Ich weiß, das es befremdlich für den ein oder anderen Wirkt, dass jemand der neu im Forum ist von Anfang an etwas schreibt, was als belehrend aufgefasst werden könnte, doch will ich auf keinen Fall jemanden verletzen oder angreifen mit dem was ich schreibe, lediglich meine Auffassung von ein paar angewandten Praxen oder Auffassungen im Okkulten schildern. Es mag sein, dass ich dabei ein wenig "direkt" bin, aber bitte nicht persönlich nehmen.
Zunächst wäre es vielleicht angebracht etwas über meine Person zu sagen, beziehungsweise meine Erfahrung mit dem Okkulten: (kann übersprungen werden)
Ich habe über die Zeit, welche ich mich mit dem Okkulten befasst habe, relativ davon gescheut meine Erfahrungen und Auffassungen mitzuteilen. Ein Großteil meines Wissens sowie meiner Auffassungen/Meinungen und Vermutungen basieren eher auf eigenen Erfahrungen und Erklärungsversuchen und weniger auf "Büchern" zum Okkulten, im Gegenteil, ich bin mir relativ sicher, dass viele von euch viel mehr Bücher über das Okkulte kennen, als ich es tue, auch möchte ich nichts kategorisch schlecht regen, was in jenen steckt, ich habe lediglich in ein paar "Werke" hineingesehen und habe z.T ein paar bedenken, welche ich Kundtun möchte, ob ihr jenen Beachtung schenkt oder nicht, ist euch überlassen, wenn ich folglich im folgenden etwas als Schwachsinn/Unsinn bezeichne, bezieht sich das ausschließlich auf meine Auffassung, wer anderer Meinung ist, darf das gerne bleiben!
Ersten Kontakt zu dem, was so mancher als "übernatürlich" definieren würde, hatte ich bereits in frühen Jahren, so vermeine ich. Damals, ich war wohl nicht älter als 3 oder 4, verspeiste ich mehr oder weniger unwissentlich etwas, das wir auch als "Hexenpflanzen" bezeichnen, genauergesagt die Beere (oder Beeren, ob eine oder Zwei weiß ich nicht) der Tollkirsche.
Seither, so kann ich mich grobe erinnern, war meine Kindheit von starken erotischen und Albträumen geprägt, welche ich, so bin ich zumindest der Auffassung, zur damaligen Zeit in der Art kaum hätte haben dürfen, so träumte ich von "Entitäten", dessen Existenz mir, so vermeine ich, bis zu dem Zeitpunkt zum Teil nicht bewusst gewesen sein sollte/konnte.
Auch sah ich Dinge, welche anderen Menschen verborgen zu sein schienen, hatte "Halluzinationen", oder trat zum Teil plötzlich für einige Sekunden, oder gar Minuten "weg", in welchen ich meine Umwelt nicht wahrnahm.
Während Kindergarten und Grundschulzeit sah ich Dinge/Entitäten an jeder möglichen Ecke und verbrachte mehr Zeit "alleine" beziehungsweise in meiner "Traumwelt" wie man es auch bezeichnen würde, als mit der vermeintlichen "wirklichkeit".
So lebte ich dahin, nahm nicht wirklich am gesellschaftlichen Leben teil, "Menschen meines alters" traf ich letztlich nur selten, hauptsächlich dann wenn meine Eltern begannen mich zum "spielen" mit "Freunden" zu nötigen oder sich "zu große Sorgen" machten, - letztlich war ich im Grundschulalter bereits mehrfach bei Psychiatern und Psychologen gewesen, - weshalb ich mir früh merken musste, dass ich das was ich denke und z.T vermeine zu sehen, besser geheim halten sollte.
Nach und nach pendelte sich etwas wie eine Routine ein und ich begann mich mit dem, was ich sah zu arrangieren. Das tägliche "wegrennen" vor für Andere "unsichtbaren" Entitäten wurde zum Alltag, ebenso wie das Finden von Ausreden, oder das "beherrschen" im Beisein anderer. Zeitgleich meidete ich weiterhin den Kontakt mit "Gleichaltrigen", verbrachte so viel Zeit wie möglich alleine.
Zu Grundschulzeiten fürchtete ich mich noch vor nahezu allem, was ich sah - und sah nahezu an jeder Ecke. Folglich dauerte es nicht lang, bis ein Psychiater mir die Diagnose ADHS gab. Schließlich schob ich plötzliche "Ausbrüche" schlichtweg auf den "Drang" zu rennen.
Ich war meine ich auf der Orientierungsstufe, als sich meine Wahrnehmung änderte. Ich sah letztlich immer weniger "Dinge" die mein "menschliches" Umfeld nicht wahrzunehmen schien, bis letztlich nurnoch weniges blieb.
