Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Praxis
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Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Praxis
Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Praxis
Einleitung:
Vor einiger Zeit kam im Chat von ein paar Usern der Vorschlag einen Beitrag zu schreiben welcher sich ernsthaft mit den Gefahren der Magie befassen sollte. Und da erst jüngst dieses Thema wieder aufgegriffen wurde ist es wohl an der Zeit ein paar Takte dazu zu sagen.
Ein paar Kleinigkeiten vorweg. Das hier ist keine Panikmache, weder soll mit dem Fegefeuer noch mit ewiger Verdammnis oder ähnlichem Blödsinn gedroht werden, doch lässt sich nicht leugnen das ernsthafte Praxis die Psyche, mitunter enorm stark, modifiziert und nicht alle Modifikationen führen zu konstruktiven Ergebnissen, insbesondere wenn gewisse Wandlungen anfangen sich in unserem Verhalten nieder zu schlagen und sich somit auf unser Umfeld auswirken. Manche Gefahren sind vermeidbar, andere scheinen bei jedem Praktizierenden (dieser Ausdruck soll folgend als Überbegriff für alle magisch aktiven Personen dienen) in einer Art und Weise in Erscheinung zu treten.
Sicher ist diese Liste nicht vollständig und bereits eine Erweiterung hat sich angekündigt. Ich selbst habe weder Psychologie studiert noch erhebe ich Anspruch auf korrekte Erklärungen. Der Inhalt dieser Liste gibt somit meine subjektiven Ansichten und Erklärungen wieder. Als Basis für eine Diskussion sollte es jedoch ausreichen.
Doch fangen wir mal an.
~ I. Paranoier ~
Eines der ersten Probleme die sich ergeben können ist das Problem der Paranoier. „Normale“ Menschen sind es gewohnt nur an das zu glauben was sie sehen können und mittels anerkannter Wissenschaften die Kausalverkettungen zwischen den Ereignissen nachzuvollziehen.
Magie ist jedoch die (Geheim)Wissenschaft des... nun ja... Geheimen. Besser gesagt des Unsichtbaren. Das unsichtbare Äthergefüge der Welt selbst wird verändert und beeinflusst auf diese Art und Weise die Kausalitäten der Realität nicht nur durch den „Zufall“ sondern durch den bewusst gesteuerten Willen. Auch ist dem Praktizierenden bewusst das es weit mehr gibt als das Auge sehen kann und das eben dieses Unsichtbare durchaus signifikanten Einfluss auf das eigenen Leben nimmt. Die eigene Realitätswahrnehmung wird vom Sichtbaren durch das Unsichtbare ergänzt, wodurch sehr viel mehr Verkettungen zumindest wahrscheinlich werden.
Aus diesem Bewusstsein und der Kenntnis das man selbst zu Änderungen im kosmischen Kausalgefüge in der Lage ist kann schnell die Befürchtung existieren das sich hinter einer Pechsträhne ein magischer Angriff, ein fehlgeschlagenes Ritual oder eine Laune „böser Götter“ etc. verbirgt. Schließlich wären diese Folgen denkbar auch wenn die Ursache nicht direkt sichtbar ist - schließlich haben wir unsere Aufmerksamkeit oft genug im Unsichtbaren um diese Ebene ernst zu nehmen - und was denkbar ist ist auch möglich.
Warum dieser Punkt den ersten der Liste bildet sollte auf der Hand liegen. Wenn sich Ursachen von Problemen eingebildet werden können ist es nicht mehr weit bis sich die Probleme dieser Liste selbst eingebildet werden können.
~ Gegenmaßnahme: Gelassenheit und Erdung sowie eine gelegentliche Pause. Unspektakulär, aber wirksam.
Häufen sich diese Befürchtungen sollte auf Magie für einige Zeit, vielleicht sogar ganz, verzichtet und/oder professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
~ Risikogruppe: Leider so ziemlich alle Praktizierenden, wobei eine interessante Parallelentwicklung zu sein scheint das hinter Paranoier auch Magie vermutet werden kann wenn die Person nicht magisch aktiv ist. In diesem Fall wird die Person von ihren eigenen Paranoiern in die Magie getrieben.
~ II. Wahnvorstellungen ~
Gerade im Ritual arbeitet man viel mit Imaginationen und Visualisationen. Dieses sind erstmal nur Einbildungen welche durch ausreichend Energie anfangen eigene Kraft zu entwickeln und sogar lebendig zu werden (Stichwort: Egregor). In der Fachliteratur wird immer wieder gesagt das man gerade in der Wahrnehmungsschulung ehrlich und kritisch sein sollte. Leider wollen immer mehr Leute schnelle Erfolge und so achten sie nicht auf ihre Erwartungen, welche sich durch halbgare Visualisationsschulungen und Erfolgserwartungen manifestieren und als „Dämon“ etc. wahrgenommen werden können. Lernt das Unterbewusstsein das dieses Verhalten „erwünscht“ ist wird es öfter passieren und sich verselbstständigen, doch handelt es sich dabei nur um Vorstellungen und ungesteuerte Erwartungen. Das Differenzieren fällt hier vielleicht nicht leicht, doch wenn es immer schlimmer wird sollte man kritisch werden. Auch kann es sein das „Illusionen“ welche sich im Alltag bilden plötzlich „magischen“ Charakter bekommen. Während einer Übermüdung können sich schnell optische und sogar akustische Illusionen bilden bei denen ein normaler Mensch denkt „ich sollte mich wohl aufs Ohr legen“, während andere anfangen zu glauben das sie von etwas heimgesucht werden.
