Dämonenforum

Ich bin jetzt schon auf viele Vampyre gestoßen die nach einen Persönlichen Kodex leben mein Kodex ist zwar eher Gefühl,Instinkt und Intuition aber trotzdem wollt ich einfach mal wissen nach welchen Kodex ihr so lebt ob Vampyr oder nicht denn viele wie zum Beispiel ich können davon lernen
Gruß Bloody Shadow

Na...."Troll-Kodex"....wonach denn sonst?
Was für`ne Frage....
Immer bereit!

Es wurde nach Vampir-Kodices gefragt nicht nach den von nordischen Waldbewohnern

Vermutlich kam das schon mal irgendwo rüber, aber ich bin nordischer Heide. Und "das" ist auch mein Codex. Letztens noch gelernt, dass meine Subströmung in der englischsprachigen Literatur als "universalist" bezeichnet wird.

Alveradis hat geschrieben:... Letztens noch gelernt, dass meine Subströmung in der englischsprachigen Literatur als "universalist" bezeichnet wird.

Diese anglo-amerikanische These scheint mir demnach - ob dieser Begrifflichkeit - doch mehr als oberflächlich zu sein.

Allerdings.
Seinen "Kodex" in einem Wort oder einem Satz zusammen zu fassen vermutlich auch.

Aber grade diese Abtrennung von Universalisten und Theodischen macht meiner Meinung nach die Diskusion etwas entspannter. Ich habe mich so viel verbal mit anderen Heiden geprügelt, tut ganz gut, dass man jemand tatsächlich *sagt*, dass es da fundamentale Unterschiede gibt. Und zumindest meiner Erfahrung nach sind diese beiden Untergruppen das, wo es ohne 'disclaimer' am Schnellsten aneckt.

Was genau sind denn die Unterschiede zwischen universalistischen und theodischen Heiden?

Zur Klarstellung, das sind nicht die einzigen Untergruppen, nur die, die ich als "non-konform" wahrnehme in dem Sinne, dass es da bei Diskussionen schnell Ärger gibt. Dazu kommt, dass es verdammt schwer ist, da irgendwen oder irgendwas in Töpfe zu packen, irgendwer fühlt sich dann sicher wieder ausgeschlossen oder fehlkategorisiert oder was-weiß-ich. Das ist also bitte nur als grobe Richtung anzusehen und der Hinweis, dass vermutlich kein Heide wirklich in eine dieser Kisten passt, im Hinterkopf zu behalten.

Universalisten:
Joah, schwer zu sagen. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, Universalisten sind alle, die sonst in keinen Kopf mehr gepasst haben und hin und wieder mal ihre Nase aus ihrem Bio-Bauernhof in die echte Welt stecken, aber das mag nur mir so vorkommen. Universalisten sehen die Idee des Heidentums wichtiger als einzelne Sippen. Sie bauen gerne mal um und experimentieren, sind unterm Strich offener und toleranter als andere Heiden, neigen aber teilweise auch dazu, durch das ganze Verwasche am Punkt vorbei zu suppen. Zusammenfassen kann man das ganze wohl, und damit vielleicht auch die Namenswahl begründen, dass für einen Universalisten Heidentum im Zweifelsfall alles und jeden irgendwie mit einschließt.
Streitpunkte:
- zu progessiv. Mal ganz ehrlich? Wir Heiden sind vermutlich alle irgendwo konversativ. Liegt vielleicht auch daran, dass man schneller in Wicca oder irgendwelche neuheidnischen Kunstreligion (nichts gegen diese!!) abdriftet, wenn man zu sehr experimentiert. Führt zum Einem dazu, dass man sich schön elitär und authentisch fühlen kann, aber leider auch so, dass jede Änderung das Potenzial einer Bedrohung hat. Und man sich damit ganz toll streiten kann.
- Allumfassendes Heidentum. Universalisten verbrüdern sich gerne mal mit anderen heidnischen Strömungen. Je nach Ausprägung der Restanwesenden kann das Ärger geben.
- "Blut und Boden". Blutahnen usw. sind in allen heidnischen Strömungen ein wichtiges Thema, da kann man sich noch so auf den Kopf stellen. Universalisten sind, was das betrifft am liberalsten. Und anscheinend ist jeder, der behauptet, ein Ruf irgendwelcher Götter sei nicht anzuzweifeln, nur weil die Hauptfarbe oder der Kulturkreis nicht passt, zumindest schon mal teilweise Universalist. Dass diese Frage lange nicht so eindeutig zu beantworten ist, wie es manche hier vielleicht glauben würden zeigen z.B. die Aufnahme Bedingungen der Germanischen Glaubensgemeinschaft (kaukasisch) oder die in den U.S. für doch recht viele Native Stämme geltenden "Blood Quantum Laws".

