Geschichte: Die "Blutgräfin" Elisabeth Bathory

Alles rund um Vampirismus und Lycanthropie

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V@µpy
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Geschichte: Die "Blutgräfin" Elisabeth Bathory

Beitrag von V@µpy »

Elisabeth Báthory wurde 1560 geboren und gehörte einer der mächtigsten und vornehmsten ungarischen Familien der damaliegen Zeit an, die – Ironie der Geschichte – weitläufig mit dem Hause Dracula verwandt war. Der Reichtum der Báthory war gewaltig und überstieg den des ungarischen Königs Matthias II., der sogar ihr Schuldner war.
Die ständige Heirat innerhalb der ungarischen Adelsfamilien, durch die ihr Besitz zusammengehalten werden sollte, hatte allerdings zu einer genetischen Degeneration geführt. Elisabeth selbst litt an epileptischen Anfällen; einer ihrer Onkel war ein bekannter Satanist; ihre Tante Klara eine sexuelle Abenteurerin, und ihr Bruder Stephan ein Trinker und Wüstling.
Elisabeth wurde im Alter von elf Jahren mit Ferenc Nádasdy, dem Sohn einer anderen ungarischen Adelsfamilie verlobt, der später den Beinamen der "Schwarze Ritter" erhielt. Nádasdy war ein grausamer Krieger und bei den Feldzügen gegen die Türken bereitete es ihm Vergnügen, türkische Gefangene zu foltern. Er soll seiner Frau sogar einige Foltertechniken beigebracht haben.
Die Beiden heirateten im Jahre 1575 und zogen auf den Familiensitz derer von Nádasdy.
Da der Graf wegen des Krieges immer sehr lange fort war, langweilte sich Elisabeth fürchterlich. Sie verließ das Schloß mit einem blassen jungen Adligen, der den Ruf hatte ein Vampir zu sein.Doch auch dieser brachte ihr nur vorübergehende Zerstreuung und sie kehrte zurück. Ein Diener und eine Amme weihten sie in die Kunst der schwarzen Magie ein und aus den Spielen mit ihren Dienerinnen wurden diese bizarren Rituale.
Trotzdem verwirklichte Elisabeth ihre gewalttätigen sexuellen Phantasien erst nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1604 vollkommen ungehemmt. Ihr Sadismus richtete sich dabei ausschließlich gegen Mädchen oder junge Frauen in ihrer näheren Umgebung. So liebte sie es, ihre Dienerinnen zu beißen und ihnen das Fleisch von den Knochen zu reißen. Einer ihrer Spitznamen war "Tigerin von Cachtice", nach dem Schloß benannt, in dem sie sich überwiegend aufhielt.
Außerdem praktizierte sie mit Wonne verschiedene grausame Foltermethoden. Mitunter steckte die grausame Elisabeth ihren Dienerinnen Nadeln in den Körper und unter die Fingernägel oder legten ihnen rot glühende Münzen oder Schlüssel in die Hand. Auch ließ sie im Winter Mädchen in den Schnee werfen und mit kaltem Wasser übergießen, so daß sie erfroren. Da die Opfer der Báthory, die möglicherweise in die Hunderte gingen, ausschließlich ihrem eigenen Geschlecht angehörten, liegt es nah zu vermuten, daß die Blutgräfin homosexuell veranlagt war. Dafür spricht auch, daß sie sich als junges Mädchen hauptsächlich männlichen Beschäftigungen wie der Jagd und dem Reiten zugewandt hatte und sogar mit Vorliebe männliche Kleidung getragen haben soll.
In den Beziehungen zu ihren Dienerinnen nahm sie die Position einer grausamen Domina ein. Auch wenn sie nicht in Mädchenblut badete, muß Blut auf sie doch eine ausgesprochen berauschende Wirkung gehabt haben. Trotz ihrer sexuellen-sadistischen Raserei in einem Zustand hysterischer Ekstase nimmt man an, daß die grausame Gräfin bei Verstand und sich ihrer Neigungen voll bewußt war.


