Dämonenforum

Hallo,
Ich wollt mal nachfragen,ob hier jemand die alte "Pokemon:Feuerrot" hat.
Es gibt nähmlich etwas seltsam,creepyges,im Lavantiaturm.
Man muss gegen einen Geist kämpfen.
Wenn man erst vor ihm flieht und ihm beim 2. mal eine Pokepuppe hinwirft und
dann die Treppe im Turm hochgeht,dann kommt man zu zwei Gräbern.
Wenn man das rechte Grab anspricht,kommt ein Textfeld,in dem steht:"Du bist da...Ich bin so allein...",und es beginnt ein Kampf gegen etwas,dass aussieht wie ein Zombie,der aus dem Grab klettert und volkommen überlevelte Pokemon hat.
Wenn man dann verliert,kommt ein Gameoverscreen,auf dem steht"Frisches Fleisch",und man sieht,wie das Ding den Charakter von einem frisst.Derr Spielstand wird komplett gelöscht.
Falls man Gewinnt,friert der Bildschirm einfach ein.
Und dass alles in einem Spiel ohne Altersbegrenzung!!!
Falls wer mehr drüber weiß,oder dass Spiel hat,bitte melden.

Das ist eine Spaghettisorte, genauer gesagt eine Creepypasta. Von auf Pokemon basierenden Pastas gibts Dutzende...

http://creepypasta.wikia.com/wiki/Buried_Alive_Model

Alles erstunken und erlogen , wenn auch sehr atmosphärisch

Khezef

Ich weiß,dass es dazu auch Pastas gibt,aber ich hab mir letsplays davon angesehen.
Die Spielentwickler wollten aus dem ding nen Bossgegner machen,fanden ihn aber wohl doch zu creepy für ein Spiel,dass grösstenteils Kinder spielen.



PS:Ich hätte heute fast eine Astralreise gemacht. Ich bin früh aufgeewacht und wollte wieder schlafen . Als ich dann eeingeschlummert bin,war ich aber bei vollem bewusstsein.
Da ich mir gedacht habe,dass dieser Zustand gut für ne AKE ist,habe ich alles an mir vorbeiziehen lassen. Dann hat so ein intensives Kribbeln angefangen. Leider habe ich etwas Schnupfen. Ich musste plötzlich durch den Mund einatmen. In dem Moment wo ich den Mund bewegt habe,hat dass Kribbeln aufgehört
Nacht

Ich hatte es schon mal gesagt, sage es an dieser Stelle aber noch mal:
Es ist eine Art Spiel, derlei Geistergeschichten auszudenken und möglichst realistisch und überprüfbar zu machen. Sprich: Du sammelst Sound- und Bilddaten aus den Pokemon-Spielen (sehr einfach zugänglich, da die Spiele inzwischen über PC emulierbar sind), bastelst dir ein Zombiebild und los geht es!

Wenn du khezef und mir trotzdem nicht glaubst, kannst du es ja nachprüfen:
Such dir einen entsprechenden Spielstand im Internet und installier einen der 1000 Gameboy-Color-Emulatoren. Dann kannst du ja nachschauen, ob du "Buried Alive" findest. Viel Spaß

Die Theorie lässt sich auch leicht entkräften, wenn man sich anschaut, was Pokemon teilweise in-canon schon so raus haut. Mein Lieblingspokemon zu diesem Thema ist Tragosso. Er trägt den Schädel seiner verstorbenen Mutter, vermutlich ein Kangama. Sie scheint wohl bei seiner Geburt gestorben zu sein. Umso härter, wenn man daran denkt, dass Kangama seine Kinder 3 Jahre in seinem Bauchbeutel mit sich herum trägt. Und das ist eine ganze Art Pokemon.

Um mal diverse Pokedex-Einträge wiederzugeben:

Pokédex (Edition Gelb) hat geschrieben: Tragosso trägt den Schädel seiner Mutter als Maske. Sein trauriges Weinen hallt darin wider.

Pokédex (Rubinrot / Saphirblau) hat geschrieben: TRAGOSSO sehnt sich nach seiner Mutter, die nicht mehr da ist. Wenn es im Vollmond das Ebenbild seiner Mutter erblickt, muss es weinen. Die Flecken auf dem Totenkopf, den es trägt, stammen von vergossenen Tränen.

