IS/KKK/Mafia-Thread

Hier kann alles nicht-dämonische gepostet werden

Moderator: gabor

fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von fehlgeleitet »

hier nochmal ein Zahnarzt dazu, falls man mir nicht glauben will:
https://www.youtube.com/watch?v=fL5lJu0KiLk&t=10s
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gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von gabor »

Ja und?
Wer mit 80 noch Zähne haben will,wie mit 18 muss freilich etwas tiefer in die (Zahn)Tasche greifen....
Wo ist der Aha-Effekt bei diesem....Verkaufsgespräch?
Immer bereit!
P.S.:Das die Qualität der Zähne nicht vererbt wird, und jeder mit den gleichen Vorraussetzungen zur Welt kommt....gewagte These. :lol:
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

Hallo fehli,
schön, dass du noch lebst.
Im folgenden Video geht es ganz speziell um einige Antidepressiva, die im Verdacht stehen, Selbstmord auszulösen.

Das Pharma-Kartell - Wie Patienten betrogen werden (ZDF Frontal 21)
https://www.youtube.com/watch?v=bVQ58hzbwWI

Das Video ist nicht neu, aber ich fand es unlängst in diesem Blog.

Manche Leute sprechen nur noch von der Pharma-Mafia.
Unsere Krankheitswirtschaft scheint nach dem Motto zu funktionieren:
Schlage den größtmöglichen Proft aus dem Leiden deines Nächsten nach den Regeln des dynamischen Wettbewerbs.
Weiters wird der Gedanke nahegelegt: Wären die Ärzte nicht blöd, wenn sie nicht dafür sorgen würden,
dass die Kundschaft dauerhaft bei ihnen bleibt?
Im Übrigen kann man den Eindruck bekommen, dass sich die Industie bemüht,
sehr alten Leuten ihr ganzes Vermögen noch vor ihrem Tode abzunehmen.


Enttäuschte Sozialisten werden zu Pessimisten,
habe ich im Vorbeiflug in irgendeinem Blog gelesen und mir scheint das plausibel,
wobei bei mir der Schwerpunkt bei sozial liegt, weil ich kein Freund von -ismen bin.

freundliche Grüße
Default
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

Tyger hat geschrieben: Zigaretten haben den Nachteil, dass sie sich nicht unbegrenzt halten...
Das ist sicher ein Thema, über das ich einiges schreiben kann.
Ich rauche immerhin seit 50 Jahren und ich beabsichtige auch nicht, damit aufzuhören.
Aber es macht Sinn, nicht zuviel zu rauchen, und dabei hilft es alleine schon,
die Zigarretten täglich zu zählen, die man verraucht.

Was heißt schon unbegrenzt? Ich gehe nicht davon aus, dass die Zigarretten die Jahrmillionen überdauern sollen.
Aber 10 Jahre? Ja oder nein?
Ein Haltbarkeitsdatum auf den Packungen konnte ich bisher nicht sehen.
Nach Helmut Schmidts Tod fand man 20 000 Menthol-Zigarretten.
Schade, dass die nie zur Versteigerung kammen.
Ich hätte gerne eine echte Helmut Schmidt-Menthol-Zigarrette geraucht. :lol:

Der älteste Tabak, den ich hier noch aufbewahre ist sicher 10 Jahre alt.
Es handelt sich um indische Beedies, die sich nur in einer Papierverpackung befinden.
(Zusammengedrehte Tabakblätter von der indischen Beedie-Pflanze mit wenig Tabakbrösel der selben Pflanze im Inneren)
Gerade habe ich wieder eines genußvoll geraucht.
Natürlich sind diese "Zigarretten" inzwischen völlig vertrocknet. Daher macht es Sinn,
das Beedi ein oder zwei Mal durch die befeuchteten Lippen zu ziehen und es anschließend kurze Zeit liegen zu lassen,
damit die Feuchtigkeit einzieht.
Dann schmecken sie wie immer.

Handelsübliche Zigarretten sind im Inneren mit Alu-Folie-beschichtetem Papier gelagert, und außen mit einer Plasikfolie versehen,
und so sind sie gut vor dem Austrocknen geschützt.

Seitdem die Entnahme aus einem Zigarrettenautomaten eine Karteneingabe erfordert, habe ich niemals mehr von einem Automaten gekauft.
Und ich habe es schon erlebt: Bei einem Zahnersatz mußte ich für die Krankenkasse unterschreiben, dass ich Nichtraucher bin.
Seit dieser Zeit habe ich eine Vorratshaltung, denn ich gehöre nicht zu denen, die meilenweit laufen für eine Camel-Filter.

Nächster Punkt: Tabak zum Selberdrehen wird meist sehr angenehm feucht geliefert, was eine starke Rauchentwicklung verspricht.
Normalerweise würde man annehmen, dass feuchtes organisches Material,
nochdazu unter Luftabschluß gelagert, reltiv schnell zu schimmeln anfängt.
Fakt ist, mir ist noch nie so ein Tabak verschimmelt.
Keine Ahnung, wie das gemacht wird.

Ich selbst drehe nur sehr selten Zigarretten.
Wenn ein Tabakbeutel liegenbleibt ober wenn ich einen finde, dann kippe ich diesen Tabak in eine Dose.
Der älteste Tabak in dieser Dose könnte vielleicht schon 5 Jahre alt sein.
2 oder 3 mal in dieser Zeit habe ich davon geraucht.
Ich habe ein Gerät, mit dem man Zigarrettenhülsen befüllen kann.
Zu diesem Zweck befeuchte ich den völlig ausgetrockneten Tabak in der Dose,
in dem ich den Inhalt mit Wasser besprühe un bis zum nächsten Tag warte,
bis das Wasser eingezogen ist.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Tabak.
Und soviel man gehört hat, waren während des 2. Weltkrieges Zigarreten eine gute Währung.

Unlängst habe ich nachts an einem großen Busbahnhof etwas beobachtet.
Jemand bückt sich und findet etwas.
Aufmerksam bin ich erst geworden als er sich mehrmals, immer wieder bückt und etwas aufhebt.
Als ich genauer hinsehe, stelle ich fest, dass der Mann Kippen aufsammelt und einsteckt.
Bisher dachte ich, das gab es nur während des Krieges.

freundliche Grüße
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Tyger
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Tyger »

Ich bin selbst kein Raucher, habe aber (zu magischen Zwecken, für Räucherung oder so) doch meist ein Päckchen Tabak im Haus. Wenn der ein paar Jahre herumgelegen hat, mag den erfahrungsgemäß kein Raucher mehr (trocken, schmeckt nicht mehr ...). Und ich weiß, dass Zigarrenraucher z.T. richtigen Aufwand treiben, um die Teile bei genau der richtigen Feuchtigkeit und Temperatur zu lagern. Drum bin ich mal davon ausgegangen, dass das mit der Haltbarkeit bei Tabakwaren nicht so ganz unkritisch ist.
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Cpt Bucky Saia
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Ich vermute dein Tabak ist einfach trocken weil er offen rumlag. Ich stimme Default zu das Zigaretten in Päckchen oder Stangen sehr gut vorm austrocknen geschützt sind. In der Regel trocknet da nicht soviel aus. Man weiß ja auch nie wie lange so nen Päckchen im Automaten liegt.

Wenn man nun beabsichtigt da was zu lagern dann kann man ja nochmal Pakete zu 4 oder 6 Stangen machen und die nochmals einschweißen. Davon mal ab ist nem Raucher das wohl ziemlich egal wie trocken eine Kippe ist wenn er in der Postapokalyptischen Wüste eine angeboten bekommt.

Funfact. Hat sich schonmal wer gefragt wo die Typen aus Waterworld die ganzen Kippen und den Schnaps herhaben? Immerhin erinnern sich nicht mal mehr die älteren daran das es mal eine trockene Welt gab.
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Tyger
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Tyger »

Das machen die in Waterworld bestimmt alles aus Algen! ;)
Aber das ist eh so ein Film, bei dem man nicht soviel mitdenken darf.
fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von fehlgeleitet »

Default hat geschrieben:Hallo fehli,
schön, dass du noch lebst.
Im folgenden Video geht es ganz speziell um einige Antidepressiva, die im Verdacht stehen, Selbstmord auszulösen.

