Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Menschen

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

Moderator: gabor

Mirror
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Mirror »

*seufz* und deshalb poste ich so wenig.
gabor hat geschrieben:Hat mit Maggie nix zu tun.Individuelle Lebensweise wäre treffender.
Bei Euren Beiträgen hab ich immer das Gefühl,Ihr haltet Euch für elitär/überlegen...was ich für falsch halte.
Den Vorwurf(elitär zu sein) macht Ihr gerne jeder "etablierten" Religion,ohne zu beachten,das alles was ihr da treibt, die gleiche Augenwischerei ist.
Leben,und leben lassen!
Ich war der Ansicht das der Standpunkt klar war, aber er wars wohl nicht. Auf gewisse Weise hast du recht, mit Magie muss es nichts zu tun haben. Die selben, hier angesprochenen Phänomene ergeben sich in vielen Randgruppen welche sich durch exzentrische Lebensweisen auszeichnen und versuchen mit dem Mainstream zu interagieren (soweit mal der Topic ganz allgemein formuliert).
Sicher ist Magie nicht die einzige Individuelle Lebensweise, aber Magie IST eine Individuelle Lebensweise, und zwar eine sehr individuelle (gemessen am Mainstream).
Mit "elitär" hat das nichts zu tun. Wenn du die Postings aufmerksam liest wirst du (jedenfalls in meinen) keinerlei Wertungen vorfinden, noch habe ich mich jemals als Magier bezeichnet.
Doch: Hier ging es explizit um die Interaktion von Magisch-Aktiven Menschen (beachte das nicht von "Magier" geschrieben wurde, ich verwende das Wort nur weil es sich leichter schreibt und ich zur Faulheit neige) und dessen Spannungsfeld, ergo bediente ich mich primär dem Beispiel der Magie. Hebt man etwas aus dem Kontext und formuliert es immer und immer allgemeiner um auch ja alle Facetten zu berücksichtigen hat man zwar ein wunderschönes Gedankenkonstrukt... aber ist dieses etwa so nützlich wie eine Landkarte im Maßstab 1:1.
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gabor
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von gabor »

Und das ist ein Grund wenig zu posten ?
Ich setze jetzt mal vorraus, dass "Mainstream" , bzw. Menschen die Ihr dazu zählt,ohne die gefragt zu haben,ob die sich auch als Angehörige dieser "Richtung" sehen....etwas sind,was Ihr ablehnt.
Ablehnung heisst ja nun eigentlich doch, dass man etwas/jemanden für "minderwertig, oder zumindst nicht gleichwertig hält.
Und "magisch aktiv" heisst jetzt genau was ? "Nicht -Mainstream" heisst was ?
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Mirror »

Ja, es ist ein Grund wenig zu posten, da ich nicht die Zeit habe zuerst jeden verwendeten Begriff über zwei Seiten zu definieren damit ihn jeder sowohl versteht als auch damit konform geht, sodass nicht versucht wird aufgrund von Missverständnissen über Nebensächlichkeiten meine Kernargumentation zu zerreißen damit ich mich dem Thema zuwenden kann.
Mirror hat geschrieben:(ich unterstelle jetzt mal das dieses Forum zwischen einer modellierten und einer absoluten Aussage zu differenzieren weiß).
Das mal nebenbei.

gabor hat geschrieben:Ich setze jetzt mal vorraus, dass "Mainstream" , bzw. Menschen die Ihr dazu zählt,ohne die gefragt zu haben,ob die sich auch als Angehörige dieser "Richtung" sehen....etwas sind,was Ihr ablehnt.
(Da haben wir schon das Missverständnis, oder die Hineininterpretation von einem Kontext den ich selbst wörtlich widersprochen habe.)
Mirror hat geschrieben:Wenn du die Postings aufmerksam liest wirst du (jedenfalls in meinen) keinerlei Wertungen vorfinden, noch habe ich mich jemals als Magier bezeichnet.
Ich bin auch keine Ente, dennoch finde ich die Viecher Klasse. Das einzige Werturteil hier kommt also nicht von meiner Seite.
Für Gleichwertig halte ich es tatsächlich nicht, doch ein Wert muss nicht immer Qualitativ sein. Ein "normaler" Mensch ist einem "magisch aktiven" Mensch eben nicht gleich, aber von qualitativen Wertungen habe ich nie geredet.