~ Gegenmethoden: Siehe „I. Paranoier“ und kritische Selbstbetrachtung
~ Risikogruppe: Insbesondere diese welche sich mit verstärkt mit Evokationen und Anrufungen sowie der Anderswelt befassen (vielleicht wären „Schamanen“ hier zu nennen).
~ III. Arroganz ~
Ein gesundes Selbstwertgefühl sollte vorhanden sein, doch schlägt es bei vielen schnell in Arroganz über und entfaltet sämtliche damit verbundenen Defizite (Unbelehrsamkeit, Starrsinn und eine recht ätzende Persönlichkeit... sehr wissenschaftlicher Terminus, ich weiß).
Der Grund dafür liegt zum einen in der Individualität der magischen Ergebnisse. Oft sind Erfahrungen ähnlich, aber seltenst identisch. Man selbst kann seine Gedanken nachvollziehen, aber die Gedanken von anderen (da eben der Hintergrund fehlt) erscheinen unvollkommen und lückenhaft, nicht nachvollziehbar und einfach falsch. Schließlich kann man die Qualität seiner Arbeit ja wohl am besten einschätzen und weiß was hinter seinen Ergebnissen steckt, warum was wie getan, gedacht und vollzogen werden muss und wie gewisse Dinge funktionieren. Der Andere war nicht dabei, was weiß der schon. Individualität wird in der Magie gefördert. Leider mangelt es dadurch an Zielkontrolle was dazu führen kann das „Fehler“ im eigenen System nicht erkannt werden.
Der zweite Grund für Arroganz ist denkbar einfach. Normale Menschen scheinen mit der Zeit einen schrecklich begrenzten Verstand zu haben während man sich selbst Tag für Tag von den Fesseln der gedanklichen Versklavung befreit und Dinge gesehen hat die andere nie nachvollziehen könnten etc. etc. Man selbst ist Magier, die Elite der Schöpfung, ja sogar selbst ein Schöpfer und damit Urheber der Schöpfung selbst. Denke das Prinzip ist klar geworden.
~ Gegenmaßnahmen: Wie so oft „Erdung“ aber auch regelmäßige Praxis von Dingen die fern der eigenen Expertise liegen. Wenn man merkt das man selbst nicht alles kann und in vielen Dingen selbst noch Anfänger ist führt das zur Bodenständigkeit. Auch sollte regelmäßiger Kontakt zu normalen Menschen gepflegt werden um zu erkennen das viele von diesen vielleicht nicht einen so „weiten“ Verstand haben, aber dennoch nicht so kurzsichtig sind wie man vielleicht denkt.
~ Risikogruppe: Auch dieses Problem findet sich häufig bei Praktizierenden jeder Schule. Insbesondere jedoch bei Anfängern und Jugendlichen die gerade dabei sind in die Magie „abzuheben“.
~ IV. (Religiöser) Fanatismus ~
Im Grunde handelt es sich dabei um eine extreme Form der Arroganz. Paart sich das noch mit mystischen Erfahrungen während mancher Praktiken und Ritualen in denen man die Kraft mancher Gottheit oder Energie etwas zu deutlich spürt kann es auch schnell religiös werden. Man meint zu erkennen das man selbst im Angesicht des Kosmos nichts und nichtig ist, doch da man selbst das „Antlitz eines Gottes geschaut“ hat ist man zumindest dem normalen Volk überlegen, wozu also noch Zeit mit ihnen verschwenden? Bestenfalls könnte man versuchen sie von ihrer eigenen Unbedeutung zu überzeugen, man selbst weiß es ja besser, bzw. die Gottheit weiß es besser und nichts anderes zählt mehr. Dieses Verhalten kann zu einer kompletten Auslöschung der eigenen Person führen. Denke auch dieser Punkt sollte klar sein.
~ Gegenmaßnahme: Siehe „III. Arroganz“
~ Risikogruppen: Gerade Weißlichter fallen häufig in diese Falle, aber auch in der Gegenfraktion kann dieses Verhalten auftreten wenn zu intensiv mit manchen Energien gearbeitet und die Erdung vernachlässigt wird.