Der Mythos
Trotz der ungeheuren und kaum kaschierbaren Verbrechen, die die Blutgräfin beging, blieb sie lange Zeit ungeschoren. Schließlich war sie die Herrin, eine ungarische Aristrokatin, Ihre Dienerinnen und Opfer hingegen Slowakinnen oder von ihren Häschwern aus umliegenden Dörfern geraubte Mädchen. Mit den zahlosen Leichen ging Elisabeth recht sorglos um. Häufig verstaute sie sie einfach unter den Betten im Schloß und wenn sie zu sehr zu stinken anfingen, warfen sie ihre Diener auf die umliegenden Felder. Da die Leichname durch die zuvor erlittenen Tortouren vollkommen ausgeblutet waren, nährte dies bei den Bauern den Vampirglauben.
Zum Verhängnis wurden der Báthory ihre Untaten erst, als ihr die einfachen Dienerinnen als Opfer nicht mehr reichten und sie adlige Jungfrauen zu ihren nächtlichen, sadistischen Spielen zu locken begann. Als 1611 endlich ein Prozeß gegen sie stattfand, wurde die Gräfin jedoch nicht zum Tode verurteilt. Während man ihre Komplizen, nach verschiedenen Folterungen, bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannte, wurde die Báthory glimpflicher behandelt. Sie wurde im Schlafzimmer auf ihrem Schloß Cachtice bei zugemauerten Fenstern eingesperrt. Hier dämmerte sie als "lebender Leichnam" ihrem Tod im Jahre 1614 entgegen.
Bereits zu Lebzeiten waren Gerüchte über das tolle Treiben der Gräfin im Umlauf gewesen, welche sich um so mehr mit der Phantasie des Volkes vermischten, als die Nennung des Namens Elisabeth Báthory nach Publik werden ihrer Verbrechen in Ungarn lange Zeit einem Tabubruch gleichkam. Die blutleeren Leichen, welche von den Bauern auf ihren Feldern gefunden worden waren, hatten das ihre dazu beigetragen, daß die grausame Gräfin zur Blutgräfin wurde. Allerdings erfuhr ihre Grausamkeit eine ganz eigene Interpretation. Wohl mit auf der erwiesenen Eitelkeit der Gräfin beruhend, entstand die Vermutung, sie habe in dem Blut der von ihr getöteten Mädchen gebadet, um sich dadurch selbst ewige Jugend und Schönheit zu verschaffen. Man wußte sogar zu sagen, wie die Gräfin, die das Welken ihrer Schönheit als bitter empfand, auf dieses ungewöhnliche Schönheitsrezept verfallen war.
So soll sie, als ihre Kammerfrau sich beim Frisieren einmal ungeschickt anstellte, ihr so heftig ins Gesicht geschlagen haben, so daß Blut aus ihrer Nase auf die Hand der Gräfin tropfte. Nachdem Elisabeth voll Ekel das Blut mit einem Taschentuch abgewischt hatte, stellte sie mit erstaunen fest, daß die Haut an dieser Stelle ein rosiges, jugendfrisches und wesentlich besseres Aussehen als die anderen Hautpartien zeigte. Hierdurch sei sie auf den Gedanken gekommen, sich ganze Blutbäder zu verschaffen und zu diesem Zweck seien 650 Jungfrauen von ihr hingeschlachtet worden. Aus purer Eitelkeit also soll die Gräfin getötet haben, da ihr das Blut der Jugend als die kostbarste und wirkmächtigste Kosmetika erschien.
Gruß
V@µpy
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Lamia
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Re: Geschichte: Die "Blutgräfin" Elisabeth Báthory

Beitrag von Lamia »

