Manipulation in der Wissenschaft

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

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Lady Yrsethra

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Lady Yrsethra »

gabor hat geschrieben: Wer sind "Hochstudierte"?Gibt es da `ne wissenschaftliche Definition?

Das sind für mich Bildungsmenschen, also Leute, die stark durch die Systembildung geformt und genormt wurden, sich auf diese Bildung sehr viel einbilden und ganz dolle stolz darauf sind.

Nichts gegen akademische Bildung, die kann ganz nützlich sein, wenn man z.B. im System ein keines bisschen aufsteigen will und mit seinem Scheinchen wedeln will, weil die Leute den ja sehen wollen. Ich bin da mehr für autodidaktische Bildung. Man sollte zumindest im Privatleben fähig sein, seinen eigenen Geist selbst zu formen.
Lady Yrsethra

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Lady Yrsethra »

gabor hat geschrieben: Und die Schweigespirale durchbricht man genau wie?
Mit Selbsterkenntnis und Selbstreflexion. Man muss sich auch fragen, was denn wichtiger ist, die Meinung vermeintlicher "Freunde" oder die eigene? Nach wessen Nase will man tanzen, nach der eigenen oder nach anderen Leuten und Systemvorgaben? Was ist wichtiger, der eigene oder ein fremder Wille?
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khezef
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von khezef »

Lady Yrsethra hat geschrieben:
gabor hat geschrieben: Wer sind "Hochstudierte"?Gibt es da `ne wissenschaftliche Definition?

Das sind für mich Bildungsmenschen, also Leute, die stark durch die Systembildung geformt und genormt wurden, sich auf diese Bildung sehr viel einbilden und ganz dolle stolz darauf sind.

Nichts gegen akademische Bildung, die kann ganz nützlich sein, wenn man z.B. im System ein keines bisschen aufsteigen will und mit seinem Scheinchen wedeln will, weil die Leute den ja sehen wollen. Ich bin da mehr für autodidaktische Bildung. Man sollte zumindest im Privatleben fähig sein, seinen eigenen Geist selbst zu formen.
Dennoch sind es unter anderem genau diese Leute, die die Teilchenbeschleuniger bedienen, die Gele gießen, DNA synthetisieren, sich in Reinräumen dumm und dämlich ackern, Viren nachweisen, durch Monate von Nachbearbeitung gehen nur um eine peer-reviewte Publikation heraus zu bringen um nachher nicht 3 sondern nur 2 Monate von einer Stiftung zur nächsten zu gehen um um Geld zu betteln, damit die Forschung über das Sexualverhalten von malaysischen Flugaffen unter Monsunbeeinträchtigung fortgeführt werden kann.

Das hat mit linkem Willen oder bösen Konzernbeeinflussungen (in den meisten Fällen) wirklich wenig zu tun, es ist schlicht deren Job, für den sie mehr als 7 Jahre studiert und Privatleben vernachlässigt haben und in Wissenschaftsbetrieben (den die wenigsten Menschen je wirklich von innen gesehen haben, ich frage mich, ob das mit Autoren solcher klugen Bücher auch so ist) 60-70h die Woche für ein (für Ph.D.s) oft mieses Gehalt hackeln.

Khezef
Zuletzt geändert von khezef am 25. Jan 2015 21:09, insgesamt 2-mal geändert.
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gabor
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von gabor »

Auf Bildung kann man doch auch stolz sein!Wobei dieser Begriff recht einseitig genutzt wird.Bei Akademikern ist von "Bildung" die Rede,bei Leuten,die mit ihren Händen arbeiten,von "Erfahrung".
Ist für mich im Prinzip dieselbe Sache.
Allerdings kann man sich in beiden Bereichen nicht alles selbst aneignen,man braucht einen Mentor....oder auch nicht,dann dauert es aber ungleich länger,bis man erfolgreich ist(ich beziehe das jetzt nicht auf`s Geld,sondern das Resultat).
Wenn man dann etwas halbwegs kann....kann man versuchen mitzureden,vorher sollte man zuhören.
Den Geist selbst formen....schöne Idee...hat Kaspar Hauser wohl auch versucht... :lol:
Selbsterkenntnis...so,so....und dann? Also ich erkenne meine Stärken ,und Schwächen....reflektiere das Ganze auch noch ,und dann?
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Khezef hat geschrieben:
Das hat mit linkem Willen oder bösen Konzernbeeinflussungen (in den meisten Fällen) wirklich wenig zu tun, es ist schlicht deren Job, für den sie mehr als 7 Jahre studiert und Privatleben vernachlässigt haben und in Wissenschaftsbetrieben (den die wenigsten Menschen je wirklich von innen gesehen haben, ich frage mich, ob das mit Autoren solcher klugen Bücher auch so ist) 60-70h die Woche für ein (für Ph.D.s) oft mieses Gehalt hackeln.
Wir sind alle durch das staatliche Bildungssystem beeinflusst, die Frage ist nur, ob man sich dessen bewusst ist und ob man gewisee Konditionierungen durchbrechen kann und/oder will.

