(Ich tippe diesmal nicht ab, sondern gebe das ganze recht frei und vermischt mit vielen persönlichen Erfahrungen und Meinungen wieder..)
Heute: Ebene 1 - Kun - Erde
- Eine interessante Sichtweise der "Gedankenkontrolle", die wir schon geübt haben, ist diese in Nightworks: Als Beobachter meiner Gedanken, bin ich mehr als meine Gedanken!
Kann ich nämlich meine Gedanken beobachten, bin ich irgendwie ein Bewusstsein ausserhalb der selben. Denn sonst könnte ich sie ja nicht beobachten, denn "ich" denke sie ja - oder nicht??
So gesehen erlent man durch die Disidentifizierung seines denkenden Seins eine Art von "Quantenbewusstsein". Achtsamkeit nennt dies "Za Zen".
Lerne also deine inneren Erfahrungen zu beobachten, statt mit ihnen zu verschmelzen oder von ihnen beherrscht bzw. aufgezehrt zu werden. So erfährst du dein Selbst als etwas weit grösseres, mächtigeres als jenes Selbst, das die Gedanken denkt. Alles was du beobachten kannst, kannst du auch hinter dir lassen. Du kannst lernen ein Ereignis willentlich anders zu erfahren oder nicht zu erfahren - freie Wahl im Gegensatz zur Dissoziation, bei der du deine Emotionen vermeidest, also nur nicht erfahren kannst -> Selbstflucht, aus einem Trauma geboren.
Das Quantenbewusstsein wird aus freiem Willen geboren.
Hier ein paar Übungen dazu:
- 1. Schieße sanft deine Augen und beobachte deine Gedanken. Achte darauf, daß es dort wo der Gedanke auftaucht einen "Raum" gibt, bevor der nächste Gedanke auftaucht. Bleibe mit der Aufmerksamkeit im "Raum zwischen den Gedanken".
2. Ähnlich wie 1, aber frage dich udn beobachte: "Woher kommt dieser Gedanke?" .. achte auf den Raum vor dem Gedanken
3. Wenn ein Gedanke auftaucht, frage dich: "Für wen taucht dieser Gedanke auf?" Aufdie Antwort, "für mich", stell´ die Gegenfrage, "Wer ist dieses ich?". Achte auf das Heben und Senken des Atems, während du auf das Heben und Senken des Gedanken achtest.
Wenn wir uns mit jedem Gedanken identifizieren, fahren wir in einer emotionalen Achterbahn. Durch das "Zeuge-Sein", nehmen wir immer mehr Unruhe aus unserer täglichen Erfahrung heraus.
- 4. Wenn ein Gedanke auftaucht, frage, "Wer bezeugt?" - Antwort, "Das tue ich!"
5. Wenn ein Gedanke auftaucht, mache ihn zu einem Objekt und beobachte ihn. Mache die Gedankenwelle zu einem Gedankenteilchen und beobachte es. Tue dies mit jeder Erfahrung -> Sei Zeuge!
Das nächste Mal.. Ch´en - Bewegung..
lg
evoi