V@µpy hat geschrieben:Elisabeth Báthory wurde 1560 geboren und gehörte einer der mächtigsten und vornehmsten ungarischen Familien der damaliegen Zeit an, die – Ironie der Geschichte – weitläufig mit dem Hause Dracula verwandt war. Der Reichtum der Báthory war gewaltig und überstieg den des ungarischen Königs Matthias II., der sogar ihr Schuldner war.
Die ständige Heirat innerhalb der ungarischen Adelsfamilien, durch die ihr Besitz zusammengehalten werden sollte, hatte allerdings zu einer genetischen Degeneration geführt. Elisabeth selbst litt an epileptischen Anfällen; einer ihrer Onkel war ein bekannter Satanist; ihre Tante Klara eine sexuelle Abenteurerin, und ihr Bruder Stephan ein Trinker und Wüstling.
Elisabeth wurde im Alter von elf Jahren mit Ferenc Nádasdy, dem Sohn einer anderen ungarischen Adelsfamilie verlobt, der später den Beinamen der "Schwarze Ritter" erhielt. Nádasdy war ein grausamer Krieger und bei den Feldzügen gegen die Türken bereitete es ihm Vergnügen, türkische Gefangene zu foltern. Er soll seiner Frau sogar einige Foltertechniken beigebracht haben.
Die Beiden heirateten im Jahre 1575 und zogen auf den Familiensitz derer von Nádasdy.
Da der Graf wegen des Krieges immer sehr lange fort war, langweilte sich Elisabeth fürchterlich. Sie verließ das Schloß mit einem blassen jungen Adligen, der den Ruf hatte ein Vampir zu sein.Doch auch dieser brachte ihr nur vorübergehende Zerstreuung und sie kehrte zurück. Ein Diener und eine Amme weihten sie in die Kunst der schwarzen Magie ein und aus den Spielen mit ihren Dienerinnen wurden diese bizarren Rituale.
Trotzdem verwirklichte Elisabeth ihre gewalttätigen sexuellen Phantasien erst nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1604 vollkommen ungehemmt. Ihr Sadismus richtete sich dabei ausschließlich gegen Mädchen oder junge Frauen in ihrer näheren Umgebung. So liebte sie es, ihre Dienerinnen zu beißen und ihnen das Fleisch von den Knochen zu reißen. Einer ihrer Spitznamen war "Tigerin von Cachtice", nach dem Schloß benannt, in dem sie sich überwiegend aufhielt.
Außerdem praktizierte sie mit Wonne verschiedene grausame Foltermethoden. Mitunter steckte die grausame Elisabeth ihren Dienerinnen Nadeln in den Körper und unter die Fingernägel oder legten ihnen rot glühende Münzen oder Schlüssel in die Hand. Auch ließ sie im Winter Mädchen in den Schnee werfen und mit kaltem Wasser übergießen, so daß sie erfroren. Da die Opfer der Báthory, die möglicherweise in die Hunderte gingen, ausschließlich ihrem eigenen Geschlecht angehörten, liegt es nah zu vermuten, daß die Blutgräfin homosexuell veranlagt war. Dafür spricht auch, daß sie sich als junges Mädchen hauptsächlich männlichen Beschäftigungen wie der Jagd und dem Reiten zugewandt hatte und sogar mit Vorliebe männliche Kleidung getragen haben soll.
In den Beziehungen zu ihren Dienerinnen nahm sie die Position einer grausamen Domina ein. Auch wenn sie nicht in Mädchenblut badete, muß Blut auf sie doch eine ausgesprochen berauschende Wirkung gehabt haben. Trotz ihrer sexuellen-sadistischen Raserei in einem Zustand hysterischer Ekstase nimmt man an, daß die grausame Gräfin bei Verstand und sich ihrer Neigungen voll bewußt war.