Ob jetzt 60-70h die Woche für mieses Gehalt ackern etwas Bereicherndes ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich käme das NIEMALS in Frage. Ich bin doch kein Sklave. Da stimme ich mit Crowley überein: Die Sklaven sollen dienen.
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Gabor hat geschrieben:Auf Bildung kann man doch auch stolz sein!Wobei dieser Begriff recht einseitig genutzt wird.Bei Akademikern ist von "Bildung" die Rede,bei Leuten,die mit ihren Händen arbeiten,von "Erfahrung".
Klar, es kommt drauf an, welche Bildung. Auf einseitige staatliche Bildung (Indoktrinierung) im Sinne des BRD-Systems kann ICH jedenfalls nicht stolz sein.
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Gabor hat geschrieben:Selbsterkenntnis...so,so....und dann? Also ich erkenne meine Stärken ,und Schwächen....reflektiere das Ganze auch noch ,und dann?
Dann kann man die Schwächen abbauen und in Stärken umwandeln, wenn man denn will. Autosuggestion und Hypnose kann da gute Dienste leisten.
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Khezef hat geschrieben:wenig zu tun, es ist schlicht deren Job, für den sie mehr als 7 Jahre studiert und Privatleben vernachlässigt haben und in
Mag ja sein, aber dazu hat sie doch meist keiner gezwungen, oder? Wenn mir mein Beruf (*gg*)nicht mehr passt, dann mache ich was anderes. Ok, bei mir ist das vielleicht ein bisschen anders, aber das spielt ja auch nicht zur Sache.
So frei sollte der eigene Wille schon sein, dass man zumindest die Möglichkeiten des eigenen Broterwerbs noch frei wählen kann. Sonst läuft da bei den persönlichen Zielzetzungen was schief, meine ich.
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Alveradis »

Wow, bei deinem Leseverständnis musst du die "staatliche Indoktrination" ja ausgesprochen erfolgreich verweigert haben. Da wäre ich dann auch nicht stolz drauf. Vielleicht solltest du jeden Beitrag mit einer kurzen Zusammenfassung, was die vorherigen Beiträge deiner Meinung nach für einen Inhalt haben und was der Autor damit mitteilen wollte, beginnen.
Da bleibt mir nur, dir zu deinem 100% indoktrinationsfreiem Weltbild zu gratulieren. Dass es schwer war, das aufrecht zu halten, glaube ich dir gerne.
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
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khezef
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von khezef »

Mir ging es bei der Einleitung weder um die miesen Arbeitsumstände an sich noch um irgendwelche kruden Willen/Stärkebekundungen, dass überlasse ich gerne den "überlegenen" Autodidakten. Das Ziel war allerdings eine Klarstellung, dass es für gewisse Tätigkeiten (wie eben das Bedienen eines Mikroskopes und die Auswertung der daraus gewonnen Daten) eben nicht reicht, nur ein paar Laienbücher zu lesen, die bösen Mainstreamwissenschaftler wegen Geldsucht zu diskreditieren und jeden, der gegen den Strom schwimmt als altruistischen Helden mit Wahrheitsmonopol hinzustellen. Das nennt sich "authority cherry picking", eine Absprechung der Authorität und Kompetenz derjenigen, deren Meinung mit der eignen nicht übereinstimmt und Verherrlichung und Hervorhebung derer, bei denen es zutrifft. Eine äußerst plumpe und fadenscheinige Form der Argumentation ohne echtes Fundament, wenn die bösen Fakten nicht genug gedreht werden können, damit sie für einen sprechen.
Gast hat geschrieben:
Gabor hat geschrieben:Auf Bildung kann man doch auch stolz sein!Wobei dieser Begriff recht einseitig genutzt wird.Bei Akademikern ist von "Bildung" die Rede,bei Leuten,die mit ihren Händen arbeiten,von "Erfahrung".
Klar, es kommt drauf an, welche Bildung. Auf einseitige staatliche Bildung (Indoktrinierung) im Sinne des BRD-Systems kann ICH jedenfalls nicht stolz sein.
Schön, dass du auf solche Bildung verzichten kannst.
Die böse Bildung und Indoktrination . Das Schulsystem in Österreich und Deutschland hat an manchen Ecken wohl Überholbedarf, keine Frage. Aber das 1x1 als böse Indoktrination, das ABC und die Funktionen einer menschlichen Zelle zur Brechung und Steuerung der Masse... naja, sagen wir so, ich hab schon bessere Geschichten gehört


Ich hab übrigens auch noch was für die netten Freunde der HIV-Diskussion:
- http://www.niaid.nih.gov/topics/HIVAIDS ... saids.aspx
- http://link.springer.com/article/10.102 ... 3432603348
"Insider" oder generell Wissenschaftler lesen die entsprechenden Veröffentlichungen.
Korrekt. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.