Das Pharma-Kartell - Wie Patienten betrogen werden (ZDF Frontal 21)
https://www.youtube.com/watch?v=bVQ58hzbwWI

Das Video ist nicht neu, aber ich fand es unlängst in diesem Blog.
Besonders gefährlich scheinen die ersten 2-6 Wochen zu sein. Die habe ich ja zum Glück hinter mir. Ich reagierte mit Panikanfällen, jetzt bin ich stabiler wie ohne Medikamente. Aus meinen Träumen weiss ich, dass ich eigentlich ganz gerne lebe. Ich mag es nämlich überhaupt nicht, wenn ich in meinen Träumen sterbe :shock:
Also Selbstmordgefährdet bin ich nicht.
Default hat geschrieben: Manche Leute sprechen nur noch von der Pharma-Mafia.
Unsere Krankheitswirtschaft scheint nach dem Motto zu funktionieren:
Schlage den größtmöglichen Proft aus dem Leiden deines Nächsten nach den Regeln des dynamischen Wettbewerbs.
Weiters wird der Gedanke nahegelegt: Wären die Ärzte nicht blöd, wenn sie nicht dafür sorgen würden,
dass die Kundschaft dauerhaft bei ihnen bleibt?
Im Übrigen kann man den Eindruck bekommen, dass sich die Industie bemüht,
sehr alten Leuten ihr ganzes Vermögen noch vor ihrem Tode abzunehmen.
Klar, es gibt sogar Seminare für Ärzte, wo sie lernen dem Patienten den teuersten unnötigsten Scheiß anzudrehen. Manche Zahnärzte sollen die Zähne ihrer Patienten anbohren, damit die bald wiederkommen :shock:
Default hat geschrieben: Enttäuschte Sozialisten werden zu Pessimisten,
habe ich im Vorbeiflug in irgendeinem Blog gelesen und mir scheint das plausibel,
wobei bei mir der Schwerpunkt bei sozial liegt, weil ich kein Freund von -ismen bin.

freundliche Grüße
Ich will ja nicht Klugscheißen, aber auch das Kapital ist ein gesellschaftliches Verhältnis, also sozial im weitesten Sinne. Es kommt eben auf die Zwecke an, die in einer Gesellschaft gelten. Genauso gibt es häufig ein Missverständnis, wenn ich von Materialismus spreche. Die meisten denken dann ich würde nur auf dicke Kohle, fette Burger und prächtige Ärsche stehen. Natürlich sind all diese Dinge großartig.
Aber Materialismus ist doch keine Philosophie, sondern meint, dass der Geist eben mit dem Fluch der Materie behaftet ist, also all sein Streben eben mit seiner materiellen Grundlage zusammenhängt. Das Denken will etwas in der wirklichen Welt. Das kann eben auch soziale Wärme, eine als erfüllend empfundene Tätigkeit, die Nachricht eines Menschen sein, der sich für einen interessiert. Ich freue mich jedenfalls, wenn man mir schreibt >:->

Hier noch eine kleine Recherche von mir:

Aufstehen - Gelbe Westen - AfD - Artverwandt?

Bild

https://twitter.com/i/status/1076768888183025664

Frau Wagenknecht solidarisiert sich mit den Gelbwesten und gibt sich Klassenkämpferisch. Wir brauchen Gelbe Westen auch in Deutschland, sagt sie. Nun denn, was steckt hier hinter dem Sinneswandel, nicht mehr Politik im Parlament sondern auf der Straße zu machen?
Sympatisch ist mir, dass sie von Regierungsrundfunk spricht: https://www.merkur.de/politik/rundfunkg ... 18293.html

Frauke Petry scheint das auch interessant zu finden: https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 57471.html

Und auch andere Politiker suchen die Verbrüderung mit den gelben Westen:

Bild

Ihre Rede ist nicht so sehr klassenkämpferisch, sie redet mehr von der Sache der Nation.
Der Linken droht die Spaltung (mal wieder), möglicherweise definiert sich das politische Spektrum auch komplet neu, da offensichtlich der Antifaschismus als gemeinsame Grundlage linker Politik ausgedient hat. Und das zu Recht. Als ob die Demokratie irgendetwas anderes wäre als die Diktatur der Bonzen, die uns alle paar Jahre nötigen einen Stimmzettel auszufüllen, der überhaupt nichts ändert. Was übrigens keine exotische Erkenntniss ist, sondern zunehmend "common sense" wird: https://www.jungewelt.de/artikel/347892 ... =aufstehen

https://youtu.be/m7UowzbBlFs?t=113

Weiterhin scheint Macron schärfer gegen die Gelbwesten vorgehen zu wollen. Wenn das nicht mal eine Drohung ist: https://deutsch.rt.com/europa/82558-kra ... sten-demo/

Wie auch immer. Gelbe Westen sieht man derzeit auf deutschen Demonstrationen nur vereinzelt. Heißt nicht das es sie nicht gibt: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... ng100.html
https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... 8099a.html

Hier eine Liste der Forderungen der französischen Gelbwesten: https://www.nachdenkseiten.de/upload/pd ... westen.pdf
Insgesamt eher links als rechts, will ich doch wohl meinen?
Hier ein paar Meinungen gelber Westen: https://www.watson.ch/international/wir ... sie-wollen

Exotisch hingegen scheint das analytische Denken, der politische Diskurs ist leider auf einem sehr tiefen Punkt, was die Qualität der Äußerungen angeht. Doch vermutlich war das (leider) schon immer ein Problem, schließlich ist Dummheit doch nichts anderes als ein Haufen schlechter Gründe, sich mit den herrschenden Zuständen irgendwie zu arrangieren, auch wenn es gar nicht so recht geht.

Ob Aufstehen oder AfD. Eins ist klar, hier wird versucht von oben eine Bewegung zu initiieren, die sich anderswo spontan gebildet hat. Dies wird schon ein beträchtlicher Unterschied sein, steht doch der Verdacht im Raum, den Protest in parlamentarische Bahnen zu bringen, um ihn für den Erfolg der eigenen Parteikarriere zu nutzen.

Das legt unter anderem dieser Erfahrungsbericht nahe: http://internetz-zeitung.eu/index.php/5 ... urchsetzen

Allerdings: Ein Verdacht ist kein Beweis. Lenin sagte ja im Zusammenhang mit dem Antiautoritarismus das die "Anbetung der Spontanität" eben nicht revolutionär ist. Denn ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis. Und vor allem keine leninistische Partei.

Trump und Wagenknecht oder die AfD machen sich die von den Herrschenden als Sachzwang verkaufte Globalisierung zunutze, um sich auf die Seite des Staates und "des kleinen Mannes" zu schlagen. Dabei waren es die Staaten, die den "Sachzwang" Globalisierung so gewollt haben. Exportweltmeister aus einem Sachzwang heraus?
Das sie diese "Analyse" an den kleinen Mann bringen können, ist die eigentliche Farce. Wagenknecht bringt die alte Leier eines aus dem Ruder gelaufenen Finanzkapitalismus anstelle eine fairen Handels, im Grunde will sie eigentlich nur ein bisschen mehr Sozialstaat. Wie wenig Sozialstaat mit einer Bedarfsgerechten Versorgung zu tun hat, hat uns bereits Renate Dillmann erläutert. Vielmehr ist die Methode des Sozialstaates Zuckerbrot und Peitsche.

Andersherum haben die Wagenknechtgegner auch nix zu bieten als noch mehr Kapitalismus, wie zum Beispiel die Grüne Partei, die sich darauf vorbereitet Koalitionsfähig mit der CDU zu sein. Ein Gendersternchen gibts dazu, damit sich die Kassierin bei REWE nicht mehr diskriminiert vorkommt. Ein 3. Geschlecht kostet den Herrn Arbeitgeber schließlich nichts.
Noch schlimmer sind all die Affen, die meinen Kapitalismuskritik hätte irgendwas mit Antisemitismus zu tun. Die sollten mal die Geschichte der Weimarerrepublik studieren, insbesondere was die Sponsoren der NSDAP angeht.

Siehe auch: http://kommunisten.de/ueber-joomla/marx ... gelbwesten

Da ist mir die Wagenknecht doch lieber, trotz all ihrem Primitivismus und ihrem unzureichenden Konzept. Mal schaun was da noch kommt. Wenn etwas kommt.
Mein Eindruck ist eher, dass sich da ein paar abgehalfterte Sozialdemokraten und sonstige gescheiterte Politiker zusammentun um nun irgendwie anders zurück ins Parlament zu kommen. Werde das aber noch weiter beobachten.

Hier eine Linkliste mit diversen Kritiken an der Bewegung: http://blauerbote.com/2018/08/25/aufstehen/
Hier die Meinung diverser Politiker der LINKEN: http://kommunisten.de/news/inland/7309- ... zum-laufen

Auch der Grünen-Politiker Volmer, ehemals Realo und Kriegsbefürworter unter Joschka Fischer, spricht sich für aufstehen und eine antikapitalische Linke aus, die auf Seite der Verlieren steht. Hier in einem Interview mit Sputnik: https://de.sputniknews.com/politik/2018 ... -einfluss/

Klingt nach alten sozialdemokratischen Idealen, wie sie in der SPD allerdings nicht mehr zu finden sind: http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/D ... agenknecht
Also die Träumerein von Ausgleich, Fairness, gerechtem Lohn für ein gerechtes Tagewerk, so wie es seinerzeit auch Occupy geäußert hatte.

Dafür teilt die SPD nach wie vor den nationalistischen Standpunkt, wie seit Jahr und Tag:

https://www.freitag.de/autoren/elisanow ... rzbuch-spd
https://www.taz.de/!5563697/

Zwischenzeitlich hat "Aufstehen" seltsame Probleme mit dem Provider: https://deutsch.rt.com/inland/81273-abs ... -sabotage/

Innerparteilich scheint man sich geeinigt zu haben, trotz Wagenknechts kritischen Äußerungen über "offene Grenzen" und "offene Gesellschaft" https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-35575091
Mit ihrem selbsterklärten Ziel AfD Wähler zu gewinnen setzt sie auf die gute alte Strategie die Massen in ihrer Bornirtheit zu bestätigen. Eine Marktlücke, wo doch andere Politiker den Populismus verurteilen, freilich ohne erklären zu können warum Demokratie und Populismus sich nicht vertragen. Behaupten sie doch beide die Mehrheit zu vertreten.
Man könnte nämlich zu dem Schluss kommen, dass Demokratie eben auch nur eine Form der Diktatur ist, in der die Diktatoren immer nur behaupten für eine Mehrheit zu sprechen, die wiederum durch die Medien repräsentiert wird... angeblich.

