Bilder von Gott
Moderator: Tyger
Bilder von Gott
Hallo Leute!
Mich würde mal wirklich ernsthaft intressieren, was für ein Bild von Gott Ihr habt. Wie sieht er Eurer Meinung nach aus und weshalb glaubt oder glaubt ihr nicht an ihn?
Dabei meine ich nicht unbedingt die christliche Vorstellung von Gott, sondern Eure eigene. Aber natürlich könnt ihr auch über den christlichen Gott diskutieren, wenn Ihr wollt.
Ich würde Euch aber mal ernsthaft bitten, Eure Beleidigungen weg zu lassen und wirklich ernsthaft darauf zu antworten. Denn ich denke es ist egal, ob wir an Gott glauben oder nicht, höflich können wir trotzdem bleiben, oder?
Mich würde mal wirklich ernsthaft intressieren, was für ein Bild von Gott Ihr habt. Wie sieht er Eurer Meinung nach aus und weshalb glaubt oder glaubt ihr nicht an ihn?
Dabei meine ich nicht unbedingt die christliche Vorstellung von Gott, sondern Eure eigene. Aber natürlich könnt ihr auch über den christlichen Gott diskutieren, wenn Ihr wollt.
Ich würde Euch aber mal ernsthaft bitten, Eure Beleidigungen weg zu lassen und wirklich ernsthaft darauf zu antworten. Denn ich denke es ist egal, ob wir an Gott glauben oder nicht, höflich können wir trotzdem bleiben, oder?
- Thefalus
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Re: Bilder von Gott
Da ich von mir selbst die Vorstellung einer Teekanne habe, stelle ich mir auch Gott als eine Teekanne vor. Das hat entscheidende Vorteile, denn Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen. Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben. Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg.Reggie hat geschrieben:Hallo Leute!
Mich würde mal wirklich ernsthaft intressieren, was für ein Bild von Gott Ihr habt.
Die Idee sich Gott als Teekanne vorzustellen teile ich übrigens mit dem berühmten britischen Philosophen, Mathematiker und Logiker Bertrand Russell, der 1950 den Nobelpreis für Literatur erhielt und den sehr wahren Satz prägte: "Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen."
Thefalus
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Re: Bilder von Gott
Jetzt mal ernsthaft: Der einzige, der hier ständig beleidigend auftritt, bist du selbst.Reggie hat geschrieben:Ich würde Euch aber mal ernsthaft bitten, Eure Beleidigungen weg zu lassen und wirklich ernsthaft...
Thefalus
Re: Bilder von Gott
Das stimmt nicht. Aber ich habe wohl auch als Christ das Recht mich zu wehren, oder?Thefalus hat geschrieben:Jetzt mal ernsthaft: Der einzige, der hier ständig beleidigend auftritt, bist du selbst.Reggie hat geschrieben:Ich würde Euch aber mal ernsthaft bitten, Eure Beleidigungen weg zu lassen und wirklich ernsthaft...
Thefalus
Re: Bilder von Gott
Das Beispiel mit der Teekanne finde ich gut und ich denke ich weiss, was Du damit sagen willst.Thefalus hat geschrieben:Da ich von mir selbst die Vorstellung einer Teekanne habe, stelle ich mir auch Gott als eine Teekanne vor. Das hat entscheidende Vorteile, denn Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen. Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben. Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg.Reggie hat geschrieben:Hallo Leute!
Mich würde mal wirklich ernsthaft intressieren, was für ein Bild von Gott Ihr habt.
Die Idee sich Gott als Teekanne vorzustellen teile ich übrigens mit dem berühmten britischen Philosophen, Mathematiker und Logiker Bertrand Russell, der 1950 den Nobelpreis für Literatur erhielt und den sehr wahren Satz prägte: "Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen."
Thefalus
Das Problem ist heute wirklich, so finde ich, dass man offener über Sex und Pornos sprechen kann als über Gott und Jesus. Es ist mir schon oft passiert, dass mich Menschen (achtung Wortwitz) ungläubig angesehen haben, wenn ich ihnen mitteilte, ich glaube an Gott.
Ich habe nämlich beide Arme und Beine Tättowiert und unter anderem sieht man da Tattoos vom "Teufel" von Totenköpfen, eine Schlange und auch das "Hexenpentagram". Ich wirke also eher wie ein Rocker und nicht wie ein Christ.
Mir ist der Glaube eines jeden Menschen egal, wenn er nicht einem anderen Menschen Schaden zufügt. Und ich gebe offen zu, es macht mich sauer, wenn in gewissen Ländern die Frauen auf Grund des Glaubens unterdrückt werden.
Und Thefalus, sei jetzt bitte ehrlich: wieviele unterdrückte Christinnen kennst Du? Also hier wo ich wohne geht es den Frauen super und da müssen eher die Männer spurten.
Ich verurteile die sogenannte "Satans Bibel", weil sie auf Hass und Rache aufgebaut ist. Da ist der Satan keine Teekanne, sondern eher eine Fliegenklatsche die alles Platt macht, was ihr lästig ist.
Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen bringt nicht viel. Man soll sich wehren, aber man sollte seinen Kopf und nicht seine Fäuste oder Waffen dazu benutzen.
Meine Vorstellung von Gott ist Liebe. Er oder es ist pure Liebe und Hoffnung.
- Ich
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Re: Bilder von Gott
Wogegen denn genau?Raggie hat geschrieben:Aber ich habe wohl auch als Christ das Recht mich zu wehren, oder?
