Gedanken zum Quanten Trigrammaton - Gefühle

Magie, Dämonologie, Traumdeutung, Tarot, Astrologie

Moderator: cool_orb

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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Das sehe ich ein wenig anders. Für mich ist die "Verpackung" von Gefühlen in Körperliches (hab ich auch schon mal erwähnt und Zärtlichkeit genannt) ein wichtiger Vorgang in der Welt und zur Bildung meiner Persönlichkeit. Seinen eigenen Körper sollte man emotional aufladen, Motivationsenergie in all sein handeln stecken und auch Gefühle in Gegenstände - solange dieser Fetischismus bewusst geschieht. Verkehrt ist es, seine Gefühle in Konsumgüter zu stecken oder gar mit derem Wert zu verwechseln. Dann ist ein Vorgehen, wie du es beschreibst, richtig. und auch, wenn du fühlst, wie ein stark destruktives gefühl (wie die Furcht da oben) dich zerstört, ziehe sie es zurück und nutze seine Energie, wie auch ein Wellenreiter eine zerstörende Brandung nutzt, um Freiheit zu erleben.
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evoi
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Beitrag von evoi »

Tja..

nur denke ich nicht das das funktioniert.. die einen Gefühle transformieren.. die anderen dann doch nicht. Das führt m.E. nach zu Unausgeglichenheit.

Energie an sich it universeller, als die eingeshränkte Version.

Dies Posting ist auch nicht zu verwechseln, mit einer "Anleitung zum Glücklichsein", sondern als Form der Magie. Kann ich sämtliche Gefühle entettikettiern wie ich es "will", so erlange ich totale Kontrolle über meine Gefühlswelt.

Ab man das nun für erstrebenswert hält, steht auf einem anderen Blatt. Verfolgt man aber den Weg des Magiers, dann ist nun mal das hächste Ziel, alles was in oder an bzw. mit einem passiert kontrollieren zu können.

lg

evoi
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Und wer kontrolliert das? Dovch wohl mein eigener Wille. Und was will der Wille? Nicht etwa das, was positive Emotionen hervorruft; ist der Wille denn nicht selbst etwas emotionales, ein Gefühl? Und welchen Sinn hat eigentlich ein Wille, wenn er sich gar nicht auf irgendwelche Objekte richtet, sondern einfach nur vor sich hinwill und sich in sich selbst krümmt? Ich denke, Emotionen müssen ein wenig differenziert sein, damit man sich selbst aus ihnen errichten kann, denn sonst löst man sich nur im emotionalen Einheitsbrei des bewusstseins der natur auf, wobei man sein eigenes bewusstsein verlkiert. Natürlich will ich einmal eins erden mit der natur, doch dass kann ich nach dem Tode immer noch und solange ich diesen Körper habe, will ich ihn mit Emotionen füllen und nach Herzenslust dazu benutzen, meinen Willen auf einer materiellen Ebene zu verwirklichen - was dir als kabballist doch auch nicht übel aufstoßen dürfte? Denn irgendwie will
7 - Netzach - Sieg Die Auffächerung von Aktivitäten durch Gefühle
Kreativität, Anarchie
(Zitat von dir)

ja wohl auf einer materiellen Ebene manifest werden
9 - Yesod - Fundament
Die Grundlage aller manifester Erscheinungen, (Gedankliche) Vollendung, Reflexion
Der pfad
XVII - Der Stern
Offenheit, Klarheit der Gefühle, Bereitschaft zur Aufnahme von kosmischen Energien, Erfüllung, Hoffnung, eine kleine Erleuchtung
besitzt also m.E. auch einen Fetischistischen Aspekt.
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evoi
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Beitrag von evoi »

Gut aufgepasst, oh Unaussprechlicher..

Nur ein paar Missverständnisse zwischen uns:

Wille! .. damit meint der Magier den Willen, der vom Pfad "Magier" von Kether nach Binah repräsentiert wird. Also strebt der Magier tatsächlich danach, das eigene Ego "aufzugeben" und eins zu werden mit dem (wenn du so willst) "Ego" des Universums. Denn als Teil des Universums (und es ist ja "mein" Universum von dem ich spreche), kann doch mein "Wille" nicht unterschiedlich sein, vom Willen des Universums.

So wie ein Stukkadeur, der die Fassade einer Kathedrale gestaltet, den Sinn seiner Arbeit darin sehen kann, der beste Stukkadeur zu sein, den die Welt je gesehen hat ("kleines Ego"), kann er sich auch dessen bewusst sein, dass es hier nicht primär darum geht eine Fassade zu gestalten, sondern kann sich als Teil des Teams sehen, das eine Kathedrale baut!

Netzach hast du gut wiedergegeben.. nur Netzach des Wassers (Gefühle) ist etwas anderes.. es beudeutet "Verderbnis".. Netzach in Wasser ist Stillstand und das Wasser wird faul.

Der Pfad von Netzach zu Yesod beherbergt für dich einen fetischistischen Aspekt? .. Mag sein! .. Doch der Pfad alleine ist nicht genug.

Will ich etwas manifestieren(!) .. dann gehe ich den Weg von Kether nach Malkuth. Der "Weg des Magiers" - jener Weg, den ein Magier beschreitet in seiner Spirituellen Entwicklung - ist aber ein anderer.. Nicht Möglichkeit aus Kether manifestieren.. das ist nicht das Ziel.. ich - als Wesen, das den Weg eingeschlagen hat, bin schon manifestiert!

Mein Weg ist der von Malkuth nach Kether! .. Es geht nicht darum mich zu manifestieren, sondern "Gott" in "meinem Universum" zu werden.

