katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

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katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von ap »

Kaum zu fassen....


Erzbistum Köln

Kliniken weisen Vergewaltigte ab

Erstellt 16.01.2013

Eine vergewaltigte Frau ist von zwei Kölner Krankenhäusern in katholischer Trägerschaft abgewiesen worden. Hintergrund ist eine Ablehnung von Beweissicherung sowie der „Pille danach“. Sie widerspricht den Grundsätzen der katholischen Kirche. Von Peter Berger

Köln.

Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung wurden, werden nach Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in einigen katholischen Krankenhäusern des Erzbistums Köln nicht mehr behandelt. Im Dezember war eine 25-Jährige in zwei Kölner Kliniken, die von der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria geführt werden, abgewiesen worden. Die junge Frau war offenbar bei einer Party auf den Kölner Ringen mit K.O.-Tropfen betäubt worden und erst einen Tag später auf einer Parkbank in Stadtteil Kalk wieder zu sich gekommen.

Eine Notärztin, die eine Vergewaltigung nicht ausschließen konnte, hatte die Kliniken um eine Spurensicherung gebeten, um mögliche Tatspuren gerichtsverwertbar zu sichern. Sie wurde mit der Begründung abgewiesen, die gynäkologischen Untersuchungen zur Beweissicherung seien seit zwei Monaten untersagt, weil damit ein Beratungsgespräch über eine mögliche Schwangerschaft und deren Abbruch sowie das Verschreiben der Pille danach verbunden seien.

Fristlose Kündigung droht

Ärzte, die sich dieser Regelung widersetzten, müssten mit fristloser Kündigung rechnen.
Mehr dazu

Der Hinweis, die Beratung sei bereits erfolgt, die Pille schon verschrieben, hat laut Notärztin nicht zu einem Einlenken geführt. Man habe sich an ein anderes Krankenhaus wenden müssen.

Wie Erzbistumssprecher Christoph Heckeley bestätigt, ist in katholischen Kliniken eine Notfallkontrazeption grundsätzlich ausgeschlossen. Sie widerspreche den ethischen und moraltheologischen Grundsätzen der katholischen Kirche. Warum die beiden Kliniken auch die Spurensicherung abgelehnt hätten, entziehe sich seiner Kenntnis. Grundsätzlich gelte, dass man Frauen, die beides verlangten, an ein anderes Krankenhaus verweisen müsse.

Heinen-Esser spricht von Skandal

Die Kölner CDU-Bundestagsabgeordnete Ursula Heinen-Esser, NRW-Landesvorsitzende der von katholischen Laien gegründeten Schwangerenberatung Donum Vitae, sprach von einem Skandal. Es sei die Pflicht von Krankenhäusern, Vergewaltigungsopfern jegliche Hilfe zukommen zu lassen. „Das schließt auch die Pille danach und das Beratungsgespräch mit ein.“


:arrow: http://www.ksta.de/politik/erzbistum-ko ... 81786.html




Hilfe nach Vergewaltigung
Kirche setzt Ärzte unter Druck
Erstellt 16.01.2013

Katholische Krankenhäuser dürfen Vergewaltigungsopfer nicht über die Pille danach aufklären. Notärztin Irmgard Maiworm schildert den Fall einer Kölnerin, deren Untersuchung vom Vinzenz-Hospital und vom Heilig-Geist-Krankenhaus abgelehnt wurde. Von Peter Berger

Köln.

Diese Sprechstunde wird Irmgard Maiworm so schnell nicht vergessen. Es ist Samstag, der 15. Dezember 2012, als die Allgemeinmedizinerin in den Räumen des KV Notdienstes Köln-Nord e.V. in Nippes Besuch bekommt. Eine junge Frau in Begleitung ihrer Mutter betritt die Praxis an der Kempener Straße und berichtet, sie sei am Freitag auf den Kölner Ringen unterwegs gewesen und erst am Samstagnachmittag auf einer Bank in einer Seitenstraße in Kalk zu sich gekommen. Sie könne sich weder daran erinnern, wie sie dort hingekommen sei, noch was sich in der Zwischenzeit ereignet habe.

