Götter ungleich Moral

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Azazel
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Götter ungleich Moral

Beitrag von Azazel »

Ein ganz guter Artikel zum Thema und Götter und ihre Moral

[url=undefined://www.welt.de/wams_print/article1465927/G ... schen.html]hier entlang[/url]

by the way hier nochmal das Buch von Dawkins - sehr empfehlenswert!
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Rall Schorrdas
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Beitrag von Rall Schorrdas »

Jau, schöner Artikel.
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Fallen Angel
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Beitrag von Fallen Angel »

Ach du Schande: Ethik soll abgeschafft werden! Na dann, geh ich doch freiwillig in den katholischen Unterricht! (Die haben nämlich immer frei!) Ne, Spaß beiseite: Was soll das bringen? An Gott glaub ich trotzdem nicht! Und es gibt genug Moral!
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Zerberus
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Beitrag von Zerberus »

sodom und gomorrha ist meines erachtens eine der diskriminierensten erzählungen der bibel .
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Sariana

Beitrag von Sariana »

Ich frage mich doch etwas warum man die Götter immer so Scheinheilig erfunden hat.
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

@Zerb - da hast Du wohl recht!
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Beitrag von Saiigal »

Und wie er da recht hat... Fragt mal jemanden der von sich behauptet er sei ein richtiger Christ nach der Geschichte... ist sehr amüsant was da manchmal als Antwort kommt =) Die meisten die ich gefragt hab wussten nichtmal um was es da genau geht (war eine Umfrage für ein Ethik Referat).
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Lord_Diabolus

Beitrag von Lord_Diabolus »

Ein schöner Artikel, find ich.
Wirklich gut gelungen :)
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

@Saiigal stimmt genau - das ist auch in nichtchristlichen kulturen so...ich hatte vor kurzem eine Doku gesehen über Weihnachten in Japan...ein land mit einem 1% Christenanteil. Überall gab es Bäume und Weihnachtsmänner etc...aber auf die Frage was der religiöse Hintergrund des festes ist, kam keine Antwort, die auch nur annähernd gestimmt hat.
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Rall Schorrdas
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Beitrag von Rall Schorrdas »

Habe ich letztes Jahr im November schon in Ansätzen mitbekommen. Das ist einfach nur ein kompletter Kommerzrummel da drüben. Die orientieren sich im Wesentlichen am amerikanischen Weihnachtsverhalten, wie sie es aus irgendwelchen Filmen kennen. Mit Traditionen im engeren Sinne hat Weihnachten in Japan nicht das geringste zu tun.

Pampe,

Rall
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

yep..irgendwie erschreckend wie sich der am. Kitsch über die Welt verbreitet
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Beitrag von Luzifer-0125 »

Das Buch hatte ich vor kurzen gesehen, ich frage mal:
Was haltet ihr sonst so von den Buch?
Meint ihr das es ein Utopia gibt wenn man alle Religionen abschafft?
Und wo zu überhaupt an irgendwelchen Gott glauben? Wenn man
sich selber, verehren kann!

Oder seht ihr in Religion doch einen Sinn? Ich Frage halt nur!

Grüsse Luzifer
Dunkelheit!
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Ich denke auf jeden Fall, dass eine Welt ohne Religionen und somit auch ohne Götter eine bessere Welt wäre!
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Rall Schorrdas
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Beitrag von Rall Schorrdas »

Das klingt nun durchaus im engeren Sinne utopisch. Will heißen: Nicht zu verwirklichen. Zu viele dumme Menschen (und leider auch einige kluge, die sich selbst belügen) brauchen ein Gottesbild, weil es ihnen sonst an Stabilität in ihrem Leben fehlt. Ist im Prinzip das Gleiche wie in der Technomantie, wo ein hinreichend unwissender Mensch einen Effekt als magisch ansieht... Eine Welt ohne Götter müßte eine Welt sein, in der es niemand mit einem IQ unter 120 gibt. Und deshlab behaupte ich, daß es auch langfristig auch in einer beliebig aufgeklärten Gesellschaft immer einen gewissen Prozentsatz (reine Vermutung: 5 - 20) von Gläubigen geben wird.