Was blieb, waren die "realistischsten" Erscheinungen.
Heute vermute ich, dass das wohl der Punkt war, bei welchem ich aufhörte mir Dinge "einzubilden" beziehungsweise nur noch "richtige" Entitäten wahrnahm, wohingegen "Halluzinationen" welche auf meinen früheren Konsum der Tollkirsche zurückzuführen waren, aufhörten.
Während ich bis zu jenem Zeitpunkt oftmals "einzigartige" beziehungsweise "einmalig" Dinge an Orten, ohne jegliche Vorwarnung erscheinen sah, hörte jenes auf.
Ich kann es schwer beschreiben,
Stellt euch einfach vor, ihr seht jeden Tag 1000 Dinge, welche "eigentlich" "nicht da sein sollten" und von welchen der Großteil (sagen wir mal 900-990) recht "willkürlich", ohne erkennbares Muster & oftmals einmalig erscheint. Die Nummer 1000 ist nun zwar aus der Luft gegriffen, doch hilft es denke ich mal sich vorzustellen was ich meine, wenn ich sage, das im vergleich zu jenen, sagen wir mal 990 "Halluzinationen" ein Teil der gesehenen "Phänomene" relativ "reale Züge" aufwiesen. So gab es Entitäten, welche soetwas wie eine Persönlichkeit hatten und soetwas wie "Gesetzen" zu folgen. So konnten einige keine "Türen" durchschreiten oder "Einfluss" auf ihre Umgebung üben, oder aber würden eine Art "Aura" ausstrahlen, sich weder "auflösen" noch "aus dem nichts erscheinen". Es war vielmehr als würden sie einfach parallel existieren. Zwar fielen jene bereits zuvor auf, doch waren nun alle anderen "Phänomene" gegangen, weshalb ich mich unter Anderem etwas sicherer fühlte, da ich nunmehr lernen konnte, welche Orte zu meiden und welche "Entitäten" einen "dulden".
So hatte ich beim fahren in den "Urlaub" stets eine grobe Ahnung, was mich erwarten würde, da wir die Angewohnheit hatten jedes Jahr am gleichen Ort und Hotel unseren Urlaub zu verbringen - und traf folglich größtenteils alte "Entitäten" wieder.
Nach der Orientierungsstufe, ich war gerade, zur "schande" meiner Eltern (welche nicht erfreut waren), auf die Hauptschule gekommen, da begann ich mich verstärkt für Geschichte zu interessieren, zwar tat ich jenes bereits zuvor, doch investierte ich immer mehr Zeit. Letztlich hatte ich viel Zeit, schließlich verbrachte ich meine Zeit in der Regel "alleine" (relativ) in meinem Zimmer, um nicht an unbekannte Orte zu müssen. Auch sprach ich gelegentlich zu manchen "Entitäten", letztlich fand ich einiges über Geschichte heraus und lernte u.A auch über die Hexenverfolgung und Hexerei (Magie) im allgemeinen.
Es dauerte nicht lange bis ich auf die Hexenkräuter stieß und mir ableitete, dass ich vielleicht wohl tatsächlich "halluziniere". Naja, so einfach war es nun nicht, doch entwickelte es sich in die Richtung, vor allem da die Wissenschaft weitgehend die Auffassung vertritt, dass das "Hexenphänomen" zum Teil auf durch "Hexenkräuter" hervorgerrufene "Wahnvorstellungen" zurück ginge. Wissend, dass ich einst im Krankenhaus war, von verschiedenen "Früchten" aß, die ich "nicht in den Mund stecken sollte" & seitjeher erotische & Albträume hatte, vermutete ich "ehrleichtert" das ich mir wohl doch so manches einbildete.
Folglich versuchte ich an mir zu arbeiten und meine "Ängste" zu überwinden. Ich hörte auf vor den meisten Entitäten panisch "wegzurennen" und versuchte stattdessen mich "unauffällig aber zügig" "aus dem staub zu machen.".
Die Entitäten reagierten unterschiedlich, manche folgten mir leicht, manche schienen verdutzt, manche schenkten mir (noch nie) Beachtung.
Nach und nach wuchs meine Überzeugung, dass alles nur eine "Spinnerei" meiner selbst war, woraufhin ich nach und nach immer seltener "Entitäten" wahrnahm.
Es war, als würden sie nach und nach wieder "unsichtbar" werden. Wohlmöglich würde ich bis heute daran festhalten, mir alles eingebildet zu haben, wäre da nicht ein relativ "angsteinflößendes" Erlebnis gewesen.