Der Mythos
Trotz der ungeheuren und kaum kaschierbaren Verbrechen, die die Blutgräfin beging, blieb sie lange Zeit ungeschoren. Schließlich war sie die Herrin, eine ungarische Aristrokatin, Ihre Dienerinnen und Opfer hingegen Slowakinnen oder von ihren Häschwern aus umliegenden Dörfern geraubte Mädchen. Mit den zahlosen Leichen ging Elisabeth recht sorglos um. Häufig verstaute sie sie einfach unter den Betten im Schloß und wenn sie zu sehr zu stinken anfingen, warfen sie ihre Diener auf die umliegenden Felder. Da die Leichname durch die zuvor erlittenen Tortouren vollkommen ausgeblutet waren, nährte dies bei den Bauern den Vampirglauben.
Zum Verhängnis wurden der Báthory ihre Untaten erst, als ihr die einfachen Dienerinnen als Opfer nicht mehr reichten und sie adlige Jungfrauen zu ihren nächtlichen, sadistischen Spielen zu locken begann. Als 1611 endlich ein Prozeß gegen sie stattfand, wurde die Gräfin jedoch nicht zum Tode verurteilt. Während man ihre Komplizen, nach verschiedenen Folterungen, bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannte, wurde die Báthory glimpflicher behandelt. Sie wurde im Schlafzimmer auf ihrem Schloß Cachtice bei zugemauerten Fenstern eingesperrt. Hier dämmerte sie als "lebender Leichnam" ihrem Tod im Jahre 1614 entgegen.
Bereits zu Lebzeiten waren Gerüchte über das tolle Treiben der Gräfin im Umlauf gewesen, welche sich um so mehr mit der Phantasie des Volkes vermischten, als die Nennung des Namens Elisabeth Báthory nach Publik werden ihrer Verbrechen in Ungarn lange Zeit einem Tabubruch gleichkam. Die blutleeren Leichen, welche von den Bauern auf ihren Feldern gefunden worden waren, hatten das ihre dazu beigetragen, daß die grausame Gräfin zur Blutgräfin wurde. Allerdings erfuhr ihre Grausamkeit eine ganz eigene Interpretation. Wohl mit auf der erwiesenen Eitelkeit der Gräfin beruhend, entstand die Vermutung, sie habe in dem Blut der von ihr getöteten Mädchen gebadet, um sich dadurch selbst ewige Jugend und Schönheit zu verschaffen. Man wußte sogar zu sagen, wie die Gräfin, die das Welken ihrer Schönheit als bitter empfand, auf dieses ungewöhnliche Schönheitsrezept verfallen war.
So soll sie, als ihre Kammerfrau sich beim Frisieren einmal ungeschickt anstellte, ihr so heftig ins Gesicht geschlagen haben, so daß Blut aus ihrer Nase auf die Hand der Gräfin tropfte. Nachdem Elisabeth voll Ekel das Blut mit einem Taschentuch abgewischt hatte, stellte sie mit erstaunen fest, daß die Haut an dieser Stelle ein rosiges, jugendfrisches und wesentlich besseres Aussehen als die anderen Hautpartien zeigte. Hierdurch sei sie auf den Gedanken gekommen, sich ganze Blutbäder zu verschaffen und zu diesem Zweck seien 650 Jungfrauen von ihr hingeschlachtet worden. Aus purer Eitelkeit also soll die Gräfin getötet haben, da ihr das Blut der Jugend als die kostbarste und wirkmächtigste Kosmetika erschien.
Der Mythos is ziemlich interessant, auch das ihre Taten laut der katholischen Kirche "ein Werk des Teufels" waren da sie aufgrund ihrer Heirat zum lutheranischen Glauben übergetreten ist...
Laut dem Protokoll ihrer Verhaftung wurde sie in flagranti erwischt als sie ein Mädchen "ausbluten" ließ (kann aber eventuell sein das ich mich da täusche, weil mein latein nicht ganz so gut ist...)
Das sie bzw. ihre Helfer 650 Mädchen umgebracht haben sollen klingt zwar interessant, aber es wurden damals nur die Überreste von ca. 30 gefunde, und die Zeugenaussagen belaufen sich ebenfalls von 14 - 650.
Und das man vor circa 60 Jahren ihr Grab geöffnet hat und nichts bzw niemand drinn lag ist auch amüsant......
†^v^Lamia^v^†
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Beitrag von †^v^Lamia^v^† »

Es gibt da ein sehr gutes Buch über sie von Andrei Codrescu, welches ich einmal gelesen habe. Es trägt den Titel: Die Blutgräfin.
Kennt das vlt wer? Im Buch ist jeweils abwechselnd ein Kapitel über sie (in der Vergangenheit) und dann wieder in der heutigen Zeit wo "ihr Nachfahre" berichtet, wobei letzteres erfunden ist! Jedoch sind die Karpitel mit ihr höchst interessant, finde ich!!

lg
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Lamia
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Beitrag von Lamia »

kennen tu ichs nicht, klingt aber interessant. von welchen verlag ist das?

lg die namensvetterin
Noriel de Morville
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Beitrag von Noriel de Morville »

Andrei Codrescu: Die Blutgräfin

Verlag: Scherz
Erscheinungsdatum: 2000
ISBN: 3502517584
Preis ca. 25 € ( bischen googeln, vielleicht gibt es das Buch günstiger)

Liebe Grüße von Noriel de Morville
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Lamia
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Beitrag von Lamia »

werd mal gucken.....danke jedenfalls!

lg Lamia
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Vamp
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Erzsebet Bathory

Beitrag von Vamp »