Dazu passt auch folgendes: https://www.heise.de/tp/features/Frankr ... 87289.html

Bonuscontent: Aufstehen auf Indisch: https://www.heise.de/tp/features/Aufste ... 51811.html
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gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von gabor »

Ja und...?
Ist ja `ne schöne Linkliste.Wirklich toll!! :) :)
Wo genau ist da jetzt Deine persönliche Meinung/Aussage?
Wozu dient das Ganze?
Das der Mensch an sich das Problem ist, und nicht irgendein Ismus ist ja nun klar.
Oder tust Du das Ganze nur, um Dich dann zu freuen, das jemand antwortet?
Was ist eigentlich aus deinem Gönner von der Computermesse geworden?
Übrigens warst Du doch damals über die Genderfreundlichkeit auf der Veranstaltung so erfreut...warum scheint es dich jetzt zu stören, dass auch die Politik auf der Welle mitschwimmt?
Ich find es ja auch komisch, dass man eine Selbstverständlichkeit ständig neu betonen muss....aber wenn`s eben alle tun, UND ICH MIT DEM QUATSCH NICHT NERVEN,...soll`n sie doch machen. ;)
Für diesen m/w/d Quatsch hab ich allerdings nun gar kein Verständniss.
Lustig ist es natürlich deinen putzigen, recht deutschen Schreibstil zu bewundern....
Ich guck mir hier das ganze aus der Schweiz an, die ja aus deutscher Sicht viiiiel demokratischer agiert...und die Leute hier haben fast die gleichen Sorgen, jammern aber auf noch höherem Nieveau.
Wo liegt die Lösung?
Sicher nicht in deiner Traumphilosophie.
Dicke Kohle ist geil,aber ein Lächeln ist unbezahlbar...ja was denn nun?
Wenn Du viel Geld(mehr als der Durchschnitt) hast, musst Du ja zwangsläufig jemanden übervorteilt/beschissen/ausgebeutet haben....oder Du hast im Lotto gewonnen.
Was natürlich eine Ungerechtigkeit wäre!!!!!
Da müsste man doch glatt nach Bitterfeld fahren, und der halben Stadt eine Zahnkomplettsanierung bezahlen um das auszugleichen.
1000ende Lächeln wären der Lohn...und ein halbes Jahr lang wäre der Briefkasten auch schön voll mit ganz lieben Briefen.
Wäre doch toll für jemanden wie Dich, der sich über ein paar nette Zeilen doch soo freut. :) :) :)
Tja, und dann kommt die böse Realität...der Briefkasten leer...oder wahrscheinlich doch nicht...eher noch voller.
Reklamationen,Nachbehandlungen,die behinderte Oma in Bernburg,die auch nicht mehr beissen kan,usw....
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut...reicht eben nicht! ZUFRIEDEN müsste er,und vor allem sein Umfeld, dann auch noch sein.
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Cpt Bucky Saia
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Selbst der Gewinn im Lotto basiert auf ausbeutung. Immerhin haben X Menschen nen Schein gekauft und nichts gewonnen ... wurden also, wenn man so will von der "Glücksspielmafia" abgezockt, ausgebeutet und beschissen.
Dann darf man sich natürlich nicht mal mehr über den ehrenhaft erworbenen Lottogewinn freuen sondern muß voller reue und scham an all die denken die ihre Kohle gaben um meinen Gewinn zu finanzieren.
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fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von fehlgeleitet »

gabor hat geschrieben:Ja und...?
Ist ja `ne schöne Linkliste.Wirklich toll!! :) :)
Wo genau ist da jetzt Deine persönliche Meinung/Aussage?
Wozu dient das Ganze?
Das der Mensch an sich das Problem ist, und nicht irgendein Ismus ist ja nun klar.
"Der Mensch ist das Problem" ist ein reichlich seltsamer Satz. Für wen ist "der Mensch" denn ein Problem? Für andere Menschen, für sich selbst? Ist doch nur ein halbgarer Küchentischpsychologismus, der nix aussagt. Genauso könnte ich sagen "Materie ist das Problem". Das ist eine so allgemeine Aussage, dass sie gar keinen Informationsgehalt hat.
gabor hat geschrieben: Oder tust Du das Ganze nur, um Dich dann zu freuen, das jemand antwortet?
Was ist eigentlich aus deinem Gönner von der Computermesse geworden?
Ich habe den Job auf Probe, deswegen schreibe ich weniger. Ich verdien schon was, aber zur Zeit nur eine feste Summe pro Projekt. Der Job gefällt mir bis jetzt, weil er spannend ist, danke der Nachfrage. Wenn ich einen richtigen Arbeitsvertrag bekomme, werd ich vermutlich auch noch mehr arbeiten müssen.
gabor hat geschrieben: Übrigens warst Du doch damals über die Genderfreundlichkeit auf der Veranstaltung so erfreut...warum scheint es dich jetzt zu stören, dass auch die Politik auf der Welle mitschwimmt?
Ich find es ja auch komisch, dass man eine Selbstverständlichkeit ständig neu betonen muss....aber wenn`s eben alle tun, UND ICH MIT DEM QUATSCH NICHT NERVEN,...soll`n sie doch machen. ;)
Für diesen m/w/d Quatsch hab ich allerdings nun gar kein Verständniss.
Lustig ist es natürlich deinen putzigen, recht deutschen Schreibstil zu bewundern....
Ich guck mir hier das ganze aus der Schweiz an, die ja aus deutscher Sicht viiiiel demokratischer agiert...und die Leute hier haben fast die gleichen Sorgen, jammern aber auf noch höherem Nieveau.
Also der Genderkrams fängt an mich zu nerven, sobald er anfängt dem Klassenkampf das Wasser abzugraben.
Ich hoffe halt die Genderleute dazu zu bringen nicht mehr auf den Kapitalismus zu setzen. Aber vielleicht ist diese Hoffnung auch unbegründet.

gabor hat geschrieben: Wo liegt die Lösung?
Sicher nicht in deiner Traumphilosophie.
Dicke Kohle ist geil,aber ein Lächeln ist unbezahlbar...ja was denn nun?
Häh? Das habe ich nicht gesagt. Ich sage nur, dass Materialismus auch bedeutet, dass man sich freut wenn das zwischenmenschliche klappt. Ich arbeite zu hause vom Rechner aus, seh also wenig Menschen. Dann freu ich halt, dass jemand mir schreibt und sich für mich interessiert. Ist das jetzt verwerflich oder was?
gabor hat geschrieben: Wenn Du viel Geld(mehr als der Durchschnitt) hast, musst Du ja zwangsläufig jemanden übervorteilt/beschissen/ausgebeutet haben....oder Du hast im Lotto gewonnen.
Was natürlich eine Ungerechtigkeit wäre!!!!!
Da müsste man doch glatt nach Bitterfeld fahren, und der halben Stadt eine Zahnkomplettsanierung bezahlen um das auszugleichen.
1000ende Lächeln wären der Lohn...und ein halbes Jahr lang wäre der Briefkasten auch schön voll mit ganz lieben Briefen.
Wäre doch toll für jemanden wie Dich, der sich über ein paar nette Zeilen doch soo freut. :) :) :)
Tja, und dann kommt die böse Realität...der Briefkasten leer...oder wahrscheinlich doch nicht...eher noch voller.
Reklamationen,Nachbehandlungen,die behinderte Oma in Bernburg,die auch nicht mehr beissen kan,usw....
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut...reicht eben nicht! ZUFRIEDEN müsste er,und vor allem sein Umfeld, dann auch noch sein.
Immer bereit!
Sag ich doch. Natürlich würde ich auch gerne mal wieder richtig ficken. Gut kochen tue ich selbst, meine Bude ist warm, aber ich habe keine spannenden Hobbys. Deswegen bin ich ja Politiker geworden :-)
Grad schlag ich mich mit "Aufstehen" rum. Versuche den "Aufstehern" ein bisschen ökonomisches Verständniss beizubringen. Dazu frische ich gerade meine Marx Kenntnisse auf und informiere mich über den aktuellen Stand von gelbe Weste - Aufstehen - AfD. Ich will den Leuten schließlich was bieten können.

edit: ich weiß jedenfalls, dass wenn die Revolution nicht kommt mir altersarmut gewiss ist. Soviel zur materiellen Basis meines politischen Interesses. Und wie lange ich die Arbeit habe ist auch alles andere als gewiss.
Grad macht mein Leben mir Spaß, weil mein Job nicht komplett Banane ist, aber ich lebe halt bei meinen eltern, weil ich mir keine eigene Bude leisten kann. Weder finanziell noch zeitlich. Wenn ich mich mit den Negern in der 3. Welt vergleiche gehts mir sicherlich gut, aber wenn ich mich mit den Bonzen in der 1. Welt vergleiche, dann gehts mir ziemlich prekär.
Wieso soll ich das jammern auf hohem Niveau nennen? Solange die Geldsäcke nicht mit mir tauschen wollen las ich mir das nicht erzählen, dass ich auf hohem niveau jammere.
Cpt Bucky Saia hat geschrieben:Selbst der Gewinn im Lotto basiert auf ausbeutung. Immerhin haben X Menschen nen Schein gekauft und nichts gewonnen ... wurden also, wenn man so will von der "Glücksspielmafia" abgezockt, ausgebeutet und beschissen.
Dann darf man sich natürlich nicht mal mehr über den ehrenhaft erworbenen Lottogewinn freuen sondern muß voller reue und scham an all die denken die ihre Kohle gaben um meinen Gewinn zu finanzieren.
ich glaube nur 50% der Lottoeinnahmen wird von Lotto wieder ausgezahlt. Mit dem Rest macht sich der Staat die Taschen voll. Als ich noch Poker im Casino gespielt habe hat mich das auch abgenervt. Kaum gewinn ich was, glotzen mich die Bediensteten an und fordern offensiv ein ordentliches Trinkgeld. Wenn ich verloren habe, haben sie mir aber andersherum keinen Trostpfennig gegeben.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von gabor »

