Bruchkraut (kahles)

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Bruchkraut (kahles)

Beitrag von whitestorm »

Bruchkraut (kahles)

Herniaria glabra- Bruchkraut zählt zu den Nelkengewächsen.

Bruchkraut wirkt harntreibend und wird oft bei Blasenkrämpfen eingesetzt. Es wirkt blutreinigend, Blutdruck-senkend und unterstützt die Wundheilung.

Bruchkraut-Tee wird vor allem zum Spülen bei Harnsteinen, Nierengrieß und bei Krämpfen unterstützend eingesetzt.

Foto: Michael Becker / Quelle: Wikipedia
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Re: Bruchkraut (kahles)

Beitrag von whitestorm »

Originalpost von RoSa:


Bruchkraut, kahles ~ Herniaria glabra


Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)


Harnkraut, Kuckucksseife, Christenschweiß, Dürrkraut, Harnkraut, Jungfernkraut, Nierenkraut, Glattes Tausendkraut, Herbe du Turc, Turquette glabre


Die Pflanze zeigt vollkomen kahle, bzw. nur kurz bewimperte Blätter und Stengel. Bruchkraut bildet rasenartige Flächen und Nebenblätter von ca. 0.5mm Länge und leicht dreickiger Form. Der Stengel des Bruchkrautes ist etwa 5-15cm lang; auch bis ca 30cm Länge sind möglich. Die Pflanze ist frischgrün bis gelblich-grün und die Blüten erscheinen in Knäuel; wobei die Kelchblätter von grünlicher Farbe und die weißen Kronblätter deutlich kleiner als die Kelchblätter sind; oft fehlen die Kronblätter gänzlich.
Kahles Bruchkraut schätzt die gemäßigte Breiten Europas und Westasiens. Es wächst auf Sandtrockenrasen und in Heiden, sowie sandigen Ruderalstellen.



Kahles Bruchkraut als Heilpflanze
Inhaltstoffe der Pflanze sind u.a.: Glucuronsäurehaltige Saponine, Flavonoide und Cumarine. Aufgrund dieser Stoffe soll ein Aufguss aus der Pflanze -innerlich angewendet- gegen Blasensteine, sowie Nierensteine und bei Nierenkoliken heilsam wirken. Kahles Bruchkraut galt als Diuretikum zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Nieren ( wie: Nierengries ) und ableitenden Harnwege. Ebenso kam Kahles Bruchkraut zum Einsatz bei Erkrankungen der Atemwege.


Kahles Bruchkraut im Brauchtum

* So fest wie Kahles Bruchkraut sich mittels seiner Würzelchen im Boden verankert halte; so könne selbst eine eine Hexe aus einem Haus, in welchem das Kräutelein aufbewahret, nichts wegnehmen. ( Oberösterreichische Bezeichnung der Pflanze: "Nimm ma nix" )
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