backcountry gehört, auch wenn eher Surival statt Tierhorror auf jeden Fall zu den besseren Vertretern des Genres. Regisseur Adam MacDonald baut den Film ruhig auf. Die latenten Spannungen der Beziehung der beider Protagonisten kommen schleichend immer mehr ans Tageslicht und es herrscht von beginn an eine klamme Atmosphäre. Der Fremde vom Lagerfeuer führt den Zuschauer im grunde auf eine falsche Fährte, denn die tatsächliche Bedrohung ist der Schwarzbär, der zwar eher spartanisch in Szene gesetzt ist, aber dafür hochrealistisch rüberkommt und im Gegensatz zum Bärenhorrorfilm 'Red Machine' ist backcountry stimmungsvoller und auch nicht vorhersehbar. Zudem wurde auch hier auf CGI-Effekte verzichtet und man sieht einen realen Bären.
Fazit:
Für Freunde des Tier- und Survivalhorrors ein empfehlenswerter Tipp!
Trailer