Ja, da sitz ich nun als bekennender Nihilist an einem Küchentisch, und föne dann doch irgendeinem Ismus... :lol:
Aber nur weil Sonntag ist, und ich Dir mit diesen kurzen Zeilen eine Freude machen möchte.
"Der Mensch ist das Problem." ist kein komischer Satz, sondern nur ein recht kurzer solcher....aber ich möchte mich erklären.
Revolutionen(Von W.I. Uljanov mal als "Lokomotiven der Geschichte" bezeichnet, was ja nicht verwunderlich ist, da der gute Mann ja wohl viel Zug fuhr), egal ob bürgerlich, sozialistisch, oder sonstwas....enden doch immer im Chaos.
1.Die Menschen gegen die revoltiert wird werden aus dem Leben genommen, oder zumindest verjagt.
2.Oft passiert relativ zeitnah das Gleiche mit den eigentlichen Revolutionsführern.
3.Alles wieder beim Alten(ich rede hier selbstverständlich nur für das Fussvolk).
Also wird "unten" immer recht wenig verändert.
Sicher, allerlei idiologischer Humbug ist auf einmal da, aber nutzen tut das an der Basis niemandem.
Lustigerweise ist aber die Basis die Gruppe Menschen, die mehr, oder weniger bewaffnet ihren Arsch hingehalten haben.
Du siehst...der Mensch an sich(in seinem Handeln und Streben) ist das Problem.
Ich hol mal etwas weiter aus, auf das Du auch ein bissel Lesestoff bekommst, und hier nicht wieder über die Konservierung von Solanaceae referiert wird.
Nehmen wir doch al die "Wende".
Eine friedliche "Revolution", was oben genanntem Zickenbart sicher nicht recht gewesen wäre, in der es um den recht schwammigen Begriff der Freiheit ging.
Also die Menschen wussten schon, was das Leben im bösen Kapitalismus so für Tücken bietet. Das wurde ja in der DDR mehr oder weniger ständig recht mannigfaltig propagiert.
Aber den Preis/das Risiko schultern wir doch gerne für unsere geliebte Freiheit, oder doch nicht?
Tja, und dann war der Freudentaumel vorbei, die 100,-DM Begrüssungsgeld in der Peepshow und im Aldi für`n Kilo Bananen ausgegeben, und dann....ach du Scheisse.
Ich muss ja jetzt trotzdem noch immer arbeiten, und das auch noch produktiv...das war aber nicht der Plan.
Und die Freiheit kostet ja richtig Kohle...das war schon gar nicht der Plan.
Und der dicke Chef von früher ist plötzlich noch dicker, hat `ne Olle die 20 Jahre jünger ist, und kann mich feuern, wenn`s ihm passt....das war absoluuut nicht der Plan.
Und das "einig Vaterland" spaltet sich in Besser-Wessis, und Faul-Ossis......waren wir nicht Brüder und Schwestern?
Also hätte vor 30 Jahren in Leipzig jemand gesagt: Los, mir jehn of de Strasse, un dann wern mer alle arbeitslos, un Nazis!"
Für mich die zwei real exestierenden Freiheiten zur Zeit im Osten..... :lol:
Oh, da wäre die Beteiligung an den Demos aber nicht so toll gewesen.
Obwohl...die Entwicklung war absehbar...jedenfalls für denkende Menschen.
Und trotzdem ist`s passiert! Warum?
Ach ja....da Du ja das Wort Klassenkampf strapaziert hast...war das Kudelmuddel damals ein solcher, oder eher nicht?
Apropos: Für einen solchen Kampf braucht`s erstmal Klassen!
Die findest Du ja heut gar nicht mehr..jedenfalls so im Sinne vom ollen Marx.
Oder möchtest Du dich als Proletarier, kurz "Prolet" sehen?
Aber Scheisse, den Mob braucht`s nunmal, oder möchtest Du das Kapital zur Aufgabe zwingen, in dem Du es zu Tode verlinkst?
Themawechsel:
Du möchtest die Genderleute für obigen Kampf mobilisieren??? :lol:
Sie sollen nicht mehr auf Kapitalismus setzen?
Warum möchtest Du diesen Menschen ihre Ziele rauben?
Im Sozialismus ist die Frau geschätzt, geachtet und gleichwertig...Kampfziel erreicht..idiologisches Vacuum, und nu?
Ich frag mich nur besorgt, was die dann wohl machen??? :shock:
Ich mein, wenn aus Bürgerrechtlern Nazis auf Probe werden können, was wird das dann wohl für `ne komische Mutation.
Aber vielleicht gibt`s ja`n Heterosiseffekt, alle verlieren ihre primären Geschlechtsmerkmale, und vermehrt wird sich durch Knospung. ;) :lol:
Materialismus bedeudet also AUCH, dass man sich über`s Zwischenmenschliche freut.... ;) ;)
Eher nicht!
Da hättest Du wohl besser "...bedeutet nicht das man sich NICHT übers....." geschrieben.
Allerdings komt das Zwischenmenschliche dann noch immer an zweiter Stelle.
Schreib doch al einen Artikel über menschenfreundlichen Materialisus!
Wird in den Kreisen des Captains sicher ein Hit!
Ach da les ich grad, dass Du die Revolution eigentlich nur instrumentalisieren möchtest, um deine Altersarmut zu verhindern.
Auf die Strasse sollen also dann doch lieber die anderen, sonst erlebst Du das "Alter" ja vielleicht gar nicht....
Merke: Revolutionen sind nicht immer friedlich!!
Du schaffst weder zeitlich noch finanziell eine eigene Bude zu finden.... :lol:
Ich möcht jetzt nicht damit anfangen wie ich das in deinem Alter bewerkstelligt hab...nur soviel: Es war der Weg des wahren Proletariers! :lol:
Hat übrigens den entscheidenden Vorteil, dass man quasi gezwungen ist soziale Kontakte zu pflegen!
Gut, man trifft gelegentlich auf verbitterte Menschen, die andere Sorgen als theoretische Revolutionskonstrukte haben, und auch auf solche, meist dauerbekiffte Kreaturen, die NUR theoretische Konstrukte, und absolut keine Sorgen haben, aber "normale" Menschen trifft man eben auch.
Ja die Neger(psst...sagt man doch nicht..hier heissen die übrigens "Pneu")...denen geht es schon nicht so toll. Schade eigentlich, dass das auch deine Schuld ist.
Und die Bonzen...WARUM sollten die denn mit Dir tauschen wollen??
Obwohl...Du bist ja jetzt auch "Politiker"...schreib doch mal`n alternatives Program..also alternativ zur Afd.
Afx wär gut. Das sieht gut aus, und wenn die Revolution durch ist, ersetzt Du das "x" durch deinen Namen! :) :)
Ne anarchistische Monarchie wär doch was als grosses Ziel....da gibt`s dann auch ganz schnell handlungsbereite Revolutionäre! :lol:
So, ich hoffe mich halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben.
Wenn nicht...versuch`s mal zwischen den Zeilen!
Immer bereit!
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von fehlgeleitet »

Also Zeilen über die ich mich freue sind nicht solche, wo mir die Scheisse die ich fabriziere zurück in mein Gesicht geschmissen wird :-)

Du hast recht: Historisch hat kein Übergang funktioniert, in dem Sinne das man im Kommunismus gelandet wäre. Ändert nichts an der Tatsache, dass meine materiellen Sorgen in diesem System nicht lösbar sind. In der DDR musste man sich zumindest keine Sorgen über Altersarmut machen. Dementsprechend kann man schon sagen, dass meine konkreten Sorgen ihre Ursache im System haben und nicht im Menschen.

Das gilt auch für den Zusammenbruch des realen Sozialismus. Du schilderst das böse Erwachen der Neubürger, die sich dem Kapitalismus ausgeliefert sehen. Das hätten sie sich denken können, wenn sie gewusst hätten, was Marx gesagt hätte. Offensichtlich war die SED Schulung nicht in der Lage, die Bürger über die Natur des Kapitalismus aufzuklären. Das liegt meines Erachtens daran, dass der ML des Ostblocks auch nur noch wenig damit zu tun hatte und für mich ein starkes Indiz dafür ist, dass der sogenannte "reale Sozialismus" eben kein Sozialismus war, sondern ein 3. System, also weder Sozialismus noch Kapitalismus.
Das beginnt schon damit, dass sie versuchen das Wertgesetz von Marx bewusst anzuwenden. Das Wertgesetz nutzt Marx um den Kapitalismus zu kritisieren. Er sagt zwar in der Kritik des Gothaer Programms "im Sozialismus gilt: jeder nach seinen Leistungen", gleichermassen kritisiert er aber auch in dieser Schrift die Vorstellung, es gelte um die Verwirklichung "des ehernen Wertgesetzes".
Kritik des Gothaer Programms hat geschrieben: Also in Zukunft hat die deutsche Arbeiterpartei an Lassalles "ehernes |25| Lohngesetz" zu glauben! Damit es nicht verlorengeht, begeht man den Unsinn, von "Aufhebung des Lohnsystems" (sollte heißen: System der Lohnarbeit) "mit dem ehernen Lohngesetz" zu sprechen. Hebe ich die Lohnarbeit auf, so hebe ich natürlich auch ihre Gesetze auf, seien sie "ehern" oder schwammig. Aber Lassalles Bekämpfung der Lohnarbeit dreht sich fast nur um dies sog. Gesetz. Um daher zu beweisen, daß die Lassallesche Sekte gesiegt hat, muß das "Lohnsystem mit dem ehernen Lohngesetz" aufgehoben werden und nicht ohne dasselbe.

[...]

