Beinwell

Die Magie der Pflanzen und Steine
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whitestorm
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Beinwell

Beitrag von whitestorm »

Beinwell

Symphytum officinale - Der Beinwell hat seinen Namen von den Beinen, denen er Gutes tut. Daraus kann man auch sein Haupteinsatzgebiet ableiten – der Bewegungsapparat.

Beinwell wirkt beruhigend, blutbildend & blutreinigend, entzündungshemmend, kühlend & schmerzlindernd und er unterstützt die Wundheilung.

Er wird sehr verwendet. Unter anderem bei:
Abszessen, Arthritis, Asthma, Blaue Flecken, Brandwunden, Bronchitis, Diabetes mellitus, Durchfall, Eiternde Wunden, Ekzeme, Gelenkschmerzen, Geschwüre, Gichtknoten, Grippe, Insektenbisse und Stiche, Ischias, Hämorrhoiden, Hautjucken & Hautschäden sowie bei Hornhaut, Knochenbrüche,
Krampfadern, Lungenentzündung, Muskelkater, Nasennebenhöhlenentzündung, Narbenschmerzen, Phantomschmerzen, Quetschungen, Rheuma,
Schlecht heilende Wunden, Schuppenflechte, Sehnenscheidenentzündung, Venenentzündung, Verbrennungen und Verdauungsbeschwerden

Man verwendet vor allem die Blätter und die Wurzel – vorwiegend als Salbe.

Foto: Frank Vincentz / Quelle: Wikipedia
Bild
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"Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß." F.M.Dostojewski
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Re: Beinwell

Beitrag von whitestorm »

Originalpost von RoSa:

Beinwell ~ Symphytum officinale


Familie: Boretschgewächse (Boraginaceae)


Arznei-Beinwell, Schwarzwurz, Comfrey


Die mehrjährige Rhizomstaude wird 30-100 cm hoch. Die Stengel sind aufrecht, ästig und sind steif hehaart. Die Blüten nickend, rosa-violett oder gelblich-weiß. Die Krone wird etwa 15 mm lang mit sehr langen Schlundschuppen. Die Blätter sind borstig behaart, ei- bis lanzettförmig und werden ca 25 cm lang. Beinwell schätzt feuchte Wiesen, Ufer, Auenwälder und Moorwiesen. Beinwell ist in Mitteleuropa und Asien verbreitet.


Beinwell als Heilpflanze
Zu den Inhaltsstoffen zählen Schleim- und Gerbstoffe, Asparagin, Allantoin, Alkaloide, ätherisches Öl, Harz und Kieselsäure. Die wundheilende, adstringierende Eigenschaft beruht z.T. auf den Gehalt an Allantoin; dies regt die Zellteilung an und unterstützt so innerlich als auch äußerlich die Wundheilung. Allantoin bewirket eine Verflüssigung der Wundsekrete und dadurch kann es zu einer besseren Neubildung von Gewebe kommen. Als Kompresse wirkt Beinwell auch schmerzstillend. Beinwell darf nicht auf tiefe Wunden aufgebracht werden, da es sonst passieren kann, dass die oberen Gewebsschichten vor den unteren heilen und dieses kann zu Abszessen führen. Beim kauen der Wurzel der Pflanze, werden die Geschmacksnerven anästhesiert und es tritt eine deutliche Verminderung der Geschmacksempfindens ein.


VORSICHT: Beinwell enthält Pyrrolizidinalkaloide, die mutagene bzw. kanzerogene Effekte haben. Aus diesem Grund soll Beinwell längere Zeit nicht innerlich angewendet werden; die käuflich erhältlichen Beinwellextrakte sollen äußerlich nicht länger als vier bis sechs Wochen angewendet werden.
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