Für die ungarische Gräfin Erzsébet Báthory, die im 16.Jahrhundert lebte, soll es nichts schlimmeres gegeben haben als zu altern. In dem Glauben die ewige Jugend oder gar Unsterblichkeit durch Bäder in Jungfrauenblut erlangen zu können, tötete sie zusammen mit ihrem Gefolge eine Unzahl junger Mädchen und Frauen.
Sie beschäftigte sich intensiv mit schwarzer Magie, Alchemie und Hexerei.
Mit 20 begann sie ihren Hang zum Sadismus an der Dienerschaft auszulassen.
Als eine junge Zofe ihr die Haare kämmte und dabei unachtsam war, schlug die Gräfin sie blutig. Sie bekam einige Blutstropfen ab und bildete sich ein das die Haut sich an den entsprechenden Stellen verjüngt hatte. sie ließ das Mädchen abschlachten und badete in ihrem Blut.
Dies war der Beginn einer unglaublichen Mordserie in deren Verlauf die Gräfin über 80 Jungfrauen getötet haben soll.
Auch soll die Gräfin im Laufe der qualvollen Ermordungen oft ganze Fleischstücke aus den Körpern ihrer Opfer gebissen haben.
Nachdem einem Mädchen die Flucht gelang erfuhr König Matthias von Ungarn von den Geschehnissen und da sich die Gräfin inzwischen nicht mehr auf Mädchen aus der Unterschicht beschränkte, sondern auch Frauen von Rang und Namen entführen ließ, lies er das Schloss Csejthe am 29. Dezember 1610 stürmen.
Die Helfer der Gräfin wurden schnell hingerichtet, während die Gräfin, die aufgrund ihres Standes über eine Anklage erhaben war, in eine Kammer ihres Schlosses eingemauert wurde, wo sie 4 Jahre später verstarb.
Der Mann der Gräfin war übrigens Graf Ferencz Nádasdy, ein Nachfahre von Vlad Dracúl.

(Informationen entnommen aus "Lexikon der Serienmörder" von Peter und Julia Murakami in der 5. Auflage erschienen im Ulstein Taschenbuchverlag 2001)
Zuletzt geändert von Vamp am 21. Aug 2007 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Lord_Diabolus

Beitrag von Lord_Diabolus »

Graussamer Tod...4 Jahre lang sterben...
Naja,Jungfrauen abschlachte ist ja eigentlich auch keine so lustige Angewohnheit^^
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Beitrag von Zerberus »

naja, mir fallen da bessere sachen ein , als sie zu ermorden ;)


sowas gabs damals und gibts heute immernoch . ihre einbildung wurde warscheinlich durch die verwandschaft zu vlad dracul noch gestärkt .
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Beitrag von Vamp »

Angeheiratet verwandt und Vlad Dracúl hat meines Wissens nach kein Blut getrunken, sondern nur seine Feinde besonders brutal ermordet und gepfählt.
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Beitrag von Zerberus »

aber es wurde ihm angedichtet ...und nach en paar jährchen wusste auch die verwndschaft nichtmehr , was damals abging .

weisst du was deine vorfahren vor 100 jahren gemacht haben ?
wenn dir dein ganzes volk und alte aufzeichnungen erzählen würden , es wären massenmörder gewesen , würdest selbst du das glauben ......
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Lord_Diabolus

Beitrag von Lord_Diabolus »

Vlad der Pfäler hat nur die Türken abgeschreckt.
Er hat das nicht aus Spaß gemacht.
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Beitrag von Vamp »

Vor 100 Jahren etwa haben meine Urgroßeltern väterlicherseits meinen Großvater gezeugt. Die mütterlicherseits haben Fische gefangen.
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Beitrag von Zerberus »

aber du weisst wie ich das meine .


schließlich ist einbildung auch ne bildung :chaos:
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V@µpy
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Beitrag von V@µpy »

Lord_Diabolus hat geschrieben:Vlad der Pfäler hat nur die Türken abgeschreckt.
Er hat das nicht aus Spaß gemacht.
er hat durchaus mehr getan, als Türken zu schrecken. Und er hatte garantiert Spass daran - soviel steht fest
Gruß
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Beitrag von hateme666 »

Elizabeth Bathory... eine beinahe unerschöpfliche Quelle der Inspiration für zahlreiche Schriftsteller, Maler und Musiker xD Venom, Dissection, Untoten, Cradle of Filth, Kamelot, natürlich Bathory (Hailz to Quorthon) usw...