Hänge ich da an meinen Gefühlen, komme ich nie über Netzach hinaus (deshalb Stillstand / Vergeblichkeit). Nehme ich den Rausch den die Gefühle verursachen zu wichtig, bete ich Tipheret an (Schönheit), verstehe aber nicht, dass Tipheret nur eine Spiegelung von Kether ist.

Man sitzt dann gewissermassen im "goldenen Käfig", aus dem man nicht hinauswill - weil´s da ja eh so schön ist!

Die "Gefühle", die du ansprichst, mögen das "höchste" für den typischen Menschen zu sein, in denen er sich sonnen will... aber keiner, der den Käfig nicht verlassen hat, kann beschreiben, wie es ist sich in "universeller Energie" zu baden (denn dazu musst du das Ego aufgeben). Du kannst auch nicht darauf warten zu sterben - um zu argumentieren "das mach ich dann...", denn ein Wesen stirbt nicht.. der Körper stirbt.. also ist es auch der innere Schweinehund des Körpers, aus dem das "Ego" seine Kraft bezieht.

Du magst dich wohlfühlen - im Käfig - und deshalb auch alle Argumente beiseite schieben, die propagieren.. "verlass ihn".. das ist dein gutes Recht!

Allerdings sprechen du und ich von völlig unterschiedlichen Dingen! Mir ist es mitlerweile egal, wie ich mein Leben innerhalb des Käfigs am besten gestalte, denn ich hab´ ihn verlassen,...

lg

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Beitrag von manatwar »

Die Auflösung des Egos sollte zugegebermassen das absolute Oberziel eines jeden sein, nicht nur eines jeden Magiers. Aber ich frage mich ob es nur einen Weg da hin geben kann.

Meine Frage ist nicht gibt es die Auflösung sondern gibt es nicht mehrere Wege um die Auflösung zu erreichen. Evoi verfolgt den Weg des kabbalalistischen Magiers wenn ich das richtig Verstanden habe, aber was für Wege wären noch möglich.

Sind die Naturgläubigen nicht auch auf dem richtigen Weg damit, sich zu vereinen mit der Natur, was der Auflösung aller persönlichen Gefühle zum Wohle der Gesamtheit gleichkommen würde.

fragende Grüße

manatwar
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Das passiert meines Erachtens sowieso nach dem Tode, daher versuche ich zu Lebzeiten, mein Ego so sehr zu stärken wie möglich und es absolut nicht aufzulösen.
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Beitrag von evoi »

manatwar hat geschrieben: Sind die Naturgläubigen nicht auch auf dem richtigen Weg damit, sich zu vereinen mit der Natur, was der Auflösung aller persönlichen Gefühle zum Wohle der Gesamtheit gleichkommen würde.
Stimmt eigentlich.. der Vergleich ist sogar ausgesprochen gut. Denn beim (ich übertreib mal, damits deutlicher wird) "Auflösen des Egos" (im Wicca Sinne) - verzichte ich darauf, Pflanzen auszureissen wenn sie mir im Weg sind - ich geh drumherum oder erfreue mich im besten Falle daran, dass sie da steht..
Kauf mir ein Auto, dass zwar nicht mehr 250 geht, dafür aber auch nicht mal ein 1/4 der Schadstoffe erzeugt (was "mir persönlich" auch wurscht sein könnte, denn ich muss ja mit den Folgen nicht mehr leben..) um eine gesunde Umwelt zu haben, mit der ich letztendlich verschmelzen kann.

Aufgeben des eigenen Egos heisst nicht, sich selbst aufzugebem, sondern seinen beschränkten Blickwinkel zu verlassen und "sein eigenes Ego" mit dem "Ego Gaijas" gleichzusetzen.
Das passiert meines Erachtens sowieso nach dem Tode, daher versuche ich zu Lebzeiten, mein Ego so sehr zu stärken wie möglich und es absolut nicht aufzulösen.
Das wiederum glaube ich nicht, wer sich Zeit seines Lebens nicht als Teil der Natur sieht, wird auch nach seinem Tod ein Fremdkörper in der Natur sein. Meiner Meinung nach sprocht einen der Tod nicht von allem frei was man in seinem Leben "verbrochen" hat. Wer diese Lektion in diesem Leben nicht lernt, ist vielleicht schon im nächsten ein Baum neben einem chinesischen Kohlekraftwerk...

lg

evoi
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Mein Ego ist das Ego Gajas, aber eine kurzzeitige Abweichung.
Und auf diese Abweichung kommt es an...
Bin sowieso Egoist und Ökologist, versuche, das irgendwie in Einklang zu bringen, und in letzter Zeit ertappem i´ch mich immer wieder bei Nietsche-Gedanken...
Die anderen Sephira gehen aus kether hervor, sind auch Kether, aber es gibt Abweichungen, bis Malkuth erreiucht wird und dadurch wieder vollkommene Harmonie und Gleichheit mit Kether eintritt...
So stelle ich mir das vor. Die Weltseele erschafft andere Wesen aus sich selber, befreit sie dann aber kurzzeitig vom Kontakt zur Weltseele selbst, um ihnen eine eigene Entwicklung zu ermöglichen, die letztendlich auf eine Kommunikation erschaffene Wesen <=> Weltseele hinausläuft.
Der Grund dafür lässt sich vereinfacht so beschreiben, dass die Weltseele sich alleoine einfach langweilt.
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Beitrag von evoi »

Nur der Weg des Erschaffens geht von Kether nach Malkuth.. der der Erkenntnis geht von Malkuth nach Kether

evoi
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Ich erschaffe aber lieber als dass ich erkenne, d.H. ich erkenne um zzu erschaffen, eher als das ich erschaffe, um Erkenntnisse zu erlangen
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