Schön ist auch die Tatsache, dass man in der Serie *sieht*, dass Tragossos Kopf in den Schädel der Mutter hinein gewachsen ist.
Also, wenn das nicht zu creepy ist, dann auch nicht so ein Zombie

Ok,habss kapiert.
Und dass mit Tragosso ist etwas seltsam.
Aber wusstest du, das Gengar der Geeist eines Knuddelluffs.
Übrigens,Alveradis,du meintest doch,ich sollte mir was suchen,wo meine Tierliebe erwünscht ist.
Ich hatte heute ein Gespräch,damit ich ne "Schnupperwoche" im Tierpark habe(für alle die es nicht wissen,ich bin 12).Muss zwar in den Sommerferien um Sieben da sein,aber dafür kann ich bei der Fütterung mitmachen.
PS:Was sind eure Lieblingspokémon und warum(wenn ihr Pokémon mögt)?

Ah, Pokemon-Gruselgeschichten!

Wirklich kreativ sind die Einfälle dieser Community allerdings nicht. Gruselspaghetti = jemand stirbt.
Damit jagt man doch nur westlichen Kindern Angst ein... Makaber sind die Ideen aber dennoch!
Als Beispiel nenne ich mal "Lost Silver" und "Cursed Black"... was für Ideen...!! Trotzdem sterben
am Ende nur ein paar Pixel.^^

Alveradis hat geschrieben:Mein Lieblingspokemon zu diesem Thema ist Tragosso.

Diesbezüglich kann man sich eigentlich die Dex-Einträge aller Geist-Pokemon ansehen. Bemerkenswert
dabei ist, dass diese Einträge ziemlich gut das Verhältnis zwischen Japan und Tod darstellt: kein Problem.

Tierfreund hat geschrieben: Aber wusstest du, das Gengar der Geeist eines Knuddelluffs.

Du meinst wohl, Gengar ist der Schatten eines Pixi.

Tierfreund hat geschrieben:Was sind eure Lieblingspokémon und warum(wenn ihr Pokémon mögt)?

Hm, warum eigentlich nicht...? Aus jeder Generation eine Linie: 1: Abra, Kadabra, Simsala, 2: Karnimani, Tyracroc, Impergator,
3: knapp zwischen Vipitiis (Farben) und Tanhel, Metang, Metagross (Design), 4: Pionskora, Piondragi, 5: Lichtel, Laternecto, Skelabra.

Pass aber auf, dass du mit solchen Themen nicht versehentlich an Leute gerätst, die ein wenig... unsicher auf "Kinderkram" reagieren.

Ja,ich weiß.
Jch hab die weisse und schwarz 2 und hatte die Perl,musste sie aber nem Freund tauschen,
der nen ds und nen 3ds hatte und mir seinen gegen die Perl getauscht hat(hab mir aber zuvor
alle meine Pokemon rübergetauscht .
Und meine Lieblingspokeemon sind:Mewtu
Darkrai
Geckabor+Entwicklungen
PS:Wie alt seid ihr eigentlich ?

So, dann mal alles der Reihe nach:

@Tierfreund, Thema Tierpark: Herzlichen Glückwunsch, ich bin gespannt, wie es dir gefällt!

Lieblingspokémon, dazu muss man sagen, dass ich nur die erste Generation gespielt habe, aus der zweiten kenne ich nur die Evoli/Eevee-Weiterentwicklungen:
1) Haunter / Alpollo : Ich mag sein Design sehr gerne und ein Geistpokémon dabei zu haben ist generell eine gute Idee, recht viele Pokemon sind doch ganz anfällig gegen die. Ich habe meinen Haunter auch nie in einen Gengar entwickelt
2) Butterfree / Smettbo : Sieht vielleicht süß aus, hat es aber in sich. Ein Pokemon, das Gift- UND Schlafpuder kann, Konfusion und dann auch noch fliegt... da gibt es schon schlechtere. Außerdem hatte ich eine emotionale Verbindung zu meinem Smettbo, nachdem ich echt lange gebraucht habe, um zu merken, dass Raupy/Safcon zu Smettbo entwickeln und nicht Bluzuk (trotz optischer Ähnlichkeit)
3.) Evee / Evoli: Habe ich keinen wirklichen Grund für, glaube ich. Als der Pokémon-Hype losging, hat mir ein Freund eine Evoli-Sammelkarte geschenkt. Ich habe sie immer noch ^^ Habe mein Evoli auch nie entwickelt. Hatte dann den Nachteil, dass es außer Tackle nichts kann, aber hey... ein starker Tackle
Naja, bereut habe ich es nicht Ich wollte ja auch nicht, dass mein Eevee unglücklich wird.