~ V. Vorzeitige Transzendenz/Vergeistigung ~
Viele Übungen, Praktiken etc. befassen sich mit der Schulung des Geistes und der Entwicklung mentaler Fähigkeiten. Der Körper ist jedem vertraut und die Gesellschaft verlangt uns, so wir ein ausgeglichenes Leben führen, genug von der materiellen Ebene ab damit wir mit dieser vertraut genug sind bzw. sein sollten. Fangen wir an uns mit Magie zu beschäftigten steht also erst mal der Geist im Vordergrund, jedenfalls hat es häufig den Anschein. Durch die Verlagerung des Fokus auf die geistige Ebene kann die Materie jedoch zu kurz kommen und wird das bis ins Extrem betrieben kann man von vorzeitiger Transzendenz sprechen. Die materielle Ebene (zu der hier auch das normale Alltagsleben zählen soll) wird immer weiter vernachlässigt und selbst für die kleinsten Probleme wird auf magische Mittel zurückgegriffen und für alles gibt es eine okkulte Erklärung bis es unmöglich wird ein normales Leben zu führen. Statt arbeiten zu gehen praktiziert man lieber Geldmagie und übersieht den Fakt das auch Magie materielle Bahnen benötigt um sich materialisieren zu können (für einen Lottogewinn zu ritualisieren ohne Lotto zu spielen kann nur im Misserfolg enden), sogar andere Menschen und Orte sind uns nicht mehr nur unsympathisch sondern besitzen auf einmal eine „negative“ oder „unangenehme Aura“. Häufig wird diese Entwicklung auch mit Drogen unterstützt.
Wichtige Dinge wie ein normaler Job, ein ordentlicher Haushalt, die persönliche Fitness, soziale Kontakte, die Steuererklärung etc. werden mit der Zeit unwichtig da der Geist ja bekanntlich die Materie beherrscht und auf diese somit verzichtet werden kann. Aber was ist ein Herrscher ohne Volk? Doch nur ein Einsiedler mit Größenwahn.
Dabei kann die Wichtigkeit der Materie für die geistige Entwicklung nicht überbetont werden, denn die hier häufig genannte Gegenmaßnahme der Erdung wird nur durch die Materie möglich. Wer seinen Kopf nur in der Magie hat verliert schon bald den Kontakt zur Realität und verliert damit jede Möglichkeit der Aktion in eben dieser. Daraus kann wiederum das Gefühl entstehen das man auf dieser Ebene nichts mehr zu erwarten gibt, was zu einem rituellen Selbstmord führen kann um endgültig in der Ebene des Geistes aufzugehen.
~ Gegenmaßnahmen: Erdung!!! Alles was uns die Wichtigkeit der Materie wieder vor Augen führt und ein Gefühl für den Körper vermittelt wie etwa Sport und Tanz. Aber auch unmagische Bekanntschaften, das gelegentliche Bier mit Arbeitskollegen und der Einkauf im Supermarkt.
~ Risikogruppe: Insbesondere Menschen welche sich auf der materiellen Ebene und in weltlichen Dingen schwer tun, das können Jugendliche sein denen sich die geistigen Dinge schneller erschließen als die weltlichen, aber auch Erwachsene die es versäumt haben etwas aus sich zu machen (nicht das Maß des Erfolges ist hier entscheidend, sondern die Mühen die unternommen werden).
~ VI. Wahnsinn ~
Auf die Definition was Wahnsinn wirklich ist will ich gar nicht eingehen, das führt nur am Thema vorbei. Befasst man sich mit geistiger Entwicklung ist es oft notwendig das man das Konstrukt des Verstandes, also die Bahnen in denen man zu denken gewohnt ist, nieder reißt und sie neu aufbaut. Zwar tut das jeder einmal, der Praktizierende forciert das jedoch und somit kommen diese Momente nicht alle paar Jahre sondern vielleicht alle paar Monate. Struktur ist Begrenzung, keine Frage, aber auch Sicherheit und Halt. Festigen sich keine Strukturen destabilisiert sich der Verstand immer weiter. Zwar wird er dadurch enorm aktiv und Genialität und Exzentrik scheinen oft eine unheimliche Korrelation zu besitzen, doch wird er unberechenbar und schwer zu kontrollieren was nicht nur für das Umfeld, sondern auch für den Praktizierenden selbst gefährlich sein kann. Nicht umsonst findet man bei vielen überdurchschnittlich Intelligenten Menschen, also Menschen die leicht über Strukturen hinaus denken können, gewisse Anwandlungen mit neurotischem Charakter. Der Sinn dahinter ist einfach, Neurosen geben Sicherheit und Stabilität im Dasein, ob sie einen Sinn besitzen ist irrelevant.
~ Gegenmaßnahmen: Gelegentliche Pausen in der Magie, Erdung.
