j. r. r. tolkien

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Behemoth
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j. r. r. tolkien

Beitrag von Behemoth »

Hi,

wer kennt sich mit der Mythologie von j. r. r. tolkien aus?
Was haltet ihr davon?

Also ich persönlich liebe sie. Es wirkt auf mich alles so episch, einfach genial gemacht.
Ok mit den Namen kann man durcheinander kommen aber durch die vielen Stammbäume und Fan-Seiten im Internet is das wieder gut.

naja bin mal gespannt wer noch alles tolkien mag ; )
Nordland, glaub mir deine Stunde kommt
Mi+

Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Mi+ »

Oh, die Großschreibetaste klemmt!

Ob die Jugend sich über Tolkien mal an den Beowulf oder das Rolandlied heranwagt?

Mi
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Behemoth
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Behemoth »

wieso sollte die großschreibtaste klemmen?

und was hat beowulf jetz mit Tolkien zu tun?
Nordland, glaub mir deine Stunde kommt
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khezef
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von khezef »

Mi, das Rolandslied und Beowulf sowie die Sigurdslieder sind mir allgemein vertraut.

Mit Tolkiens Universum bin ich vertraut, unglaublich, was der Vestand eines einzelnen Menschen für Fantasiegebilde erzeugen kann. Aber man sollte sich nicht darin verlieren.
Zuletzt geändert von khezef am 24. Sep 2011 00:25, insgesamt 1-mal geändert.
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triyann
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von triyann »

Behemoth hat geschrieben:Hi,

wer kennt sich mit der Mythologie von j. r. r. tolkien aus?
Was haltet ihr davon?
Mi und Khezef weisen ja schon darauf hin - Tolkien war Philologe, Spezialgebiet nordische Sprachen und demzufolge konfrontiert mit nordischen Mythen. Diese Grundmuster hat er in ein literarisches Werk gepackt und eine eigene Sage geschrieben. Meiner Meinung nach auch sehr gut und sehr unterhaltsam. Im Prinzip hat er dasselbe gemacht, wie seinerzeit Geoffrey von Monmouth in seiner Historia Regum Britanniae , wo der Mythos der "Apfelinsel" Avalon und der Artussage entstand. Grundlage waren keltische Mythen, die strukturell und auch sprachlich mit einflossen.

Wenn es so gut gefällt, empfehle ich ebenfalls, altnordische und keltische Mythen zu lesen, sind auch sehr unterhaltsam, allerdings oft lehrreicher. Eine direkte Mythologie gibt es in dem Herrn der Ringe nämlich nicht, es ist reine Belletristik. Aber wie gesagt, gut gemacht.
...so ist weniger entscheidend, was der Lernende vom Lehrenden lernt, sondern der Lehrende vom Lernenden...
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Azazel
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Azazel »

Tolkien's Geschichten haben Konsistenz weil er mythologisch höchst bewandert war - allerdings ist mir der herr der Ringe zu sehr schwarz/weiß gemalt - es gibt kaum zweispältige Charaktere sondern nur super gute und super böse Protagonisten.
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gabor
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von gabor »

....und die Bücher sind doch etwas langatmig.Das ähnelt dann doch teilweise dem Lokalteil`ner beliebigen Zeitung.
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Zerberus »

tolkien war ein genie . über den film kann man streiten , über die bücher nicht ;)
Ob die Jugend sich über Tolkien mal an den Beowulf oder das Rolandlied heranwagt?

ich denke nicht . ich bin vor tolkiens lyrik schon über nen riesigen wälzer deutscher heldensagen gestolpert ....fakt ist doch das die meisten heutzutage nichtmehr vernünftig lesen können , oder wollen . warum auch , wenn ich das hörspiel auf dem ipad downloaden kann ?
"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Mi+ »

Wobei mir hier der Methodenzwang einerlei ist, ob jemand liest oder sich den gleichen Text von einem Schauspieler gesprochen zu Gemüte führt ist mir einerlei, gute Impulse müssen wirkkräftig gemacht werden. Ich bin konservativ, ich lese.

mi
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Zerberus
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Zerberus »

ich finde beim hören ist der einfluss der sprechenden stimme zum charakter einzelner personen zu groß . wenn ich ein buch lese , stelle ich mir die darsteller vor und sie erhalten von mir eine eigene stimme , ein eigenes wesen durch einschätzung .

diesen eigeneinfluss hat der vorlesende auch , und er gibt ihn weiter . desshalb finde ich es sinnvoller selbst zu lesen .
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Azazel »

geht mir auch so Zerb - ein Hörbuch ist nicht das Gleiche wie das Lesen eines Buches
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gabor
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von gabor »

Stimmt...mag wohl daran liegen,dass man sich dann nicht ausschliesslich mit dem"Buch"beschäftigt,sondern gern mal noch was anderes nebenbei macht....und da Männer ja beim"Multitasking"angeblich versagen,kann`s ja nicht das Selbe sein!
Ich find das "Kopfkino"bei`m Lesen auch schöner.
Linke Hand zum Gruss!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: j. r. r. tolkien

Beitrag von Freyja88 »

ein Hörbuch verleitet sehr stark dazu, dass es wie Radio nebenbei läuft. Mag zwar einige geben die den Inhat in groben Zügen dennoch erfassen, aber wenn man sich wirklich beschäftigen möchte finde ich es auch sinnvoller das wirkliche Buch zur hand zu nehmen und es selbst zu lesen.