Dämonenforum

Hallihallo und herzlich willkommen in Khezefs kleiner Kochgesellschaft

Als kurze Einführung, ja, dieser Thread ist für Leute in Weiß mit entsprechenden Kopfbedeckungen gedacht…. Köche. Hier gibt´s von Zeit zu Zeit das eine oder andere Rezeptlein aus meinem Fundus, Schwerpunkt liegt auf „schnell und leicht“, sie sind also einfach gehalten und mit relativ wenig Aufwand selber zu machen. Männerküche eben.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Kochen und hoffe, dass es schmeckt.

Khezef

Nudelpfanne mit Gemüse und Räucherlachs

Zutaten (etwa 1 Portion)
• 100 -150g Nudeln nach Wahl und Gusto (es werden Spiralnudeln oder andere Kleinpasta empfohlen)
• 80g Räucherlachs (Man schau in die Tiefkühltruhe des nächstgelegenen Supermarkts)
• ½ TL Salz
• Olivenöl
• 1-2 Zehen Knoblauch
• Gemüse nach Wahl und Gusto (für manches Gemüse empfiehlt sich vorheriges Garen oder Dünsten, hier im Beispiel wurden 1 Zwiebel, etwas Brokkoli und der angesprochene Knoblauch benutzt)

Zubereitung
Nudeln kochen nach Anweisungen auf der Packungsbeilage. Davor oder nebenher Gemüse vorbereiten, kleinschneiden und in Griffbereitschaft halten. (Im gezeigten Fotobeispiel wurden eine faustgroße Zwiebel kleingeschnitten sowie etwa 50g Brokkoli vorgedünstet und vorbereitet). Den Lachs entweder in Fasern auseinanderziehen oder mit dem Messer kleinschneiden, was beides das Braten erleichtert und den Geschmack besser freisetzt. Nudeln nun aus dem Topf geben und im Nudelsieb abtropfen lassen. Pfanne erhitzen und dann den Knoblauch bei mittlerer Hitze im Öl kurz schwitzen lassen, bis er glasig wird. Nun je nach Gemüse dieses mit oder vor den Nudeln hinzugeben. Je nach Geschmack kann dieses bissfest oder weicher bis hin zu knusprig geprasselt werden. Nun gibt man den kleingeschnittenen Lachs hinzu und gleich darauf die Nudeln drauf. Das ganze Gemisch nun immer wieder bei mittlerer Hitze etwas durchmischen, damit nichts anbrennt. Wenn der Lachs ein helles Beigerosa angenommen, ist das Gericht essfertig, wer es knuspriger möchte, sollte die Nudelpfanne noch ein paar Minuten länger drin lassen. Nun das Ganze noch auf einen Teller verfrachten, ohne es auf dem Fußboden zu verteilen und noch eine Brise Salz darauf. Schon ist Essenszeit.

Dauer:
etwa 20 Minuten, ist allerdings abhängig vom Gemüse, welches man nimmt und wie lange die Nudeln brauchen

Am Schluss kann die Portion dann in etwa so aussehen


Mahlzeit!

Ergänzend sollte man dazu sagen, dass die Grundrezeptur Nudeln+Gemüse(+Fleisch/Fisch) hier x-fach variierbar und austauschbar ist. Wie Amimatani schon angemerkt hat, kann man beispielsweise die Nudeln durch Reis ersetzen, den Fisch durch Fleisch der Wahl oder ganz weglassen, wenn man es vegetarisch mag. Man kann stattdessen vielleicht auch ein Ei reinschlagen und Eiernudeln mit Gemüse machen oder das Gemüse seperat als Salat anrichten. Die Möglichkeiten sind breit, zur konkreteren Handhabe ist das obige Beispiel aber genauer gehalten.

Khezef

Äh... prinzipiell eine nette Idee, aber ist das Dein Ernst mit dem Schwerpunkt auf „schnell und leicht“? Nichts gegen Dich, aber sowas gibts doch echt schon auf hunderten von anderen Internetseiten. ich meine, das hier ist das Dämonenforum. Vielleicht sollten wir eher - was weiß ich - etwas "dämonischere" oder wenigstens magischerer Gerichte sammeln...