Die späteren Generationen habe ich nur gesehen, als ich letztes Jahr in Japan war und dort ein Pokémon-Center fand (YAY!)
Ich bin da also mit der Bereitschaft rein gegangen, all mein Reisebudget dort zu verbraten, nur um ernüchtert festzustellen, dass alle Kleidung bei Größe 152 aufhört und es keine Pokémon aus der ersten Generation gab außer diesem dämlichen Pickachu...

Dass Tod in Japan keine große Sache ist, stimmt übrigens nicht. Der Punkt ist eher, dass, wie über so viele kritische Themen, einfach nicht geredet wird, bzw man versucht seine eigne schlechte Stimmung nicht auf andere zu übertragen. Interessant ist es, zu beobachten, was für Sozialdynamiken eintreten, wenn ein näherer Familienangehöriger stirbt.

Alveradis hat geschrieben:Dass Tod in Japan keine große Sache ist, stimmt übrigens nicht. Der Punkt ist eher, dass, wie über so viele kritische Themen, einfach nicht geredet wird, bzw man versucht seine eigne schlechte Stimmung nicht auf andere zu übertragen.

Und wie kommt es dann, dass zahlreiche Animes bei der Lokalisierung teilweise grotesk zensiert und abgeändert werden?
Als es vor einigen Jahren Dragonball GT in die deutsche Fernsehausstrahlung schaffte, konnte ich es kaum glauben. Leider
musste ich feststellen, dass sämtliche wirklich interessante Kapitel der Saga entweder verbal enorm entschärft oder gar ganz
übersprungen worden sind.

Das und die Tatsache, dass One Piece irgendwann während der Marine-Saga einfach aufhörte, führten (neben meiner wankelmütigen
Internetverbindung) dazu, dass ich fast komplett das Interesse an Animes und Mangas verloren habe. Offenbar waren die, in den
fehlenden Szenen/Folgen dargestellten Handlungen für westliche Standards zu extrem und/oder anspruchsvoll...
Wohlgemerkt, dass es sich bei Dragonball GT und One Piece um an Jugendliche adressierte Themen dreht (dir mir trotzdem gefielen)!

Entweder sind die europäischen- und US-amerikanischne Lokalisatoren überempfindlich oder die japanische Jugend ist wesentlich
vertrauter mit Themen wie "bizarre Formen des Ablebens"... Verdammt, sogar Animes für ältere Zuschauer werden z.T. "editiert"
(oder gar nicht erst ausgestrahlt), weil sie sogar für späte Sendezeiten zu extrem sind...!


Abgesehen davon, gibt es auch noch den Shintoismus und seine ganz natürlich integrierte, lockere Beziehung zu Tod und "Nachleben".

der spung von pokemon zum shinto .... das ich so etwas noch erleben darf...

aber al hat tatsächlich recht.

nur weil das thema tod mehr oder minder ausgeschwiegen wird im realen leben und miteinerander heisst es nicht, dass es nicht umsonst teils so stark übertrieben in japanischen filmen und animes dargestellt wird. eine vernünftig reale darstellung des todes wirst du nur sehr vereinzelt finden. diese etwas verquere logik ist in japan gang und gebe (in korea im übrigen teilweise auch - allerdings nicht ganz so ausgeprägt)

das animes und die tollen asiatischen trash-splatter horrorfilme so stark zensiert werden liegt an den europäischen und us-amerikanischen lokalisatoren und ihrer überempfindlichkeit.

glaub mir - es gab eine zeit, in der ich sehr sehr tief drin im japanischen gefühlsleben (soweit so etwas denn überhaupt "ausgelebt" wird) gesteckt habe.
Das japanische miteinander ist sehr kontrolliert - ungemütliche dinge macht man mit sich selbst aus und belastet andere nicht damit - als westeuropäer ist es da teilweise sehr schwer mit umzugehen. ich hatte glück dass mein (inzwischen zwar ex-freund - dennoch noch immer guter freund) mir etwas einblick gegeben hat.
da man darüber nicht untereinander spricht sucht man sich eben einen anderen kanal - und da kommen die animes, horrorfilme und auch spiele wieder ins "spiel"

das der shinto eine sehr offene umgangsweise mit dem tod hat, ist das eine - darüber geredet wird dennoch nicht großartig darüber. das ganze macht jeder gläubige mit sich selbst aus.