gabor hat geschrieben:Und "magisch aktiv" heisst jetzt genau was ? "Nicht -Mainstream" heisst was ?
Diese Begrifflichkeiten waren modelliert (siehe erstes Zitat in diesem Post) um den Sachverhalt zu vereinfachen. Erneut verweise ich auf den Anfang dieses Posts.
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gabor
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von gabor »

Das mag ja alles für Dich persönlich so stimmig sein ,aber ich sprach nicht nur von Dir,sondern bezog mich auf`s Forum.
So hoch schätze ich Dich dann doch nicht,dass ich Dich in der dritten Person anreden würde.
Wertungen sind nicht qualitativ....richtig...quantitiv können sie auch sein...trotzdem bleiben es Wertungen.
Lies mal quer Beet durch`s Forum..."evangikale Spinner","wahnsinnige Katholiken","Möchtegern-Magier","verrückte Satanisten"....lässt sich beliebig fortsetzen,und ist natürlich völlig wertungsfrei. :lol:
Wie gesagt...ich meine das Forum, nicht Dich persönlich.
Modellierte Begrifflichkeiten.....sowas wie "ein bisschen schwanger","halb tot",oder"fast erwachsen"?
Gut,der Titel des Themas an sich ist etwas schwammig....aber wenn ich Dich jetzt richtig verstanden haben sollte...wäre eine Beziehung eines mässig magisch tätigem Menschen zu einem nicht magisch tätigem Menschen unkomplizierter,als sagen wir die zwischen einem ernsthaften Magier,und einem Troll?
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Mirror »

Natürlich kommen Wertungen schonmal vor, warum auch nicht? Aber Ausnahmen gibt es immer (was jetzt die Ausnahme sein soll überlasse ich dir).
Nebenbei, eine qualitative Wertung ergibt sich durch das bewerten einer Sache UND dem Vergleich dieses Wertes mit dem einer anderen Sache. Unterlässt man diesen Vergleich hast du eine Wertung ohne Qualität. Kommt in der Wissenschaft (gerade bei verschiedenen Skalen häufig vor, etwas hat einen Wert, welcher aber nicht qualitativ bemessen werden kann).

Modellierte Annahmen sind ebenfalls aus der Wissenschaft und bezeichnen den Zustand das in einem Sachverhalt gewisse Faktoren der Einfachheit wegen augeschlossen werden. Dadurch werden die Annahmen zwar unrealistischer, aber einfacher im Umgang.
Zu deiner Frage: Ich sehe "Magier" als Teilbereich der "magisch Aktiven" (z. B. ich bin kein Magier, aber magisch aktiv), so wie auch jeder "Troll" ein Mensch ist, aber nicht jeder Mensch ein Troll (auch wenn ich das an manchen Tagen im Supermarkt gerne glaube).
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gabor
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von gabor »

Ja,wissenschaftlich gesehen hast Du Recht, unbestritten.
Drum gelingt Physik ja auch nie.
Aber beim Thema Kommunikation wertungsfrei zu bleiben ist dann doch eher unproduktiv.
Daraus entstehen ja auch die diversen Interessenkonflikte.
Ich würde aber vorschlagen, wir verlegen die Dikussion auf PN, oder die "Spielwiese".....(wenn Du Lust hast)das "verwässert" hier etwas das Thema.
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Cor Keks »

Mirror hat geschrieben: Klar, das alles muss nicht dazu führen das eine Beziehung etc. nicht zustande kommt, und gerade Frater Eremor betont immer wieder das es sehr wichtig ist auch Bekanntschaften außerhalb der Magie zu pflegen, aber es erschwert den Start doch signifikant. Und gerade die Jüngere Generation neigt häufig dazu bei Schwierigkeiten sehr schnell zu substituieren. Es ist ein häufiges Phänomen das Magier sehr wenige Freunde habe, diese aber dafür ein Leben lang und in jeder Lage.

Ich stimme dir grrößtenteils zu. Aber ich für meinen Teil finde es oft einfacher, mit nicht magisch aktiven Menschen befreundet zu sein, da, wie du sagst, Magie Menschen verändert, je mehr sie sich damit befassen. Und die magischen Richtungen heißen so, weil sie nicht alle in dieselbe Richtung führen. Wenn acht Menschen magisch aktiv werden, kann das etwa so aussehen:
:chaos:

