Pfeffer

Die Magie der Pflanzen und Steine
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Pfeffer

Beitrag von whitestorm »

originalpost von Noriel de Morville:

Schwarzer Pfeffer- Piper Nigrum

Familie: Pfeffergewächse (Piperaceae)
Unterfamilie: Piperoideae
Gattung: Pfeffer (Piper)
Art: Schwarzer Pfeffer (P. nigrum)



Heimat: Ostasien

In den Tropen gibt es rund 700 Pfefferarten. Der schwarze Pfeffer (Piper nigrum) ist eine Kletterpflanze mit ledrigen, dunkelgrünen Blättern. Pfeffergewächse mit grünen Blättern sind recht bescheiden bezüglich Licht und Standort, während buntblättrige Arten pflegebedürftiger sind; wie etwa die kletternde Art P.crocatum, eine ausgesprochene Warmhauspflanze mit wundervoller Blattzeichnung, die jedoch erheblich empfindlicher als der schwarze Pfeffer ist.

Standorttipp: P. crocatum braucht viel Licht, damit die schöne Blattzeichnung der Pflanze erhalten bleibt. Grünblättrige Arten hingegen können halbschattig stehen. Die Raumtemperatur sollte im Sommer um 20°C, im Winter bei grünblättrigen Arten um 12°-18°Cund bei buntblättrigen nicht unter 18°C liegen.

Pflegetipp: Während der Sommermonate muß der Pfeffer gleichmäßig feucht gehalten und alle 14 Tage gedüngt werden ( üblicher Grünpflanzendünger ist ausreichend. Gegossen werden darf nur mit weichem und temperiertem Wasser. Im Wintergarten können Sie die Triebe der Pflanze an einem Stamm hochranken lassen. Beim Umtopfen eine humose ermischung verwenden.

Vermehrung:Die beste Zeit zur Vermehrung liegt zwischen März und Juni. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie Kopf- oder Triebstecklinge mit zwei Augen schneiden und in einem kleinen Gewächshaus bei einer Bodentemperatur von 20-25°C bewurzeln.

Mit einer eigenen Pfefferernte ist bei Zimmerkultur nicht großartig zu rechnen.
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Re: Pfeffer

Beitrag von whitestorm »

Originalpost von Noriel de Morville:

Die vier Pfefferfarben:

Grüner Pfeffer wird aus unreifen, früh geernteten Früchten gewonnen. Er unterscheidet sich vom schwarzen Pfeffer dadurch, dass er entweder frisch in Salzwasser eingelegt wird oder schnell und bei hohen Temperaturen getrocknet oder gefriergetrocknet wird. Daher behält er die ursprüngliche grüne Farbe.

Schwarzer Pfeffer wird ebenfalls aus den unreifen (grün) bis knapp vor der Reife (gelb-orange) stehenden, durch Trocknen runzlig und schwarz gewordenen Früchten des Piper nigrum gewonnen. Auf ähnliche Weise wird aus den grünen Teeblättern der schwarze Tee gemacht (Fermentation).

Weißer Pfeffer ist von der Schale befreiter vollreifer Pfeffer. Zu seiner Produktion werden die reifen roten Pfefferbeeren einige Tage in fließendem Wasser eingeweicht, so daß sich die Schale durch Fäulnis ablöst. Danach werden sie mechanisch geschält und getrocknet.

Roter Pfeffer besteht aus vollkommen reifen, ungeschälten Pfefferfrüchten und wird meist ähnlich wie auch der grüne Pfeffer in salzige oder saure Laken eingelegt gehandelt. Dieser eingelegte rote Pfeffer ist aber sehr selten. Noch viel seltener findet man den roten Pfeffer in getrockneter Form.


Anmerkung: Die rosa Beeren, die oft in Pfefferkornmischungen zu finden sind haben nichts mit Pfeffer zu tun, es sind die Früchte des südamerikanischen Pfefferbaumes (Schinus terebinthifolius/Schinus molle)/ Familie Anacardiaceae (Sumachgewächse)
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Re: Pfeffer

Beitrag von whitestorm »

Pfeffer als Heilpflanze:

Pfeffer regt die Verdauung an und hilft bei Fieber, Halsentzündungen und Magenschwäche.


Foto:Rainer Zenz / Quelle: Wikipedia
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