:|

Rall
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Beitrag von Azazel »

das wird wohl nicht zu ändern sein:-)
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Beitrag von Luzifer-0125 »

ja so kann man das sehen, wenn erst mal die Mächtigen
ihre Macht die sie mit ihrer Religion haben.
Und es keine Gläubigen mehr gibt, aber wenn man an keine
Götter nicht mehr Glaubt gilt doch dann das gleiche für Dämonen
dann wäre doch die Welt ohne Dämonen oder wie sieht ihr das?
Dunkelheit!
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Nein - denn die Dämonen sind in uns:-)
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Beitrag von Luzifer-0125 »

Azazel hat geschrieben:Nein - denn die Dämonen sind in uns:-)
Aber das gleiche gilt für die Götter, denn sie sind unabhängig von jeder Religion das was wir Götter nannten
Waren Große Geister Wesen die ihren Ursprung in Mesopetanien haben.
Die ersten Monotheisten die Juden hatte Jahwe zum Alleinigen Gott erklärt
Das Wort Gott hatten die Christen erfunden viele Götter haben ihren Ursprung
Aus Mesopetanien Lilith ist ein Gutes beispiel sie ist Lithu die Urmutter auf Hebräeisch
Die Urmutter die am anfang war auch eine der Großen Geister.
Jahwe ist der Gott des Geistes (Önd) des Atems, des Windes
Das Wort Önd, das bei den Indern "Prana" und bei den Chinesen "Chi" heißt, umschließt sowohl Seele/Geist als auch Jahwe heißt in Deutschland Wodan, Wuotan, Wode, Godan, Gode, Gott.also in Skandinavien heißt Jahwe Odin das Wort Gott ist ein erfundenes Wort
Das Jahrhunderte aus allen Kulturen enstand.
Satan ist das Feuer in uns das lodert denn er wird immer in uns Leben,
die Göttter waren schon immer nur von den Menschen erfunden worden,
damit sie sich nicht so Klein fühlten aber auch zum nutzten von einiger die sich da durch mächtig machen Wollen um andern Angst zu machen wer keine Angst hat braucht keine Hirngespinnstige Göttern die nur zum Macht erhalt alter Kreisen Leute die ihre Macht
zu Erhalten.
Da kommt das Buch genau zu rechten Zeit!
Denn die Großen Geister die wir die Götter nannten sind auch in uns!
Dunkelheit!
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Beitrag von Rall Schorrdas »

Jahwe heißt in Deutschland Wodan, Wuotan, Wode, Godan, Gode, Gott.also in Skandinavien heißt Jahwe Odin das Wort Gott ist ein erfundenes Wort
Hä?

Wo hast Du denn diesen kompletten Stuß her? "Wotan" ist abzuleiten von "Wut", "wüten"; er ist somit der "Wüterich", ein rasender Kriegsgott also. Diese Funktion hat er bei seinem ersten Auftreten in der Völkerwanderungszeit, ist somit also religionsgeschichtlich ein ziemlich junger Gott. (Vorher könnte er bereits mit seinem Aspekt als "Wanderer" bekannt gewesen sein.) Erst in der späten heidnischen Zeit gewinnt er weitere Charakteraspekte hinzu. Seine Stellung als "Göttervater" im Norden hat er möglicherweise sogar nur durch den Einfluß Antik gebildeter christlicher Missionare erhalten...
Das Wort "Gott" als Oberbegriff hingegen ist sehr wohl alt und kommt in allen germanischen Sprachen vor.

:???: :| :???:

Rall
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Beitrag von Luzifer-0125 »

Ich meine das man Gott halt Jawe ist und halt ein und der selbe
Gott darstellt.

Nach meiner meinug waren die Alt-nordischen Götter
nur Menschen die sich selbstvergöttlich hatten.
Ausserdem gleich Odin oder auch Wotan genannt
sehr Jahwe aber für mich ist Wotan Satan
Wutirich Zornig Satan und Loki ist Luzifer vermutlich
durch die Christaniesirung in den Norden gekommen.
Also ist Wotan auch als Satan zu verstehn und als Loke,
in Allgemeinen ist der Gottes Wahn so enstanden.

Jahwe heißt in Deutschland Wodan, Wuotan, Wode, sodan, sode, Satan .also in Skandinavien heißt Jahwe Odin das Wort Gott ist ein erfundenes Wort der Völkerwandrung und hat nichts mit den
Erfundenen Nordischen Gottheiten zu tun was Menschen waren
die sich vergöttlichen liessen!