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
Re: Bilder von Gott
Gegen Anfeindungen. Wenn ich als quasi fanatisch gläubiger Christ dargestellt werde, was überhaupt nicht stimmt.Ich hat geschrieben:Wogegen genau?Raggie hat geschrieben:Aber ich habe wohl auch als Christ das Recht mich zu wehren, oder?
- Thefalus
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Re: Bilder von Gott
Es ist bei uns sehr unwahrscheinlich Christenverfolgung zu erleben, denn die findet vorwiegend in Ländern mit wenig Christen statt. Wenn in Afghanistan, Nordkorea, Nordafrika, im Iran und in Indien intolerante Religiöse andere intolerante Religiöse verfolgen, dann reagiere ich aber nach wie vor mit Unverständnis für intolerante Religion mit Alleinanspruch. Das Verfolgungsproblem ist in meinen Augen allgemein immanent für Religionen und ihre Intoleranz gegenüber fremden Religionen.Reggie hat geschrieben:Und Thefalus, sei jetzt bitte ehrlich: wieviele unterdrückte Christinnen kennst Du?
Die satanische Bibel ist eine kleine Sammlung von Essays, Beobachtungen und Ritualen. Es ist definitiv KEINE heilige Schrift, wie die Bibel es für Christen ist. Die satanische Bibel steckt stattdessen voller provokativer philosophischer Thesen, die aber letztendlich aus anderen Büchern abgeschrieben sind.Reggie hat geschrieben:Ich verurteile die sogenannte "Satans Bibel", weil sie auf Hass und Rache aufgebaut ist.
Das Buch hat eine Form der moralischen Panik ausgelöst, die sich Satanic Panic nennt. Die Hexenverfolgung oder die Ritualmordlegende waren auch eine Satanic Panic. Damals wie heute entstammt die Panikmache meist dem Lager fundamentalistischer Christen, die über Verhetzung und üble Nachrede versuchen ihren Wirkkreis zu erhöhen. Letztendlich haben sich aber alle Vorwürfe als Lügen herausgestellt und nicht selten sich die Kläger als psychisch krank erwiesen. Mehr darüber...Reggie hat geschrieben:Da ist der Satan keine Teekanne, sondern eher eine Fliegenklatsche die alles Platt macht, was ihr lästig ist.
Thefalus
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Re: Bilder von Gott
Ich glaube dir das und stelle hiermit fest: Reggie ist kein fanatisch gläubiger Christ. Sondern ein moderner Christ, der durchaus auch kritisch dem Christentum bzw. der Kirche gegenüber steht.Reggie hat geschrieben:Gegen Anfeindungen. Wenn ich als quasi fanatisch gläubiger Christ dargestellt werde, was überhaupt nicht stimmt.Ich hat geschrieben:Wogegen genau?Raggie hat geschrieben:Aber ich habe wohl auch als Christ das Recht mich zu wehren, oder?
Cool. Jetzt können wir ja über was anderes reden, okay?

Thefalus
Re: Bilder von Gott
Die satanische Bibel ist eine kleine Sammlung von Essays, Beobachtungen und Ritualen. Es ist definitiv KEINE heilige Schrift, wie die Bibel es für Christen ist. Die satanische Bibel steckt stattdessen voller provokativer philosophischer Thesen, die aber letztendlich aus anderen Büchern abgeschrieben sind.Reggie hat geschrieben:Ich verurteile die sogenannte "Satans Bibel", weil sie auf Hass und Rache aufgebaut ist.
Das Buch hat eine Form der moralischen Panik ausgelöst, die sich Satanic Panic nennt. Die Hexenverfolgung oder die Ritualmordlegende waren auch eine Satanic Panic. Damals wie heute entstammt die Panikmache meist dem Lager fundamentalistischer Christen, die über Verhetzung und üble Nachrede versuchen ihren Wirkkreis zu erhöhen. Letztendlich haben sich aber alle Vorwürfe als Lügen herausgestellt und nicht selten sich die Kläger als psychisch krank erwiesen. Mehr darüber...Reggie hat geschrieben:Da ist der Satan keine Teekanne, sondern eher eine Fliegenklatsche die alles Platt macht, was ihr lästig ist.
Thefalus[/quote]
Ebent. Aber ich bin kein fundamentilistischer Christ. Darauf lege ich sehr grossen Wert.
- Thefalus
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Re: Bilder von Gott
Auch das glaube ich dir. Für einen fundamentalistischen Christen hast du nämlich deutlich zuwenig Ahnung von christlicher Religion. Eine Haussegnung von einem Pfarrer? Nope, machen nur Katholiken, also Priester und Diakone. Eine Haussegnung zur Abwehr von Poltergeistern? Kriegst du nicht mal für Geld, denn die ist ausschließlich für Wohnungswechsel bzw. Einzug bestimmt.Reggie hat geschrieben:Ebent. Aber ich bin kein fundamentilistischer Christ. Darauf lege ich sehr grossen Wert.
Thefalus
Re: Bilder von Gott
Thefalus hat geschrieben:Auch das glaube ich dir. Für einen fundamentalistischen Christen hast du nämlich deutlich zuwenig Ahnung von christlicher Religion. Eine Haussegnung von einem Pfarrer? Nope, machen nur Katholiken, also Priester und Diakone. Eine Haussegnung zur Abwehr von Poltergeistern? Kriegst du nicht mal für Geld, denn die ist ausschließlich für Wohnungswechsel bzw. Einzug bestimmt.Reggie hat geschrieben:Ebent. Aber ich bin kein fundamentilistischer Christ. Darauf lege ich sehr grossen Wert.