Und "Männergerichte" - Dir ist schon klar, das die besten Köche der Welt Männer sind - wohl deshalb weil diese aus Leidenschaft kochen und nicht wie die Frauen sein Ewigeiten genötigt werden diese Aufgabe zu übernehmen. Sicher sollte man seine Lebenszeit nicht zwangsläufig damit verschwenden, in der Küche zu stehen, weil es ne Menge Dinge gibt, mit denen man seine Zeit sinnvoller verbringen kann. Egal welches Geschlecht man nun hat. Nagut dann eben schnelle, leichte aber bitte wenigstens leicht magsiche Rezepte!

Hallo

@khezef, auch sehr lecker mit Spinat, den kann man auch aus der Tiefkühle nehmen. Am besten ganze Blätter, schmeckt echt lecker...

@Ischade, das ist hier aber das Unterforum für 'alles nicht-dämonische'.

*mehehe* Tsaphyre

@khezef:
Freut mich, dein Thread. Zur Zeit bin ich auch auf einem "Rezept-erfinden-Trip", und schnell, sowie topfsparend müssen sie bei mir schon immer sein, da ich das Kochen neben der Berufstätigkeit unterbringen muss und keine Spülmaschine habe.

Als Hinweis zu deinem Rezept: nach diesem Grundprinzip kannst du eine große Fülle verschiedener Rezepte machen. Nicht nur das Gemüse kann variiert werden, statt Nudeln geht auch Reis. Als 3. Zutat können Nüsse (evtl. geröstet) oder für süß-pikant-Rezepte auch Trockenfrüchte (Datteln, Aprikosen) zugefügt werden. Die Variation kommt aber vor allem durch die Gewürze. Folgende Gewürze sind sinnvoll vorrätig zu halten (neben Knoblauch natürlich): Ingwer, Lorbeer, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Kurkuma, Coriander, Pfeffer, Muskat, Dill, Kreuzkümmel (=Kumin). Für die indische Geschmacksvariante evtl. noch Zimt, Nelken, Bockshornklee (bzw. Curry).

Einfach ausprobieren, was zusammen passt. In meiner Pfanne schmurgelte gerade ein Risotto aus Reis, Paprika, Hackfleisch und Datteln. Vorgehen:

3-4 Datteln (Alternativ: Aprikosen, Feigen, Rosinen) klein schneiden und in etwas Wasser einweichen. 1,5 cm Ingwer, 1 Knofizehe, 1 Zwiebel, 1 Kurkumawurzel (kann auch weggelassen werden), 1 kl. Paprika klein schneiden. 100-150 g Hackfleisch mit Salz und Pfeffer krümelig braten, raus aus der Pfanne. Dann die geschnittenen Gewürze + 1-2 Lorbeerblätter mit dem Paprika in Öl anbraten, 1 Tasse Reis zufügen, salzen und weiter anbraten (Rühren!). Wenn scharf angesagt ist: Chilischote nach Belieben zufügen. Dann die Datteln mit dem Einweichwasser dazugeben, so viel Wasser ergänzen, dass der Reis knapp bedeckt ist. (An der Stelle habe ich noch 2 Esslöffel Kokosraspel darüber gestreut, muss aber nicht sein.) Bei kleiner Hitze Wasser einkochen lassen, dann das gebratene Hack unterrühren und nochmal etwas Wasser für den Reis zugeben und weiter köcheln lassen. Solange etwas Wasser zufügen und einkochen lassen, bis der Reis gar ist. (Lieber öfter Wasser nachfüllen, als anfangs zu viel nehmen. Das Hack kann ggf. auch erst ganz am Ende dazu gegeben oder für die vegetarische Variante ganz weggelassen werden. Im vegetarischen Fall mehr Nüsse, hier: Kokosraspel, zufügen.)

Ergibt je nach Hunger 1,5 bis 2 Portionen (ist gut aufwürmbar), dauert max. 30 Minuten, braucht: 1 Pfanne, 1 Schneidebrett, 1 Messer (für die Handspüler. )

Zum Hack: das kaufe ich in größeren Mengen, brate es wie beschrieben vor und friere es portionsweise ein, dann geht das Ganze bei Bedarf noch schneller.