„Ich hatte sofort den Verdacht, dass die junge Frau mit K.o.-Tropfen betäubt worden sein könnte, so dass eine Vergewaltigung nicht auszuschließen war“, sagt die 54-jährige Ärztin. Im Einverständnis mit dem Opfer ruft sie die Polizei, die den Sachverhalt aufnimmt. Anschließend soll zur Sicherung von Spuren eine gynäkologische Untersuchung erfolgen. „Ich habe das mit der Frau besprochen, sie auf das Risiko einer Schwangerschaft hingewiesen und ihr nach eingehender Beratung ein Rezept für die Pille danach ausgestellt.“

Um der 25-Jährigen weitere Fragen und Wartezeiten zu ersparen, ruft ein Mitarbeiter des Notdiensts in der Gynäkologie des benachbarten St. Vinzenz-Krankenhauses an, schildert der diensthabenden Ärztin die Situation. „Man hat ihm mitgeteilt, dass eine solche Untersuchung nicht möglich sei.“

Die Ethik-Kommission des Krankenhauses habe sich in dieser Frage mit Joachim Kardinal Meisner zusammengesetzt. Am Ende der Beratungen sei man übereingekommen, dass eine Untersuchung nach einem sexuellen Übergriff nicht möglich sei, weil man in einem Arzt-Patienten-Gespräch auch auf eine ungewollte Schwangerschaft, deren Abbruch und die Pille danach zu sprechen kommen müsse. Ein solches Aufklärungsgespräch sei mit dem katholischen Gedankengut unvereinbar, so dass man in solchen Fällen auch die rein gynäkologische Untersuchung ablehnen müsse.

„Die Ärztin hat auch nicht eingelenkt, als wir ihr sagten, dass das Beratungsgespräch schon erfolgt und die Pille danach bereits verschrieben sei“, sagt Maiworm. „Einer Kollegin sei wegen des Übergehens dieser Dienstanweisung bereits gekündigt worden.“

Sie habe einfach nicht glauben können, dass „eine Kollegin in dieser Notsituation die Hilfe verweigert“ und deshalb noch einmal selbst angerufen. „Sie hat mir das alles bestätigt und betont, die Regelung sei erst seit zwei Monaten in Kraft.“ Parallel dazu ruft der Mitarbeiter die Gynäkologie des Heilig-Geist-Krankenhauses in Longerich an, das wie das Vinzenz-Hospital einem katholischen Träger, der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, gehört. „Dort hat er die gleiche Auskunft bekommen. Beweissicherung und gynäkologische Untersuchung seien unter Androhung der fristlosen Kündigung untersagt. „Ein Beamter der Kripo hat sich bemüht, ein Krankenhaus für eine Untersuchung zur Spurensicherung zu finden. Beim Evangelischen Krankenhaus in Kalk ist ihm das endlich gelungen.“

Man habe im November 2012 nach langen Beratungen des klinischen Ethik-Komitees eine Stellungnahme verabschiedet und den Chefärzten der gynäkologischen Abteilungen der betroffenen Kliniken vorgestellt, sagt Silvia Klauser, Ethik-Beauftragte der Hospitalvereinigung der Cellitinnen.

„Es liegt in der Verantwortung des jeweiligen Chefarztes, sie seinem Team weiterzugeben und den Mitarbeitern zu sagen, wie sie sich zu verhalten haben.“ Es handele sich um eine Stellungnahme und keine Dienstanweisung. Ein Arzt habe „immer die eigene Verantwortung voranzustellen und muss nach seinem Gewissen handeln“.

Als katholische Häuser dürfe man keine Notfallkontrazeption, also die Pille danach, ausgeben und entsprechende Beratungen durchführen. Gegen die Spurensicherung zur Beweissicherung sei dagegen nichts einzuwenden. Diese Regelung gilt nach Angaben des Erzbistumssprechers Christoph Heckeley für alle Kliniken in katholischer Trägerschaft. Für die Ethik-Beauftragte der Cellitinnen stellt sie aber auch kein Problem dar: „Wenn eine Frau weiß, dass sie bei uns keine Notfallkontrazeption bekommt, steht es ihr frei, ein anderes Krankenhaus aufzusuchen.“ Es sei ein bedauerliches Versehen, dass man die Notdienste über die Stellungnahme bisher nicht informiert habe.