Ich weiß nicht mehr ob ich einfach nur etwas auf der Treppe hörte, oder in die Küche wollte, auf jeden Fall war ich im Flur, als ich sah wie eine der "Entitäten", welche ich am meisten gefürchtet hatte, langsam die Treppe hoch kam.
Als ich sie sah, ergriff mich im ersten Moment wie stets zuvor Panik, doch versuchte ich mir einzureden, dass alles nur "illusion" sei und blieb stehen, ebenso wie die "Entität", welche mich von der Treppe ansah. Das ging für eine weile so, möglicherweise nur ein paar Sekunden, doch war es meiner Meinung nach ein merklicher Moment.
Nachdem wir uns zunächst lediglich angestarrt hatten, stürmte die "Entität" plötzlich auf mich zu, der Horror, welcher sich in mir damals breit machte ist schwer zu beschreiben, ich hatte damals Todesangst und rannte so schnell es ging zur nächstgelegenen Tür, öffnete jene und schloss sie hinter mir, drückte mich gegen die Tür, verschloss sie und wartete.
Allein das "erinnern" an jenes Erlebnis weckt Angst in mir. Ich weiß das viele dieses Erlebnis wohl als "unsinn" abstempeln würden, doch für mich war es real, ich merkte wie sich die präsenz mir gefährlich näherte, als ich rannte, ich spürte und hörte sie, wie sie auf mich zugestürmt kam, es war furchterregend.
Letztlich war die Folge, dass ich nie ganz meinen "glauben" an das Übernatürliche verlieren konnte. Ich weiß nichtmehr so recht wie lang es dauerte, letztlich "ging" die "Entität" jedoch nach einer weile wieder, als würde ihr "langweilig" werden.
Zum Teil vermute ich daher heute, das die "Entitäten" mir möglicherweise "nur" Angst einjagen wollen, oder gar "überrascht" darüber waren, dass ich sie sehe, aber das ist nur eine Vermutung, ich weiß natürlich nicht ob es stimmt. Ich will nichts behaupten.
Ich dachte jedoch bereits darüber nach, ob es vielleicht sein könnte, das sie genau so "überrascht" darüber waren, dass ich sie sehe, wie ich es war sie zu sehen, wer weiß, möglicherweise waren selbst sie überrascht mich sehen zu können. Ich weiß es nicht, doch wäre jenes eine Erklärung für mich, die nicht unabwegig scheint.
Auch weiß ich nicht wie viel Einfluss jene "Entitäten" auf mich hatten, ich versuchte letztlich sie zu meiden, allerdings weiß ich, gelegentlich wie gesagt "unbewusst" Sachen getan zu haben oder Ausversehen Sachen fallen ließ bzw ich zeitweise von meiner Mutter beschuldigt wurde, Sachen zerbrochen oder beschädigt zu haben, ohne dass ich mich daran "erinnern" konnte.
Jedenfalls lebte ich weiterhin eine Weile mit den übrigen "Entitäten" und versuchte zum Teil freundlich zu jenen zu sein, indem ich manchen beispielsweise ab und zu "gute Nacht" wünschte, auch bat ich gelegentlich um Hilfe oder darum mich "in ruhe" zu lassen.
Mit der Zeit hörte ich letztlich auf, "Entitäten" visuell wahrzunehmen. Lediglich gelegentliches "bemerken" von "Präsenzen" blieb, (wobei auch jene angsteinflößend sein können.).
Während meine "Wahrnehmung" sich immer weiter zu "normalisieren" schien, wurde ich mir immer mehr meines "menschlichen" Umfeldes bewusst, beziehungsweise meines "Alltages".
Fortan fielen mir "Menschen" immer mehr auf, ich nahm die "Gesellschaft" um mich herum immer mehr wahr und begann zeitgleich eine Aversion gegen meine "Mitschüler" auf der Hauptschule zu entwickeln, beziehungsweise mich "überlegen" zu fühlen. Zeitgleich schien es, als fielen mir schulische Leistungen/Noten plötzlich in den Schoß, da ich ohne viel an meinem "Aufwand" zu ändern vom "Problemschüler" zum "Musterschüler" wurde, sodass ich nach nur einem halben Schuljahr auf die Realschule wechselte, wo mein nächstes Zeugnis weiterhin unter den Klassenbesten war.
Auf der Realschule angekommen änderte sich jedoch nichts an meiner Aversion gegen "Mitschüler", im Gegenteil - zwar schloss ich "Freundschaften" doch dienten jene überwiegend den Zweck, meinen Eltern gerecht zu werden, indem ich gelegentlich mit "Freunden" spiele, ich selbst jedoch empfand es überwiegend als lästig und grenzte mich nach und nach bewusst immer mehr aus.