Man kann peer-reviewte Veröffentlichungen übrigens auch als Laie lesen, es ist ja nicht so, als wären diese nur für Eingeweihte zugänglich. Mag zwar etwas mehr Aufwand sowie ein Wörterbuch/eine Enzyklopädie nebenbei erfordern, um Lücken zu schließen, aber es ist möglich.
Dann kann man die Schwächen abbauen und in Stärken umwandeln, wenn man denn will. Autosuggestion und Hypnose kann da gute Dienste leisten

Übrigens auch ein Werk der Mainstreampsychologen und Wissenschaftler aus der Schmiede der Bildungsschmieden in Mordor.

Naja, ich wünsche noch fröhliches köcheln und kloppen, ich bin erst mal raus aus der Diskussion :chaos:

Khezef
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Khezef hat geschrieben:die bösen Mainstreamwissenschaftler wegen Geldsucht zu diskreditieren und jeden, der gegen den Strom schwimmt als altruistischen Helden mit Wahrheitsmonopol hinzustellen. Das nennt sich "authority cherry picking", eine Absprechung der Authorität und Kompetenz derjenigen, deren Meinung mit der eignen nicht übereinstimmt und Verherrlichung und Hervorhebung derer, bei denen es zutrifft.
Da hast du wohl etwas falsch verstanden, denn darum ging es gar nicht, hat hier glaube ich auch keiner so gesagt. Ich finde hier jedenfalls nicht derartiges. Ich nahm mal stillschweigend an, dass sowas selbstverständlich ist.
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Khezef hat geschrieben:Schön, dass du auf solche Bildung verzichten kannst.
Die böse Bildung und Indoktrination . Das Schulsystem in Österreich und Deutschland hat an manchen Ecken wohl Überholbedarf, keine Frage. Aber das 1x1 als böse Indoktrination, das ABC und die Funktionen einer menschlichen Zelle zur Brechung und Steuerung der Masse..
Wer sich spirituell weiterentwickeln will, kommt zwangsläufig mit deratigen Themen in Kontakt.

Von ganz verzichten hat hier keiner gesprochen, sondern von Konditionierung und funktionieren im Sinne des Systems. Es geht durchaus darum, gut parierenden Nachwuchs für das System zu züchten. Offizielle Schul- und Geschichtsbücher unterliegen immer einer Zensur, und die Sieger schreiben die Geschichte. Aber egal, lassen wir das, weil auf Trollereien zu antworten ist sinnfrei.
Gast

Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Gast »

Khezef hat geschrieben:Übrigens auch ein Werk der Mainstreampsychologen und Wissenschaftler aus der Schmiede der Bildungsschmieden in Mordor.
Hm, mag sein, aber meine Techniken stammen da eher aus der okkult-hermetischen "Szene".

So, bin erstmal wieder für ein paar Wochen hier off, weil mein Flieger geht in 2 Stunden. Frohes Schaffen noch, bis demnächst. :har:
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Tyger »

Eine kleine Ergänzung zur Verehrungswürdigkeit studierter Leute:
Ich selbst musste schon mal einem Elektroniker (mit abgeschlossenem Studium!) erklären, wo all der Strom herkommt, wenn man ein Amperemeter an eine Batterie anschließt; das Ohmsche Gesetz schien ihm komplett fremd zu sein. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
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gabor
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von gabor »

Bildung durch Hypnose,und Autosuggestion....naja,die junge Frau hier hat das wohl auch probiert:
https://www.youtube.com/watch?v=TEzc__YGsjE

...und es geht noch weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=l0QW6zKkrOU

Wer braucht da noch Idioten wie diesen Einstein? :lol:

Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Tyger »

Könnte es vielleicht sein, dass das nicht echt ist? Es gibt da so Sketche, wo die Leute nur so tun, als ob sie doof sind. :lala:

(Der Eistee ist auch gut: https://www.youtube.com/watch?v=boEryUGgmpU )
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von gabor »

Spielt das eine Rolle?
Einbildung ist eben auch eine Form von Bildung !...und manchmal glaub ich,dass ist so blöde,das muss echt sein! :lol:
Ich hab solche Menschen schon live erlebt.
In diesem speziellen Fall....also,wenn der Spruch:" Dumm f----t gut!" stimmen sollte...na holla die Waldfee!!! :lol: :lol:
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Re: Manipulation in der Wissenschaft

Beitrag von Alveradis »

Ziemlich sicher. Das ist zu "Chantal".
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"

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