@Daimao_Koopa:
whitestorm hat es ganz gut erklärt, dem kann man nicht mehr viel hinzu fügen.

Speziell bezogen auf Animes und Horrorfilme gibt es 2 Punkte:

1.) Zielgruppenverschiebung:
Mir fällt kein Anime ein, der in Japan tatsächlich für Kinder gedacht ist. Grade die von dir angesprochenen One Piece und Dragonball sind da ein extremes Beispiel. Und was machst du jetzt mit explizit sexuellen oder sehr gewalttätigen Szenen, wenn du weißt, dass sich die Serie auch 10-jährige anschauen?
Wahtrscheinlich Seufzen und davon ausgehen, dass sich das ältere Publikum die Serien eh nicht im frühen Nachmittagsprogramm zu Gemüte führen wird.
Mehr als eine Synchronisation gibt es normalerweise auch nicht, sprich, wenn Sender X einmal für eine kindertaugliche Überstzung gezahlt hat, kaufen Sender Y und Z die Rechte und strahlen das neu aus, teilweise dann auch im Nachtprogramm, wenn die Zensierungen nicht mehr nötig wären, um den gesetzlichen Vorgaben für Nachmittagsprogramme zu genügen.
Ich meine mich aber an Zeiten zu erinnern, in denen Animes wie Hellsing und ElfenLied unzensiert und teilweise sogar OmU auf MTV im Nachtprogramm kamen. Denke also, dass es nur zum Teil am deutschen Fernsehen / der deutschen Mentalität liegt.

2.) Kompensierung:
Das ist jetzt natürlich eine üble Verallgemeinerung, aber ich denke, die meisten Japaner tragen eine Menge Wut und Unglück mit sich herum. Du kannst nicht einmal mit deinem eignen Partner über deine Probleme reden, die "klassische" japanische Ehe ist eine Zweckgemeinschaft. Auch sonst hast du zu funktionieren wie ein Uhrwerk und für jeden Rin den du von der Norm abweichst musst du bezahlen. (Eine Bekannte von mir mit naturbraunen Haaren musste sich diese in der Schule schwarz färben. Anscheinend verstoßen naturbraue Haare gegen die Schulregeln, sich nicht die Haare zu färben )
Da staut sich eine Menge an. Und meine Theorie ist, dass das sein Ventil über die teilweise echt heftige Gewalt in Computerspielen, Animes, Hentais und Filmen findet, aber eben auch um die teilweise absurden Harem-Beziehungs-Geschichten, in denen die größten Probleme sind, wer jetzt wen wo nackt sieht oder auch nicht.

Ich bin zwar kein Perversling,
aber Irgendwas würde fehlen,wenn in Animes die Brüste überdimensioniert wären.

PS:Ich hasse Pornos .

Das war jetzt auch gar nicht wertend, ich versuche mir nur, diese offensichtliche Diskrepanz zu erklären.
Und Pornos sind auch nicht *so* verkehrt, man muss halt schauen, wie man damit umgeht.
Ich für meinen Teil bin echt froh, wenn es mal normale Anatomie gibt, ich fand es super, dass Maka, eine der Hauptfiguren aus Soul Eater immer dafür aufgezogen wird, wie flachbrüstig sie ist, aber trotzdem einer der fähigsten Charaktere ist.
Ein Bild findest du z.B. hier.
Hat aber vielleicht auch etwas damit zu tun, dass oft die Story massiv unter dem ganzen Fan Service leidet.

Danke euch für eure Erklärungsversuche!

Ich war tatsächlich noch nie in Japan (oder im asiatischen Raum überhaupt). Von daher glaube ich euch eure Ansichten einfach mal.

whitestorm hat geschrieben:das der shinto eine sehr offene umgangsweise mit dem tod hat, ist das eine - darüber geredet wird dennoch nicht großartig darüber. das ganze macht jeder gläubige mit sich selbst aus.

Findest du? Soweit ich weiß, sind (mehr oder weniger) regelmäßige Tempel-/Schreinbesuche oftmals auch Familiensache.
...Aber vermutlich werden bei solchen Besuchen die eher ungemütlichen Gottheiten ausgelassen.

whitestorm hat geschrieben:der spung von pokemon zum shinto .... das ich so etwas noch erleben darf...

