Inhalt: 1999: Bei Bohrungen auf den Philippinen werden Überreste gigantischer Kreaturen gefunden. Etwas entkommt. Kurz darauf kommt es in dem japanischen Atomkraftwerk, bei dem der Amerikaner Joe Brody (Bryan Cranston) beschäftigt ist, zu einer Katastrophe. 15 Jahre später ist die Großstadt rund um das Kraftwerk als atomar verseuchtes Sperrgebiet deklariert. Doch Brody glaubt die offizielle Version des Grundes für das Unglück nicht (es soll ein Erdbeben gewesen sein). Als sein beim Militär beschäftigter Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson) nach Japan reist, um seinen Vater zur Heimkehr in die USA zu bewegen, wird er von diesem zu einem letzten Trip in die gesperrte Zone überredet. Dort erkennt Joe Brody die gleichen Warnzeichen wie vor 15 Jahren und bald bricht auch schon das Chaos über die Gegend herein. Ein Monster, das kurz darauf auf den Namen Muto getauft wird und sich von Atomkraft ernährt, hinterlässt eine Schneise der Zerstörung. Während das Monster gen Hawaii zieht, sucht das US-Militär verzweifelt nach einem Weg es zu stoppen. Ichiro Serizawa (Ken Watanabe), der die Urzeitmonster seit Jahrzehnten erforscht, glaubt die einzige Lösung zu kennen: ein sagenumwobenes weiteres Monster und Mutos natürlicher Feind: Godzilla!
(Quelle filmstarts.de)
Kritik:
Mal wieder ein Godzilla-Film. kann das noch einen Hund hinter dem Ofen vorlocken? Nach dem Fiasko mit Emmerichs Interpretation, die damals am Erfolg von Jurassic Park angehängt, profitieren wollte und voll am Mythos vorbei gegangen war, konnte man das kaum glauben, aber Edwards Neuauflage weiß durchaus zu gefallen. Zum einen hält sich Edwards streng an die 'Godzilla-Regel' - Unbesiegbar und den Menschen hilfreich zur Seite stehend und zum zweiten vermeidet er die üblichen dummen Sprüche und Pseudowitze. Godzilla 2014 ist todernst und sehr düster gehalten. Es dauert ein bißchen bis dann die Giganten erscheinen und die Kämpfe beginnen, aber das ist okay, da Edwards damit den Zuschauer langsam an die Katastrophe heranführt und zugleich einen Erklärungsversuch für Godzillas Existenz abliefert. Die Kämpfe sind gut inszeniert und für Freunde von Filmen wie Cloverfield oder Pacific Rim absolut sehenswert. Lästig ist dann eher die in der Nebenhandlung ablaufende Liebesgeschichte auf die Amerikaner wohl nie verzichten können. Insgesamt liefert Godzilla das was man letztendlich von diesem Genre erwartet.
Fazit: Durchaus sehenswert vorallem für diejenigen, die schon als Kinder die alten Godzilla-Filme gesehen haben.
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