Buddhist terrorisiert Muslime

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Azazel
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Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Azazel »

seltsame Auffassung von Buddhismus:-))

Burma
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gabor
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von gabor »

Mmmmhhhh....passt eher zu"Kali".... :lol:
....oder "Kalimaa"....siehe "Idiana Jones"!
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Azazel
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Azazel »

:lol: stimmt:-)
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Eno
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Eno »

Auch wenn die Methoden dieses Mönches eindeutig abzulehnen sind, hat er meiner Ansicht nach doch in der grundlegenden Analyse recht:
Sein Credo war und ist: "Die Muslime wollen, dass Myanmar muslimisch wird." Burmas Buddhisten müssten sich gegen die Islamisierung wehren, sonst werde das Land spätestens 2100 ein islamischer Staat.

Gruß
Eno
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Alveradis
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Alveradis »

Die Annahme, Buddhismus sei friedlich, ist auch Käse.
Buddhismus gäbe es in seiner heutigen Form gar nicht, hätten nicht frühe Buddhisten gezielt die vorherigen Religionen, v.A. schamanischer Natur, ausgerottet.
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Daimao_Koopa »

Alveradis hat geschrieben: Die Annahme, Buddhismus sei friedlich, ist auch Käse.
Ok, kennst du denn irgendeine buddhistische Schrift, die offen zu Gewalt oder gar Krieg gegen
das nicht-buddhistische Umfeld aufruft? Selbst die altehrwürdigen Kriegs- und Kampfkunstschulen
plädieren zur physischen Anwendung ihrer Lehren nur bei unmittelbarer Gefahr. Und außerdem...
Alveradis hat geschrieben:hätten nicht frühe Buddhisten gezielt die vorherigen Religionen, v.A. schamanischer Natur, ausgerottet.
...waren das wirklich schon Buddhisten, oder doch nicht nur solche Menschen, die sich den Buddhismus zu Untertan für eigene
Zwecke gemacht haben?
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Thefalus
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Thefalus »

Daimao_Koopa hat geschrieben:Ok, kennst du denn irgendeine buddhistische Schrift, die offen zu Gewalt oder gar Krieg gegen
das nicht-buddhistische Umfeld aufruft?
"Macht die männlichen Linien zu Bäumen, deren Wurzeln abgeschnitten werden. - Macht die weiblichen Linien zu Bächen, die im Winter versiegen. - Macht die Kinder und Enkelkinder zu Eiern, die gegen Felsen geschleudert werden. - Macht die Diener und Gefolgsleute zu Heuhaufen, die durch Feuer verzehrt werden. - Macht ihre Wohnsitze zu Lampen, deren Öl verbraucht ist. - Kurz - vernichtet all ihre Spuren, selbst ihre Namen."
V. Dalai Lama (17.Jhdt)

Mehr dazu hier und hier.

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Alveradis »

@Daimao_Koopa:
An den Buddhismus kommt in Bezug auf seine Breite, seine Vielfalt wohl nur noch der Hinduismus ran. Sprich: Du wirst fast jede Ausrichtung von den klischeehaften Mönchen, die die Straße fegen, um keine Insekten zu zertreten, bis zu militanten Buddhisten finden. Auch etabliert finden.
Der Buddhismus ist für sich nicht friedlich. Die klassischen Schriften rufen gar nicht mal so sehr zu friedlichen Miteinander auf, eher zur Lossagung von Pesönlichem. Da war der gute Herr von Nazareth deutlicher und der war auch kein Lamm.

Interessant dazu ist auch die Artikelreihe "Der lange Schatten des Dalai Lama" von Jan Fries, zu finden in den Ausgaben 5, 6, 7.
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Thefalus »

Alveradis hat geschrieben:... zu finden in den Ausgaben 5, 6, 7.
=> Shekinah.

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Alveradis »

Ups, wieder mal einen Satz anders angefangen, als man ihn aufgehört hat. Tut mir Leid.
Danke für die Ergänzung, Thefalus.
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Thefalus »

Alveradis hat geschrieben:Danke für die Ergänzung, Thefalus.
Jederzeit gerne wieder! :D

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Daimao_Koopa »

Hm, solche Ansichten, wie die im Link dargestellten, sind noch relativ neu für mich - aber keinesfalls abwegig!
Zwar ist mir bei der Begehung der buddhistischen Glaubenswelt noch nie eine per se aggressive Szenerie be-
gegnet, aber dennoch halte ich es für möglich, dass Buddhisten solchen Endzeitszenarien entgegenfiebern...