Ich wollte nichts zu tun haben mit jenen "Wesen" die dort um mich herum waren, verabscheute sie regelrecht, und tat jenes stetig mehr. Ich sah, wenn ich einen "Mitschüler" beziehungsweise "Menschen" ansah stehts dessen "verachtenswerte" Seiten beziehungsweise vermeinte stets zu erkennen, wie verachtenswert und primitiv jene seien. Jene Entwicklung setzte sich letztlich immer weiter fort. Ich zweifelte mit fortschreitendem Alter letztlich auch immer öfter daran, überhaupt zur "gleichen Spezies" gehören zu können. Sie waren mir suspekt, dreckig, minderwertig, primitiv.
Nach einer Weile hatte ich letztich mit etwas zu tun, das sich wohl "mobbing" nennt, was meine Einschätzungen letztlich für mich "bestätigte".
In der Folgezeit machte ich mir regelrecht einen Spaß daraus, das "Verhalten" meiner "Mitschüler" zu studieren und damit zu experimentieren, wie man jene am besten manipulieren könne und begann Gefallen daran zu finden ihnen Angst zu machen. Für mich war es eine Art Spiel, so brachte ich beispielsweise Mädchen dazu, sich in mich zu verlieben, brachte Wildfremde dazu mich beschenken zu wollen (handy, etc), oder erzählte Mitschülern im "Einzelgespräch" davon, wie ich vorgehen würde, wöllte ich ihnen großes Leid zufügen - und überlegte mir dazu detaillierte szenarien, wie ich auf der einen Seite großes "Leid" hervorrufen könne, ohne dabei zu riskieren "erwischt" zu werden. Dabei kam ich auf die interessantesten und komplexesten Pläne - und wenn die Schüler sich an Lehrer wenden würden, stritt ich es ab und brachte jene z.T dazu gar mit "Disziplinarverfahren" zu drohen, sollten die bösen "Unterstellungen" gegenüber mir nicht aufhören, ja die Lehrer dachten es sei eine regelrechte Verschwörung der Klassenverbände gegen mich. Nun, zum teil stimmte es sogar, da ich jene, welche sich mir gegenüber nie "abfallend" über geäußert hatten, in der Regel heraus ließ.
Vor Allem als es zu Amokläufen kam (also an anderen Schulen) konnte ich besonders viel "Angst" verbreiten.
Wichtig ist jedoch hierbei zu erwähnen, dass ich nie ernsthaft einen Gedanken daran verschwendete, "Pläne" in die Tat umzusetzen, letztlich scherte ich mich nicht um das Schicksal der "Menschen" welche ich kannte.
Ich war letztlich irgendwann an einem Level angelangt, an welchem ich keinen Hass gegenüber individuellen "Personen" verspürte, vielmehr hasste ich kollektiv nahezu alles, außer mich selbst. Meine Logik war die folgende: Weshalb sollte ich meine Freiheit aufs Spiel setzen, nur um ein paar Ameisen zu zertreten, wo es doch zu viele von ihnen gibt, um sie alle zu zertreten.
Es ging folglich nie eine "Gefahr" von mir für die Allgemeinheit aus. Dennoch gab es natürlich einige Menschen, welche sich "sorgen" machten, weshalb ich gelegentlich bei Ärzten war.
Psychologen, vor Allem aber Psychiater hatten dabei die vorliebe alles mögliche in mich hineinzuinterpretieren, beziehungsweise mir allerlei "Störungen" zu attestieren, je nachdem welche Laune ich gerade hatte.
Von Classic´s wie ADH´S zu exotischerem wie Asperger oder meinem favourite: A-typischer Autismus.
Mir wars jedoch recht, so testeten mich ab und an Psychologen, die z.T extra aus anderen Städten anreisten und amüsierten mich stets prächtig damit, wie sie der Illusion verfallen waren zu wissen was in mir vorginge.
Besonders viel spaß machte jedoch mein Psychiater, der war in der Tat so "interessant", dass ich ihn mehrere Jahre regelmäßig in Anspruch nahm. Dabei testete ich nach und nach, was ich ihn so alles verschreiben lassen kann. Ich machte mir sozusagen einen Spaß daraus, ihn dazu zu bringen mir allerart von Medikamenten zu verschreiben, welche ich zum Teil nichteinmal einnahm.
Es war wirklich ein interessantes Verhältnis, nach einer weile würde ich ihn gelegentlich zu kürzlichen Ereignissen in seinem Leben fragen, nur um den Ausdruck auf seinem Gesicht zu sehen, welches er stehts machte wenn ich plötzlich etwas aus seinem Privatleben hervor kramte, sei es der kürzliche Erwerb eines Buches, oder simple Fragen wie "Haben Sie immernoch eine Schneckenplage? / (...)", allerdings habe ich es dann wohl doch irgendwann übertrieben, woraufhin er mich loswerden wollte, was ich bis heute schade finde, da man wirklich Spaß mit ihm haben konnte. Aber das ist nun auch irrelevant.
