Dämonenforum

Erstaunlicherweise scheinen wir dafür noch keinen Sammelthread zu haben. Da ich letzte Nacht einen höchst interessanten Traum hatte, den ich hier gern präsentieren möchte, nehme ich das mal zum Anlass, so einen Thread aufzumachen.
Mein Traum ergibt für mich Sinn, aber vielleicht hat ja sonst noch jemand Ideen dazu; Außenstehende können einem oft Überraschendes in den eigenen Träumen zeigen. Hier ist er:

Ich stehe vor einem mittelgroßen Hotel in einer malerischen Landschaft, einem weißen hübschen alten Haus im Grünen. Ich gehe hinein; es gibt zwei Aufzüge. Ich nehme den falschen, den Serviceaufzug, der gar nicht für Gäste gedacht ist. Er fährt mich ins siebente Stockwerk, das Dachgeschoss; ich steige aus, er fährt wieder hinunter. Hier oben ist der Maschinenraum für die Aufzüge; sie sind nicht elektrisch, sondern werden von Dampfmaschinen betrieben; hier sind Dampfkessel, große Räder, Getriebe, Dinge, die sich bewegen. Es sieht gefährlich aus.
Der richtige Aufzug, der für die Gäste, fährt nur bis ins Sechste und den Serviceaufzug kann ich von hier aus nicht rufen; ein Treppenhaus gibt es nicht. Rechterhand, zwischen der Maschinerie hindurch, geht es schräg nach unten, düster und schlecht beleuchtet. Ich wage mich eine Weile nicht dorthin, aber als ich mich endlich doch entschließe, weil es keinen anderen Weg nach unten gibt, entdecke ich Treppenstufen aus Streckmetall, einen sicheren Weg mitten hindurch. Ich verlasse das Stockwerk, bin dann wieder vor bzw. neben dem Haus im Grünen, unterhalte mich mit jemandem übers Gärtnern.

Das alles hatte für mich ziemlich klare und aktuelle initiatorische Bedeutungen, nur eins ist mir bei der Deutung offengeblieben: Es war immer jemand bei mir; vor dem Haus eine Person, in der siebenten Etage sogar mehrere, aber jegliche Erinnerung an diese Personen ist komplett weg, ich weiß nicht einmal, ob sie männlich oder weiblich waren.

Gab es mal, die sind aber alle im Archiv

Tyger hat geschrieben:Erstaunlicherweise scheinen wir dafür noch keinen Sammelthread zu haben. Da ich letzte Nacht einen höchst interessanten Traum hatte, den ich hier gern präsentieren möchte, nehme ich das mal zum Anlass, so einen Thread aufzumachen.
Mein Traum ergibt für mich Sinn, aber vielleicht hat ja sonst noch jemand Ideen dazu; Außenstehende können einem oft Überraschendes in den eigenen Träumen zeigen. Hier ist er:

Ich stehe vor einem mittelgroßen Hotel in einer malerischen Landschaft, einem weißen hübschen alten Haus im Grünen. Ich gehe hinein; es gibt zwei Aufzüge. Ich nehme den falschen, den Serviceaufzug, der gar nicht für Gäste gedacht ist. Er fährt mich ins siebente Stockwerk, das Dachgeschoss; ich steige aus, er fährt wieder hinunter. Hier oben ist der Maschinenraum für die Aufzüge; sie sind nicht elektrisch, sondern werden von Dampfmaschinen betrieben; hier sind Dampfkessel, große Räder, Getriebe, Dinge, die sich bewegen. Es sieht gefährlich aus.
Der richtige Aufzug, der für die Gäste, fährt nur bis ins Sechste und den Serviceaufzug kann ich von hier aus nicht rufen; ein Treppenhaus gibt es nicht. Rechterhand, zwischen der Maschinerie hindurch, geht es schräg nach unten, düster und schlecht beleuchtet. Ich wage mich eine Weile nicht dorthin, aber als ich mich endlich doch entschließe, weil es keinen anderen Weg nach unten gibt, entdecke ich Treppenstufen aus Streckmetall, einen sicheren Weg mitten hindurch. Ich verlasse das Stockwerk, bin dann wieder vor bzw. neben dem Haus im Grünen, unterhalte mich mit jemandem übers Gärtnern.

Das alles hatte für mich ziemlich klare und aktuelle initiatorische Bedeutungen, nur eins ist mir bei der Deutung offengeblieben: Es war immer jemand bei mir; vor dem Haus eine Person, in der siebenten Etage sogar mehrere, aber jegliche Erinnerung an diese Personen ist komplett weg, ich weiß nicht einmal, ob sie männlich oder weiblich waren.

ein sehr schöner traum, gratuliere : )
interessant finde ich, dass es ein hotel ist und du den falschen aufzug nimmst (mit dem richtigen, deiner alten identifikation als gast sozusagen, wärst du nicht so weit gekommen). da scheint mir eine gewisse distanz zu sein zwischen dir und deinem "aktuellen betrieb", wenn ich mal so sagen darf. tönt nach umbauphase (wie du ja auch selber schreibst)
das gärtern, die arbeit ausserhalb, vielleicht auch die verbindung des im haus erfahrenen mit dem alltag, scheint dir am herzen zu liegen zur zeit. gut. bodenständig.
und du bist in der inneren arbeit offensichtlich gut begleitet - von den personen, die immer bei dir sind (in den höheren stockwerken/ebenen sogar mehrere) weisst du ja nur dies: dass sie immer bei dir sind ; )

Danke! Ehrlich gesagt, ist mir der Gedanke, dass mich Wesen begleiten, die ich nicht erkenne, aber nicht so ganz angenehm.

Ja, finde auch, das hat etwas sehr Beruhigendes.

ich denke mal das hat sich hier verlaufen , weil du mit deinem traum auch eine ganze menge von dir und deiner persönlichkeit preisgibst .


ich kann ja nur von mir sprechen , aber meine träume sind stark von anhaltspunkten gespickt und rein persönlicher natur . ich träume beispielweise überhaupt keinen nonsens , sondern halbwegs vernünfitge gegebenheiten .



zerb.

Tyger hat geschrieben:Danke! Ehrlich gesagt, ist mir der Gedanke, dass mich Wesen begleiten, die ich nicht erkenne, aber nicht so ganz angenehm.

Nu, da ich bei träumen davon ausgehe, dass man genau das träumt was als info zu einem kommen will, sehe ich die "personen, von denen man nichts weiss" nicht als negativ an; es waren ja keine unheimlichen personen, so viel ich verstanden habe.
Gerade in initiationsphasen würde ich persönlich es sogar begrüssen, wenn unbekannte begleitung dabei ist - wie sonst soll man denn zu ganz neuen ufern gelangen?
Und ich mein wirklich: ganz neuen, nicht von mir beschlossenen, welche ja immer innerhalb meines bekannten horizontes zumindest wahrnehmbar sein müssen, damit ich sie einladen kann...

Vielleicht bin ich da zu leichtsinning, aber die faszination für das, was wirklich jenseits meiner eigenen welt liegt, ist halt auch sehr gross...