Amimatani

Freut mich, dass der Thread grundsetzlich gut ankommt

Äh... prinzipiell eine nette Idee, aber ist das Dein Ernst mit dem Schwerpunkt auf „schnell und leicht“? Nichts gegen Dich, aber sowas gibts doch echt schon auf hunderten von anderen Internetseiten. ich meine, das hier ist das Dämonenforum. Vielleicht sollten wir eher - was weiß ich - etwas "dämonischere" oder wenigstens magischerer Gerichte sammeln...

Wir sind ja grundsätzlich keine rein magisch orientierte Gesellschaft hier, sonst hätten auch das Filmforum und die Animeecke hier nichts zu suchen. Das der Magiebereich boomt, finde ich schön und gut, das sollte uns aber nicht davon abhalten, auch "unmagischen Dingen" nachzugehen. Ich habe mich ja extra schon in den nicht-magischen Bereich verzogen. Im Übrigen halte ich eine gute Küche auch schon für einen gewissen Zauber. Ich hab hier aber auch ein paar magisch orientierte Rezepte, hab die meisten aber noch nicht ausprobiert, aber vielleicht findet sich in nächster Zeit noch was davon hier wieder mit einem Foto.

Und "Männergerichte" - Dir ist schon klar, das die besten Köche der Welt Männer sind - wohl deshalb weil diese aus Leidenschaft kochen und nicht wie die Frauen sein Ewigeiten genötigt werden diese Aufgabe zu übernehmen. Sicher sollte man seine Lebenszeit nicht zwangsläufig damit verschwenden, in der Küche zu stehen, weil es ne Menge Dinge gibt, mit denen man seine Zeit sinnvoller verbringen kann. Egal welches Geschlecht man nun hat. Nagut dann eben schnelle, leichte aber bitte wenigstens leicht magsiche Rezepte!

Tut mir leid, ich wollte keine stereotypische Beleidigung aussprechen, sondern wollte mit dieser kleinen Klischeespielerei eine humoristische Note setzen. Dass du mir allerdings mit Kochen sinnlosen Zeitvertreib vorwirfst, dem mag ich nicht zustimmen. Wenn mir nicht gerade ein Arbeitstag die Laune ganz abgewürgt hat, dann koche ich gerne, und wie du sagst, auch mal mit Leidenschaft und betrachte dies auch als Hobby. Und womit man seine Zeit sonst verbringen soll, wenn nicht mit Hobbies (also Dingen, die man gerne tut), womit dann?

@khezef, auch sehr lecker mit Spinat, den kann man auch aus der Tiefkühle nehmen. Am besten ganze Blätter, schmeckt echt lecker...

Au ja, leckere Idee, leider gibt es frischen Spinat hierzulande selten, aber notfalls tut es auch der aus der Tiefkühltruhe. Was man hier aber haufenweise findet, ist wilder Bärlauch. Man muss zwar aufpassen, weil sich ähnlich aussehende giftige Pflanzen unter die Wedel mischen, aber als leckere Ergänzung würde ich ihn nicht missen wollen.

@khezef:
Freut mich, dein Thread. Zur Zeit bin ich auch auf einem "Rezept-erfinden-Trip", und schnell, sowie topfsparend müssen sie bei mir schon immer sein, da ich das Kochen neben der Berufstätigkeit unterbringen muss und keine Spülmaschine habe.

Als Hinweis zu deinem Rezept: nach diesem Grundprinzip kannst du eine große Fülle verschiedener Rezepte machen. Nicht nur das Gemüse kann variiert werden, statt Nudeln geht auch Reis. Als 3. Zutat können Nüsse (evtl. geröstet) oder für süß-pikant-Rezepte auch Trockenfrüchte (Datteln, Aprikosen) zugefügt werden. Die Variation kommt aber vor allem durch die Gewürze. Folgende Gewürze sind sinnvoll vorrätig zu halten (neben Knoblauch natürlich): Ingwer, Lorbeer, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Kurkuma, Coriander, Pfeffer, Muskat, Dill, Kreuzkümmel (=Kumin). Für die indische Geschmacksvariante evtl. noch Zimt, Nelken, Bockshornklee (bzw. Curry).