Thefalus
Danke. Ich denke aber, dass das was ich weiss genügt und das Jesus und Gott jeden Menschen akzeptieren. Und ich denke schon dass ein Pfarrer das Heim segnen kann oder segnen würde. Also in meinem Land würden sie es machen.
- Schwarzer Abt
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- Wohnort: Handeln soll man wie ein Zigeuner, doch zahlen wie ein Herr.
Re: Bilder von Gott
Warum müssen eigentlich immer alle religiösen Heinis in die Foren einmarschieren, die ich besuche?
Ich finds echt "nett" wenn jemand an irgendwas glaubt und sich damit auseinandersetzt. Aber mal ernsthaft. Muss man versuchen andere zu bekehren oder ihnen ihren Glauben an die Backe labern? Ich werd genausowenig wieder Christ wie irgendein Anderer, der sich 0 für die Kirche interessiert. Ich hab nichts gegen die Lehre von Jesus. Jedoch ist er auch nur mal wieder ein Gelehrter der mein Denken geprägt hat. Konfuzius vermag mindestens genauso viel und Karl Marx ebenso.
Ich habe tendenziell im Moment kein Bild von Gott. Als Christ wüsste man ja bekanntlich, dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Warum soll ich mir denn auch ein Bild von einer Kreatur machen, die ich nicht verstehen kann. Besser man versucht die Dinge zu begreifen die für einen fassbar sind. Von daher finde ich die Anatomie schon interessanter als Gott.
Das soll keine Lästerung sein. Ich bin hier auch eigentlich nicht um mich über so einen Unfug zu unterhalten!
Ich finds echt "nett" wenn jemand an irgendwas glaubt und sich damit auseinandersetzt. Aber mal ernsthaft. Muss man versuchen andere zu bekehren oder ihnen ihren Glauben an die Backe labern? Ich werd genausowenig wieder Christ wie irgendein Anderer, der sich 0 für die Kirche interessiert. Ich hab nichts gegen die Lehre von Jesus. Jedoch ist er auch nur mal wieder ein Gelehrter der mein Denken geprägt hat. Konfuzius vermag mindestens genauso viel und Karl Marx ebenso.
Ich habe tendenziell im Moment kein Bild von Gott. Als Christ wüsste man ja bekanntlich, dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Warum soll ich mir denn auch ein Bild von einer Kreatur machen, die ich nicht verstehen kann. Besser man versucht die Dinge zu begreifen die für einen fassbar sind. Von daher finde ich die Anatomie schon interessanter als Gott.
Das soll keine Lästerung sein. Ich bin hier auch eigentlich nicht um mich über so einen Unfug zu unterhalten!
Und als Schatten war ich entschwunden um wiederzukehren in all deinen Träumen. Gekommen bin ich um zu spuken, geboren allein aus deiner Pein. Und wenn ich geh so bist zu frei.
- khezef
- Moderator
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- Registriert: 24. Jul 2011 16:29
- Wohnort: Aus Gold mach Stahl!
Re: Bilder von Gott
Du tust Christen unrecht, wenn du Christentum mit Kirche gleichsetzt. Die Katholiken sind nur eine Sekte von vielen in diesem großen Mischpool, der von den Manichäern und Kopten im Orient über die verbreiteten bekannten orthodoxe, katholische und evangelische Kirche bis hin zu diversen verschrobenen Esoterikweltbildern reicht. Ich persönlich finde an der Bibel vor allem äußerst komisch, dass ein Mann, der vor 2000 Jahren gestorben ist und sein einzelnes leben für alle Menschen gab, erwartet, dass nun alle Menschen das ihrige für ihn geben und ihn mehr lieben sollen als alles andere, denn nur durch ihn ist die Erlösung möglich. Man hat natürlich freien Willen, um sich zu entscheiden, doch am Ende droht er mir mit der Hölle und dem apokalyptischen Gericht, sollte ich mich nicht für ihn entscheiden. Aber das dieses Buch nicht für das gesamte Christentum spricht, ist ausreichend bekannt und stimmt mich so froh, dass ich ein Hosanna ausstoßen möcht, würds mir nicht gegen den Strich gehen.Warum müssen eigentlich immer alle religiösen Heinis in die Foren einmarschieren, die ich besuche?
Ich finds echt "nett" wenn jemand an irgendwas glaubt und sich damit auseinandersetzt. Aber mal ernsthaft. Muss man versuchen andere zu bekehren oder ihnen ihren Glauben an die Backe labern? Ich werd genausowenig wieder Christ wie irgendein Anderer, der sich 0 für die Kirche interessiert. Ich hab nichts gegen die Lehre von Jesus.

Khezef
Re: Bilder von Gott
Also ich bin kein Psychologe, aber an Deiner sehr negativen und feindlichen Einstellung Christen gegenüber kann ich erkennen, dass Du einmal eine sehr negative Erfahrung gemacht haben musst.Schwarzer Abt hat geschrieben:Warum müssen eigentlich immer alle religiösen Heinis in die Foren einmarschieren, die ich besuche?
Ich finds echt "nett" wenn jemand an irgendwas glaubt und sich damit auseinandersetzt. Aber mal ernsthaft. Muss man versuchen andere zu bekehren oder ihnen ihren Glauben an die Backe labern? Ich werd genausowenig wieder Christ wie irgendein Anderer, der sich 0 für die Kirche interessiert. Ich hab nichts gegen die Lehre von Jesus. Jedoch ist er auch nur mal wieder ein Gelehrter der mein Denken geprägt hat. Konfuzius vermag mindestens genauso viel und Karl Marx ebenso.