Zeitgleich mit meiner Aversion zur Gesellschaft und meiner wachsenden "Gefühlskälte" wie es oft bezeichnet wurde, wuchsen auch meine "geistigen" Kompetenzen, beziehungsweise um es anders auszudrücken: Es schien als würde ich klüger. Einzig das Mündliche & Schriftliche Zensuren im Zusammenspiel gewertet wurden/werden, stand einem "Musterstreber" image im Weg - ich interessierte mich letztlich herzlich wenig dafür, ob jemand (wenn ich denn was äußerte) das was ich in einer Stunde äußerte versteht, beziehungsweise dem folgen konnte (inklusive Lehrer), noch nahm ich regelmäßig am Unterricht teil - fehlte in manchen Fächern gar nahezu gänzlich, - ohne mich zu Hause mit trivialem wie "Hausaufgaben" oder "Üben" abzugeben. Die Noten kamen einfach so. Ich wechselte zum Gymnasium.
Meine Abneigung gegen Menschen war nicht das einzige, was ich entwickelte, auch machten sich auf meinem ganzen Körper Warzen breit. Nachdem jene nach mehreren Eingriffen medizinisch Entfernt wurden, kamen schlichtweg weitere zahlreiche "Pickel", "Ausschläge" oder andere Hautprobleme. Hinzu kam ein unglaubliches Bedürfnis meinerseits, jene Abzesse bzw Unreinheiten zu öffnen - weshalb ich mein Leben lang, bis zum heutigen Tag (mittlerweile ist es geweniger geworden, wie auch mein Intellekt und meine Abneigung gegen alles Menschliche), nahezu durchgängig permanente Wunden auf dem Körper habe.
Mein Rücken ist als Folge dessen mittlerweile von Hunderten, wenn nicht Tausenden Narben überseht.
Auch schien ich ab und an meine Umwelt nicht mitzubekommen, beziehungsweise tat Dinge, ohne es bewusst zu merken, so einst auf einer Klassenfahrt, bei welcher ich, nachdem ich mit meiner "Gruppe" in die Ubahn stieg, mich plötzlich alleine an einer Ubahnstation wiederfand - natürlich glaubte man mir solche Dinge nie.
Eines der "Einschneidensten" beziehungsweise "Prägensten" Ereignisse während meiner Schulischen Karriere jedoch ereignete sich, nachdem ich es schaffte in der Oberstufe nach und nach meine "Abneigung" zu Menschen zu überwinden beziehungsweise soetwas wie ein "Interesse" daran zu entwickeln, mit Mitmenschen zu kommunizieren. Dies lag hauptsächlich daran, dass ich zwei Menschen kennenlernte, welchen ich mir nicht "stark überlegen" fühlte.
Die männliche Person, welche einige Jahre jünger als ich war und dennoch in die selbe Klasse ging schien ebenso wie die weibliche Person, welche ebenfalls in meine Klasse ging, nicht von vornherein abstoßend und interessant.
Ich versuchte mich folglich mit jenen Personen zu "befreunden", nunja, das ist vielleicht das falsche Wort, letztlich verbrachte ich Zeit mit jenen. Nachdem wir nach einer Weile gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiteten bekam ich letztlich einen Anruf.
Die weibliche Person, welche ich eigentlich als "würdig" beziehungsweise "interessant" eingeschätzt hatte, teilte mir mit dass sowohl Sie, als auch die männliche Person, bei der Lehrkraft darum gebeten hatten, das Projekt ohne mich ausarbeiten zu dürfen und mir ein "Einzelprojekt" zuzuweisen. Doch nach eigener Aussage tat sie jenes nicht aus Abneigung, stattdessen erklärte sie mir, dass sie sich selbst schlecht bei der Sache fühen würden. Allerdings würde meine schiere Anwesenheit stets dazu führen, dass es so schiene als würde die Zimmertemperatur sinken und bei den Anwesenden für ein unwohles Gefühl sorgen.
Ich erwiederte nicht viel mehr als "okay" und glaubte beziehungsweise glaube ihr, dass Sie sich dabei schlecht fühlte, letztlich hörte man es ihr heraus, das es ihr leid tat, ich bin mir nicht sicher, vielleicht hatte sie sogar beim Anruf geweint.