Ist doch gar nicht so abwegig?! ...Außerdem war Gamefreak schneller: Celebi Shrine, Abundant Shrine, und alle Orte, an denen Mönche auftauchen.
Zudem sind die drei, mit dem "Abundant Shrine" verbundenen, Pokemon Interpretationen von Raijin, Fujin, und Inari Myoojin.

@Al:
Ja, ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, in denen Serien wie Code Geass nachts (unzensiert aber übersetzt) im Fernsehen liefen.
Das waren noch die besten Zeiten für Animes im Westen...

Deine anderen Punkte - besonders der der Kompensation - machen (leider) auch zu viel Sinn, als dass man noch weiter darüber diskutieren müsste.

Daimao_Koopa hat geschrieben:

whitestorm hat geschrieben:das der shinto eine sehr offene umgangsweise mit dem tod hat, ist das eine - darüber geredet wird dennoch nicht großartig darüber. das ganze macht jeder gläubige mit sich selbst aus.

Findest du? Soweit ich weiß, sind (mehr oder weniger) regelmäßige Tempel-/Schreinbesuche oftmals auch Familiensache.
...Aber vermutlich werden bei solchen Besuchen die eher ungemütlichen Gottheiten ausgelassen.

Auch da kann ich jetzt wieder nur für meine minimalen Stichproben aus meinem Japan-Aufenthalt sprechen.
Ich habe quasi jeden Schrein "angeschaut", den ich gefunden habe, versucht heraus zu finden, wofür er steht und teilweise auch dort gebetet und Opfergaben hinterlassen. Nachdem ich einmal quer durch Japan gereist bin, denke ich, ich habe auch einen ganz guten Querschnitt aus verschiedenen Schreinen gesehen. Und da gibt es *sehr* unterschiedliche Typen (Liste vermutlich unvollständig)
1) Die berühmten Schreine:
Da geht man an Feiertagen hin, gerne mit der ganzen Familie, da wird geheiretet, etc. Meistens ist es ein ganzer Schreinpark, wie beispielsweise in Ise oder Nara mit einem ganzen Sack voll Gottheiten und Geistern. Du kannst Sake da hinbringen oder Gebetstafeln aufhängen und mit der Miko deines Vertrauens reden. Allgemein haben *auf mich* diese Schreine eher wie Attraktionen gewirkt. DIe Bitttafeln an den Schreinen hatten meistens so generische Bitten wie "Ich will meine Prüfungen bestehen.", "Die Mädchen von AK48 sollen immer glücklich sein.", "Ich will meine Liebe treffen.", ... Es waren durchaus ernsthafte Shintoisten da, aber häufig waren es einfach japanische Touristen, die da durch gelärmt sind, gerne auch mit Familien. Das ging sogar so weit, dass ich, die ich mich verneige und wasche, bevor ich einen Schrein betrete bzw. verlasse, einige Japaner so sehr in Verlegenheit gebracht habe, dass sie noch mal umgekehrt sind, um den Schrein "angemessen" zu betreten. Sprich: Wirkte auf mich eher wie ein Event als tatsächlich "Religion" oder "Ritualistik".
2) Familienschreine:
Ob man es glaubt oder nicht, eine Menge Japaner haben ihren eignen Schrein im Garten. Teilweise ist das eher wie eine Art Schrank mit einem kleinen Tori davor und einer Glocke drab, aber ein Schrein. Der kann für einen Gott/Geist sein oder mehrere. Dadurch das er direkt im Garten steht, kannst du natürlich auch zu jeder Tag- und Nachtzeit da hin und deine Familie mitnehmen musst du auch nicht.
3) Die kleinen Schreine:
Meistens größer als die Familienschreine, häufig an irgendwelchen versteckten Orten, wie im Wald. Meistens gibt es einen kleinen Opferstock, in den man Geld werfen kann, manchmal einen Ort an dem man Opergaben abstellen kann. Teilweise können diese Schreine sogar betreten werden. Leider standen die meisten Schreine dieser Kategorie in keinen Reiseführer und ich hatte Probleme, heraus zu finden, wer da "wohnt". Aber, und darauf will ich hinaus: An solchen Schreinen hast du wirklich absolut deine Ruhe.

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Du hast als Shintoist wirklich viele Möglichkeiten, alleine deinen Glauben auszuüben und deine Probleme zu klären. Und so ist es auch gedacht, denke ich.