Ich habe tendenziell im Moment kein Bild von Gott. Als Christ wüsste man ja bekanntlich, dass man sich kein Bild von Gott machen soll.
Warum soll ich mir denn auch ein Bild von einer Kreatur machen, die ich nicht verstehen kann. Besser man versucht die Dinge zu begreifen die für einen fassbar sind. Von daher finde ich die Anatomie schon interessanter als Gott.
Das soll keine Lästerung sein. Ich bin hier auch eigentlich nicht um mich über so einen Unfug zu unterhalten!
Wenn Du nur an greifbare Dinge festhälst, was suchst Du dann hier? Dann bist Du hier doch genau so falsch wie ich, oder?
Ich bekehre niemanden und will auch niemanden bekehren.
Du beleidigst nur andauernd und bist dann beleidigt, wenn man Dir mal Kontra bietet. Das ist nun nicht nur nicht christlich, sondern auch nicht menschlich.
Ausserdem musstest Du meinen Threat nicht lesen und hast es trotzdem getan. Weshalb?
- Chymbau
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Re: Bilder von Gott
@Reggi, Nun mal sehen, ob Du das derzeitige Niveau beibehalten kannst.
Wenn du in der Idee des Christentums deinen Frieden gefunden hast, dann sei dir dies gegönnt.
Wenn du aber meinst, es wäre eine Aufgabe für dich auch andere dorthin zu führen, liegst du hier falsch. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Missionierende selbst schwach in ihrem Glauben sind. Jemand der wirklich fest in seinem Glauben steht weiß das „sein allmächtiger Gott“ nicht auf die Hilfe einer sterblichen Kreatur (die auch noch seine eigene Schöpfung war) angewiesen ist.
Wenn du die satanische Bibel nicht magst, ist das auch in Ordnung und nachvollziehbar. Aber um sie kommentieren zu können, hättest du sie dann doch wenigstens einmal mit wachen Sinnen lesen sollen. (Es gibt sie glaube ich sogar als Hörbuch.)
Außer Gewalt wird darin auch zu einer Befreiung des Geistes (ab?) geschrieben. (Man muss es nur lesen können.)
Während dein altes Testament, vor Gewalt und Rache nur so trieft, finden wir im NT einen cholerischen Magier (die Wunder). Der randaliert, wenn etwas nicht so läuft, wie er es sich vorstellt (der Tempel mit den Wechslern).
Man sollte auch nicht vergessen das jenes, was heute allgemein als Bibel bekannt ist, nur ein Auszug der überlieferten Schriften darstellt. Das, was nicht in das Konzept der religiösen Kaste passte, wurde ersatzlos gestrichen (bzw. vernichtet). Siehe die Evangelien des Thomas, des Judas, der Maria usw.
Um nun aber auf dein Thema zu kommen: Jenes, was du für dich als Gott beschreibst, also Liebe, Licht, Hoffnung und hopsasa, können doch eigentlich nur Aspekte deiner Wünsche sein. Das will ich dir nicht Ausreden, zweifele es aber doch sehr an. Was du hier definierst, ist für mich menschliche Wunschvorstellungen.
Es hat schon seinen Grund, warum dem profanen gesagt wurde, er solle sich kein Bildnis des Himmelreichs machen. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten damit wohl falsch liegen würden. Das Erschaffen solch eines Bildes stellt im Grunde ja schon einen magischen Akt dar.(Ein Götze wird geboren.
)
Meiner Meinung nach kann das, was Gott genannt wird, nur als ein, die Dualität beinhaltendes „schöpferisches Prinzip“ betrachtet werden. Ich weiß sehr unromantisch.
Alles andere was unter Gott und Göttern läuft, kann man getrost als Bezirksdämonen mit beschränkten Macht- und Einflussbereichen bezeichnen. Dass diese Macht die menschliche Vorstellungskraft trotzdem bei weiten überschreitet, lassen wir mal außen vor.
Gruß Chymbau
Wenn du in der Idee des Christentums deinen Frieden gefunden hast, dann sei dir dies gegönnt.
Wenn du aber meinst, es wäre eine Aufgabe für dich auch andere dorthin zu führen, liegst du hier falsch. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Missionierende selbst schwach in ihrem Glauben sind. Jemand der wirklich fest in seinem Glauben steht weiß das „sein allmächtiger Gott“ nicht auf die Hilfe einer sterblichen Kreatur (die auch noch seine eigene Schöpfung war) angewiesen ist.
Wenn du die satanische Bibel nicht magst, ist das auch in Ordnung und nachvollziehbar. Aber um sie kommentieren zu können, hättest du sie dann doch wenigstens einmal mit wachen Sinnen lesen sollen. (Es gibt sie glaube ich sogar als Hörbuch.)
Außer Gewalt wird darin auch zu einer Befreiung des Geistes (ab?) geschrieben. (Man muss es nur lesen können.)
Während dein altes Testament, vor Gewalt und Rache nur so trieft, finden wir im NT einen cholerischen Magier (die Wunder). Der randaliert, wenn etwas nicht so läuft, wie er es sich vorstellt (der Tempel mit den Wechslern).