Seit Lassalles Tode hat sich die wissenschaftliche Einsicht in unsrer Partei Bahn gebrochen, daß der Arbeitslohn nicht das ist, was er zu sein scheint, nämlich der Wert respektive Preis der Arbeit, sondern nur eine maskierte Form für den Wert resp. Preis der Arbeitskraft. Damit war die ganze bisherige bürgerliche Auffassung des Arbeitslohnes sowie die ganze bisher gegen selbe gerichtete Kritik ein für allemal über den Haufen geworfen und klargestellt, daß der Lohnarbeiter nur die Erlaubnis hat, für sein eignes Leben zu arbeiten, d.h. zu leben, soweit er gewisse Zeit umsonst für den Kapitalisten (daher auch für dessen Mitzehrer am Mehrwert) arbeitet; daß das ganze kapitalistische Produktionssystem sich darum dreht, diese Gratisarbeit zu verlängern durch Ausdehnung des Arbeitstages oder durch Entwicklung der Produktivität, {10} größere Spannung der Arbeitskraft |26| etc.; daß also das System der Lohnarbeit ein System der Sklaverei, und zwar einer Sklaverei ist, die im selben Maß härter wird, wie sich die gesellschaftlichen Produktivkräfte der Arbeit entwickeln, ob nun der Arbeiter bessere oder schlechtere Zahlung empfange. Und nachdem diese Einsicht unter unsrer Partei sich mehr und mehr Bahn gebrochen, kehrt man zu Lassalles Dogmen zurück, obgleich man nun wissen mußte, daß Lassalle nicht wußte, was der Arbeitslohn war, sondern, im Gefolg der bürgerlichen Ökonomen, den Schein für das Wesen der Sache nahm. Es ist, als ob unter Sklaven, die endlich hinter das Geheimnis der Sklaverei gekommen und in Rebellion ausgebrochen, ein in veralteten Vorstellungen befangener Sklave auf das Programm der Rebellion schriebe: Die Sklaverei muß abgeschafft werden, weil die Beköstigung der Sklaven im System der Sklaverei ein gewisses niedriges Maximum nicht überschreiten kann! Die bloße Tatsache, daß die Vertreter unsrer Partei fähig waren, ein so ungeheuerliches Attentat auf die in der Parteimasse verbreitete Einsicht zu begehn - beweist sie nicht allein, mit welchem <frevelhaften> Leichtsinn, <mit welcher Gewissenlosigkeit> sie bei der Abfassung des Kompromißprogramms zu Werke gingen!
Nun haben aber die "realen Sozialisten" gerade das Geld über das sie verfügten dazu genutzt, um das Wertgesetz zu verwirklichen:
GSP/MSZ hat geschrieben: Um so auffälliger, daß diese Freiheit andererseits überhaupt nicht der Standpunkt war, von dem aus Stalin an seinen "Sozialismus in einem Land" heranging. Als treuer Schüler der in der "Neuen Ökonomischen Politik" enthaltenen sozialistischen Programmatik hielt er es für ausgemacht, daß "Sozialismus" für die revolutionäre Sowjetmacht nichts anderes bedeuten könne als die Aufgabe, von Staats wegen alle Leistungen des Kapitals in Sachen Versorgung und Entwicklung herzustellen ohne Behinderung des Fortschritts durchs private Eigentum! Er definierte sein Vorhaben als Realisierung der historischen Aufgabe, nicht mehr und nicht weniger als die Akkumulation von Reichtum und Produktivkräften nach dem Beispiel der Kapitalisten, aber ohne diese Figuren zustandezubringen.
So nutzte Stalin die Freiheit der revolutionären Gewalt, die sich alle gesellschaftlichen Verhältnisse verfügbar gemacht hatte, zur Enteignung der Geschäftemacher und der Bauern und zum Kommando über die Arbeiter, die unter den Bedingungen der "Neuen Ökonomischen Politik" zum großen Teil gar keine Arbeit gefunden hatten. Der Aufbauplan jedoch, den das Kommando der Partei ins Werk setzte, beruhte nur ganz im allgemeinen auf der Vorstellung, daß große landwirtschaftliche Güter produktiver sein müßten als viele kleine Höfe und daß ein fortschrittliches Land als erstes eine Industrie zur Produktion von Industrieeinrichtungen brauche. Daraus einen schlüssigen Bedarfsplan zu entwickeln, die optimale Teilung und Verteilung der notwendigen Arbeit zu errechnen und darüber eine gesamtgesellschaftliche Kooperation aufzuziehen: Das war nicht die Aufgabe, die Stalin seiner obersten Planungsbehörde stellte. Gosplan hatte mit verfügbaren Finanzmitteln zu rechnen, versuchte sich in einer "Globalsteuerung" per Anweisung von Finanzmitteln an die Betriebe und per Preisgestaltung und lud damit den einzelnen (Groß-)Betrieben die Aufgabe auf, mit den verfügbar gemachten- Geldern ein Gewerbe aufzuziehen, in dem dann Technik und Bedienungsmannschaften, Rohstoffnachschub und Betriebsmittel sachlich zusammenstimmen mußten. Daß die Betriebe einander zuarbeiten sollten und für den Unterhalt der Arbeiter auch das Nötige bereitstand, war zwar im Prinzip auch vorgeschrieben und geplant, in der tatsächlichen Durchführung aber Sache der betrieblichen "Eigeninitiative" und der Einteilung und Verwendung ihrer zugewiesenen bzw. aus dem Güterverkauf zu erlösenden Gelder. Dabei stand die Geldverwendung jedoch vor allem unter dem Diktat einer "wirtschaftlichen Rechnungsführung", also der Vorschrift, aus der Produktion und dem Verkauf zu den staatlich administrierten Preisen einen laufenden Überschuß an abzuliefernden Finanzmitteln herauszuwirtschaften. Es wurde, erstmals im großen Stil, der Widerspruch wahrgemacht, mit Geld zu planen; gerade so, als wäre ein zugewiesener Fonds an schönen neuen "roten" Rubeln schon dasselbe wie die Produktionsmittel, die ein Betrieb sich damit beschaffen sollte; als wären Produktionsmittel und Arbeitskräfte schon dasselbe wie Verkaufserlöse, aus denen sich betriebliche wie staatliche Fonds wie von selbst erneuern und ausweiten müßten; und als müßte sich der von Gosplan projektierte und staatlich befohlene arbeitsteilige Gesamtzusammenhang der gesellschaftlichen Produktion über Geldgrößen und den Zwang zu Gewinnerwirtschaftung ganz automatisch herstellen.

[...]

Wenn also etwas an dem von Stalin befohlenen sozialistischen Aufbau den Vorwurf des "Voluntarismus" verdient, dann ganz sicher nicht der Entschluß als solcher, eine Industrie und eine quasi-industrielle Landwirtschaft "aus dem Boden zu stampfen"; erst recht nicht die darin eingeschlossene Entscheidung, dafür nicht auf ausländische Kredit "Hilfe" zu warten; und auch nicht der Standpunkt "Kommunisten ist alles möglich!", mit dem damals ganze Mannschaften von agitienen Arbeitern begeistert in die "Aufbauschlacht" gezogen sind - das war allemal noch ein Echo des revolutionären Sieges über die "Sachzwänge", denen Geld und Geschäft die produktive Arbeit unterwerfen. "Voluntaristisch" im schlechtesten Sinn war Stalins stillschweigende Voraussetzung - an der seine Partei nie gezweifelt hat! -, das obrigkeitliche Herumwirtschaften mit Finanzmassen nach Kenngrößen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung - die, Ehre, wem Ehre gebührt, die Fachleute von Gosplan schon vor und detaillierter als Keynes zusammenkonstruiert hatten! - wäre der angemessene Weg, einen in sich zusammenhängenden Aufbau der Produktion herbeizuzaubern. "Voluntaristisch" und kein bißchen marxistisch war das Setzen ausgerechnet auf den Tauschwert und seine "Gesetze" als unfehlbare Wegbereiter einer Gebrauchswertproduktion und -versorgung, die keine Wünsche offenließe.
Nun kann man sagen, dass Chruschtschow auf dem XX. Parteitag 1956 klar machte, dass er den Stalinismus für eine schlimme Sache hielt. Ökonomisch hat er trotzdem nicht viel dafür getan, dem Sozialismus näher zu kommen. Im Gegenteil: Er erklärte die UDSSR für kommunistisch, dass heisst zur Klassenlosen Gesellschaft, was aber ganz offensichtlich nicht der Fall war.

Worauf ich also hinauswill, ist das man tatsächlich beweisen kann, dass der "reale Sozialismus" eben keiner war, wenn er auch anders war als unser heutiges System. Es "bleibt also nicht immer alles beim alten" wie du sagst. Und der "ideologische Humbug" ist auch keinesfalls beliebig, sondern kann zu entscheidungen von großer Tragweite führen, siehe zum Beispiel den verlinkten Artikel über Stalin.

Ist ja nicht so, dass wir hier in Deutschland in einer ideologiefreien Zone leben. Gerade die allergrößten Narren halten sich für ideologiefrei - zum Beispiel die hohlen BWLer! Auch Naturwissenschaftler bringen trotz Professorentitel unheimlich dümmliche Sätze zustande, sobald sie über Politik reden und merken nicht einmal wie dumm sie eigentlich sind.
Genauso wie eine passive Basis. Ich bin zum Beispiel in "Aufstehen" reingegangen, nicht um der Wagenknecht nach dem Maul zu reden, sondern sie dort zu kritisieren wo ich es für angebracht halte und notfalls mein eigenes Süppchen zu kochen. Warum läuft die Basis ihren Führern ohne wenn und aber hinterher, ohne sich eigene Gedanken zu machen???