~ Risikogruppe: Alle Praktizierenden welche sich intensiv mit Schattenarbeit und geistiger Entwicklung befassen und über ein brüchiges/instabiles materielles Umfeld verfügen
~ VII. Soziale Ächtung ~
Denke hierzu muss nicht viel gesagt werden. Es ist zwar kein psychisches Problem, doch es kann genauso fatal werden. Magie verändert einen und diese Änderung wird sich nicht nur auf den Ritualraum beschränken. Das Verhalten kann anfangen sich in individuellen Bahnen zu bewegen welche zwar effektiv und zielführend sein können aber vollkommen an jeder Gesellschaftlichen Konvention vorbei gehen. Kommt noch heraus mit was man sich beschäftigt ist der Ruf im Eimer da Praktizierende häufig als Spinner etc. verschrien werden (meinen Dank an die Verantwortlichen).
~ Gegenmaßnahmen: Einfach nicht über diese Dinge sprechen und versuchen sich zum Schein anzupassen. Praktizierende sind auch Illusionisten. Erschafft welche!
~ Risikogruppen: Menschen mit wenig Selbstbeherrschung oder einem überdurchschnittlich starken Mitteilungsdrang
~ VIII. Vereinsamung ~
Einerseits kann das aus der sozialen Ächtung entstehen. Andererseits durch die Verlagerung der Interessen welche von anderen wohl selten geteilt werden und ohne Gemeinsamkeiten kommt ein Sozialer Kontakt schwer zustande. Sie kann jedoch auch durch eine zu starke „Verindividualisierung“ entstehen durch welche man nicht mehr in der Lage ist zu anderen einen Kontakt aufzubauen. Ebenfalls denkbar wäre das sich mit der Entwicklung der Persönlichkeit und der Transformation des Selbstes auch die Basis von bereits bestehenden Beziehungen verändert und sogar komplett hinfällig wird. Dinge die andere an uns mögen können verschwinden und störende Dinge häufiger in Erscheinung treten, denn wer sagt dass das Werturteil das andere über uns fällen dasselbe ist welches wir über uns fällen.
Obgleich viele Praktizierende die ich kenne eine gewisses redundantes Umfeld besitzen, wandelt es sich bei vielen jedoch weiträumig mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und kaum einem ist „Einsamkeit“ nicht ein geliebter, gehasster und vertrauter Zustand und nicht alle kommen damit klar.
Da Nola-Blair hierzu schon einen Beitrag verfasst hat (Link am Ende des Textes) sei auch hier alles dazu gesagt.
~ Gegenmaßnahmen: Höhere Toleranz gegenüber anderen welche sich über Differenzen hinwegsetzen kann. Lernen mit Einsamkeit klar zu kommen und mit sich selbst etwas anzufangen, ein gesundes Selbstbild und Selbstbewusstsein (Sich-seiner-Selbst-bewusst-sein).
~ Risikogruppen: Ich wüsste niemand der davon verschont bleiben könnte.
Nachwort:
Auf die Gefahren der Depression und des Suizids bin ich bewusst nicht eingegangen da ich diese als Reaktion auf die angeführten Punkte sehe, auch bin ich nicht auf die Gefahren spezifischer Praktiken eingegangen, da ich diese Liste allgemein halten wollte und sie sonst zu lang werden würde. Wie zu beginn erwähnt handelt es sich hier um eine subjektive und unvollständige Liste mit hohem Theoriegrad (viele Erklärungen sind möglich, aber das heißt nicht das sie korrekt sind). Viele Probleme sollten den meisten zumindest vom Hören-Sagen vertraut sein, doch als Basis für eine Diskussion hinreichend. Keine dieser Phänomene tritt mit Sicherheit ein, dennoch sind sie möglich und ist sicher von Vorteil für den Einsteiger aber auch für die Fortgeschrittenen ein, zumindest rudimentäres Verständnis dieser möglichen Probleme zu besitzen damit man rechtzeitig dagegen steuern kann.
ABER: Sicher verrückt zu machen ist schon der erste Schritt in die Richtung der Paranoier, also: Immer schön locker bleiben.
Nun zu euch. Kennt ihr noch weitere Gefahren? Gegenmaßnahmen? Erklärungen und Anzeichen? Lasst doch mal was hören.
Mirror
PS: Ach ja, der Post von Nola-Blair zu Punkt VIII
topic10023.html
Einleitung:
Vor einiger Zeit kam im Chat von ein paar Usern der Vorschlag einen Beitrag zu schreiben welcher sich ernsthaft mit den Gefahren der Magie befassen sollte. Und da erst jüngst dieses Thema wieder aufgegriffen wurde ist es wohl an der Zeit ein paar Takte dazu zu sagen.
Ein paar Kleinigkeiten vorweg. Das hier ist keine Panikmache, weder soll mit dem Fegefeuer noch mit ewiger Verdammnis oder ähnlichem Blödsinn gedroht werden, doch lässt sich nicht leugnen das ernsthafte Praxis die Psyche, mitunter enorm stark, modifiziert und nicht alle Modifikationen führen zu konstruktiven Ergebnissen, insbesondere wenn gewisse Wandlungen anfangen sich in unserem Verhalten nieder zu schlagen und sich somit auf unser Umfeld auswirken. Manche Gefahren sind vermeidbar, andere scheinen bei jedem Praktizierenden (dieser Ausdruck soll folgend als Überbegriff für alle magisch aktiven Personen dienen) in einer Art und Weise in Erscheinung zu treten.