Ob Stellungnahme oder Dienstanweisung: Irmgard Kopetzky vom „Notruf für vergewaltigte Frauen“ in Köln weiß, dass sie die Ärzte in den betroffenen Krankenhäusern in „tiefe Gewissenskonflikte“ stürzt. „Bisher haben sie den Opfern immer irgendwie geholfen. Und sei es auf Umwegen. Jetzt müssen sie sie abweisen. Das ist eine unhaltbare Situation.“


:arrow: http://www.ksta.de/politik/hilfe-nach-v ... 83320.html
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ap
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von ap »

Wenn das in Amerika oder irgendwo in der 3. Welt passiert wäre würde ich mich ja nichtmal wundern, aber bei uns ???? Die Kirche gehört dringend aus dem öffentlichen Leben entfehrnt und die Trennung zwischen Staat und Kirche mußß satrikter durchgesetzt werden !! Dumme, fanatische religiöse gemeingefährliche Schweinebande !!
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Ich »

So, wie sich das oben darstellt, wird das ganze wohl noch zivil-, arbeits- und evtl. auch strafrechtliche Folgen (bzw. jeweilige Gerichtsverhandlungen) nach sich ziehen.
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von gabor »

Glaub ich nicht!
Ist doch alles bloss ein Missverständniss!
Aber es ist doch schön,wie in Deutschland selbst sowas wie der hippokraktische Eid zur Farce mutiert!
...UND,die Kirche hat mal wieder`n Podium.....die gute Frau wohl nicht....
Uneinigkeit,und Unrecht,und Feigheit......die neuen deutschen Tugenden.....aus ethischer Sicht! :lol: :au:
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von ap »

Ich hat geschrieben:So, wie sich das oben darstellt, wird das ganze wohl noch zivil-, arbeits- und evtl. auch strafrechtliche Folgen (bzw. jeweilige Gerichtsverhandlungen) nach sich ziehen.
Nun, wo anders habe ich mir soeben folgendes sagen lassen:

"Das wurde schon längst berichtigt.
Eine Behandlung und Beweissicherung wurde nie abgelehnt.
Lediglich für die Pille danach wurde gebeten einen normalen Frauenarzt aufzusuchen......."


Das relativiert die ganze Geschichte natürlich wieder, eine Quelle für dieses Dementi habe ich allerdings gerade nicht zur Hand...
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Eno
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Eno »

Nun ist es ja nicht so dass es in Deutschland nur katholische Krankenhäuser gäbe. Außerdem ist die Haltung der katholischen Kirche zu Abtreibungen allgemein bekannt. Man muß also schon reichlich dämlich sein, um wegen einer Abtreibung ausgerechnet in ein katholisches Krankenhaus zu gehen.

Und wenn eine Notärtztin eine Frau, die nach Vergewaltigung eine Abtreibung will, zweimal hintereinander versucht an katholische Kliniken zu überweisen, dann frag ich mich schon ob die Ärtztin einfach grottendumm ist, oder ob sie nicht vieleicht mit so einem provozierten "Skandal" in den Zeitungen landen will und die Runde in den (bezahlten!) Talkshows machen möchte...
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Thefalus »

ap hat geschrieben:Köln.
Kaum zo gläuve, eez nur Jejammer, dodruss weed spääder dann Jeschrei. Dät is Kölle und do hüß dat nit Verjewalt'jung, do hüß dat Karneval! Dat Fraubild hann dä ganz Naach en die Altstadt dä Sau erussjelosse un am nächste Morje dä Katzejammer jekriecht. Echt, ich kann et ni’ mieh hühre, jevv et draan. Jeh nach Düsseldorf innet Krankehus, die han kin Dom!

Schöne Jrooß!

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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Azazel »

:-))) Kolle alaaf..aber Spass beiseite - ist wirklich unglaublich was da passiert ist!!!
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Thefalus »

Azazel hat geschrieben:... ist wirklich unglaublich was da passiert ist!!!
Was da wirklich passiert ist, ist absehbar gewesen: Ein Krankenhaus mit katholischer Trägerschaft (das bedeutet, daß die katholische Kirche bis zu 1% der Gesamtkosten trägt) wird nun mal keine Abtreibungen vornehmen. Unglaublich wäre es doch eher gewesen, wenn sie eine Abtreibung vorgenommen hätten, oder?