Freut mich zu hören

Die Grundbasis des Rezepts ist so gut wie universal anwendbar, da hast du absolut recht. Werde ich gleich noch dazu schreiben, hab ich glatt vergessen. Grade für mich und meine Miniküche in meiner kleinen Wohnung hier ist sowas sehr praktisch, weil ich schnell mal dutzende Varianten damit zaubern kann. Problematisch ist nur, dass ich sehr wenig Platz für Dauervorräte hab, da ist bei Gewürzvorräten außer getrockneten Mischungen, wie man sie im Bioladen oder Supermarkt kriegt (ich bevorzuge ersteres) meist schon Endstation bei mir.

Einfach ausprobieren, was zusammen passt. In meiner Pfanne schmurgelte gerade ein Risotto aus Reis, Paprika, Hackfleisch und Datteln. Vorgehen:

3-4 Datteln (Alternativ: Aprikosen, Feigen, Rosinen) klein schneiden und in etwas Wasser einweichen. 1,5 cm Ingwer, 1 Knofizehe, 1 Zwiebel, 1 Kurkumawurzel (kann auch weggelassen werden), 1 kl. Paprika klein schneiden. 100-150 g Hackfleisch mit Salz und Pfeffer krümelig braten, raus aus der Pfanne. Dann die geschnittenen Gewürze + 1-2 Lorbeerblätter mit dem Paprika in Öl anbraten, 1 Tasse Reis zufügen, salzen und weiter anbraten (Rühren!). Wenn scharf angesagt ist: Chilischote nach Belieben zufügen. Dann die Datteln mit dem Einweichwasser dazugeben, so viel Wasser ergänzen, dass der Reis knapp bedeckt ist. (An der Stelle habe ich noch 2 Esslöffel Kokosraspel darüber gestreut, muss aber nicht sein.) Bei kleiner Hitze Wasser einkochen lassen, dann das gebratene Hack unterrühren und nochmal etwas Wasser für den Reis zugeben und weiter köcheln lassen. Solange etwas Wasser zufügen und einkochen lassen, bis der Reis gar ist. (Lieber öfter Wasser nachfüllen, als anfangs zu viel nehmen. Das Hack kann ggf. auch erst ganz am Ende dazu gegeben werden.)

Ergibt je nach Hunger 1,5 bis 2 Portionen (ist gut aufwürmbar), dauert max. 30 Minuten, braucht: 1 Pfanne, 1 Schneidebrett, 1 Messer (für die Handspüler. )

Zum Hack: das kaufe ich in größeren Mengen, brate es wie beschrieben vor und friere es portionsweise ein, dann geht das Ganze bei Bedarf noch schneller.

Das klingt sehr lecker, muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Khezef

Omelett mit Spinatfüllung


Hallo zusammen. Heute gibt’s wieder ein leckeres Grundrezept von mir, womit man auch wieder allerhand Schabernack und Variationen anrichten kann. Die Basis ist sehr einfach und besteht aus einem Omelett, welches mit Cremespinat(alternativ kann man sicher auch Blattspinat benutzen) bestrichen und dann umgeschlagen wird.

Zutaten
• 4-5 Eier je nach Hunger
• 2 EL Olivenöl
• 6 EL Cremespinat (kriegt man im Supermarkt in der Tiefkühltruhe)
• ½ TL Salz
• [Beimengungen zu Omelett und Spinat je nach Gusto (Speck, diverses Gemüse, Kräuter,etc)]