Und Klassen gibt es. Deutschland ist wie ich weiter oben sagte nur deswegen Exportweltmeister, weil es eben ein Heer von Leiharbeitern hat und nicht etwa wegen seiner naturwissenschaftlichen Elitenzüchtung. Ich kenne einen Typen, der sowohl Chemiker als auch Physiker ist und nun von drei Minijobs "lebt". Genau diese Abgehängten gilt es zu mobilisieren. Genug unzufriedenheit ist da.

Ich bin von meiner Klassenlage kleinbürgerlicher Intellektueller. Natürlich kann ich mich ideologisch auf die Seite des Proletariats schlagen, dass wir in Deutschland haben. Natürlich kann man das Kapital nicht durch Argumente besiegen, aber man kann den leidenden Menschen erklären, woran sie eigentlich leiden. Genau das tue ich hier und viel mehr kann man im Internet nicht tun. Meine Aufgabe ist es auch nicht ihnen zu sagen, wie eine ideale Gesellschaft aussehen soll. Es geht erstmal darum, den unversöhnlichen Klassengegensatz zwischen Kapitalisten und Lohnabhängigen ans Tageslicht zu bringen und all die falschen Versprechen der bürgerlichen Gesellschaft zu entlarven.
Was die Menschen dann mit den Informationen die ich ihnen gebe tue ist allein ihre Sache! Ich kann nicht für sie denken. Und natürlich müssen sie sich organisieren und handeln. Andernfalls bleibt es in der Tat nur bei Schall und Rauch. Ich alleine kann nicht handeln, oder nur sehr bedingt, dazu braucht es viele Menschen, die meiner Ansicht sind.

Nochmal zu gender:

Ursprünglich (vor 10 Jahren) war #metoo eine Bewegung der schwarzen Arbeiterklasse, die in ihren Getthos lebten und Gewalt von Partnern und Verehrern ertragen mußte. Dann wurde der Hashtag mehr und mehr von Karriereweibern erobert, die überhaupt keine Probleme haben und ihre Opferrolle dazu nutzen wollen, noch wichtiger zu sein als sie es sowieso schon sind.
Das ist ein konkretes Beispiel, wie Gender den Klassenkampf verdrängt.

Man muß den Menschen halt klar machen, dass die Einteilung der Gesellschaft Mann/Frau eine ziemlich armselige Kritik ist und von den wahren Ursachen des alltäglichen Leidens ablenkt.

Genau wie die Behauptung, alle seien irgendwie Schuld am Kapitalismus. Nein, wir sind nicht alle daran Schuld. Es gibt Leute die Ausgebeutet sind und solche, die Ausbeuten. Und nein, Hartz4 Empfänger gehören nicht zu den Ausbeutern, sondern die Bildzeitungsredakteuere und die DGB-Chefs, die gegen die "faulen Hartz 4 Empfänger" hetzen. Wer Marx verstanden hat würde das niemals sagen.

Ein weiteres Beispiel, wieviel Ideologie in unserer Gesellschaft unterwegs ist ohne das uns das klar ist. Im Osten wußtet ihr wenigstens, dass die Partei voller Scheiße ist. Hier in der BRD ist das den Leuten noch nichtmal richtig klar, dass die da oben unsere Feinde sind, und nicht Immigranten oder Arbeitslose.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Also ich fasse zusammen. In der DDR wärs besser gewesen weil du dir keine Sorgen um die Rente machen mußt aber irgendwie wars dann auch wieder mist weils ja gar kein Sozialismus war.
Immerhin wollte der Ostblock so sein wie der böse böse westen und hat sich schleichend kapitalisieren lassen.
Oder wars vieleicht doch nur so weils nicht anders ging?

Ich glaube kaum das du in der DDR dir auch nur ansatzweise hättest großartig aussuchen können was du werden willst. Früher oder später wäre irgndwer gekommen und hät dich schon zum arbeiten abgeholt. Und dann? Ja egal ob du den Job magst oder nicht du hätest ihn machen müssen. Wenn nicht? Klar Klassenfeind.
Was du bei aller Lobpreisung des sozalistischen Systems übersiehst ist nämlich der Zwang unter dem alles stattfand.
Ach jetzt kommt bestimmt wieder das Argument das es ja kein richtiger Sozialismus war, verwässert durch anbiederung an den Westen und so. Aufgeweicht durch kapitalistische Mechanismen. Wobei ich mich immer noch frage obs vieleicht gar nicht anders geht.

Tja immerhin hättest du dann genug Geld gehabt um dir Bananen zu kaufen die es nicht gibt. Jetzt kannst du dir Bananen kaufen hast aber kein Geld dafür. Shit happens.

Ich prognostiziere einfach mal ins blaue das jemand wie du der alle mechanismen eines Systems hinterfragt früher oder später irgendwo verschwunden wäre. Da muß man nicht mal groß zur revolution aufrufen (was heutzutage freilich nicht so eng gesehn wird ... macht immerhin gefühlt jeder zweite am Stammtisch). Da häts vermutlich einfach schonmal gereicht wenn man sagt "ne die arbeit mach ich nicht".

Weiter frage ich mich, wenn ich mir das alles mal so durchlese, obs dir bei der Revolution wirklich um den Menschen an sich geht oder letztendlich nur um die eigene erhoffte verbesserung deines Status Quo.
Mal davon abgesehn das ich mit äusserungen wie "höhö im Kommunismus (oder wahlweise Sozialismus) hät man auch ne Frau zugeteilt bekommen" überhaupt nichts anfagen kann (sind übrigens äusserungen die ich des öfteren mal von Pseudosozis zu hören bekomme) Zumindest bei den Genderleuten macht man damit keine Punkte wenn man sie instrumentalisieren will. Das sag ich an dieser Stelle weil ich dich damit indirekt mal auf deine Wortwahl bezüglich des weiblichen Geschlechts hinweisen möchte die ich des öfteren schon hier gelesen habe.

Zurück zur DDR. Immerhin kann man hier noch recht frei seine Meinung äussern ohne direkt eingebunkert zu werden (sieh all die Stammtisch Revoluzzer) was "drüben" nur funktioniert hätte wenn man Linientreu war und selbst dann gabs immer irgendwas zu finden wenn man dich nicht mochte. Nicht umsonnst verfügte die DDR über den Weltweit größten Apperat von Spitzeln. Frag dich mal warum.

Ich fasse zusammen. Die Glorifizierung eines Menschenverachtenden Systems wie das der DDR finde ich abstoßend.

Edit: Da ich heute morgen wenig zeit hatte, konnte ich leider nicht meinen ganzen Standpunkt klar machen. Ich hole das aber heute Abend nach und belasse es vorerst bei dieser polemischen kritik.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von khezef »

nur um die eigene erhoffte verbesserung deines Status Quo.
Verzeihe mir, wenn ich das hier etwas aus dem Kontext reiße, aber wenn mich nicht alles täuscht ist das doch der Hauptantrieb, der hinter vielen "Revolutionen" steht. Ob nun blind oder geführt. Auf der Welle der Franzenrevolution schwammen doch auch die drei Worte "Liberté, Égalité, Fraternité" auf dem Papier. Von den ideologischen Worten ist jedoch nicht viel geblieben, als mehr und mehr Köpfe vom Schafott rollten und wenig später der nächste Imperator auf dem Thron saß. Die Revolten in Frankreich blieben verhältnismäßig klein, lagen ihnen doch die restlichen Länder Europas zu Füßen und verhältnismäßig waren die Zustände besser. Ideologie bleibt oft hinter pragmatischen Überlegungen zurück.

Entsprechend kommt mir vor als würde auch so ein Feuerbrand entweder schnell ausbrennen oder bald in die Mitte rücken. Man kann nur so viele Köpfe abschlagen bis der eigene rollt, wenn die eigenen Unterstützer genug haben. Auch diesen muss man es irgendwie irgendwann versuchen recht zu machen (ob da nun Khomeini, Saud oder Lenin auf der Revolution als Name steht ist relativ irrelevant, jeder wird irgendwann pragmatisch oder fällt). Was bleibt, sind ein paar Lehnstuhlideologen, die sich nach den alten Tagen sehnen und sie mit den Standards von heute bemessen. Zwei Dinge, die nicht zwangsläufig zusammenpassen müssen.

Noch viel besser ist für Teilnehmer der "Revolution" natürlich, wenn das Endziel die Besserung all jener Umstände ist, die mies sind und für die man nix kann und woran das System schuld ist. Ob es nun das Bankkonto oder die Frauenzimmer sind. Was nicht heißt, dass Systeme optimal sind, aber es ist immer sehr viel einfacher zur kompletten Zerschlagung von etwas aufzurufen anstatt sich an einem Aufbau zu beteiligen.

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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

@ Khez geb ich dir recht.

@ Gabor menschenfreundlichen Materialisus? Vieleicht besser Human Materialismus? Gebt mir eure Kranken, Alten und so weiter ich mach Seife und Kerzen draus :lol:

Eigentlich versuche ich nur wie immer aufzuzeigen, dass ich Sozialismus und Kommunismus für Systeme halte die nicht existieren können da sie so natürlich nicht vorkommen. Nicht mal bei Ameisen oder Bienen.
Ein System das aufgezwungen wird erfordert immer auch jemanden der dies tut. Da zeigt sich das selbe Paradox wie das des anarchistischen Staates. Die politische Führungsebene unterliegt eben nicht der von ihr gestrickten gleichheitsregel.
Ich glaub bei Animalfarm hieß das "Alle sind gleich aber manche sind gleicher".