Sicher ist diese Liste nicht vollständig und bereits eine Erweiterung hat sich angekündigt. Ich selbst habe weder Psychologie studiert noch erhebe ich Anspruch auf korrekte Erklärungen. Der Inhalt dieser Liste gibt somit meine subjektiven Ansichten und Erklärungen wieder. Als Basis für eine Diskussion sollte es jedoch ausreichen.
Doch fangen wir mal an.
~ I. Paranoier ~
Eines der ersten Probleme die sich ergeben können ist das Problem der Paranoier. „Normale“ Menschen sind es gewohnt nur an das zu glauben was sie sehen können und mittels anerkannter Wissenschaften die Kausalverkettungen zwischen den Ereignissen nachzuvollziehen.
Magie ist jedoch die (Geheim)Wissenschaft des... nun ja... Geheimen. Besser gesagt des Unsichtbaren. Das unsichtbare Äthergefüge der Welt selbst wird verändert und beeinflusst auf diese Art und Weise die Kausalitäten der Realität nicht nur durch den „Zufall“ sondern durch den bewusst gesteuerten Willen. Auch ist dem Praktizierenden bewusst das es weit mehr gibt als das Auge sehen kann und das eben dieses Unsichtbare durchaus signifikanten Einfluss auf das eigenen Leben nimmt. Die eigene Realitätswahrnehmung wird vom Sichtbaren durch das Unsichtbare ergänzt, wodurch sehr viel mehr Verkettungen zumindest wahrscheinlich werden.
Aus diesem Bewusstsein und der Kenntnis das man selbst zu Änderungen im kosmischen Kausalgefüge in der Lage ist kann schnell die Befürchtung existieren das sich hinter einer Pechsträhne ein magischer Angriff, ein fehlgeschlagenes Ritual oder eine Laune „böser Götter“ etc. verbirgt. Schließlich wären diese Folgen denkbar auch wenn die Ursache nicht direkt sichtbar ist - schließlich haben wir unsere Aufmerksamkeit oft genug im Unsichtbaren um diese Ebene ernst zu nehmen - und was denkbar ist ist auch möglich.
Warum dieser Punkt den ersten der Liste bildet sollte auf der Hand liegen. Wenn sich Ursachen von Problemen eingebildet werden können ist es nicht mehr weit bis sich die Probleme dieser Liste selbst eingebildet werden können.
~ Gegenmaßnahme: Gelassenheit und Erdung sowie eine gelegentliche Pause. Unspektakulär, aber wirksam.
Häufen sich diese Befürchtungen sollte auf Magie für einige Zeit, vielleicht sogar ganz, verzichtet und/oder professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
~ Risikogruppe: Leider so ziemlich alle Praktizierenden, wobei eine interessante Parallelentwicklung zu sein scheint das hinter Paranoier auch Magie vermutet werden kann wenn die Person nicht magisch aktiv ist. In diesem Fall wird die Person von ihren eigenen Paranoiern in die Magie getrieben.
~ II. Wahnvorstellungen ~
Gerade im Ritual arbeitet man viel mit Imaginationen und Visualisationen. Dieses sind erstmal nur Einbildungen welche durch ausreichend Energie anfangen eigene Kraft zu entwickeln und sogar lebendig zu werden (Stichwort: Egregor). In der Fachliteratur wird immer wieder gesagt das man gerade in der Wahrnehmungsschulung ehrlich und kritisch sein sollte. Leider wollen immer mehr Leute schnelle Erfolge und so achten sie nicht auf ihre Erwartungen, welche sich durch halbgare Visualisationsschulungen und Erfolgserwartungen manifestieren und als „Dämon“ etc. wahrgenommen werden können. Lernt das Unterbewusstsein das dieses Verhalten „erwünscht“ ist wird es öfter passieren und sich verselbstständigen, doch handelt es sich dabei nur um Vorstellungen und ungesteuerte Erwartungen. Das Differenzieren fällt hier vielleicht nicht leicht, doch wenn es immer schlimmer wird sollte man kritisch werden. Auch kann es sein das „Illusionen“ welche sich im Alltag bilden plötzlich „magischen“ Charakter bekommen. Während einer Übermüdung können sich schnell optische und sogar akustische Illusionen bilden bei denen ein normaler Mensch denkt „ich sollte mich wohl aufs Ohr legen“, während andere anfangen zu glauben das sie von etwas heimgesucht werden.
~ Gegenmethoden: Siehe „I. Paranoier“ und kritische Selbstbetrachtung
~ Risikogruppe: Insbesondere diese welche sich mit verstärkt mit Evokationen und Anrufungen sowie der Anderswelt befassen (vielleicht wären „Schamanen“ hier zu nennen).