Zubereitung
Cremespinat auftauen und leicht köcheln lassen. Dies sollte bei der Menge etwa 6-7 Minuten dauern, man sollte dies aber schonend auf niedriger Hitze tun, damit es nicht anbrennt. Bevor dies geschieht, bereitet man nebenbei das Omelett vor. Wer möchte, kann natürlich allerhand ins Omelett beimischen (Zwiebeln, Speck, Paprika, etc.) oder dies aber mit der Spinatfüllung tun und diese um diverse Dinge ergänzen, wenn gewünscht. Wenn die Eimischung fertig ist, sollte man sie in etwa parallel zum Spinatkochen in die Pfanne geben und im Öl bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Beide sollten am Ende etwa zur gleichen Zeit fertig sein (sollte eines der beiden Dinge etwas früher fertig sein, deckt man es am besten zu und stellt es von der Platte).
Das Omelett wird nun aus der Pfanne geholt und flach auf den Teller gelegt. Der Spinat wird mit einem Löffel aus dem Topf geholt und großzügig auf dem Omelett verteilt. Wenn das getan ist, kann man nun je nach Geschmack noch etwas beimengen oder würzen. Wenn die Füllung fertig ist, schlägt man das Omelett nun einmal übereinander wie einen Tacco oder rollt es ein wie eine Palatschinke, hier besteht aber die Gefahr, dass das Omelett eventuell bricht, da es nicht so stabil ist wie Palatschinkenteig. Zum Schluss noch eine Brise Salz darauf streuen, das Gericht kann nun noch etwas dekoriert und dann serviert werden.


In meinem Demonstrationsbild habe ich nur das Basisrezept verwendet (links noch nicht eingeschlagen, rechts gewürzt und eingeschlagen) und mein überschlagenes Spinat-Omelett dann noch mit etwas getrocknetem Rosmarin und einem Löffel Marmelade verfeinert. Dazu gab’s zwei Scheiben Dinkelbrot (nicht auf dem Foto zu sehen).


Mahlzeit!

Koche ich gerade nach. Mit einem Gemüsefüllungsexperiment. Kann ich's posten, wenn's was wird? Oder möchtest du diesen Thread lieber auf die Rezepte von dir beschränken?

Amimatani

Oder möchtest du diesen Thread lieber auf die Rezepte von dir beschränken?

Ursprünglich schon, aber ich hab mit 0 Resonanz gerechnet. Bitte bedien dich und schreib, ich freu mich, bin gespannt und wünsch dir guten Hunger

Khezef

Fein. Hier also meine gestrige Variation von Khezefs Rezept. Es ist verhältnismäßig viel Gemüse, wegen der Sättigung, da ich für ein Omelette nur 2 Eier nehme. Ggf. also reduzieren. Die Füllung ist eine preiswerte Wintergemüse-Variante.

Die Eier habe ich mit 1/2 TL Schwarzkümmel gewürzt.

Für die 1-Personen Füllung: 100g Wirsing (etwa 4-5 Blätter), 100g Topinambur (ca. 4 mittelgroße Knöllchen). Beides möglichst klein schneiden. (Der Topinambur braucht nicht geschält zu werden, nur gründlich waschen.)
In Olivenöl andünsten, bis der Wirsing zusammenfällt, dann knapp 100 ml Wasser dazu, salzen, (1/4 TL Beifuß, s.u.), 1 TL Melasse unterrühren, Deckel drauf, bei minimaler Hitze gar schmoren lassen. (Das dauert etwas, ca. 20 Minuten, geht aber unbeaufsichtigt.)
4 Walnüsse (8 halbe, wenn man die bereits entschalten nimmt) etwas zerkleinern und kurz vor Ende der Garzeit untermischen. Das Ganze mit einem guten Schuss Sahne abmildern und soweit einkochen lassen, dass die überschüssige Flüssigkeit verdunstet. That's it.
Die Füllung gemäß Khezefs Angaben ins Omelett packen.

Melasse (oft nur in Bioläden erhältlich) kann durch Honig ersetzt werden. Dann aber eher nur 1/2 TL. Der Vorteil von Melasse ist der hohe Mineralstoffanteil, wenn man auf so etwas achten möchte.

Wegen meiner Erfahrungsexperimente mit "magischen Pflanzen" hatte ich die Füllung zusätzlich mit Beifuß gewürzt. Vgl. Whitestorms Beitrag im "Magischen Garten":
beifusz-t8437.html
oder auch:
undefined://www.heilkraeuter.de/lexikon/beifuss.htm
Da er leicht bitter schmeckt, ist das aber eine Geschmackssache.