Alle anderen Behauptungen wurden durch die Presse verfälscht ("Mißverständnis"). Mit anderen Worten: Die Frau war bereits bei Polizei und Gynäkologie (u.a. zwecks Spurensicherung) gewesen. Es ging also nur noch um die vorbeugend angeratene "Pille danach" und die sollten eben ausgerechnet diese zwei katholischen Krankenhäuser verabreichen.

Für mich unglaublich: Das Opfer hatte, nach Aussage ihrer Beraterin, sowieso schon regulär die Pille genommen. Wieso soll sie jetzt auch noch "sicherheitshalber" die Abtreibungspille nehmen? Und wieso ruft diese Beraterin ausgerechnet die katholischen Häuser dafür an? Wußte sie nicht, daß Katholiken keine Abtreibungen dulden? Oder wußte sie es (jeder weiß das, oder?) und wollte absichtlich einen Presserummel der Empörung gegen die katholische Kirche lostreten? Für mich sieht das jedenfalls fast so aus.

Unabhängig davon bin ich der Meinung, daß man auf dieses eine Prozent Beteiligung der Kirchen an sozialen Einrichtungen verzichten sollte. Die Kirchen machen damit doch nur billige Werbung für ihre Vereine!

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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Tierfreund »

Ich mochte die Kirche noch nie so richtig :let's rock: .Dass ist aber wirklich bescheuert von diesen verdammten Säcken.Die einzige Religion die mir gefällt,ist der Bhuddismus."Alles Leben ist gleich viel wert". :)






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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Thefalus »

Tierfreund hat geschrieben:Ich mochte die Kirche noch nie so richtig :let's rock: .Dass ist aber wirklich bescheuert von diesen verdammten Säcken.Die einzige Religion die mir gefällt,ist der Bhuddismus."Alles Leben ist gleich viel wert". :) Tierfreund :||
Klar, deswegen stecken die lieben und guten Buddhisten auch Moscheen in Brand. :lol:

Das zentrale Problem des Buddhismus besteht zweifellos darin, daß er zur Religion entartete. Und als Religion ist der Buddhismus keinen Deut besser als die Religionen jener Pfaffen, Mönchen und Schriftgelehrten aller Religionen, die in der Vergangenheit ihre halben Wahrheiten dazu mißbrauchten ganze Erfolge zu feiern.

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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Tierfreund »

Ich meinte ja auch den friedlichen Bhuddismus.Solche gewalttätigen Typen kann ich nicht leiden. :(
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Daimao_Koopa »

Das war doch nur ein Spaß von Thefalus. ;) Es gibt immer irgendwelche Menschen, die meinen eine Religion für ihre
eigenen, zutiefst unspirituellen Motive verwenden zu dürfen... Der Typ in Burma wollte sich bloß auf seine eigene,
verzweifelte (aus politischer Sicht fragwürdigen) Art gegen die Islamisierung seiner Heimat wehren.
Damit mag er zwar recht haben, aber die angewandten Methoden rechtfertigt eine solche Haltung nicht unbedingt.

Tja, und wie es so ist in der Öffentlichkeit, schreien alle sofort gegen das ganze Paradigma, wenn einer dessen
Anwender einmal nicht paradigmenkonform handelt... Der Buddhismus an sich ist nichts Schlechtes (wie auch?).
Schlecht sind nur manche Menschen, die ihn praktizieren - aber auch dann sind diese Menschen nur nach gewissen
Standards als "schlecht" zu bezeichnen.
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Thefalus
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Re: katholischer Verbrecher in Arztkitteln...

Beitrag von Thefalus »

Daimao_Koopa hat geschrieben:Der Buddhismus an sich ist nichts Schlechtes (wie auch?).
Schlecht sind nur manche Menschen, die ihn praktizieren [...]
Ah! Das ist ja genau wie mit den Waffen!! :lol:

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