Meine Reaktion war letztlich die Schule abzubrechen, mich für bald ein halbes Jahr in meinem Zimmer einzuschließen und von der Gesellschaft abzuwenden. Als ich fast ein halbes Jahr später, gezwungen durch die deutschen Gesetze und meine Eltern, ein Praktikum antreten musste, konnte ich bei dem "Bewerbungsgespräch" kaum noch sprechen, es muss eine belustigende Situation für die Interviewerin gewesen sein.
Im weiteren befasste ich mich mit verschiedensten Themen, unter anderem Okkultismus. Mittlerweile habe ich mein Abitur und bin Studiert beziehungsweise studiere erneut. mittlerweile hat sich in den Jahren nach meinem ersten Schulabbruch (es ist eine ewige Geschichte, die ich euch Erspaare) meine "Totalaversion" gegen die Menschheit geändert/gelegt, weshalb ich mittlerweile nicht mehr von allen "Menschen" so "abfällig" denke, wie ich es einst tat, meine Meinung gegenüber "jenen von damals" hat sich zwar kaum geändert, dennoch räume ich mittlerweile ein, dass es immer Ausnahmen gibt und nicht jeder Mensch gleich ist, es sogar einige Menschen gibt, welche es würdig sind, respektiert zu werden. Folglich schreibe ich nun hier, um jenen mitzuteilen.

Nun aber zum eigentlichen Inhalt des Posts beziehungsweise zu dem, was ich loswerden möchte:
Grundsätzlich möchte ich davor warnen, den Inhalt von okkulten Büchern/Website´s "zu" ernst zu nehmen, beziehungsweise nicht zu hinterfragen.
Ich habe wie gesagt kaum "Erfahrung" mit "Magie aus dem Buche", allerdings stellten sich bei mir zum Teil allein beim groben Überfliegen von einigen Büchern/Internetseiten die Nackenhaare auf (nicht wörtlich, sondern sprichwörtlich).
Ich möchte nun garnicht mal sagen, dass es sich bei allen Werken um "Unsinn" handelt (obgleich es schon einige "Werke" gibt, bei welchen es sich wohl eher um "Fälschungen" handelt), vielmehr scheinen mir manche Werke/Internetseiten nicht "detailliert" genug, undzwar in einem Maße, wie es/er möglicherweise Schaden hervorrufen könnte.
Ein Beispiel: Die Seite Satanhimmel (auf welche ich erst heute einen "näheren" Blick warf).
Ein Beispiel auf Satanhimmel wäre z.B folgende Beschwörung:
Ich kopiere einfach mal den Text, so wie er auf der Seite zu lesen ist:
Die Beschwörung vom Dämon oder Geist:
Man berühre das Siegel des Geistes oder Dämons, das in der linken Hand gehalten wird, mit der Spitze des Schwertes und spreche folgende Beschwörungsformel:
"Du großer mächtiger Geist ...(Name), ich beschwöre dich an diesem Tag und zu dieser Stunde hier, um dir bestimmte Angelegenheiten aufzutragen. Bevor ich aber damit fortfahren kann, ist es notwendig, dass Du Dich gut sichtbar vor mir zeigst. Und höre, solltest Du unter irgendeinem Bann stehen, oder anderswo beschäftigt sein, Dich dennoch nichts befähigen wird, der Kraft meiner fürchterlichen Beschwörung zu widerstehen; Ich kommandiere Dich, und solltest meinen Worten nicht gehorchen oder unwillig sein zu kommen, dann verfluche ich Dich auf die schrecklichste Art und Weise, dann ich werde Dir Deine Macht nehmen und Dich in den schauerlichen Ort verbannen!"
Nach einer kurzen Pause des Schweigens fahre man fort:
"Deshalb komme sofort und sichtbar, o du Geist ..., und erscheine in dem magischen Dreieck außerhalb dieses Kreises."
Nun lege man das Siegel vom Geist oder Dämon am Ort des magischen Dreiecks auf den Boden und bewache diesen Platz, an dem der Geist erscheinen soll mit dem Schwert.
Die Verabschiedung vom Dämon oder Geist (Beschwörungsformel):
Zur Verabschiedung verbrennt man viel Weihrauch und spricht:
"O Du großer und machtvoller Geist ...(Name), da Du mir in all meinen Forderungen gehorcht hast, beschwöre und binde ich Dich abschließend, dass Du weder mich verletzt noch diesen Ort oder irgend etwas, das mir gehört, beschädigst oder zerstörst, und dass Du sorgfältig alle Dinge ausführst, die ich Dir aufgetragen habe. Und jetzt erlaube ich es Dir an Deinen Schlupfwinkel im Unsichtbaren zu entschwinden. Friede sei zwischen mir und Dir; und komme du schnell, wenn ich Dich wieder beschwöre!"