~ III. Arroganz ~
Ein gesundes Selbstwertgefühl sollte vorhanden sein, doch schlägt es bei vielen schnell in Arroganz über und entfaltet sämtliche damit verbundenen Defizite (Unbelehrsamkeit, Starrsinn und eine recht ätzende Persönlichkeit... sehr wissenschaftlicher Terminus, ich weiß).
Der Grund dafür liegt zum einen in der Individualität der magischen Ergebnisse. Oft sind Erfahrungen ähnlich, aber seltenst identisch. Man selbst kann seine Gedanken nachvollziehen, aber die Gedanken von anderen (da eben der Hintergrund fehlt) erscheinen unvollkommen und lückenhaft, nicht nachvollziehbar und einfach falsch. Schließlich kann man die Qualität seiner Arbeit ja wohl am besten einschätzen und weiß was hinter seinen Ergebnissen steckt, warum was wie getan, gedacht und vollzogen werden muss und wie gewisse Dinge funktionieren. Der Andere war nicht dabei, was weiß der schon. Individualität wird in der Magie gefördert. Leider mangelt es dadurch an Zielkontrolle was dazu führen kann das „Fehler“ im eigenen System nicht erkannt werden.
Der zweite Grund für Arroganz ist denkbar einfach. Normale Menschen scheinen mit der Zeit einen schrecklich begrenzten Verstand zu haben während man sich selbst Tag für Tag von den Fesseln der gedanklichen Versklavung befreit und Dinge gesehen hat die andere nie nachvollziehen könnten etc. etc. Man selbst ist Magier, die Elite der Schöpfung, ja sogar selbst ein Schöpfer und damit Urheber der Schöpfung selbst. Denke das Prinzip ist klar geworden.
~ Gegenmaßnahmen: Wie so oft „Erdung“ aber auch regelmäßige Praxis von Dingen die fern der eigenen Expertise liegen. Wenn man merkt das man selbst nicht alles kann und in vielen Dingen selbst noch Anfänger ist führt das zur Bodenständigkeit. Auch sollte regelmäßiger Kontakt zu normalen Menschen gepflegt werden um zu erkennen das viele von diesen vielleicht nicht einen so „weiten“ Verstand haben, aber dennoch nicht so kurzsichtig sind wie man vielleicht denkt.
~ Risikogruppe: Auch dieses Problem findet sich häufig bei Praktizierenden jeder Schule. Insbesondere jedoch bei Anfängern und Jugendlichen die gerade dabei sind in die Magie „abzuheben“.
~ IV. (Religiöser) Fanatismus ~
Im Grunde handelt es sich dabei um eine extreme Form der Arroganz. Paart sich das noch mit mystischen Erfahrungen während mancher Praktiken und Ritualen in denen man die Kraft mancher Gottheit oder Energie etwas zu deutlich spürt kann es auch schnell religiös werden. Man meint zu erkennen das man selbst im Angesicht des Kosmos nichts und nichtig ist, doch da man selbst das „Antlitz eines Gottes geschaut“ hat ist man zumindest dem normalen Volk überlegen, wozu also noch Zeit mit ihnen verschwenden? Bestenfalls könnte man versuchen sie von ihrer eigenen Unbedeutung zu überzeugen, man selbst weiß es ja besser, bzw. die Gottheit weiß es besser und nichts anderes zählt mehr. Dieses Verhalten kann zu einer kompletten Auslöschung der eigenen Person führen. Denke auch dieser Punkt sollte klar sein.
~ Gegenmaßnahme: Siehe „III. Arroganz“
~ Risikogruppen: Gerade Weißlichter fallen häufig in diese Falle, aber auch in der Gegenfraktion kann dieses Verhalten auftreten wenn zu intensiv mit manchen Energien gearbeitet und die Erdung vernachlässigt wird.
~ V. Vorzeitige Transzendenz/Vergeistigung ~
Viele Übungen, Praktiken etc. befassen sich mit der Schulung des Geistes und der Entwicklung mentaler Fähigkeiten. Der Körper ist jedem vertraut und die Gesellschaft verlangt uns, so wir ein ausgeglichenes Leben führen, genug von der materiellen Ebene ab damit wir mit dieser vertraut genug sind bzw. sein sollten. Fangen wir an uns mit Magie zu beschäftigten steht also erst mal der Geist im Vordergrund, jedenfalls hat es häufig den Anschein. Durch die Verlagerung des Fokus auf die geistige Ebene kann die Materie jedoch zu kurz kommen und wird das bis ins Extrem betrieben kann man von vorzeitiger Transzendenz sprechen. Die materielle Ebene (zu der hier auch das normale Alltagsleben zählen soll) wird immer weiter vernachlässigt und selbst für die kleinsten Probleme wird auf magische Mittel zurückgegriffen und für alles gibt es eine okkulte Erklärung bis es unmöglich wird ein normales Leben zu führen. Statt arbeiten zu gehen praktiziert man lieber Geldmagie und übersieht den Fakt das auch Magie materielle Bahnen benötigt um sich materialisieren zu können (für einen Lottogewinn zu ritualisieren ohne Lotto zu spielen kann nur im Misserfolg enden), sogar andere Menschen und Orte sind uns nicht mehr nur unsympathisch sondern besitzen auf einmal eine „negative“ oder „unangenehme Aura“. Häufig wird diese Entwicklung auch mit Drogen unterstützt.
