Dämonenforum

Mal eine etwas dümmere Frage:
Ist es möglich das magische Fähigkeiten schwankungen unterliegen?
Und wie verbreitet ist das?

Bei mir kommt das hin und wieder vor.

Ich denk mal das ist völlig normal, beim Menschen unterliegt das meiste irgendwelchen Schwankungen.

Und grad die Magie für solche Schwankungen recht anfällig.

Ist so.... liegt an der Tagesform und wie gut man sich im Griff hat..

Im Leben geht alles auf und ab, da sind Magie und die Fähigkeiten des Magiers nicht ausgenommen.

Ich denke nicht nur bei Menschen geht alles auf und ab.........

Ist es vielleicht möglich das dabei mehr faktoren eine Rolle spielen als die bloße geistige/körperliche Verfassung? (wieder so eine dumme frage)
Ich meine damit jetzt nicht bestimmte Energiefelder, Planetenkonstellationen usw. Z.B. könnte es doch sein das eine Feueroperation viel schwerer fällt wenn die raumtemperatur zu niedrig ist, oder?

Normalerweise sollte man vor einer magischen Zeremonie immer in bester körperlicher und geistiger Verfassung sein.
AUSSER es ist für das Ritual notwendig, in genau gegenteiligem Zustand zu sein.
Beispielsweise bei gewissen Stärkungsritualen oder was weiß ich..

HS

Diabolus

Mir durchaus bewusst. Aber was man sollte ist nicht immer das was man tut. In "bester" Verfassung befindet man sich sowieso nie.

Daher bedarf es auch meistens bei mir einer Vorbereitung auf das Ritual.
Gibt dafür verschiedene Techniken.
Bei einem Liebesritual gibt es tausend verschiedene Möglichkeiten.
Bei einem Hassritual reichen oftmals die Gedanken an den Feind schon vollkommen aus.

Gesundheitliche Aspekte sollte man natürlich auch beachten.
Deswegen schone ich mich viel vor einem wichtigen Ritual.

diabolus hat schon ganz recht.

je wichtiger oder schwerwiegender das ziel des rituals, desto ausgefeilter sollte die vorbereitung sein.

sprich: kontemplation, auswahl des anzuwendenden systems usw.

und nicht zuletzt die autokonditionierung, an das jeweils angewandte system zumindest temporär zu glauben.

deswegen müssen mentale (oder auch körperliche (!), ihr wißt ja: halbwegs gesunder geist in halbwegs gesundem körper) unsicherheiten, untiefen und alle anderen den focus verschiebenden faktoren nicht minimiert, sondern ELIMINIERT werden.

wenn man dies nicht gewährleisten kann: finger weg oder den zeitpunkt verschieben.

für eine malefication, bei der das ritual vielleicht 3-4 std. in anspruch nimmt, nehme ich mir teilweise monatelang zeit für die vorbereitung.

1. der erfolg gibt mir recht.

2. rache ist ein gericht, das kalt am besten schmeckt.

als von mir oft wiederholten vorschlag kann ich nur die schulung der emotionskontrolle bis hin zu einem professionellem stadium empfehlen.

emotionsmagie ist ein äußerst wirksamer schlüssel.

wer dazu fragen hat, dem kann ich da weiterhelfen. aber bitte nur ernsthafte interessenten.

es ist immer so unschön, wenn ich mich ärgern muß......


gruß

t.

@Therion: Wie gewohnt ist euer Beitrag sehr unterhaltsam und interessant Herr Therion.

Grundsätzlich wende ich kein System an an das ich nicht glaube oder zumindest Glauben kann, schießlich gibt es für EINEN Zweck NIE nur EIN passenden Weg in der Magie (eine eigenschaft die mir sehr sehr gefällt).

Das mit der vorbereitung ist mir ein begriff. Diese Schwankungen betreffen (betraffen) auch nur praktiken denen ich täglich nachgehe. Inzwischen verziehen sie sich langsam wieder.

Solange sie nicht deine magischen Aktivitäten beeinflussen, ist so etwas normal und auch relativ umgänglich. Und glücklicherweise auch vergänglich.

HS
Diabolus

Ambra hat geschrieben:Grundsätzlich wende ich kein System an an das ich nicht glaube oder zumindest Glauben kann, schießlich gibt es für EINEN Zweck NIE nur EIN passenden Weg in der Magie

korrekt: im zuge der chaosmagie erklärt man z.b. plätze für MAGISCH, im zuge der trinkmagie frauen für SCHÖN....etc...

deswegen habe ich mein eigenes system entwickelt. universell, brachial, minimalistisch.

ist wie im handwerk....mit dem eigenen werkzeug arbeitet es sich immer am besten.


gruß

t.

Lord_Diabolus hat geschrieben:Solange sie nicht deine magischen Aktivitäten beeinflussen, ist so etwas normal und auch relativ umgänglich. Und glücklicherweise auch vergänglich.

Leider doch, jedenfalls etwas, aber es vergeht.

@Therion:
Da bin ich völlig eurer Meinung. Mein eigenes System habe ich leider noch nicht entwickelt (ich denke dafür braucht man viel praxis und erfahrung). Deshalb habe ich kein Problem damit andere Systeme zu übernehmen. Und wenn mir dort etwas missfällt änder ich es wie es meinem Denken/Geschmack entspricht. Ich denke die Magie sollte man nie als "starres" System betrachten.

man sollte magie im großen und ganzen eh nicht als "sache" oder "technik" sehen...es ist ungemein hilfreich, wenn man sich angewöhnt die angewandte magie als lebendigen, dynamischen prozeß zu erfassen und zu behandeln. BENUTZE keine magie, LEBE sie.

Genau das wollte ich ausdrücken (manchmal neige ich allerdings dazu mich undeutlich zu artikulieren).
Das man die Magie leben sollte ist mir durchaus bewusst, aber ich denke wenn man WIRKLICH für die Magie geboren ist kommt das von ganz alleine, erzwingen kann man da nichts.