Aloe vera - Die Aloe ist sehr vielseitig. Ursprünglich heimisch ist Sie in Wüstengegenden.
Durch ihre dicken, fleischigen Blätter erinnert die Aloe ein wenig an Kakteen, zählt aber zu den Lilien.
Die heilende Wirkung der Pflanze wurde im arabischen Raum bereits vor mehr als 6000 Jahren erkannt.
Bei der Aloe muss man zwischen Gel (sanfte Wirkung) und Harz (starke Wirkung) unterscheiden. Gel und Harz sind in ihrer Wirkung sehr unterschiedlich.
Gel: Das Gel wird aus den Blättern gewonnen und wird vor allem auf der Haut angewendet. Es wirkt entzündungshemmend, feuchtigkeitsspendend,
schmerzlindernd, kühlend und reizmildernd. Es kann jedoch auch eingenommen werden.
Äußerlich angewendet wirkt es vor allem bei unreiner Haut, Akne, Brandwunden, Ekzemen, Hautirritationen, Sonnenbrand, Verbrennungen, Insektenstichen, Juckreiz ,Geschwüre, Herpes, schlecht heilenden Wunden und Schürfwunden, Schuppenflechte, Neurodermitis aber auch bei Zahnfleischentzündungen.
Innerlich angewendet hilft das Aloe-Gel bei Diabetes, erhöhten Blutfettwerten, aber auch Husten, gereiztem Magen oder Darm, Sodbrennen und es stärkt das Immunsystem.
Harz: Das Harz wirkt abführend und verdauungsfördernd und wird somit vor allem bei Verstopfung eingesetzt. Aber ACHTUNG: Das Harz ist leicht giftig – also seid vorsichtig. In geringer Dosierung ist es jedoch verwendbar.
Foto: Forest & Kim Starr/ Quelle Wikipedia