Wichtige Dinge wie ein normaler Job, ein ordentlicher Haushalt, die persönliche Fitness, soziale Kontakte, die Steuererklärung etc. werden mit der Zeit unwichtig da der Geist ja bekanntlich die Materie beherrscht und auf diese somit verzichtet werden kann. Aber was ist ein Herrscher ohne Volk? Doch nur ein Einsiedler mit Größenwahn.
Dabei kann die Wichtigkeit der Materie für die geistige Entwicklung nicht überbetont werden, denn die hier häufig genannte Gegenmaßnahme der Erdung wird nur durch die Materie möglich. Wer seinen Kopf nur in der Magie hat verliert schon bald den Kontakt zur Realität und verliert damit jede Möglichkeit der Aktion in eben dieser. Daraus kann wiederum das Gefühl entstehen das man auf dieser Ebene nichts mehr zu erwarten gibt, was zu einem rituellen Selbstmord führen kann um endgültig in der Ebene des Geistes aufzugehen.
~ Gegenmaßnahmen: Erdung!!! Alles was uns die Wichtigkeit der Materie wieder vor Augen führt und ein Gefühl für den Körper vermittelt wie etwa Sport und Tanz. Aber auch unmagische Bekanntschaften, das gelegentliche Bier mit Arbeitskollegen und der Einkauf im Supermarkt.
~ Risikogruppe: Insbesondere Menschen welche sich auf der materiellen Ebene und in weltlichen Dingen schwer tun, das können Jugendliche sein denen sich die geistigen Dinge schneller erschließen als die weltlichen, aber auch Erwachsene die es versäumt haben etwas aus sich zu machen (nicht das Maß des Erfolges ist hier entscheidend, sondern die Mühen die unternommen werden).
~ VI. Wahnsinn ~
Auf die Definition was Wahnsinn wirklich ist will ich gar nicht eingehen, das führt nur am Thema vorbei. Befasst man sich mit geistiger Entwicklung ist es oft notwendig das man das Konstrukt des Verstandes, also die Bahnen in denen man zu denken gewohnt ist, nieder reißt und sie neu aufbaut. Zwar tut das jeder einmal, der Praktizierende forciert das jedoch und somit kommen diese Momente nicht alle paar Jahre sondern vielleicht alle paar Monate. Struktur ist Begrenzung, keine Frage, aber auch Sicherheit und Halt. Festigen sich keine Strukturen destabilisiert sich der Verstand immer weiter. Zwar wird er dadurch enorm aktiv und Genialität und Exzentrik scheinen oft eine unheimliche Korrelation zu besitzen, doch wird er unberechenbar und schwer zu kontrollieren was nicht nur für das Umfeld, sondern auch für den Praktizierenden selbst gefährlich sein kann. Nicht umsonst findet man bei vielen überdurchschnittlich Intelligenten Menschen, also Menschen die leicht über Strukturen hinaus denken können, gewisse Anwandlungen mit neurotischem Charakter. Der Sinn dahinter ist einfach, Neurosen geben Sicherheit und Stabilität im Dasein, ob sie einen Sinn besitzen ist irrelevant.
~ Gegenmaßnahmen: Gelegentliche Pausen in der Magie, Erdung.
~ Risikogruppe: Alle Praktizierenden welche sich intensiv mit Schattenarbeit und geistiger Entwicklung befassen und über ein brüchiges/instabiles materielles Umfeld verfügen
~ VII. Soziale Ächtung ~
Denke hierzu muss nicht viel gesagt werden. Es ist zwar kein psychisches Problem, doch es kann genauso fatal werden. Magie verändert einen und diese Änderung wird sich nicht nur auf den Ritualraum beschränken. Das Verhalten kann anfangen sich in individuellen Bahnen zu bewegen welche zwar effektiv und zielführend sein können aber vollkommen an jeder Gesellschaftlichen Konvention vorbei gehen. Kommt noch heraus mit was man sich beschäftigt ist der Ruf im Eimer da Praktizierende häufig als Spinner etc. verschrien werden (meinen Dank an die Verantwortlichen).
~ Gegenmaßnahmen: Einfach nicht über diese Dinge sprechen und versuchen sich zum Schein anzupassen. Praktizierende sind auch Illusionisten. Erschafft welche!