An sich scheint es sich bei der "Beschwörungsformel" um eine relativ "alte" zu handeln. Und ich möchte garnicht abstreiten, dass es wohl auch klappen könnte, doch wird nirgends darauf hingewiesen, was die Folgen sein können und vor Allem wird nirgends darauf hingewiesen, dass "dämonen" (bzw was wir als "dämonen bezeichnen), sich nicht gerne kommandieren lassen. Sollte jemand mit einem draht beziehungsweise mit "Begabung" eine solche Beschwörung tätigen (bei welcher meines Erachtens Worte ohnehin eine untergeordnete Rolle einnehmen), und tatsächlich eine "Entität" beschwören, zweifel ich daran, dass jene über den Umgangston des jeweiligen Beschwörers wäre.
Darauf wird nirgends eingegangen, auch scheinen andere Artikel recht fahrlässig verfasst. Auch wird nicht in frage gestellt, ob die überlieferte "Beschwörung" vielleicht aus der Feder eines "Fälschers" stammen könnte, etc.
Ähnliches bemängel ich auch an anderen "Werken", ohne die "Wirksamkeit" mancher "Rituale" anzweifeln zu wollen, ist es doch oftmals nicht detailliert genug um sich wirklich darauf zu verlassen.
Ein anderes Beispiel wäre z.B die Verwendung von Hexenkräutern, welche (fragt mich nun nicht wo überall darüber geschrieben wurde), zum Teil Teil von "Ritualen" sind - was an sich meines erachtens auch recht "sinnreich" ist, an sich wird dann oftmals gerne außer Acht gelassen, dass jene Kräuter, ebenso wie manch andere psychoaktive Substanz "Tore" öffnen, undzwar ziemlich weit. Zwar wird in der Regel vor der giftigkeit der Pflanzen gewarnt und von der Verwendung abgeraten, da es angeblich "bessere alternativen gäbe, welche die Pflanzen überflüssig machen würden" (meiner Meinung nach ebenfalls Unsinn und relativ an den Haaren herbeigezogen, ich zweifel z.T stark daran, dass die Personen, welche soetwas von sich geben überhaupt mit Nachtschattengewächsen hantiert haben (also außer Tomate & co)) - jedenfalls wird außer vor dem "gift" recht wenig vor den potentiellen Auswirkungen der Nachtschattengewächse im kultischen Zusammenhang gewarnt.
Ich möchte nun nicht auf allem herumreiten, dazu habe ich auch nicht das recht, ist schließlich "nur" meine Auffassung, doch letztlich möchte ich noch den Pakt ansprechen und (wie auch manch anderer in der community (das ist zum glück dann doch recht etabliert)) - überlegt euch sehr, sehr gut ob ihr einen Pakt schließen wollt und haltet euch bei euren "Verträgen" am besten nicht an "Vorlagen", sondern versucht ihn so detailliert wie möglich zu machen. Verlasst euch nicht auf Allgemeinklauseln....
Kleines Beispiel was ich meine:
1. Mach mich Reich. -> Was ist reich? Wie wird es definiert? In welchem Leben soll X dich reich machen? Wann genau in jenem? Nur vorrübergehend? (etc etc etc).
2. Mach mich Unsterblich. -> Was heißt Unsterblichkeit? Zählt es wiedergeboren zu werden? Zählt eine endlose Wiedergeburt auch als Unsterblichkeit, wenn keine Erinnerungen behalten werden? (etc...)
3. Und so weiter... man kann das nun immer weiter ausführen... was ich sagen will ist einfach das man wirklich "Achtsam" sein sollte. Ja, ein Vertrag ist bindend, doch können Verträge verschieden ausgelegt werden...
Ich weiß, es wird schon gelegentlich darauf hingewiesen, die Verträge genau zu machen.. doch wollte ich einfach mal ausdefinieren, wie "genau" man sich so einen Vertrag überlegen sollte... (meiner Meinung nach).
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So, letztlich nun noch etwas zu meiner individuellen "Sicht" beziehungsweise Glaubenseinstellung

Wie bereits angemerkt, orientiere ich mich recht wenig an der "gängigen Literatur", stattdessen habe ich mir selbst eine Auffassung/einen Glauben entwickelt, welchen ich nun in Auszügen ein wenig mitteilen werde (=.
Meine Persönliche Glaubenslehre
1. Es gibt keine eine Wahrheit.
2. Wahrheiten können nicht ergründet werden, man kann sich ihnen nur nähern.
Magie
Begriff und Konzept von Magie
Magie beziehungsweise Zauberei sind Bestandteil zahlloser Naturreligionen und anderen Glaubensritungen, inklusvie Weltreligionen wie Christentum und Islam.