Jede Kultur die Sozialismus oder Kommunismus einführen wollte ist früher oder später gescheitert. Es gibt keine mir bekannte Kultur die ein derartiges System erfolgreich umsetzt. Nicht mal in der Natur fällt mir ein Beispiel für ein kommunistisch oder sozialistisches Zusammenleben ein. Immer tendiert irgendwer dazu das Alphatier zu sein bzw wird von anderen dazu gemacht.
Von gleichheit für alle kann da keine rede sein. Jede handlung die vollzogen wird geschieht einzig und alleine deswegen damit diejenigen die sie vollziehen sich daran bereichern können.

Mir fallen da Geschichten der Inuit ein wo es wohl gang und gebe war die Alten auf ner Eisscholle auszusetzen weil sie irgendwann dem Clan zur Last fielen.

Das Argument "der Sozialismus/Kommunismus wäre gescheitert, da er sich vom Kapitalismus hat unterwandern lassen" sowie das Argument "Die Führer dieser Staaten hätten einfach falsch gehandelt" halte ich persönlich für einen müden versuch zu rechtfertigen das so ein System nicht funktionieren kann (schon von den biologischen Anlagen her nicht).

Ich geb da auch Gabor recht das die Klassen die Marx thematisiert heutzutag in dieser Form nicht mehr existieren.
Intressant finde ich auch den Punkt
1.Die Menschen gegen die revoltiert wird werden aus dem Leben genommen, oder zumindest verjagt.
.
Gilt wohl überall mehr oder weniger aber grade in der DDR oder den ehemaligen Sovietstaaten ganz besonders (übrigens auch in NS Deutschland).
Soviel besser finde ich das jetzt nicht.

Zu guter letzt möchte ich betonen das ich den letzten Satz von Khez recht gut finde. Naja im Kosmos ist zerstörung immer einfacher als erschaffen.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

Hallo Leute,

es gibt eine Reihe von Männern, die ü50 sind,
denen der Arzt das Rauchen verboten hat
und von da an paffen sie nur noch Havanna-Zigarren,
die sie in einem Humidor aufbewahren.
Das ist ein Gerät, in dem man die Luftfeuchtigkeit regeln kann, und damit die Feuchtigkeit der Zigarren.

Warum erinnern mich die Gelben Westen an eine Endzeitprophezeiung,
wonach die Franzosen Paris anzünden werden, ein Ereignis, das kurz vor dem 3. Weltgeschehen stattfinden soll?

Hat die Menschheit etwas gelernt aus der französischen Revolution?
Oder müssen wir diese Schul-Klasse wiederholen? Werden wir eine Zeitreise zurück in diese Zeit erleben?
Denn das ist es aus meiner Sicht, was sich mit dem 3. Weltgeschehen verknüpft.

Haben wir überhaupt Zeit, länger über den Kommunismus zu diskutieren,
angesichts eines neuen atomaren Ost-West-Rüstungswettlaufs und der Drohung von der Auflösung des INF-Vertrages?
Dazu ein passender Artikel aus dem Rubukon:

Vor der Auslöschung
Ist der Mensch in der Lage, seinen eigenen Untergang zu verhindern?

https://www.rubikon.news/artikel/vor-der-ausloschung

Die größten Demos gegen das Wettrüsten gab es Anfang der 80er Jahre.
Zu dieser Zeit kam auch dieses Lied in die Hitparade,
das bei genauerem Hinhören bis heute noch eine prophetische Qualität hat:

Geier Sturzflug - Besuchen Sie Europa solange es noch steht

Hat der Kapitalismus vielleicht auch etwas mit dem Alter zu tun?
Wenn man bedenkt, daß in manchen afrikanischen Ländern nicht viele Leute über vierzig Jahre alt werden,
doch in den vornehmen, westlichen Ländern bekommt man dann sozusagen ein zweites Leben geschenkt,
verwendbar zur Akkumulation des Kapitals.

Ein alter Bekannter meinte unlängst zu mir:
Wenn jemand ü50 ist und sagt, er sei völlig gesund, dann ist er ein Lügner.
Dem muß ich leider zustimmen, denn in diesem Alter bekommen sehr viele Männer
eine ernsthafte gesundheitliche Krise, die eine ganze Reihe nicht überleben.
Auch ich blieb nicht verschont von einer solchen Krise.

Gelbe Westen und Revolution?
Als ü50 gehst du da nicht mehr hin. Viel zu gefährlich.
Schon eher suchst du nach einem Sicherheitsdienst oder nach einem gepanzerten Wagen. :lol:

Mir ging es in diesem Beitrag nur darum,
die Situation des zunehmend von Altersarmut bedrohten "älteren Menschen" darzustellen.

freundliche Grüße
fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von fehlgeleitet »

Der Einwand "Zerstören ist einfacher als erschaffen" ist offensichtlich ein wenig billig, wenn er als allgemeine Weisheit vorgetragen wird ohne eine konkrete Alternative zu liefern.
Zur Zeit bin jedenfalls ich und Default es, die hier die ganze Zeit neues Material liefern was von den meisten anderen im Thread dann zerhackt wird :o

Diese Weisheiten sind ein opportunistisches Gewäsch - vielleicht weil alte Menschen sie eben an den Mann bringen müssen, wollen sie nicht so enden wie die Eskimos :-)

Wobei ich mich auch langsam ertappe, dass ich mehrmals das gleiche sage. Irgendwer hört nicht richtig zu. Vielleicht bin ich es, vielleicht wer anders. Ich werde meine "Lehnstuhlideologie" beizeiten nochmal zusammenfassen. Egal, Themawechsel.

Ich habe mich in letzter Zeit mit OCR beschäftigt, im Rahmen meiner Data Science beschäftigt. Ich muss doch sagen, dass ich ein wenig überrascht bin, wie wenig die Technik kann. Bei OCR geht es um die Digitalisierung von Handschriften oder gedruckten Seiten.
Also ich nehme mein Handy, fotografiere den Text, und erhalte dann eine editierbare Datei. Die Fehlerquote ist selbst bei kommerzieller Software recht hoch, bzw. es bleibt nicht aus dass die jeweilige Software erstmal auf die spezielle Schrift des jeweiligen Nutzers umständlich trainiert werden muss.
Die Fehlerrate für gedruckte Texte liegt zwischen 20-1%, wobei die unterschiedliche Software unterschiedliche Stärken und Schwächen haben, also selbst ein Batzen Geld garantiert noch kein vernünftiges Programm. Am Ende muss immer ein Mensch der Maschine hinterherräumen.

Habe mich jetzt an der Fernuni Hagen immatrikuliert, mache einen Master in praktischer Informatik, dauert 3 Semester. Belege alle Module die etwas mit Sicherheit zu tun haben, kostet insgesamt nur 800€. Werde vermutlich länger brauchen wie 3 Semester, weil es ja berufsbegleitend ist. Darf ich als Hartzler sogar ganz legal, ist ja nur ein Hobby. An jeder anderen Uni außer Hagen darf ich hingegen nicht studieren, solange ich Hartz4 empfange.

Bei meinem neuen Beruf ist erstmal Funkstille, sie haben keine weiteren Aufträge für mich. Ich muss wohl an einer Art Wettbewerb teilnehmen, um sie zu überzeugen :-(
Sie waren wohl unzufrieden, dass ich in puncto OCR nicht mehr erreicht habe wie eben geschildert. Aber was soll ich machen wenn es eben technisch nicht hinhaut?

Egal, habe schon ein neues Angebot - eventuell. Über den Chaos Computer Club wieder.

Naja schaun wir mal was rauskommt.

Ich merke das Alter auch - die Kraft nimmt ab, der Bauch nimmt zu. Kaum arbeite ich ein bisschen am Rechner, so macht es mir auch keine Spass mehr die ganze Zeit dran zu sitzen.
Die offene Rebellion ist auch nicht alles. Aufgabe der alten Menschen könnte es sein, über die Natur der Gesellschaft aufzuklären. Dazu scheinen die meisten von ihnen aber auch nicht gewillt. Oder ein ganzes Leben hat nicht gereicht, dass sie irgendetwas gescheites darüber erfahren haben.
Es ist schwer bei dieser ganzen Dummheit optimistisch zu bleiben. Dummheit ist nicht das Gegenteil von Intelligenz. Dummheit ist unterdrückte Intelligenz.

Ich glaube, dass wir mehr oder weniger alle über die gleiche Fähigkeit zum richtigen Schliessen verfügen. Nur unterschiedliche Ressourcen und Willen was die Wissensaneignung angeht. Möchte ich mich mit den Umständen in denen ich lebe arrangieren, so muss ich mir halt eine Geschichte zusammen dichten, die meinen Handlungen Konsistenz verleihen, ich nutze meine Intelligenz also dazu, mir selbst etwas in die Tasche zu lügen. Nur so kommt die Aberwitzige Trennung von Verstand und Emotionen zusammen, wie sie in der bürgerlichen Gesellschaft Gang und Gebe ist. Der "Verstand" ist eben der Anpassungswille an etwas, dass einem nicht gut bekommt, die "Emotionen" der geschädigte Materialismus, der sich immer wieder vergeblich zu Wort meldet.

Es lohnt sich schon, einmal zurück zu treten und sich die Frage zu stellen, womit man es eigentlich zu tun hat, bevor man sich wieder vorschnell eine Antwort gibt. Aber auch das sagte ich schon.