Edit: Hat Hohlbein nicht die Geschichte um sie mal in einem seiner Roman aufgegriffen? Oder war das ein anderer Autor? :???:

Najo, gibt ne interessante Doku über sie. Evtl. kennen ein paar von euch die ja schon, aber was solls:
[url]undefined://youtube.com/watch?v=QxHqh6i8fA0&mode=related&search=[/url]
[url]undefined://youtube.com/watch?v=6rVZQIgtWuw&mode=related&search=[/url]
[url]undefined://youtube.com/watch?v=rlID88tbnNA&mode=related&search=[/url]

greetz hateme666
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Beitrag von Vamp »

Er hat sie in einem Band der Chronik der Unsterblichen mal verwendet als Vorlage für eine Figur.
Zuletzt geändert von Vamp am 28. Aug 2007 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von hateme666 »

Achso ok... wusste doch das da irgendwas war^^
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Beitrag von SilentShadow »

Naja, das mit der geschlagenen Zofe und das Baden in Blut ist laut Wikipedia eine später entstandene Legende.

Fest steht jedenfalls, dass die Zahl der Opfer in die Hunderte gingen und es ausschließlich Mädchen waren.

Näheres hier: undefined://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_B%C3%A1thory
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Beitrag von Vamp »

Ich muss sagen das ich ein Lexikon in Buchform für eine zuverlässigere Quelle halte als Wikipedia, da bei Wiki jeder schreiben kann der glaubt AHnung zu haben. Was nicht heißt das alles bei Wiki gelogen ist, ganz und gar nicht, aber es stimmt halt auch nicht alles.
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Beitrag von Motte »

Habe von dem Fall auf einer Seite über Massen-bzw. Serienmörder gelesen.
Da war das ganze noch detaillierter geschrieben was sie alles gemacht hat. das war ziemlich... eklig... :kotz:
Ich frage mich nur gerade wie jemand 4 Jahre eigemauert überlebt? Haben die ihr auch noch was zu Essen und zu Trinken mitgegeben????
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Beitrag von V@µpy »

Motte hat geschrieben:Ich frage mich nur gerade wie jemand 4 Jahre eigemauert überlebt? Haben die ihr auch noch was zu Essen und zu Trinken mitgegeben????
...
Als 1611 endlich ein Prozeß gegen sie stattfand, wurde die Gräfin jedoch nicht zum Tode verurteilt. Während man ihre Komplizen, nach verschiedenen Folterungen, bei lebendigen Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannte, wurde die Báthory glimpflicher behandelt. Sie wurde im Schlafzimmer auf ihrem Schloß Cachtice bei zugemauerten Fenstern eingesperrt. Hier dämmerte sie als "lebender Leichnam" ihrem Tod im Jahre 1614 entgegen....

Was wohl soviel bedeutet, dass sie zwar eingesperrt, aber dennoch versorgt wurde
Gruß
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Beitrag von Zerberus »

Haben die ihr auch noch was zu Essen und zu Trinken mitgegeben????
ne , die hat zum übertleben die mineralien aus den steinen gelutscht *rolleyes*
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Beitrag von V@µpy »

Zerberus hat geschrieben:
ne , die hat zum übertleben die mineralien aus den steinen gelutscht *rolleyes*
Unter dem Gesichtspunkt, dass sie richtig eingemauert gewesen sein soll, ist das gar keine dumme Frage und nährt nur weiter den Mythos

und Zerb, wenn du immer nur in diese Sektion kommst um andere blöd an zumachen und nicht mal vor hast, etwas Produktives bei zu tragen - geh woanders spielen!!!
Gruß
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Beitrag von Zerberus »

und Zerb, wenn du immer nur in diese Sektion kommst um andere blöd an zumachen und nicht mal vor hast, etwas Produktives bei zu tragen - geh woanders spielen!!!

immer hört sich an , als ob ich hier jeden tag die leute verarschen würde .



:P



aber mal im ernst , wie soll die gute 4 jahre im turm überleben , wenn sie vollkommen eingemauert gewesen wäre ?
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