Auch wenn sie über dasselbe grundsätzliche Wissen verfügen und darüber auch miteinander reden können, kann es einfach sein, dass die Unterschiede in den Paradigmen so gewaltig sind, dass sie sich auseinanderleben. Bei einer Magier-Nichtmagier Beziehung gibt es dieses Problem nicht so extrem, da beide dieselbe Realität als Grundlage haben und nur einer von beiden in ein Paradigma "abdriftet". Da fällt der Grad der magischen Involviertheit nur noch halb so viel ins Gewicht wie bei einer Magier-Magier-Beziehung.
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Alveradis »

Jo, da kann ich ein Lied von Singen. Bei mir ist tatsächlich die Chance mit einem Nicht-Praktizierenden klar zu kommen höher als mit einem Praktizierenden. Klar, liegt an mir, aber ist trotzdem eine interessante Bobachtung.
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- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"

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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Mirror »

@Cor Keks:

Stimmt, da hast du vollkommen recht. Diesen Punkt habe ich wohl bisher etwas vernachlässigt. Aber recht hast du. Wenn einen das magische Paradigma verbindet und durch beidseitige Veränderung (wie es ja häufig vorkommen kann) diese Grundlage negiert wird verschwindet die gemeinsame Basis natürlich, ganz klar.

gabor hat geschrieben:Ich würde aber vorschlagen, wir verlegen die Dikussion auf PN, oder die "Spielwiese".....(wenn Du Lust hast)das "verwässert" hier etwas das Thema.
Sehr gerne.
miles187

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von miles187 »

Mirror hat geschrieben:@Cor Keks:

Stimmt, da hast du vollkommen recht. Diesen Punkt habe ich wohl bisher etwas vernachlässigt. Aber recht hast du. Wenn einen das magische Paradigma verbindet und durch beidseitige Veränderung (wie es ja häufig vorkommen kann) diese Grundlage negiert wird verschwindet die gemeinsame Basis natürlich, ganz klar.

gabor hat geschrieben:Ich würde aber vorschlagen, wir verlegen die Dikussion auf PN, oder die "Spielwiese".....(wenn Du Lust hast)das "verwässert" hier etwas das Thema.
Sehr gerne.

Dafür müsste mirror das verstehen, was er aber niemals schaffen kann.
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Ich
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von Ich »

@smile: Denk' Dir zur Abwechslung doch bitte (<-- *mitvielZuckerindenArsch*) endlich mal was neues aus - und hör' v.a. auf, so zu langweilen, Du Spinner (<-- keine wirkliche Beleidigung, da noch viel zu sehr geschönt).

Danke. :gerne:
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
Bedecktes Feuer hitzt am meisten.
T von N-H

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von T von N-H »

Ich denke einfach mal :
Akzeptieren und einen gewissen Freiraum lassen ,
der allerdings nicht so groß sein sollte , um die
Beziehung zu gefährden , denn DANN müßte man
sich klar entscheiden . Entweder oder .
Da muß man dann klar rausfinden , wo man Prioritäten setzt .
Und das Verändern der Psyche , läuft in jedem Fall , ob man es
merkt , oder nicht . Schon allein die Tatsache , daß es sich klar abzeichnet , auf dem eigenen spirituellen Weg zu sein , bringt einen nicht mehr RAUS . Kommt jeztz natürlich drauf an , in wie weit man sich weiter damit beschäftigt . Kann auch sein , es ist ganz einfach was , was man sich nicht erklären kann und was es SO im Altag nicht gibt . Entweder man harkt das ab , oder "man bleibt dran" . Und so kommt man immer tiefer rein und hat man schließlich seine eigene Richtung gefunden und fängt dann das "Experimentieren" an , ja DANN kommen aber Fragen auf , die SO nie gestellt worden wären . Die Pyche ist auf einem anderen Level und unterscheidet ganz gravierend . Vieles versteht man sehr viel besser und trotzdem scheint alles nur eine große Oberflächlichkeit zu sein , denn DAS was man plötzlich versteht würde für andere in der "Klapse" landen . Und elitäre Gemeinschaft ? Ehrlich ? Evtl. ist ja DOCH was dran , denn wie reagiert denn die Gesellschaft auf Magie ? Psyche ? Gefühle ? Und vielem mehr ? Will doch keiner genau hingucken . Haben doch Angst davor . Nehmen lieber Medikamente und hetzen weiter duch die Zeit , als sich mal wirklich nur ETWAS Zeit für sich zu nehmen . Sie laufen vor sich selber weg ...........Und Ja !!! Ich glaube , je mehr ich in Magie und meinen Weg eintauche , daß ich schon zu "anderen Personen" mich zugehörig fühle , als zu : Der normalen Oberflächlichkeit . Nur : Bis auf eine sehr gute Freundin , mit der ich OFFEN reden kann , bin ich allerdings auch echt mutterseelenallein damit . Aber trotzdem ist alles im Lot . Wie gasagt , man muß dann versuchen , sich durchzulavieren , oder aber klare Entscheidungen treffen . Bin ich allein , kein Problem , kommt aber die Magie nach Jahren des Ehelebens in Dein Leben , tja dann ............durchlavieren . Ich bin Erdelemant und sehr gut geerdet , für mich KEIN Problem . Ich komme da mit sehr wenig Freiheit aus und es geht trotzdem weiter . Ich weiß nicht , wie das mit den anderen Elementen ist . Wie sich das DA gestaltet . Mehr kann ich nicht dazu sasgen . So wars bei mir .....
kona
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Registriert: 26. Sep 2013 22:53