Entscheidend für den guten Geschmack: die Walnüsse, das Süßungsmittel (Melasse oder Honig), der Schwarzkümmel.

Amerika kennt da die "Kohlsuppen-Diät"...denk da mal drüber nach...habe ich selber schon. Die ist gut...für 2-3 Tage

Biergigant hat geschrieben:Amerika kennt da die "Kohlsuppen-Diät"...denk da mal drüber nach...habe ich selber schon. Die ist gut...für 2-3 Tage

Ich beantworte dir das im "Magischen Garten". Hier würde es den Rahmen des Thread-Anliegens sprengen.

Amimatani

ich dachte schon jetzt kommt ne story über kühnle, koppund kausch turbolader , aber kochen soll mir auch recht sein .... da muss ich mal in meinem rezeptfundus kramen .




ich bin übrigens eines dieser angesprochenen stereotypischen klischees ......ich würde schon beim kochen einer tütchensuppe die küche abzufackeln

Hallihallo ihr Lieben,

Nach kleiner Weihnachtspause wieder etwas Leckeres aus Khezefes Küche.
Heute gibt es Pasta mit Spinat-Pesto Soße und darin kleingehackte Tomaten.

Zutaten (1 Portion)
200g Nudeln
100g Cremespinat
1 EL Pesto (hier war es eine Knoblauch-Basilikum Variante)
1 Brise Salz
1/2 TL gemahlener Kümmel
2 Tomaten

Zubereitung
Nudeln werden wie immer nach Verpackung oder Gefühl in Salzwasser gekocht. Nebenbei wird der Spinat zubereitet/aufgetaut. Eine Packung Cremespinat aus dem Tiefkühlregal reicht für unsere Zwecke mehr als aus. Ist der Spinat flüssig, wird dazu ein EL Pesto hinzugegeben und gut verrührt. Während die beiden Sachen noch köcheln oder auch schon davor kann man die beiden Tomaten kleinschneiden. Die werden dann in den letzten beiden Minuten zum Spinat hinzugegeben und noch etwas angewärmt, ohne sie aber komplett zu verkochen. Wenn die Nudeln fertig sind, raus aus dem Wasser damit. Im Topf noch ganz kurz den genannten 1/2 TL Kümmel reingeben und verrühren, dann kann man die Soße auch schon über die Nudeln geben.

Das ganze Spektakel hat mich mit Vorbereitung knappe 15 Minuten gekostet. Das Endergebniss kann dann in etwa so aussehen:


Mahlzeit von Chefkoch Khezef!

Khezef

So dann klink ich mich hier auch mal ein.

Mein lieblingsrezept wenn Gäste kommen:

1 kg Leberkäsbrät
3 Paprika (am besten gemischt)
ca. 300g Gouda (Stück) oder anderen Käse

Paprika und einen großen Teil vom Gouda würfeln und unter das Brät kneten. Das ganze in eine Auflaufform und den restlichen Käse drüberreiben.

60-90 Minuten (je nachdem wie hoch die Auflaufform gefüllt ist) in den Ofen bei ca. 150° Umluft oder 180° Ober- Unterhitze, bis der Käse schön knackig ist. (sollte er zu schnell bräunen Alufolie drüber und wieder rein damit.

Dazu Senf und Semmeln/Brezen und wenn die Zeit da is nen Salat dazu...

Und warum Gästeessen? Solang das Zeug im Ofen ist haste Zeit, entweder für die Gäste oder fürs Herrichten. Und: schmeckt auch kalt noch super.

Liebe Grüße,
Tiamat

Khezefs Nudel-Spinat-Rezept hat mich daran erinnert, dass Leute mit Pürierstab oder Mixer die verschiedensten Gemüse und Kräuter zu Pesto oder Nudel-/Kartoffelsoße verarbeiten können.