Während herkömmliche Wicca und moderne magische Communitys dazu neigen, von weißer und schwarzer Magie zu sprechen, lehne ich diesen Begriff ab. Magie hat keine Farbe.
Formen von Magie
Grundsätzlich unterscheide ich zwischen 3 Formen von Magie:
1. Direkte Magie
2. Indirekte Magie
3. Pseudo oder passive Magie
Bei einer direkten Magie handelt es sich um magie, welche direkt angewendet wird, wie in etwa das klassiche Konzept von Zaubersprüchen oder auch das Konzept des Zauberns an sich. Diese Form von Magie betrachte ich nach derzeitigem Stand als nicht erlernbar.
Von gewöhnlichen Menschen durchgeführte Zauber, welche dennoch eine gewisse wirkung zu haben scheinen, wurden meines erachtens nach entweder durch übernatürliche Entitäten durchgesetzt und somit indirekter natur, oder aber auf Placeboeffekte oder Selbsterfüllende Vorhersagen zurückzuführen und somit Pseudo bzw Passive Magie.
Indirekte Magie ist es, wenn mittels einer Entität, beispielsweise mittels eines Paktes, der Wille einer Person ausgeführt wird. Hierzu ist es notwendig, zunächst Kontakt zu einer Entität aufzubauen, ein nichtmagischer Prozess.
Menschen sind in der Regel magieschwache Wesen.
Entitäten
Welche Entitäten gibt es?
Grundsätzlich unterscheide ich zwischen Kami & Yōkai, beziehungsweise auf Deutsch: Götter & Dämonen.
Es gibt außerdem noch Geister verschiedenster Art, sowie möglicherweise viel mehr „Wesen“, dessen Natur ich nicht definieren kann.
Kontakt
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass zur Kontaktaufnahme mit einer Entität, eine Verbindung aufgebaut werden muss. Die stärke jener Verbindung hängt letztlich davon ab, wie sehr die Verbindungssuchenden selbst von ihrer Sache überzeugt sind beziehungsweise Sie daran Glauben, was sie tun. Auch können Verbindungen mit manchen Pflanzen wahrscheinlich beeinflusst werden, obgleich dies Gefahren bergen kann.
Nicht alle Entitäten benötigen ein Ritual beziehungsweise ein Instrument zur Kontaktaufnahme.
Machtvolle Entitäten sind in der Lage, eigenständig ohne Vermittlungsinstrument Einfluss auf diese Welt zu nehmen, das Ausmaß des Einflusses hängt davon ab, wie „Mächtig“ die jeweilige Entität ist, wobei die „Macht“ einer Entität in diesem Falle die Präsenz jener beziehungsweise Verbindung jener zu unserer Welt darstellt. Diese steigt oder sinkt mit der Intensität mit welcher die jeweilige Entität zum einen für real wahrgenommen und zum anderen verehrt wird. Es müsste folglich Entitäten geben, welche wohlmöglich gar physische Form in dieser Welt annehmen können.
Gerät eine Entität in Vergessenheit, so verliert sie den Kontakt zu dieser Welt und kann nicht länger auf jene Einfluss üben. Außerdem ist es möglich, seine eigene Empfänglichkeit für eine Kontaktaufnahme zu erhöhen, wobei das nicht nur die Chance erhöht, das man Kontakt zu Entitäten aufbaut, sondern auch das man Kontakt zu „schwächeren“ Entitäten aufbauen kann beziehungsweise möglicherweise gar Entitäten anziehen könne.
Es ist nicht auszuschließen, dass auch neue beziehungsweise „erfundene“ Entitäten existieren können, beziehungsweise durch einen Kult um jene zu existieren beginnen, allerdings wäre es in dem Falle fraglich, in welcher Welt die jeweilige Entität in jenem Falle wäre.
Welten und Realitäten
Ich halte es für wahrscheinlich, dass es mehr als 2 Welten, sprich mehr als Dies und Jenseits gibt. Folglich befinden sich Entitäten möglicherweise nicht ausschließlich in unseren Welten, sondern in Parallelwelten oder gar anderen Realitäten mit möglicherweise mitunter komplett anderen Naturgesetzen und Formen.
Es könnte gar davon ausgegangen werden, dass es unendlich viele Realitäten gibt und das jede Idee beziehungsweise Erfindung, gar jeder Gedanke, eine neue Realität bildet.
Folglich würde beispielsweise durch das Schreiben eines Romanes, eine Realität entstehen, in welcher die Entitäten des jeweiligen Romanes, sowie dessen Welt, real ist.
Wir hingegen wären für jene Welt beziehungsweise Realität ebenso unbekannt und entfernt, wie jene Realität für uns.
So weit erstmal. Vielleicht führ ich das noch aus, mal sehn.