Man sollte auch nicht vergessen das jenes, was heute allgemein als Bibel bekannt ist, nur ein Auszug der überlieferten Schriften darstellt. Das, was nicht in das Konzept der religiösen Kaste passte, wurde ersatzlos gestrichen (bzw. vernichtet). Siehe die Evangelien des Thomas, des Judas, der Maria usw.
Um nun aber auf dein Thema zu kommen: Jenes, was du für dich als Gott beschreibst, also Liebe, Licht, Hoffnung und hopsasa, können doch eigentlich nur Aspekte deiner Wünsche sein. Das will ich dir nicht Ausreden, zweifele es aber doch sehr an. Was du hier definierst, ist für mich menschliche Wunschvorstellungen.
Es hat schon seinen Grund, warum dem profanen gesagt wurde, er solle sich kein Bildnis des Himmelreichs machen. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten damit wohl falsch liegen würden. Das Erschaffen solch eines Bildes stellt im Grunde ja schon einen magischen Akt dar.(Ein Götze wird geboren.

Meiner Meinung nach kann das, was Gott genannt wird, nur als ein, die Dualität beinhaltendes „schöpferisches Prinzip“ betrachtet werden. Ich weiß sehr unromantisch.
Alles andere was unter Gott und Göttern läuft, kann man getrost als Bezirksdämonen mit beschränkten Macht- und Einflussbereichen bezeichnen. Dass diese Macht die menschliche Vorstellungskraft trotzdem bei weiten überschreitet, lassen wir mal außen vor.
Gruß Chymbau
Ich muss nicht besser sein als Du. Es reicht mir der Beste zu werden, der ich sein kann. (Chymbau)
Re: Bilder von Gott
Zuerst einmal es ist nicht "mein Testament" das in der Bibel steht, denn ich habe sie ja nicht geschrieben.
Wunschvorstellungen? Sicherlich auch zum Teil. Fakt ist aber, ich war noch nie tod und ihr auch nicht. Zumindest wissen wir nichts davon.
Also weiss niemand was nach dem Tode kommt.
Doch es gibt viele Beweise dafür, dass die Bibel recht haben könnte. Sie besteht ja eigentlich aus 61 Büchern und da ist klar, viel wurde gestrichen.
Ein Bild von Gott. Diesen Titel habe ich natürlich als Provokation genommen. Denn ich denke Gott könnte man nicht malen, weil er oder es kein Aussehen hat.
Ich finde einen Glauben sehr wichtig, weil ohne ihn die Menschheit sehr gefährdet wäre.
Angenommen wir stellen die Menschen über Allem, dann wären Tiere nur Ware und die Umwelt einfach nur ein wertloses tool. Nicht dass es nicht jetzt schon teilweise so wäre, aber es könnte noch schlimmer werden.
Mir ist schon klar, was die satanische Bibel aussagen will. Aber ich sag's mal so: sie ist wie die christliche Bibel etwas unglücklich formuliert.
Last but not least: bekehren? Nein, wirklich nicht. Aber bei manchen von Euch kommt es mir so vor als wollten sie mir ihren Glauben oder Nichtglauben aufzwingen.
Wunschvorstellungen? Sicherlich auch zum Teil. Fakt ist aber, ich war noch nie tod und ihr auch nicht. Zumindest wissen wir nichts davon.
Also weiss niemand was nach dem Tode kommt.
Doch es gibt viele Beweise dafür, dass die Bibel recht haben könnte. Sie besteht ja eigentlich aus 61 Büchern und da ist klar, viel wurde gestrichen.
Ein Bild von Gott. Diesen Titel habe ich natürlich als Provokation genommen. Denn ich denke Gott könnte man nicht malen, weil er oder es kein Aussehen hat.
Ich finde einen Glauben sehr wichtig, weil ohne ihn die Menschheit sehr gefährdet wäre.
Angenommen wir stellen die Menschen über Allem, dann wären Tiere nur Ware und die Umwelt einfach nur ein wertloses tool. Nicht dass es nicht jetzt schon teilweise so wäre, aber es könnte noch schlimmer werden.
Mir ist schon klar, was die satanische Bibel aussagen will. Aber ich sag's mal so: sie ist wie die christliche Bibel etwas unglücklich formuliert.
Last but not least: bekehren? Nein, wirklich nicht. Aber bei manchen von Euch kommt es mir so vor als wollten sie mir ihren Glauben oder Nichtglauben aufzwingen.
- Chymbau
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- Wohnort: oculatus abis - oculatis ab is
Re: Bilder von Gott
Mach dir darüber keine Sorgen. Das, was man hier bekommen kann, sind lediglich mehr oder (seltener) weniger interessante Anregungen um sich seine eigenen Gedanken zu machen.Reggie hat geschrieben:........ Aber bei manchen von Euch kommt es mir so vor als wollten sie mir ihren Glauben oder Nichtglauben aufzwingen.
Übrigens, ich wäre mit der Aussage, hier war noch niemand Tod, nicht so voreilig. Dazu müsste man alle hier persönlich kennen. Weil der klinische Tod, ist schneller da, als einem lieb sein kann. Reanimation nicht ausgeschlossen.
Gruß Chymbau
Ich muss nicht besser sein als Du. Es reicht mir der Beste zu werden, der ich sein kann. (Chymbau)
Re: Bilder von Gott
Stimmt. Ich habe auch sehr viel darüber gelesen und gesehen. Die Berichte vieler Scheintoten ähneln sich und geben mir auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Wäre echt super, wenn ich meine verstorbene Mutter wieder sehen würde. Denn sie fehlt mir sehr....Chymbau hat geschrieben:Mach dir darüber keine Sorgen. Das, was man hier bekommen kann, sind lediglich mehr oder (seltener) weniger interessante Anregungen um sich seine eigenen Gedanken zu machen.Reggie hat geschrieben:........ Aber bei manchen von Euch kommt es mir so vor als wollten sie mir ihren Glauben oder Nichtglauben aufzwingen.