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von kona »

ah, manchmal bin ich echt froh, dass ich single bin :lol:

der ganze paradigma-zueinanderpass-werverändertsichwie-krempel kann mir so einfach den buckel runter rutschen :har:

...meine freunde, die lieben mich genau so wie ich bin - inklusive veränderungen :evil: . ich will nur so einen partner, einen der mich im kern liebt, so wie meine freundinnen und freunde dies tun.

sonst lieber keinen mehr, egal ob magisch oder unmagisch tätig... wozu auch?

:lala: gruss aus konas lala-land
nola-blair

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von nola-blair »

Das ist das was mich immer wieder an meine Grenzen bringt, warum muss man sich denn verändern, nur um den anderen zu gefallen, ich denke das geht eine Weile gut, aber irgendwann bricht man entweder aus weil man merkt das man diese Person zu der man geworden ist, einem gar nicht passt. Oder man lebt dieses Spiel einfach weiter und verleugnet sich selbst.

Warum braucht man Grenzen für den Freiraum? Oder besser gefragt wo steht geschrieben das man sein Leben oder seinen Freiraum aufgeben muss in einer Beziehung ob nun Magisch oder nicht?

@ kona: Geht nicht nur dir so. ;)
T von N-H

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von T von N-H »

Natürlich nirgends !
Wie gesagt .................man hat immer die Wahl ...........
Das liegt ganz bei einem selber .
Wer weiß , was auf meinem Weg noch alles passiert ?
Jetzt ist jedenfalls noch alles o.k. . "Ich habs im Griff" , sagen wir mal so .
Aber eins steht fest : Es kann nur besser werden ..................
Entwicklung findet eh nur im Schneckenthempo statt , sodaß alles schööön laaangsam
von statten geht .
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asfaloh
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von asfaloh »

nola-blair hat geschrieben:
Warum braucht man Grenzen für den Freiraum? Oder besser gefragt wo steht geschrieben das man sein Leben oder seinen Freiraum aufgeben muss in einer Beziehung ob nun Magisch oder nicht?)
Gibt man seinen persönlichen Freiraum nicht allein dadurch schon auf, wenn man sich auf eine Beziehungsebene begibt? Egal, ob man sich in eine Partnerschaft mit einem Lebensgefährten, einem Job oder nur einem Wellensittich einlässt. Sobald man für etwas Verantwortung übernimmt, verändert sich die eigene Sichtweise. Oder will mir irgendeiner erzählen, er hätte immer noch den Freiraum, den er mit 14, 25, 35 etc. PP. Hatte? Jeder Tag verändert uns! Selbst wenn du in einer Höhle in den Rocky Mountains leben würdest, würdest du dich jeden Tag verändern. Hast du Kinder? Ich glaube nicht, sonst wuesstest du, was ich meine. Wir sind alle Individuen, mit eigenen Ideen und Wünschen. Aber alle Eltern geben ihren Freiraum auf, wenn so ein winziges Individuum unser Leben betritt ;) , wenn eine frische Windel, oder auch nur das einfache "Da-Sein" alle individuellen Pläne über Bord wirft! Und Liebesbeziehungen funktionieren auch nur mit viel Akzeptanz und Respekt und ständiger Kompromissbereitschaft. Und im Job heißt das, auch wenn ich nicht immer Himmel hoch jauchzend meinen Job mache....mein Brot und die Miete zahlen sich nicht von allein. Und wenn du ein Tier hast, musst du es füttern, sauber machen, etc. egal, ob du dann gerade etwas anderes vor hast. Das ist meine bescheidene Meinung dazu.


