ich hoffe, du hast die 2. Hitzewelle des Jahres unbeschadet überstanden.
im Folgenden möchte ich mich auf diesem deinen Beitrag beziehen, ohne daraus zu zitieren.
Kurt Gödel war ein genialer Mathematiker und Philosoph.
Er hatte eine krankhafte Angst davor, vergiftet zu werden, später starb er an Unterernährung.
Seine Geschichte kannst du nachlesen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_G%C3%B6del
Bei ihm war es eine Psycho-Macke.
Doch heute könnte das Szenario eine gewisse Realität bekommen, wenn du bedenkst, was dir die Industrie alles ins Essen schüttet.
Sei wachsam und schau dir die kritischen Artikel zu diesem Thema an. Nahrungsmittelfälschungen sind auch ein Thema,
überall dort, wo eine große Gewinnspanne zu erwarten ist.
Wer weiß, vielleicht heilt dich eine minimale Dosis des Geistes von Kurt Gödel.

Aber schnell wird eine solche Abmagerungskur nicht gehen,
denn es wird eine Weile dauern, bis du des ganzen Umfangs dieser kritischen Betrachtungen gewahr wirst,
und auch das Ersetzen von alten Gewohnheiten dauert eine Zeit.
Und ich wiederhole kurz einen Tip von weiter oben.
Vielleicht hat es jemand inzwischen getestet:
Man kommt mit der Hitze besser zurecht, wenn man tagsüber nichts isst.
Stattdessen Wasser trinken. Wenn man Wasser trinkt, dann verschwindet das Hungergefühl für eine Weile.
Und wenn die Hitze mehr nervt als das Hungergefühl, dann geht das Abnehmen auf einmal von ganz alleine.
Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper, sagt man.
Vielleicht findest du diesen alten Spruch spießig, dennoch ist etwas Wahres dran.
Bestenfalls sind Körper und Geist eine Einheit.
In Grenzbereichen finde ich eine Unterscheidung sogar schwierig.
Gehört mein U-Bewußtsein, oder mein innerer Neandertaler, wie ich das auch nenne,
zum Körper oder zum Geist?

Männer sind Gesundheitsmuffel. So hieß eine Sendung unlängst im Fernsehen.
Frauen sind da anders, vermutlich genau aus dem Grund, den du auch erwähnst:
Frauen sind viel mehr mit Aussehen und Schönheit identifiziert.
Solche Gesundheitsmuffel bekommen irgenwann einen Warnschuss. Falls sie das überleben, dann sind sie gezwungen, sich zu ändern.
Das Wort Disziplin fehlt in meinem Wortschatz. ich bin kein Fan von sowas.
Für mich ist das eher eine Notwendigkeit, die mein Körper einfordert.
Doch wenn man seinen Körper ignoriert, dann kann man das nicht zur Kenntnis nehmen.
Kennst du eigentlich so etwas wie ein Bauchgefühl?
Und das Bauchgefühl beginnt natürlich beim Essen.
Wenn man auch mit dem Bauch "schmeckt", dann können sich Ernährungsgewohnheiten ganz von alleine ändern.
Wie ich schon sagte, versuche ich mit Körper und Geist demokratisch umzugehen,
besonders dann, wenn der Körper dringende Forderungen hat.
Dazu kommt, dass der Körper im Alter immer mehr Rücksichtnahme einfordert.
Beispiel: Der ü80-jährige wird kaum zwei Stufen nehmend über die Treppe herunterhüpfen,
denn das führt sehr leicht direkt in den Tod.
Und das passiert nicht selten bei gleichzeiter Abnahme der geistigen Fähigkeiten, die zumeist ebenfalls
mit "gewissen Unzulänglichkeiten" des Körpers zusammenhängen.
Mit zunehmendem Alter verschieben sich also die "demokratischen Verhältnisse".

Ich selbst habe sehr viel mit sehr alten Leuten zu tun, das führte schließlich auch zu meinem Interesse für Demenz,
von der übrigens in großer Mehrheit die Männer betroffen sind. Und meistens sind ihre Frauen die Leidtragenden,
die noch dazu bis über ihre Grenzen hinaus damit belastet sind.
Das Ziel ist für mich natürlich, diesen Effekt möglichst zu verzögern oder wenn möglich ganz auszuschalten.
Ob uns der Fitness-Wahn der heutigen Jugend dabei helfen wird, das wage ich zu beweifeln,
denn nach 10 Jahren werden die meisten ihre Fitness-Studios satt haben und genauso faul werden wie wir.
Doch an Faulheit sterben viel mehr Menschen als beispielsweise am Terrorismus.

Bei mir selbst sehe ich ganz im Gegenteil: In der Jugend konnte ich es mir leisten, faul zu sein. Heute geht das so nicht mehr weiter.
Am Zeitsparendsten im am Preisgünstigsten ist es auf jeden Fall, bei Turnübungen mit der eigenen Körper-Schwerkraft zu arbeiten.
Sowieso kann man sagen: Leben ist Arbeiten.
Vermutlich gefällt dir der Spruch nicht. Es ist aber so.
Dein Körper arbeitet Tag und Nacht rund um die Uhr.
Er verschafft sich Nahrung und verarbeitet sie, ohne dass du viel davon merkst.
Unablässig pumpt dein Herz Blut durch die Adern und der mühsamste Job ist es, Tag und Nacht atmen zu müssen.
Wenn du keinen Bock mehr auf Arbeit hast, dann rate ich dir: Höre einfach auf zu atmen!

Einmal war ich sehr krank und schwach, fern der Heimat, es war trübsinniges Regenwetter und das Atmen war mühsam.
Da beschloss ich, das Atmen einzustellen.
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Nun, wie du merkst, bin ich noch am Leben und ich kann dir nur sagen: Da lebt etwas in mir. Wenn du willst, kannst du es Gott nennen.

Zum Schluß möchte ich mich noch in aller Form bei fehlgeleitet entschuldigen für meine Anmache,
mit der ich vermutlich nur eine Opposition gegen meine Tipps erreicht habe.
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Da ist noch etwas, was ich auch schon seit Jahren mache:
Trinke in der Früh nach dem Aufstehen einen halben Liter lauwarmes Wasser.
Am Besten wäre es, wenn man eine halbe Stunde danach nichts zu sich nimmt.
Lauwarm deshalb, weil der Körper das warme Wasser leichter aufnimmt und den ganzen Körper durchspült.
Frauen machen das, weil man davon eine reine und schöne Haut bekommt.
Doch die Wirkungen sind viel umfangreicher. Die Verdauung wird angeregt, Leber und Lunge reinigen sich usw.
Wie ich erfahren habe, stammt der Tipp aus Japan und das sei der Grund, warum die Japaner selten alt aussehen.
Ein Video gibt es dazu auch:
https://www.youtube.com/watch?v=2gNNh2CNRGU
freundliche Grüße