Dämonenforum

Ich persönliche habe bereits eine Erfahrung mit Fliegenpilz gemacht und an mir ist jene gänzlich ohne Nebenwirkung vorrübergezogen.
Bei mir wirkte es ähnlich dem Lysergsäureamid (LSA - Die "naturelle" Form des LSD) Ich muss auch zugeben das ich für mich diese Form der geistigen Droge besser Vertrage bzw. Genieße als jene die sich körperlich Bemerkbar machen, siehe Marihuana.

Was allerdings (für mich) merkliche Spuren an mir hinterlassen hat ist der (einmalige und vielleicht zu extreme) gebrauch von Marihuana. Ich habe weniger Zugriff auf meine Erinnerungen und kann mich seit dem schlechter an spezielle Dinge und/oder Gegebenheiten erinnern. Nicht unterschätzen!

Ahriman

Ich habe auch schon die ein oder andere Erfahrung hinter mir, mit dem Pilz jetzt jedoch nicht und hatte ich auch erstmal nicht vor. Christian Rätsch gibts im übrigen in einer seinen Enzyklopädien wirklich wunderbare Artikel zu diesem Pilz und unter anderem auch dezente Rezeptanweisungen. Der Fliegenpilz ist im übrigen auch als Speisepilz verwendbar, man muss ihn halt nur zubereitet wissen und in manchen Teilen Deutschlands galt er lange als Spezialität.

Was ich nur traurig finde, ist dass viele MagierInnen vor Ritualen sich irgendwie das Bewusstsein manipulativ ändern (also durch Drogen jetzä) und dann meinen, die tollsten Effekte zu erleben... Für mich absoluter Brainfuck was da manchmal rumkommt. Und viele machen ihre magische Wahrnehmung auch noch davon abhängig... "Wie kein Gras mehr? Und wie wollen wir jetzt zaubern?"
Lächerlich!
Wenn man anständig zaubert sieht man eh schon genug Farben und hört Stimmen, wozu dann noch Drogen?!

Soviel zu angewannter Magie!
Und wenn es schon sein muss...bitte nichts,was man runterschluckt!Ne`Tüte kann man ausmachen,wenn es reicht,aber was einmal im Blut ist....
Ich hab `nen Studienkollegen(gehabt),der hat sich mit Stechapfel völlig das Hirn verbrutzelt,und sitzt jetzt in der geschlossenen Anstalt!
Lasst den Pilz,wo er ist!Beherrschen könnt Ihr ihn nicht!Ist so ein bisschen wie mit dem Teufel(8-mm)
Freundschaft!

Ich weiss noch wo so eine Kifferzeitschrift angeprangert hat wie viel Gramm Fliegenpilz welche Auswirkungen hat...dabei ist das völliger Schwachsinn...Das Gift im Fliegenpilz unterliegt natürlichen Schwankungen. Wenn einer einen Ganzen verschlucken kann, kann er beim nächsten Mal wegen einem kleinem bisschen im Krankenhaus liegen.

Der Fliegenpilz enthält hauptsächlich Ibotensäure, ferner Muszimol, Muskavon und gering die Pflanzenbase Muskarin. Die im Pilz enthaltene Giftmenge schwankt allerdings zum Teil um das Zweihundertfache, und ein behutsames Antesten wird dringend angeraten. Überdosierung führt zu Schwindel, Durchfall und Erbrechen. Zu hohe Dosen können Herzstillstand und Tod zufolge haben.

Das Pilzfleisch wird einfach herausgeschnitten. Der Stoff, der auf Fliegen tödlich wirkt, verliert beim Trocknen seine Wirksamkeit, deshalb legte man den Blätterpilz früher scheibchenweise in gezuckerte Milch, um ihn feucht zu halten und so als Köder zu nutzen.

Für den Konsum als Droge wird ein erbsen- bis haselnußgroßes Stück Pilzfleisch ausgekaut und ausgespuckt (nicht herunterschlucken!). Es ist geschmacklos und bewirkt, je nach Konstitution und Disposition, mehr oder weniger heftige Rauschzustände. Im günstigen Fall verleiht es ein Gefühl von Euphorie, das etwa eine Viertelstunde anhält und ohne Nachwirkungen verfliegt. Die Symptome ähneln einem Alkoholrausch. Zudem wird im Gehirn die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin aktiviert.

Dies habe ich selbst ausprobiert, damals war ich 15, und wahrscheinlich habe ich mit der Giftmenge zufällig Glück gehabt. Nochmal würde ich mit meinem heutigen Wissen einen solchen Versuch allerdings nicht wagen und kann nur dringend von solch lebensgefährlichen Experimenten abraten, denn es ist ein Spiel mit dem Feuer.

Der Fliegenpilz enthält drei verschiedene Gifte, deren Konzentration in jedem Pilz um bis zur 200fachen Menge schwanken kann. Diese können Krämpfe, Sehstörungen und sogar ein Koma auslösen. Das Gift von zehn durchschnittlichen Fliegenpilzen kann einen Menschen töten.

Altnordischer Überlieferung nach haben sich die Berserker (»Bärenhäuter«), ursprünglich Menschen, die Bärengestalt annehmen konnten, dann die Bezeichnung für bärenstarke Männer, die sich in wilder Raserei und ohne Waffen ins Schlachtgetümmel stürzten, mit dem Fliegenpilz in die berühmte Berserkerwut (altnordisch: »berserksgangr«) versetzt.

Ja,ja,die Berserker....Ich hab mal `nen Typen erleben dürfen,der sich nach Einnahme einer Dosis mitten auf eine Bundesstrasse gesetzt hat,um die Fahrbahnmarkierung mit `nem Messer zu entfernen.....Der war nur mit einem moderaten schlag auf die Schädelbasis zu stoppen...
Freundschaft!

Bingo. Wie Garbors Beispiel zeigt ist nicht nur das Gift an sich gefährlich, auch der darauffolgende Kontrollverlust kann zu ernsthaften Schäden oder sogar zum Tod führen.

Ich kannte mal einen Kerl der nach der Einnahme von Pilzen anfing zu rennen wie ein verrückter. Nichts konnte ihn stoppen, nichts bis auf den 1,5 m hohen Stacheldrahtzaun.

Wohl war!Abr das gilt halt nicht nur für Pilze!Das fängt bei Koffein an,und hört bei.....auf
Also wenn schon Experimente,wovon ich natürlich abrate,dann nur unter Aufsicht von Leuten,die wissen was da abgeht.
Mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen.
Freundschaft!

Ich steuere mal ein Bild bei