Salbei

Die Magie der Pflanzen und Steine
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whitestorm
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Salbei

Beitrag von whitestorm »

Originalpost von RoSa:




Salbei ~ Salvia officinalis


Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae)


Indianischer Räuchersalbei (Salvia apiana)
Guavensalbei (Salvia darcyi)
Peruanischer Salbei (Salvia discolor)
Disermassalbei (Salvia disermas)
Fruchtsalbei (Salvia dorisiana)
Honigmelonensalbei (Salvia elegans)
Gelber Salbei (Salvia glutinosa)
Spanischer Salbei (Salvia lavandulifolia)
Kanarischer Salbei (Salvia madrensis)
Hainsalbei (Salvia nemorosa)
Heilsalbei (Salvia officinalis) oder Küchensalbei
Räuchersalbei (Salvia repens)
Ananassalbei (Salvia rutilans)
Muskatellersalbei (Salvia sclarea)
Somaliasalbei (Salvia somaliensis)
Feuersalbei (Salvia splendens)
Quirlblütiger Salbei (Salvia verticillata)
Wiesensalbei (S. pratensis)
Feuersalbei (S. splendens)
Aztekensalbei (S. divinorum)
Muskatellersalbei (S. sclarea)



Die Bezeichnung Salbei ( salvare = heilen ) enstammt der Lateinischen Sprache und klärt über den Wirkungsbereich dieser Pflanze auf.

Ursprünglich im mediterranen Raum heimisch, lässt sich Salbe in jedem Garten anpflanzen. Salbei benötigt gut drainierten, trockenen Boden und volle Sonne. Die anspruchslose Pflanze wächst üppig und rasch auf kalkhaltigen Böden.


Salbei als Küchenkraut
Verwendet werden als Küchen- wie als Heilkraut die Blätter, die kurz vor der Blüte gesammelt das stärkste Aroma besitzen.
Kombinieren lässt sich Salbei mit anderen sehr intensiven, mediterranen Kräutern, am besten mit Rosmarin, Thymian, ebenso mit Chili, Knoblauch und Zwiebeln. Kräuter und Gewürze mit feinem Aroma werden allerdings durch Salbei extrem überdeckt.
Im mediterranen Süden ist Salbei nicht zu ersetzen und würzt Fleisch- und Tomatengerichte, Wildgemüse, Fisch, Pasta und Kartoffeln. Bei schwerem und fettem Essen fördert Salbei die Verdauung. Gerichte mit Salbei gewürzt sind wertvoll, weil das Kraut seine heilende Wirkung auch beim Kochen behält.
Der Geschmack ist sehr intensiv, sehr aromatisch und angenehm bitter, er enthält Kampferaroma mit mildem Muskatgeschmack.


Salbei als Heilpflanze
hilft bei Schweissausbrüchen, Wallungen, Fieber, Müdigkeit, Wechseljahrbeschwerden, Diabetes, Nervosität, Erkrankungen der Harnwege, Magen- und Darmbeschwerden, Angina, Mandelentzündung, Hals-Rachen-Zahnbeschwerden, bei niedrigem Blutdruck, Stomatitis, Gingivitis.
Salbei enthält: Tuyon, Pinen, ätherisches Öl wie Cineol, Kampfer, Borneol, Salven, Aspargin, Saviol, Glutamin, Saponin, Rosmarinsäure, Urolsäure uva. Diese Inhaltstoffe unterstützen den Organismus, indem die Wirkstoffe auf die endokrinen Drüsen und Nerven ausgleichend wirken und somit Freund des Sympathikus (zentraler Steuerungspunkt des Nervensystems) sind. Salbei wirkt antibakteriell, virustatisch, fungistatisch, adstringierend und schweisshemmend.

Stillende Mütter sollten auf Salbei verzichten, da die Blätter ein Abstillen der Milch bewirken. Ebenfalls Epileptiker, da die Blätter Thuyon enthalten und in seltenen Fällen einen Anfall auslösen könnten.


Muskatellersalbei (Salvia sclarea)

Familie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae)

Muskatellersalbei (Salvia sclarea) wird viel in der Aromatherapie eingesetzt. Aus der Pflanze wird ein ätherisches Öl gewonnen, das blumig-süßlich riecht und euphorisierend, aphrodisierend sowie anregend wirkt und als Parfümöl geeignet ist.

Die ursprünglichen Herkunftsgebiete sind Südfrankreich, Italien, Schweiz und Syrien.
Niveau sieht von unten immer wie Arroganz aus.
"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Salbei

Beitrag von whitestorm »


Quelle: originally posted to Flickr as Salvia africana-lutea
Urheber: Seán A. O'Hara

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