~ Risikogruppen: Menschen mit wenig Selbstbeherrschung oder einem überdurchschnittlich starken Mitteilungsdrang
~ VIII. Vereinsamung ~
Einerseits kann das aus der sozialen Ächtung entstehen. Andererseits durch die Verlagerung der Interessen welche von anderen wohl selten geteilt werden und ohne Gemeinsamkeiten kommt ein Sozialer Kontakt schwer zustande. Sie kann jedoch auch durch eine zu starke „Verindividualisierung“ entstehen durch welche man nicht mehr in der Lage ist zu anderen einen Kontakt aufzubauen. Ebenfalls denkbar wäre das sich mit der Entwicklung der Persönlichkeit und der Transformation des Selbstes auch die Basis von bereits bestehenden Beziehungen verändert und sogar komplett hinfällig wird. Dinge die andere an uns mögen können verschwinden und störende Dinge häufiger in Erscheinung treten, denn wer sagt dass das Werturteil das andere über uns fällen dasselbe ist welches wir über uns fällen.
Obgleich viele Praktizierende die ich kenne eine gewisses redundantes Umfeld besitzen, wandelt es sich bei vielen jedoch weiträumig mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und kaum einem ist „Einsamkeit“ nicht ein geliebter, gehasster und vertrauter Zustand und nicht alle kommen damit klar.
Da Nola-Blair hierzu schon einen Beitrag verfasst hat (Link am Ende des Textes) sei auch hier alles dazu gesagt.
~ Gegenmaßnahmen: Höhere Toleranz gegenüber anderen welche sich über Differenzen hinwegsetzen kann. Lernen mit Einsamkeit klar zu kommen und mit sich selbst etwas anzufangen, ein gesundes Selbstbild und Selbstbewusstsein (Sich-seiner-Selbst-bewusst-sein).
~ Risikogruppen: Ich wüsste niemand der davon verschont bleiben könnte.
Nachwort:
Auf die Gefahren der Depression und des Suizids bin ich bewusst nicht eingegangen da ich diese als Reaktion auf die angeführten Punkte sehe, auch bin ich nicht auf die Gefahren spezifischer Praktiken eingegangen, da ich diese Liste allgemein halten wollte und sie sonst zu lang werden würde. Wie zu beginn erwähnt handelt es sich hier um eine subjektive und unvollständige Liste mit hohem Theoriegrad (viele Erklärungen sind möglich, aber das heißt nicht das sie korrekt sind). Viele Probleme sollten den meisten zumindest vom Hören-Sagen vertraut sein, doch als Basis für eine Diskussion hinreichend. Keine dieser Phänomene tritt mit Sicherheit ein, dennoch sind sie möglich und ist sicher von Vorteil für den Einsteiger aber auch für die Fortgeschrittenen ein, zumindest rudimentäres Verständnis dieser möglichen Probleme zu besitzen damit man rechtzeitig dagegen steuern kann.
ABER: Sicher verrückt zu machen ist schon der erste Schritt in die Richtung der Paranoier, also: Immer schön locker bleiben.
Nun zu euch. Kennt ihr noch weitere Gefahren? Gegenmaßnahmen? Erklärungen und Anzeichen? Lasst doch mal was hören.
Mirror
PS: Ach ja, der Post von Nola-Blair zu Punkt VIII
topic10023.html
- Azazel
- Site Admin
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Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
interessanter Beitrag Mirror
- Alveradis
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- Beiträge: 4340
- Registriert: 16. Apr 2008 16:23
- Religionszugehörigkeit: alveradisch...
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
Gut auf den Punkt gebracht, ich danke dir für deine Mühen.
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"
PS: Suchfunktion!
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"
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- Beiträge: 399
- Registriert: 4. Nov 2013 21:25
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
Danke ihr beiden und kein Problem. Dachte so ein Thema sorgt vielleicht für Diskussion. Und Angst haben sowas zur Sprache zu bringen sollte man auch nicht.
- Alveradis
- Co-Admin
- Beiträge: 4340
- Registriert: 16. Apr 2008 16:23
- Religionszugehörigkeit: alveradisch...
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
Ich würde gerne eine Diskussion anzetteln, habe dem aber wenig zuzufügen 

- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
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- retsnoM
- Beiträge: 281
- Registriert: 16. Jan 2014 09:14
- Wohnort: Life is a stage
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
Schönes Posting. Sehr ausführlich und umfassend. Habe nichts hinzuzufügen.
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- Beiträge: 173
- Registriert: 26. Sep 2013 22:53
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
auf s tun achten - darin zeigt sich der (eigene) charakter, verstandes- und seelenzustand... gnadenlos
nüchtern bleiben - ob anschlag oder schicksal kommt nicht drauf an... die eigene reaktion ist was zählt, nicht die ursache
die seele des gegenübers spüren, nicht nur den geist... dann läuft die verbindung über s herz
nüchtern bleiben - ob anschlag oder schicksal kommt nicht drauf an... die eigene reaktion ist was zählt, nicht die ursache
die seele des gegenübers spüren, nicht nur den geist... dann läuft die verbindung über s herz
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- Beiträge: 26
- Registriert: 30. Dez 2014 17:43
Re: Das „Kleingedruckte“ - Negative Wirkungen magischer Prax
Chapeau! Toller Beitrag Mirror!