Übrigens, ich wäre mit der Aussage, hier war noch niemand Tod, nicht so voreilig. Dazu müsste man alle hier persönlich kennen. Weil der klinische Tod, ist schneller da, als einem lieb sein kann. Reanimation nicht ausgeschlossen.
Gruß Chymbau
- Daimao_Koopa
- Moderator
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- Religionszugehörigkeit: Was soll ich damit
- Wohnort: Blickt man in einen Abgrund, blickt der Abgrund irgendwann zurück.
Re: Bilder von Gott
Hm, interessantes Thema! Die Frage erinnert mich an ein Ereignis aus meiner Zeit im Konfirmationsunterricht.
Damals, während einer Stunde im örtlichen Pfarrhaus, bekam unsere Gruppe die Aufgabe, entgegen dem (unter protestanten doch
recht locker gehaltenem) Gebot, ein Bild von "Gott" zu malen. Dafür hatten wir eine halbe Stunde (für so eine spirituelle Aufgabe
eigentlich viel zu wenig) Zeit. Am Ende sollte dann jeder sein Ergebnis vorstellen und erklären, warum er diese Darstellung gewählt
hat und keine andere.
Unter den Zeichnungen waren ziemlich interessante Sachen dabei, u.a. ein Berg, ein Netz, eine Burg, ein Baum, ein warmer Wind,
ein Schwert, ein Fluss, etc. Als ich dann an Reihe war, zeigte ich mein Bild vor. Es zeigte (aufgrund des recht düsteren Ton des Bleistifts)
einen etwas depressiv aussehenden, kaum zu definierenden Verlauf von Linien, die fast das gesamte Blatt ausfüllten.
Auf die Anmerkung des Pfarrers (den ich übrigens sehr mochte) meine Darstellung wäre ja schon etwas finster und bedrohlich, klärte ich
die Runde darüber auf, dass ich mir "Gott" als einen schwer zu erfassenden Wirbel reiner Energie vorstelle, die vom Himmel aus (eigentlich
vom Aether aus, aber dieses Wort hätte nur mehr Fragen aufgeworfen, denn geklärt) mit uns allen (also den Gläubigen) verbunden sei und
durch unsere Wünsche und Bitten an ihn wächst und gedeiht, sowie alle an ihn gerichteten Gedanken und Gefühle absorbiert und dadurch
Formen/Vorstellungen annimmt, die uns begreiflich sind, ohne dabei in einer festen Form zu verweilen.
Auf diese unerwartete Erklärung hin (von 14-Jährigen erwartet man andere Antworten) waren alle scheinbar erstmal sprachlos (auch die drei
Dorfspackos, die den Unterricht bei jeder Gelegenheit zu stören versuchten). Am Ende der Stunde ging der Pfarre nochmals zu mir und sagte
mir im Stillen, dass dies die beste und nach seiner Vorstellung passendste Beschreibung war (weil so harmonisierend), die er je gehört hatte.
PS:
Die von von mir damals abgegebene Definition des abrahamitischen Gottes,
entstammt meiner Vorstellung/meinem Verständnis von Göttern allgemein.
Damals, während einer Stunde im örtlichen Pfarrhaus, bekam unsere Gruppe die Aufgabe, entgegen dem (unter protestanten doch
recht locker gehaltenem) Gebot, ein Bild von "Gott" zu malen. Dafür hatten wir eine halbe Stunde (für so eine spirituelle Aufgabe
eigentlich viel zu wenig) Zeit. Am Ende sollte dann jeder sein Ergebnis vorstellen und erklären, warum er diese Darstellung gewählt
hat und keine andere.
Unter den Zeichnungen waren ziemlich interessante Sachen dabei, u.a. ein Berg, ein Netz, eine Burg, ein Baum, ein warmer Wind,
ein Schwert, ein Fluss, etc. Als ich dann an Reihe war, zeigte ich mein Bild vor. Es zeigte (aufgrund des recht düsteren Ton des Bleistifts)
einen etwas depressiv aussehenden, kaum zu definierenden Verlauf von Linien, die fast das gesamte Blatt ausfüllten.
Auf die Anmerkung des Pfarrers (den ich übrigens sehr mochte) meine Darstellung wäre ja schon etwas finster und bedrohlich, klärte ich
die Runde darüber auf, dass ich mir "Gott" als einen schwer zu erfassenden Wirbel reiner Energie vorstelle, die vom Himmel aus (eigentlich
vom Aether aus, aber dieses Wort hätte nur mehr Fragen aufgeworfen, denn geklärt) mit uns allen (also den Gläubigen) verbunden sei und
durch unsere Wünsche und Bitten an ihn wächst und gedeiht, sowie alle an ihn gerichteten Gedanken und Gefühle absorbiert und dadurch
Formen/Vorstellungen annimmt, die uns begreiflich sind, ohne dabei in einer festen Form zu verweilen.
Auf diese unerwartete Erklärung hin (von 14-Jährigen erwartet man andere Antworten) waren alle scheinbar erstmal sprachlos (auch die drei
Dorfspackos, die den Unterricht bei jeder Gelegenheit zu stören versuchten). Am Ende der Stunde ging der Pfarre nochmals zu mir und sagte
mir im Stillen, dass dies die beste und nach seiner Vorstellung passendste Beschreibung war (weil so harmonisierend), die er je gehört hatte.