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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von nola-blair »

Davon ab, doch ich habe ein Kind und der ist letztes Jahr 18 geworden. Nur warum sollte ich meinen Freiraum einschränken nur weil ich 1 Kind habe.
Sorry wenn ich es anders sehe, ich gebe mein Leben doch nicht auf, nur weil ich ein Kind habe, oder meine Hobbys oder what ever.
Denn dann muss ich mich fragen, wenn ich mein Kind zum Zentrum meines Lebens mache und mich einschränke in meinem Freiraum, was mache ich dann wenn er mal auszieht, und ich sitze dann zu Hause, was mache ich dann mit mir? Genau das passiert den meisten, sie vergessen sich nämlich selber, das sie auch noch ein Leben haben.
Was nicht heißt das ich mein Sohn nicht liebe, aber er hat sein Leben und ich mein.

Eine Liebesbeziehung läuft auch ohne Kompromiss Bereitschaft, man sollte sie einfach funktionieren lassen anstatt sie zum funktionieren zu bringen. Denn darauf läuft es mit den Kompromissen hinaus, und was passiert wenn ich jeden Kompromiss eingehe der andere aber nicht? Richtig ich verbiege mich für was was ich vielleicht gar nicht will, und dann? Gut Respekt dem anderen gegenüber gebe ich gerne zu, sollte so sein.
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asfaloh
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von asfaloh »

Hallo Nola, das war auch nicht Kern meiner Aussage. Es ist nicht gut und nicht gesund ein Kind zum Nabel der Welt zu machen. Und ja, wenn Kinder groß sind, kann man sein Leben und seine Freiräume ganz anders ausleben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich niemals, nicht mal als dein Kind klein war, in deinen persönlichen Freiräumen einschränken oder beschneiden musstest. Was weiß ich, wenn man z.B. zu ner Party möchte und eine Stunde vor Beginn das Kind mit Brech-Durchfall flach liegt. Was dann?

Natürlich ist auch ein Hobby, wie z.B. Briefmarkensammeln mit einem Kleinkind einfacher beizubehalten als, sagen wir mal, wochenlanges Trekking durch die Wüste Gobi.

Was ich sehr interessant finde, ist deine Einstellung, dass eine Beziehung nur durch "Laufenlassen" funktioniert. Natürlich funktioniert es nicht, wenn nur einer in der Beziehung Kompromisse macht, aber das war auch nicht meine Aussage. Zu einer Paarbeziehung gehören im Normalfall zwei. Und beide müssen irgendwann im Zusammenleben immer mal wieder Kompromisse eingehen und sei es nur bei der Wahl des Mittagsmenüs, wenn der Eine zum Griechen möchte und der Andere zum Chinesen. Das sollte auch nicht schlimm sein, ist aber für einen von beiden ein Kompromiss. Das nächste mal ist dann halt der Andere dran.

Oder z.B. ich hole mir einen Hund. Dann habe ich Verantwortung für das Tier. Das heißt im schlimmsten Fall, dass ich am Sonntag eben früher aufstehen muss, als ich es ohne Hund tun würde, weil das arme Ding ja mal muss. Kompromiss und Beschneidung bzw. Einschränkung meines persönlichen Freiraums.

Auch gut, das Beispiel Job. Meinem persönlichen Wunsch nach Freiraum käme jetzt eine Hängematte am Strand von Bali sehr entgegen. Was mache ich stattdessen? Klemme mich im arschkalten Deutschland hinter das Steuer von Sir Rupert und sitze mir 8 Stunden im Büro den Arsch platt... :lol:

Gut alles ein bissl überspitzt gezeichnet, aber meine Kernaussage bleibt. Dass mMn niemand wirklich "frei" in seinen / ihren Entscheidungen ist und jegliche Art von "Beziehung" eine Einschränkung des persönlichen Freiraums und Kompromissbereitschaft bedeutet.

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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von T von N-H »

Ich sehe das genauso wie astaloh .
Schön gedacht Nola . So SOLLTE es evtl. sein , denn DANN gäbe es wohl keine Probleme , aaaber
ich denke mal , daß DAS zumindest in UNSERER Gesellschaft NICHT funktioniert .
Wirklich frei sein ? Njet
Man kann sich Freiräume schaffen , auch dran arbeiten und vieles mehr , aber zumindest
MIT Partner , muß man eben hin und wieder DOCH Zugeständnisse und Kompromisse machen .
Lebt man allein , dürfte sich das natürlich alles besser und einfacher gestalten .
Es ist eben NICHT so einfach , wie mans gerne hätte , ob man will oder nicht .
Wirklich frei , nur OHNE Partner und zur Auslebung der intimen Seite , nix festes oder "Kultpartner"
Dann wär schonmal viel "abgedeckt" , bleiben dann nur noch die gesellschaftlichen Regeln einzuhalten .
MEHR Freiheit , ist dann aber wirklich nicht drin , denke ich mal .
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von gabor »