Theodische:
Stark vereinfacht wollen Theodische die vorchristlichen Stammesgesellschaften zurück. Das können Universalisten, Tribalisten und was weiß ich wer auch wollen, aber Theodische wollen es mit aller Konsequenz, inklusive einer sehr stark implementierten Hierarchiestruktur und gerne auch mal in Isolation vom Rest der Welt. Von außen hin wirken viele Theodische gerne mal "sektisch", gerade wenn die dann schon in Form irgendeines Kindreds irgendwo in der Pampa wohnen.
Ganz gerafft habe ich das Ganze noch nicht, "theodisch" bezieht sich nämlich zumindest ethymologisch auf die angel-sächsischen Heiden. Ob die dann noch einen anderen Stempel kriegen oder alle angel-sächsischen Heiden in den USA Theodische sind habe ich noch nicht rausgefunden. WAS ich allerdings heraus gefunden habe ist, dass den Meisten diese Unterteilung herzlich egal ist. Vermutlich geht es also wirklich eher um die Stammesstruktur.
Streitpunkte: Liegen zumindest in unseren Kreisen auf den Hand

Danke für die Erklärung!
So kompliziert ist das also, Heide zu sein.

Du hast ja *keine Ahnung*...
Man kann sich auch noch ganz toll drüber streiten, welche Götter verehrt werden, sollten und nicht sollten und auf welche Ahnen man seinen Fokus legt und wie man diese dann verehrt und so. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Sturschädel und eine üble Streithenne

Über diese Unterteilung von Theodischen, Universalisten und Tribalisten bin ich erst letztes Jahr gestoßen. Hier gibt es die nicht, aber wie gesagt, ich finde die insofern gelungen, weil man damit schon mal sieht, dass es Reibungspunkte geben wird. Derzeitig habe ich bei der deutschen Heidenszene eher das Gefühl, dass alle denken, alles müsste irgendwie unter einen Hut gebracht werden. Und erfahrungsgemäß wird das dann sehr schnell sehr hässlich.

Naja, aber mal abgesehen davon ist "Heide sein" eigentlich ganz einfach ^.^

Tyger hat geschrieben:Danke für die Erklärung!
So kompliziert ist das also, Heide zu sein.

Sogar noch komplizierter: Z.B. norminalistische Strömungen...

Jo, wie gesagt, die Aufzählung war lange noch nicht vollständig. Manchmal habe ich das Gefühl, dass da zum einen jeder seinen Schneeflockenstatus braucht und zum Anderen mehr unter einem Dach sein will als das Dach und die Menschen darunter verkraften.
Was ist denn Normalismus?

Alveradis hat geschrieben:Jo, wie gesagt, die Aufzählung war lange noch nicht vollständig.
Was ist denn Normalismus?

Es heißt Norminalismus. G00gle ist Dein Freund...

Ah, ja, ne. Das kenne ich nur als philosophische Strömung. Da war ich eben in der falschen gedanklichen Ecke. Aber schließt sich ja nicht aus.

Ich wollte eigendlich nur wissen ob ihr auch nach bestimmten Regeln lebt ( damit sind nicht die allgemeinen Regeln wie Mord=Knast gemeind)

Aber egal, macht weiter

bloody Shadow hat geschrieben:Ich wollte eigendlich nur wissen ob ihr auch nach bestimmten Regeln lebt ( damit sind nicht die allgemeinen Regeln wie Mord=Knast gemeind)

Aber egal, macht weiter

Ja so in etwa. Ich lebe nach den gängigen, gesetzlichen Vorstellungen meiner Kultur. Ansonnsten greif ich mir einfach alles was gefällt und den rest kehre ich beseite. Regeln ... pfff wofür?

Aber macht ruhig weiter

Schlaf Kindchen, schlaf...

miles187 hat geschrieben:Ich finde, als Satanist braucht man so einen Kodex: "Schande ist Ehre. Je größer die Schande, umso größer ist die Ehre. Ein SATANIST muss gehasst und verachtet werden ( von Weißlichtern), das ist seine Ehre. Ein SATANIST achtet den Verachteten. "

Ähm ja..........ich will es mal freundlich ausdrücken: "gehts noch?"

V@µpy hat geschrieben:

miles187 hat geschrieben:Ich finde, als Satanist braucht man so einen Kodex: "Schande ist Ehre. Je größer die Schande, umso größer ist die Ehre. Ein SATANIST muss gehasst und verachtet werden ( von Weißlichtern), das ist seine Ehre. Ein SATANIST achtet den Verachteten. "

Ähm ja..........ich will es mal freundlich ausdrücken: "gehts noch?"

Ich frag mich wo du das her hast.
Lass mich raten: LaVey? Oder irgend ein anderer unreifer Antichrist?

Verachtet zu werden ist in den meisten Fällen destruktiv, auch für sich selbst. Nach meiner Definition würde ein Satanist es nie zulassen, dass er selbst geschadet wird. Erst recht nicht von sich selbst.

Das ganze Gerede von Schwarz- und Weißlichtern ist doch kindisch. Viele hier haben bereits erkannt, dass Dualismus der Weißheit noch lange nicht letzter Schluss ist. Du offensichtlich nicht.
Außerdem geht es hier um den Vampir-Kodex, nicht um einen Satanisten-Kodex...

Außerdem geht es hier um den Vampir-Kodex, nicht um einen Satanisten-Kodex...

Ja, stimmt.

Miles, das ist offtopic, lass das.

The Black Veil ( Der schwarze Schleier) auch bekannt unter die 13 Regeln der Gemeinde, diese wurden
von Father Todd aus dem Haus Sahjaza, Michelle Belanger aus dem Haus Kheperu und Covica zusammen gestellt.
Meinst du das in der Richtung wenn du vom Vampir-Kodex sprichst? Viele kennen das nämlich gar nicht, die sich
mit dem Vampirismus befassen, oder anfangen sich damit auseinander zusetzen.