PS:
Die von von mir damals abgegebene Definition des abrahamitischen Gottes,
entstammt meiner Vorstellung/meinem Verständnis von Göttern allgemein.
Re: Bilder von Gott
Daimao_Koopa hat geschrieben:Hm, interessantes Thema! Die Frage erinnert mich an ein Ereignis aus meiner Zeit im Konfirmationsunterricht.
Damals, während einer Stunde im örtlichen Pfarrhaus, bekam unsere Gruppe die Aufgabe, entgegen dem (unter protestanten doch
recht locker gehaltenem) Gebot, ein Bild von "Gott" zu malen. Dafür hatten wir eine halbe Stunde (für so eine spirituelle Aufgabe
eigentlich viel zu wenig) Zeit. Am Ende sollte dann jeder sein Ergebnis vorstellen und erklären, warum er diese Darstellung gewählt
hat und keine andere.
Unter den Zeichnungen waren ziemlich interessante Sachen dabei, u.a. ein Berg, ein Netz, eine Burg, ein Baum, ein warmer Wind,
ein Schwert, ein Fluss, etc. Als ich dann an Reihe war, zeigte ich mein Bild vor. Es zeigte (aufgrund des recht düsteren Ton des Bleistifts)
einen etwas depressiv aussehenden, kaum zu definierenden Verlauf von Linien, die fast das gesamte Blatt ausfüllten.
Auf die Anmerkung des Pfarrers (den ich übrigens sehr mochte) meine Darstellung wäre ja schon etwas finster und bedrohlich, klärte ich
die Runde darüber auf, dass ich mir "Gott" als einen schwer zu erfassenden Wirbel reiner Energie vorstelle, die vom Himmel aus (eigentlich
vom Aether aus, aber dieses Wort hätte nur mehr Fragen aufgeworfen, denn geklärt) mit uns allen (also den Gläubigen) verbunden sei und
durch unsere Wünsche und Bitten an ihn wächst und gedeiht, sowie alle an ihn gerichteten Gedanken und Gefühle absorbiert und dadurch
Formen/Vorstellungen annimmt, die uns begreiflich sind, ohne dabei in einer festen Form zu verweilen.
Auf diese unerwartete Erklärung hin (von 14-Jährigen erwartet man andere Antworten) waren alle scheinbar erstmal sprachlos (auch die drei
Dorfspackos, die den Unterricht bei jeder Gelegenheit zu stören versuchten). Am Ende der Stunde ging der Pfarre nochmals zu mir und sagte
mir im Stillen, dass dies die beste und nach seiner Vorstellung passendste Beschreibung war (weil so harmonisierend), die er je gehört hatte.
PS:
Die von von mir damals abgegebene Definition des abrahamitischen Gottes,
entstammt meiner Vorstellung/meinem Verständnis von Göttern allgemein.
Wirklich eine sehr schöne Vorstellung. Danke.
- Chymbau
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Re: Bilder von Gott
Das ist etwas, was ich dir nicht versprechen kann.Reggie hat geschrieben:Stimmt. Ich habe auch sehr viel darüber gelesen und gesehen. Die Berichte vieler Scheintoten ähneln sich und geben mir auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Wäre echt super, wenn ich meine verstorbene Mutter wieder sehen würde. Denn sie fehlt mir sehr....
Trotzdem, ich zähle mich zu jenen, welche ein individualisiertes Sein außerhalb der materiellen Existenz für erreichbar halten.
Dazu ist meiner Ansicht nach aber ein Akt des Erwachens nötig. In der christlichen Terminologie währe das wohl die Wiedergeburt.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die unterschiedlichsten Wege propagiert. Abhängig von der Natur und den Vorlieben des Redners. Das reicht von der philosophischen Alchemie bis zur zeremoniellen Magie. In deinem Fall würde ich (derzeit) auf die praktische christliche Mystik tippen.
Aber nur vom Hoffen auf die göttliche Gnadenwahl würde ich mir nicht so viel versprechen. Man muss schon selbst die Arbeit vollbringen und aus seinem bleiernen Gefängnis ausbrechen.
Auch auf die Gefahr das einige mich jetzt am liebsten verbal zerfleischen würden.

Übrigens die derzeitigen Preisvorstellungen dafür, beim großen Fluss, halte ich für maßlos überzogen.
Deine Beschreibung ist wirklich gut. Da würde es mich wirklich reizen zu erfahren, was dir der Pfarrer für einen Spruch in deine Konfirmationsurkunde geschrieben hat. Aber das gehört nicht hierher.Daimao_Koopa hat geschrieben:......... Es zeigte (aufgrund des recht düsteren Ton des Bleistifts) einen etwas depressiv aussehenden, kaum zu definierenden Verlauf von Linien, die fast das gesamte Blatt ausfüllten........
....... dass ich mir "Gott" als einen schwer zu erfassenden Wirbel reiner Energie vorstelle, die vom Himmel aus (eigentlich
vom Aether aus, aber dieses Wort hätte nur mehr Fragen aufgeworfen, denn geklärt) mit uns allen (also den Gläubigen) verbunden sei und
durch unsere Wünsche und Bitten an ihn wächst und gedeiht, sowie alle an ihn gerichteten Gedanken und Gefühle absorbiert und dadurch
Formen/Vorstellungen annimmt, die uns begreiflich sind, ohne dabei in einer festen Form zu verweilen.