...Das dann jedoch in einem aetherischen Gebiet jenseits des Buddhismus! Ähnlich wie die Christen und Moslems,
sind mit Sicherheit auch alle anderen Religionen (wobei ich den Buddhismus an sich, immer noch eher als Philosophie
betrachte) dazu fähig, ursprüngliche Glaubeninhalte durch menschliche Willensakte zu "deformieren" oder besser: zu
"transformieren".

Was ich damit sagen will ist, obwohl es der kultische Kanon anders darstellt, halte ich solchen Mist wie die christliche
Apokalypse, den islamischen Djihad, oder eben den buddhistischen Shambhala-Krieg für nicht dem Glauben an sich
zugehörig
. Diese politisch motivierten Inhalte wurden vielmehr durch die politisch motivierten Nachfolger der
Religionsstifter begründet und sind daher - meiner Meinung nach - bestenfalls als von ihrer ursprünglichen Religion ange-
haucht zu verstehen. Denn sobald Politik in spirituelle Angelegenheiten einfließt, ist diese Spiritualität nicht mehr als
solche zu verstehen oder zu gebrauchen.

Die Konsequenz des ganzen? In unserem Fall sollten alle Vertreter, Unterstützer, und Prediger dieses Shambhala-Krieges
davon absehen, sich weiter als echte Buddhisten zu bezeichnen. Ihr Gedankengut weicht einfach zu stark von dem ab,
was Buddha selbst zu lehren versuchte.

...Deswegen auch meine Frage, ob jene "Buddhisten", die andere Kulturen ausrotteten, auch wirklich Buddhisten waren. ;)

Trotzdem finde ich diese Informationen über den heutigen "Buddhismus" sehr interessant und werde das weiter verfolgen.
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Thefalus »

Daimao_Koopa hat geschrieben:Ihr Gedankengut weicht einfach zu stark von dem ab, was Buddha selbst zu lehren versuchte.
Das ist doch ein Allgemeinplatz, der für alle Religionen gilt: Das hat Jesus nicht gelehrt, das hat Mohammad nie gesagt. Und Buddha auch nicht.

Ich denke, damit kommt keiner durch, darf keiner durchkommen! Buddhismus unterscheidet sich als gelebte Religion nicht wirklich von den anderen gelebten Religionen, schon gar nicht was die Brutalität angeht. Die Worte ihrer Gründer werden als Schafspelz benutzt, den der reissende Wolf sofort abwirft, sobald man ihm vertraut.

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von khezef »

Religion ist doch Menschenwerk, oder nicht? Religion ist das, was der Mensch aus ihr macht, ob er sie verändert, verzerrt oder so tut als wäre sie ewig gleich und doch verändert sie sich und pervertiert und fordert. Es ist einfach zu sagen, dass das was gerade geschah, nichts mit der Religion zu tun hat, doch Religion wird durch ihre Anhänger geboren und sie fällt auch durch sie. Es ist auch schlicht kurzsichtig zu sagen, eine Religion ist dies oder das oder ist dies und das nicht, denn je größer sie wird, je öfter interpretiert und ausgelebt, desto facettenreicher wird sie. Ein Buddhist kann ein frommer friedvoller Mensch sein, kann ein Verfolger anderer Glaubensrichtungen sein oder aber einen ganzen Aufstand tragen (Stichwort Ikko Ikki).

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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Daimao_Koopa »

Mhm, ich verstehe eure Ansichten nur zu gut und kann diesen Gedanken auch so gesehen nachvollziehen,
aber dennoch frage ich mich, ob der heutige (offenbar gewaltbereite) Buddhismus noch irgendetwas mit
dem (Gedanken des) Buddhismus an sich zu tun hat. ...Aber scheinbar ist dem nicht (mehr) so...
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Alveradis »

Wie gesagt, der Buddhismus hatte schon immer gewaltbereite Ausprägungen, teilweise dominanter, teilweise nicht so dominant. Es macht also keinem Sinn, dem "heutigen" Buddhismus zu unterstellen, sich vom "früheren" entfernt zu haben.
Man kann lediglich sagen, dass die gewalbereiten Strömungen (mal wieder) stärker geworden sind.
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Re: Buddhist terrorisiert Muslime

Beitrag von Thefalus »

Alveradis hat geschrieben:Wie gesagt, der Buddhismus hatte schon immer gewaltbereite Ausprägungen, teilweise dominanter, teilweise nicht so dominant. Es macht also keinem Sinn, dem "heutigen" Buddhismus zu unterstellen, sich vom "früheren" entfernt zu haben.
Man kann lediglich sagen, dass die gewalbereiten Strömungen (mal wieder) stärker geworden sind.
Absolut richtig! "Gewaltfreier Buddhismus" ist ein weitverbreitetes Märchen, religiöse Propaganda. Und das war es schon immer.

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