Meine letzte Experimentiersoße ging wie folgt:
125 g Spitzkohl
1/2 Päckchen Kresse
50g Sahne
Salz, Pfeffer Knoblauch nach Geschmack

Den Kohl kleinschneiden, mit Kresse und Sahne zusammen pürieren. Abschmecken. Kurz (!!) erhitzen. Der Kohl sollte nicht kochen, sondern nur kurz heiß werden.
Das war schon alles. Sehr lecker. Passt etwas besser zu Kartoffeln, als zu Nudeln.
Achtung: roher Kohl ist zuweilen scharf, Vorsicht mit dem Pfeffer.

Keine Blähungsgefahr: durch das Pürieren passiert so eine Art "mechanische Vorverdauung", d.h. das Gemüse bleibt nicht so lange im Magen, um Gas durch die Verdauung zu bilden, wie sonst bei Kohlgerichten.

Amimatani

Vorsicht!Trollalarm.....also sollte sich von Euch jemand gerade in Thüringen,oder ähnlich bergigem Gelände aufhalten.....und von Buchenwäldern umgeben sein...sucht Austernseitlinge!!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Austernseitling
Ist zwar etwas komisch,beim Pilzesuchen in die Luft zu gucken,und auf Bäume zu klettern,um zu ernten....aber es lohnt sich!
Sind echt lecker!!
Und ist ja mal`ne nette,etwas andere Art,die Zeit sinnvoll totzuschlagen....
Immer bereit!

Hallo zusammen,

Nach kleinerer Pause gibts heute von mir wieder was Leckeres, dieses Mal aber auch ein bisschen anspruchsvoller.

Zutaten (2-3 Portionen)
400 ml Kokosmilch
2-3 EL Currypaste
2 EL Olivenöl
400 g Reis
1/2 TL Salz
Ca. 400g Gemüse nach Wahl (hier als Beispiel: 1 Karfiol, 3 kleine Karotten, 1 Apfel, 7 Zehen Knoblauch, 1 Paprika)

Zubereitung
Reis in kochendes Salzwasser geben und nach Packungsanleitung kochen (alternative Faustregel: 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen,
10 Minuten zugedeckt ohne Hitzequelle ziehen und quellen lassen). Während oder bevor der Reis kocht, Gemüse klein schneiden und bereit machen,
Kokosmilch abmessen und Pfanne bereitstellen. Gemüse nun leicht anbraten (nicht zu sehr) und dann Kokosmilch hinzugeben. Hat sich die Kokosmilch gesetzt,
gibt man nun die Currypaste hinzu und verrührt das Ganze, das Curry sollte nun noch etwa 10-15 Minuten auf dem Herd köcheln,
wobei man immer wieder umrühren sollte. Je nach persönlichem Geschmack und Curryvariante kann man auch etwas Wasser hinzufügen,
sollte es zu dickflüssig werden. Wenn man ein gutes Zeitmanagment hat, werden Reis und Curry zeitgleich fertig. Reis auf den Teller, Curry drüber und Mahlzeit!

Hier im Beispiel habe ich ein rotes Thai-curry gemacht mit den oben genannten Zutaten. Der Apfel ist zwar kein Gemüse, rundet den Geschmack aber gut ab.


รับประทานอาหาร
(Guten Appetit)

Khezef

Hallo khezef,

zählt das zu den Rezepten der 'Creepy Kitchen'? Ich hab auf dem Bild als erstes einen Augapfel erkannt.

Bon appétit, die Ziege *mehehe*

Tsaphyre hat geschrieben:Hallo khezef,

zählt das zu den Rezepten der 'Creepy Kitchen'? Ich hab auf dem Bild als erstes einen Augapfel erkannt.

Bon appétit, die Ziege *mehehe*

Ach, und ich hab ihn schon gesucht, kein Wunder, dass alles so so unscharf war. Naja, es wurde sich ja beklagt, dass mein Essen nicht dämonisch genug ist.
Nein, das schwarze Ding ist nicht mein dämonischer Augapfel, den ich ab und zu auf knackige opferfertige Jungfrauen werfe, das ist ein Schöpflöffel.

Khezef

Mache nich immer so`n Offand,Meiner!MACHE EIER!!!!
http://www.youtube.com/watch?v=GiPvI2ewiAQ
Immer bereit!