Wenn wir nun sagen "Wir haben keine Zeit für ewige Diskussionen" so mag das richtig sein, andrerseits weiss ich auch nicht was ich besser machen kann als das was ich zurzeit tue.

gruß fehlgeleitet
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Naja ich geh einfach ganz dunpf davon au das opportunismus und der Wunsch nach einer verbeserung der persönlichen Situation die Triebfeder der Innovationen im Kapitalismus sind. Von diesem Standpunkt aus muß ich gar nichts verbessern wollen weil das System das selbst aus sich selbst herraus tut.
Ob da nun wenige oder alle von profitieren ist vorerst nebensächlich wenn man davon ausgeht das der Kapitalismus sich durch besagen drang zur innovation irgendwann selbsst abschafft (vollautomatisierung, KI, Raumflug so späße eben) .
Das bringt den Vorteil mit sich das ich mir keine Gedanken um irgendeine Revolution machen muß und auch keine über die Einführung neuer Systeme sondern lediglich gedanken dadrüber wie ich meine persönliche Lage verbessern kann.
Vieleicht hab ich auch einfach nur kein ganz so dystopisches Zukunftsbild ...
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

Hallo fehli,
ich möchte mich dafür entschuldigen, falls ich dazu beigetragen habe, dass Du dich alt fühlst.
Dazu möchte ich folgendes sagen:
Das erste Mal fühlt sich der Mensch alt etwa im Alter zwischen 25 und 30 Jahren.
Meine Beobachtungen bestätigten das bei vielen Leuten, es war nicht nur bei mir so.
Aber eines ist ganz sicher:
Sich alt zu fühlen, das bringt dir gar nichts. Zumindest nichts Positives.
Also lass es einfach bleiben. :lol:

Jemand hat einmal gesagt: Man fühlt sich mit 80 genauso jung wie mit 20, allerdings nur noch eine Stunde am Tag.
(Ganz richtig wiedergegeben habe ich das nicht, der Mann sagte das vor gut 100 Jahren,
statt 80 sagte er 60, doch wenn man bedenkt, wie alt die Leute damals geworden sind, dann könnte das etwa hinkommen.)

Noch ein lustiger Spruch:
Dicke leben kürzer, dafür essen sie länger.

Leute, die Psychomedikamente einnehmen, neigen dazu, dicker zu werden.
Kann man das so allgemein sagen? Ich habe jedenfalls diesen Eindruck.
Und Leute, die viel Bier trinken, werden auch dicker.
Zumindest hier in Bayern ist das so.

Wer weiß, vielleicht wirst du eines Tages bezüglich des Biertrinkens sagen:
So katholisch bin ich nicht, dass ich regelmäßig etwas zu bereuen haben muß. :lol:

Diese Pressemeldung ist schon älter:

10.05.2017
Syrische Flüchtlinge
Kein Asyl für Kriegsdienstverweigerer
Wer sich in Syrien der Einberufung zum Wehrdienst entzieht, hat keinen Anspruch auf Asyl...
https://blog.ard-hauptstadtstudio.de/as ... rteil-101/

Weiß nicht, ob man das kommentieren muß.
Bei der Tabesschau hat man die Meldung längst vertuscht, daher diese blog-Adresse.
Und Du, lieber fehli, wenn du gut genug bist, dann darfst du bestimmt zur Cyber-Armee.

freundliche Grüße
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

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ach ich habe keine dicken komplexe, aber danke für den Humor am morgen :lol:

Ich habe bei 120 kg einfach beschlossen, dass ich doch kein diabetes haben möchte und verzichte seitdem auf softdrinks und fastfood weitgehend, koche also meistens selber und fresse obst. Seit dem bin ich auch wieder rückläufig.
Aber ne richtige DIät habe ich keinen Bock zu, Sport erst recht nicht.

Saufen tue ich kaum noch, jedesmal wenn ich trinke benehme ich mich daneben (irgendwelche weiber rufen dann immer "nein heißt nein"), außerdem will ich rauchen und das geht nicht weil ich aufgehört habe.
Und der Kater am nächsten morgen ist schlimmer wie früher.

Deswegen trinke ich inzwischen gar nicht mehr. Drogen auch nicht mehr.

Auch wenn ich arbeitslos bin, besteht mein leben eigentlich nur aus Arbeit. Entweder mache ich Fortbildungen oder beschäftige mich mit Politik. Ist auch nicht der schlechteste Inhalt für den Tag. Ich denke gerade an früher zurück, als ich mich mit Magie beschäftigt habe, in meiner ersten Lebenshälfte.
Von dem was ich inzwischen weiß, nämlich das Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens nicht existieren, sondern dass man eben das Denken mit vergangenen Operationen des Denkens füttert - so ähnlich wie die Arbeit als Vorrausetzung vorhergegangene Arbeit hat und nicht etwa auf Methoden basiert, so könnte man doch auch annehmen, dass vergleichbares für Magie gelten könnte?

Was ich ab und zu mache:

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Wenn man dadrin länger verweilt, passieren lustige Sachen in puncto Körpergefühl Wenn man dadrin einschläft sind die Träume meistens recht intensiv.
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gabor
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von gabor »

Also Jungs.....jetzt ist mal gut! :lol:
Das ist ja die reine Real-Satire hier.....anders kann es nicht gemeint sein. :lol:
Nicht ganz neu die Nummer, aber wenn man Euer Geschreibsel aus diesem Blickwinkel betrachtet, kommt einem doch schon ab und zu mal ein herzhafter Lacher....... :lol:
Tja, und sollte man das wirklich ernst nehmen(wozu ich Idiot mich doch tatsächlich zwischenzeitlich hinreissen liess...)kommt einem nur noch das ka..e Kot...n. :shock:
In diesem Sinne....
Immer bereit!
P.S.: @fehlgeleitet:Vielleicht wäre ja eine Karriere als Steh-auf-Komödiant was für Dich. :lol:
Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

In den USA gibt es ein Gerichtsverfahren gegen McKinsey. Behauptet wird, McKinsey hätte die Firma Purdue Pharma beraten
und damit eine zentrale Rolle bei der Opioid-Krise in den USA gespielt (Oder Opioid-Epidemie, wie man in den USA auch sagt).
Die Rede ist u.a. von: "how to “turbocharge” sales of OxyContin".
https://www.nytimes.com/2019/02/01/busi ... piods.html

Wikipedia sagt zur Opioidkrise:
...Im Jahr 2015 kam es in den USA zu mehr Todesfällen durch Heroin als durch Autounfälle und Waffen. Die Überdosis von Drogen ist bei Amerikanern
unter 50 Jahren die häufigste Todesursache, zwei Drittel aller Todesfälle werden inzwischen durch Opioide verursacht.
Dies hat dazu beigetragen, dass die mittlere Lebenserwartung in den USA in den letzten Jahren gesunken ist.
Anders als früher ist die Drogensucht nicht mehr vorwiegend auf soziale Brennpunkte in Großstädten beschränkt,
sondern betrifft vor allem die Mittelschicht in der amerikanischen Provinz....
https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkrise

McKinsey kassiert übrigens auch ab bei der Bundeswehr:

05.10.2018
McKinsey kassiert Millionenbeiträge für Bundeswehrberatung
Von der Leyen-Sohn partizipiert an zugeschusterten Beratungsverträgen seiner Mutter...
https://www.freiewelt.net/nachricht/von ... -10075873/

Manche Leute hielten das für einen Skandal und dachten, von der Leyen würde zurücktreten,
doch ich glaube nicht, dass das irgendwelche Konsequenzen hat,
denn das Militär ist wahrscheinlich das Opium der Regierungen. :lol:


ISW - sozial ökologische Wirtschaftsforschung
20.01.2019
Bundesregierung im Rüstungswahn
Die Bundesregierung heizt das Wettrüsten in Europa weiter an. Noch nie in der Geschichte der Bundeswehr hat es eine derart große Steigerung
des Rüstungsetats gegeben. 4,71 Milliarden Euro mehr als 2018 werden in diesem Jahr für Militär und Waffen ausgegeben.
Insgesamt werden für die Rüstung (Einzelplan 14) 43,3 Milliarden Euro verpulvert; es ist der zweithöchste Etatposten im Bundeshaushalt.
Der Zuwachs beträgt 12,8 Prozent, womit der Rüstungsetat viermal so schnell wächst, wie der restliche Bundeshaushalt.
Es soll offenbar in diesem Tempo weitergehen...
https://www.isw-muenchen.de/2019/01/rue ... tungswahn/

Ach ja. Vorsicht, die nächste Grippewelle kommt bestimmt.
Die VT stammt von t-online: :lol:

10.10.2018
Nach 100 Jahren
Forscher warnen vor zweiter "Spanischer Grippe"
...sodass bis zu 150 Millionen Menschen sterben könnten...
https://www.t-online.de/gesundheit/kran ... ippe-.html

freundliche Grüße
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Cpt Bucky Saia
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Cpt Bucky Saia »

Auf Platz eins des Etats von 2018 war übrigens "arbeitet und soziales" mit knapp der vierfachen summe.
Our King is Kong. Our God is Zilla.
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Re: IS/KKK/Mafia-Thread

Beitrag von Default »

Hallo Cpt Bucky Saia,

der zuvor schon kurz erwähnte INF-Vertrag war vor wenigen Tagen großes Thema in allen Nachrichten,
das hat sicher jeder gehört, daher habe ich mich darauf nicht mehr bezogen.

Das nächste große Thema nach dem INF-Vertrag war jetzt das Abflauen der Wirtschaft.
Für unsere Regierung war dabei das Wichtigste: Das zu erwartende Millionenloch bei den Steuerausfällen abzuschätzen.
Ich bin schon gespannt, wo gekürzt wird. Von Rentenanpassungen für arme Leute, die aber ihr ganzes Leben gearbeitet haben,
will jedenfalls niemand mehr etwas wissen.

Kennt ihr Daniele Ganser?
Kurzes Video:

Aufwachen mit Daniele Ganser in 14 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=kpuemTD-XI4

freundliche Grüße