Dämonenforum

@Ryuzaki:
Ich glaube, Shaddai geht es weniger darum, welche Auffassung von "Gut" und "Böse" du vertrittst, als vielmehr darum,
inwiefern deine Auffassung schlüssig ist. Du sagst, Magie ist dann böse, wenn sie dazu verwendet, um "Böses" zu tun?

Tja, wie genau definiert man diese potetielle, böse Tat? Warum ist sie böse? ...Das ist es, was man mAn nicht bei deiner
Auffassung erkennen kann. Nebenbei hat hier niemand ein Problem damit, dass du deine Meinung hier postest - ganz im
Gegenteil sogar...!

...Aber den Sinn deiner Meinung in ihrer bloßen Verschiedenheit von anderen Meinungen begründen...? Naaaja.

@Daimao:
Wie klug du bist. *Kopf tätschel*

Man wirft eben sehr gerne mit Begriffen wie "gut", "böse", "schlecht", etc. um sich, weil man es gewohnt ist, ohne darüber nachzudenken, was überhaupt hinter den Begriffen steht oder warum man sie auf eine gewisse Art und Weise interpretiert.

Natürlich stecken heute noch viele in diesem Schwarz-Weiß-Denken fest (und sicherlich hat es manchmal auch so seinen subjektiv berechtigten Grund), aber hinsichtlich "Magie" ist das eigentlich etwas total überholtes. Solche Begrifflichkeiten bauen Schubladen und sorgen eigentlich nur dafür, dass a) die eigenen Potentiale und Denkmuster beschränkt und festgefahren werden und b) hierdurch häufig doppelmoralische Ansichten sauber kaschiert werden. So braucht man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man einen "bösen Menschen" magisch versucht etwas zu tun, weil es ja etwas "Gutes" darstellt... Selbstflucht. ^^

Was mir aber aufgefallen ist, diese S/W-Unterschiede werden meist von "Weißmagiern/-hexen" und Hobbyesoterikern vertreten. Schaut man sich Personen einer eher (mal westlich gesagt) linksgeprägteren Richtung an, da wird nicht mehr unterschieden. Leider scheint es aber auch dazu zu führen, dass (genau wie Hardcore-Weißlichter) manche Finstermagier das so invertiert betrachten, dass da die typischen "Klischee-Schwarzmagier" bei rauskommen.