Neues vom Rührer-Hauptquartier: Leckeres aus dem Rommel-Topf. Ess es!

Thefalus

Hmmm hört sich alles sehr lecker an.

Probier mal Frikadellen mit Rote Beete und Selerie Püree

Einfach Hack mit Senf einem Ei etwas Petersilie Pfeffer und Salz und klein gehackten pilzen verrühren (evtl etwas paniermehl oder in Milch eingeweichtes Brötchen)

Eingelegte rote Beete Kugeln in viertel schneiden dazu zwiebeln auch halbieren und beides in einer Auflaufform mit Olivenöl übergießen und was Estragon dran kippen (ich machs frei schnauze hab kein Rezept dafür)

Das ganze bei irgendwas zwischen 180 und 200 Grad in den Ofen (ca halbe Stunde spätestens wenn die Zwiebeln schwarz werden)

Zum Püree ... halben Selerie und gleiche menge Kartoffel und eine Möhre klein schneiden und weich kochen. Abschütten, Milch bei etwas Salz und Muskat dann kapott stampfen und fertig ... ach ja die Frikadellen natürlich zwischendurch braten. Klingt kompliziert aber da immer irgendwas kocht oder im Ofen ist kann man alles in ruhe machen.


P.S. kleiner Tip von mir. Geflügelfleisch wird kross und schmeckt lecker wenn man es vor dem braten mit geriebenem Parmesankäse paniert (ich nehm gern noch 2 Scheiben Speck drumrum und etwas groben Parmesan drunter) öhm dazu empfehle ich nen Rotwein und Feldsalat mit Honigsenf Dressing (Honig, Senf, nen bischen Essig und Öl und nach belieben Pfefer und Salz) alternativ Balsmamico Essig, Speckwürfeln, Pinienkernen und halbierten Weintrauben (kein Scheiß echt lecker)

ups, Doppelpost.

Hallo zusammen,

Lange ist es her, doch heut verirrt sich hier mal wieder ein Rezeptlein her.

Zutaten (Portion für 2 Leute):
ca. 400g Garnelen
3-4 faustgroße Zwiebeln
2 EL Pesto (ich empfehle Bärlauchpesto)
8 EL Olivenöl
1/2 TL ganze Pfefferkörner (für die, die es scharf mögen)
Diverse Kräuter je nach Geschmackspreferenz
(Ich habe Salz, Pfeffer, Kümmel und Thymian benutzt).

Zubereitung:
Zwiebeln sollte man klein schneiden, am besten würfelig, und im Öl in der Pfanne bei niedriger Hitze gemeinsam mit den 2EL Pesto andünsten (mit Deckel darüber, große Kochtopfdeckel eignen sich dafür, am besten durchsichtig, damit man die Zwiebeln gut im Blick hat). Etwa 5-10 Minuten, bis sie eine schön glasiggrüne Farbe annehmen. Nun die Schrimps rein und nun alles, was ihr an Gewürzen haben wollt, rein. Dabei die Menge gut durchmischen, damit das Pesto-zwiebelsäftchen sich gut mit dem Salz und allem anderen vermengt. Nun wieder den Deckel drauf und etwa weitere 15-20 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Die Shrimps werden nach einiger Zeit wohl einiges an Wasser lassen. Wenn ihr merkt, dass die Wassermnege zunimmt, nehmt einfach den Deckel ab, erhöht die Hitze ein wenig und lasst es abdampfen. Wichtig ist dabei, dass es weiterhin köchelt, aber nicht brät wie ein Steak. Das zerstört sonst den Geschmack und die Zwiebeln werden dunkel und bitter. Sie sollten aber stattdessen kleiner und grünlich werden. Wenn die Shrimps fertig sind und der Saft eine dickliche grüne Soße ergibt, kann man sich ans Essen machen.

Der ganze Spaß dauert je nach Ofen und Zwiebelsorte etwa 30-45 Minuten.
Dazu würde ich entweder ein Kräuterbaguett oder einfach frisches deutsches Schwarzbrot empfehlen, um nachher Soßenreste zu tilgen und als Zuspeise.

Mahlzeit!