Gruß Chymbau
Ich muss nicht besser sein als Du. Es reicht mir der Beste zu werden, der ich sein kann. (Chymbau)
Re: Bilder von Gott
Vielen Dank für Deinen Tipp. Ich werde versuchen mir das Buch zu besorgen.
- Zerberus
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Re: Bilder von Gott
Ich glaube an das göttliche im menschen . ich denke jeder mensch kann zu einer höheren bewusstseinsebene gelangen , solange er sich ein wenig mit seinem körper und seinem geist beschäftigt .
des weiteren denke ich das die menschheit und das leben auf der erde durch zufall entstanden , kein einzelfall und bei weitem nicht die krone der schöpfung sind .
für die meisten sind religionen eine schöne sache um ihre schuld und ihre unfähigkeit eigene entscheidungen zu treffen zu rechtfertigen . für andere gibt sie halt . dem dritten gibt sie grund den vierten als "nicht lebenswürdig " abzustempeln . und meiner meinung nach ist der vierte der einzige punkt der wegfallen würde , ohne eine gegliederte religiöse führung .
nur hab ich im leben nie verstanden was mir "hätte , würde , könnte " bringt . meine zeit auf erden ist mir zu kostbar im sie mit religionen zu verschwenden . wenn ich in bücher und vor meine haustür blicke , sehe ich mehr krieg und leid , als mitgefühl und verständniss . größtenteils ausgelöst von religionen und das seit mehr als 2000 jahren .
wann wird der mensch lernen das leben das uns gegeben wurde zu zelebrieren und aufzuhören sich in eine "das kommt danach " -welt zu flüchten ?
jeder so wie er meint
zerberus
des weiteren denke ich das die menschheit und das leben auf der erde durch zufall entstanden , kein einzelfall und bei weitem nicht die krone der schöpfung sind .
für die meisten sind religionen eine schöne sache um ihre schuld und ihre unfähigkeit eigene entscheidungen zu treffen zu rechtfertigen . für andere gibt sie halt . dem dritten gibt sie grund den vierten als "nicht lebenswürdig " abzustempeln . und meiner meinung nach ist der vierte der einzige punkt der wegfallen würde , ohne eine gegliederte religiöse führung .
nur hab ich im leben nie verstanden was mir "hätte , würde , könnte " bringt . meine zeit auf erden ist mir zu kostbar im sie mit religionen zu verschwenden . wenn ich in bücher und vor meine haustür blicke , sehe ich mehr krieg und leid , als mitgefühl und verständniss . größtenteils ausgelöst von religionen und das seit mehr als 2000 jahren .
wann wird der mensch lernen das leben das uns gegeben wurde zu zelebrieren und aufzuhören sich in eine "das kommt danach " -welt zu flüchten ?
jeder so wie er meint
zerberus
"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."
Re: Bilder von Gott
Zerberus hat geschrieben:Ich glaube an das göttliche im menschen . ich denke jeder mensch kann zu einer höheren bewusstseinsebene gelangen , solange er sich ein wenig mit seinem körper und seinem geist beschäftigt .
des weiteren denke ich das die menschheit und das leben auf der erde durch zufall entstanden , kein einzelfall und bei weitem nicht die krone der schöpfung sind .
für die meisten sind religionen eine schöne sache um ihre schuld und ihre unfähigkeit eigene entscheidungen zu treffen zu rechtfertigen . für andere gibt sie halt . dem dritten gibt sie grund den vierten als "nicht lebenswürdig " abzustempeln . und meiner meinung nach ist der vierte der einzige punkt der wegfallen würde , ohne eine gegliederte religiöse führung .
nur hab ich im leben nie verstanden was mir "hätte , würde , könnte " bringt . meine zeit auf erden ist mir zu kostbar im sie mit religionen zu verschwenden . wenn ich in bücher und vor meine haustür blicke , sehe ich mehr krieg und leid , als mitgefühl und verständniss . größtenteils ausgelöst von religionen und das seit mehr als 2000 jahren .
wann wird der mensch lernen das leben das uns gegeben wurde zu zelebrieren und aufzuhören sich in eine "das kommt danach " -welt zu flüchten ?
jeder so wie er meint
zerberus
Da gebe ich Dir völlig Recht. Manchmal verschwendet man viel zu viel Zeit mit unnützen Dingen und jeder soll glauben was er will.
Ich habe mich als kleines Kind schon immer dafür interessiert, was mit uns passiert, wenn wir einmal Tod sind. Und mir war mit ca. 10 Jahren schon klar, es muss mehr geben als nur Dunkelheit. Und seit ich meine Mutter, letztes Jahr, in den Tod begleitet habe, beschäftigt mich dieses Thema natürlich noch mehr. Übrigens bin ich eine Frau (nicht dass da noch komische Spekulationen aufkommen).
Klar ist es hauptsächlich ein Wunsch von mir, dass sie in irgendeiner Form noch weiterlebt und in meinem Herzen tut sie es ewig. Aber es könnte doch auch wirklich sein, dass sie lebt. Natürlich in einer anderen, wahrscheinlich energetischen, Ebene.
Und haben wir nicht alle irgendwie den Wunsch ewig zu leben?
Eines Tages werden wir ja dann zwangsläufig sehen, was da wirklich ist. Bis es so weit ist, trösten mich Träume, gewisse Bibeltexte und eine grosse Portion Hoffnung....