Luzifer
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Das ist mit Verlaub gesagt Unsinn.

Die germanischen oder nordischen Göttermythen gehen nicht auf historisch belegte Personen zurück, sprich das waren keine Menschen die sich selbst zu Göttern machten oder gemacht wurden. Es gibt zwar Menschen, die sich zu Göttern erklärten (Bsp. röm. Kaiser oder auch äggytische Pharaos) aber bei den Germanen kamen allerhöchstens bestimmte #Helden' in den Genuss an der Tafel der Götter sitzen zu dürfen (Einherier).
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Rall Schorrdas
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Beitrag von Rall Schorrdas »

Tatsächlich gab es im Spätmittelalter innerhalb der christlichen Theorie etliche Leute, die meinten, sämtliche polytheistischen Götter seien durch solche Vergöttlichung entstanden. Natürlich ist das Blödsinn; Götterbilder können auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen entstehen. Und je mehr Götter, desto mehr verschiedene Entstehung.
...
Für den Norden vermutet die aktuelle Forschung tatsächlich einen Fall von Apotheose bei dem Skaldengott Bragi, der auf den berühmten, historischen Skalden Bragi Boddason zurückgehen soll. Außerdem gibt es da noch eine krude Geschichte über einen schwedischen König namens Erik, dem die Asen angeboten hätten, ihn in ihre Reihen aufzunehmen, wenn er sich gegen das Christentum entschiede. Besonders argwöhnisch wird in diesem Zusammenhang die Tatsache beäugt, daß der schwedische Nationalheilige ebenfalls "Erik" heißt.

:|

Rall
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Beitrag von Luzifer-0125 »

Eigentlich haben die Menschen nur Gott erfunden,
und wer diesen Gott anbetet betet nur den Menschen an der ihn ausgedacht hatte.

Habe ich jeden falls in der Satanischen Bibel gelesen,
das Gott nur eine erfindung ist um andere einzuschüchtern
und sich so Mächtig zu machen.

Jeden falls ist es doch so, wer zu einen Gott betet betet zu
den Menschen der den ausgedacht hatte!

Luzifer :har:
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Fallen Angel
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Beitrag von Fallen Angel »

Luzifer-0125 hat geschrieben:Eigentlich haben die Menschen nur Gott erfunden,
und wer diesen Gott anbetet betet nur den Menschen an der ihn ausgedacht hatte.
Was einen Grund dafür geben würde, warum jeder Mensch zu einem anderen Gott betet. Aber gehen wir mal davon aus: Wäre es dann nicht unglaublich schwer, diesen Glauben zu verbreiten. Und wenn das so ist, müsste sich der Mensch, der diesen Glauben verbreitet hat, dann nicht als gottgleiches Wesen betrachten? Denn Menschen sind selbstsüchtig und wenn jemand den von ihm erdachten Gott anbetet, so fühlt sich der Mensch angebetet. Was ihn erhoben wirken lässt, wodurch doch einem denkendem Menschen ein Rätsl aufgegeben wird. Also, ist es somit nicht unmöglich sich selbst einen Gott zu erdenken und es zu schaffen, dass andere (denkended) Menschen ihn anbeten?!
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Ingenuus homo sit, auxliaris et bonus. wenn der Mensch berechenbar ist, ist er dann noch frei?
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Eirias
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Beitrag von Eirias »

Gott oder Götter im Allgemeinen sind der Versuch des Menschen, unbegreifliche und unerklärbare Dinge erklärbar zu machen.

Ich glaube an Dämonen, muss ich deswegen auch an Gott glauben? Vielleicht, um nicht zu sagen ja. Allerdings weigere ich mich an Gott zu glauben, insbesondere in der Art wie die Kirche ihn/sie/es propagiert.
Ob man glaubt, muss jeder für sich und mit sich selbst ausmachen. Und wichtig ist, dass man die Meinung des Gegenübers akzeptiert und respektiert und nicht versucht anderen den eigenen Glauben aufzuzwingen, denn was für mich richtig und gut ist, kann für meinen Nachbarn der Inbegriff des Bösen sein. Menschen sind in dieser Hinsicht nunmal sehr subjektiv und ich glaube kaum, dass sich das jemals ändern wird.


Liebe Grüße

Eirias