Doch....man muss nur den Preis zahlen.
Immer bereit!
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von T von N-H »

Zahlen muß man immer .
Und DOCH ? Da würde ich dann aber mal SEHR genau hinschauen
und dann mal grundehrlich zu mir selber sein ........................
Das Wort DOCH kommt bei mir so rüber , als könnte man hier
auf der Erde das ABSOLUTE OPTIMUM leben und Preis hin oder her ,
DAS dürfte NICHT machbar sein . Solltest Du allerdings den hohen Preis
des "Todes" meinen ...............ja dann , wer weiß .................
Aber ich denke mal es geht um das ganz banale Leben hier auf der Erde ,
und schon DA zahlt man IMMER , egal auf was für einem Gebiet .
Ja , es ist immer eine Frage des Preises .
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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von asfaloh »

Man zahlt immer im Leben,für alles, nichts gibt es umsonst. Aber wenn es das wert ist, zahlt man eben jeden Preis.

Aber "Doch" ist fast so schön, wie "Trotzdem" :lol:

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Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von gabor »

T von N-H hat geschrieben:Zahlen muß man immer .
Und DOCH ? Da würde ich dann aber mal SEHR genau hinschauen
und dann mal grundehrlich zu mir selber sein ........................
Das Wort DOCH kommt bei mir so rüber , als könnte man hier
auf der Erde das ABSOLUTE OPTIMUM leben und Preis hin oder her ,
DAS dürfte NICHT machbar sein . Solltest Du allerdings den hohen Preis
des "Todes" meinen ...............ja dann , wer weiß .................
Aber ich denke mal es geht um das ganz banale Leben hier auf der Erde ,
und schon DA zahlt man IMMER , egal auf was für einem Gebiet .
Ja , es ist immer eine Frage des Preises .
Nicht so apokalüptisch! :lol:
Nur weil Du dir "Leid" auf die Fahne geschrieben hast....müssen nicht zwangsläufig alle Menschen leiden.
Und überhaupt, was soll die Preisdebatte?Sicher,wer das eine will.....aber das ist doch nun nix Neues!
Ich werde älter...und erkenne:
https://www.youtube.com/watch?v=RD36GsRheEY
Alles unwichtig!!!
Kumpels(keine Frage des Geschlechts) sind wichtig, nicht irgendwelche Leute, die sich für wichtig halten, oder eklären was denn nun aktuell wichtig ist.
Immer bereit!

Ach ja...."Doch",und "trotzdem"....geben eine herrliche Kombination ab!....vor allem bei feminin geführten Gesprächen. :lol:
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
T von N-H

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von T von N-H »

Nein , LEID steht nicht mehr drauf . :har: Aus dieser Sackgasse bin ich schon länger raus . ;)
Ich vergesse nur nicht , daß es eben immer Teil vom ganzen ist und dazu gehört . :chaos:
Ja ,ECHTE Freundschaft ist wichitg , und sinds nur ein oder zwei . :har:
So isses . >:->
nola-blair

Re: Magisch tätige Menschen und Nicht magisch Tätige Mensche

Beitrag von nola-blair »

Ich denke mal ab einem gewissen Punkt oder einem gewissen Alter, weiß man was wichtig für einem ist ,und was man ad acta legen kann. Sollte man auf jedenfall wissen.

Nur ganz ehrlich bevor ich nochmal jemanden in mein Leben lasse, der mir am Hintern klebt, so das man keinen Freiraum mehr hat, zu Atmen oder sich noch frei zu bewegen, ob er nun Magisch Arbeitet oder nicht, sorry da kann der Preis von mir aus gering oder hoch sein, dann verbringen ich mein Leben lieber alleine.
Denn wer braucht so was. Wenn dann bin ich ganz ehrlich ( und ich sehe schon wieder kommen, das ich mit meiner großen Klappe anecke), hat man ein großes Problem mit sich selber, denn man projeziert sein glücklich sein, auf den Partner das man nur zu zweit glücklich sein kann. Dann Frage ich mich, und warum soll das so sein?
Oder man hat Minderwertigkeitskomplexe, Verlust Ängste oder what ever.