Dämonenforum

Faszination der Magie

Während unserer Anfangszeit suchten die Menschen sowohl nach Erklärungen für seltsame Phänomene die ihnen schwer verständlich waren, als auch nach Schutz vor den Gefahren dieser Welt. So entstanden wohl auch die Götter, Geister und Dämonen, die ihre Wurzeln in dem menschlichen Denken haben. Man wollte nun mal nicht riskieren das es im nächsten Monat kaum Wild zum jagen gibt, oder der Winter zu lang anhält, beides hätte fatale Folgen gehabt. Daher brauchte man auch jemanden der das für einen regelt und der für den eigenen Schutz sorgte, so war es möglich die Naturgewalten in gewisser weise zu „besänftigen“ oder „heraufzubeschwören“. Später vergaß man jedoch den Ursprung dieser Wesen welche sich ständig durch die Fusionierung mit anderen Gottheiten veränderten und immer komplexer wurden. Was natürlich auch den Vorteil hatte das man weniger verehren musste…
In der Antike fand diese Form des Polytheismus schlichtweg seine Spitze, vor allem im römischen Reich, wo die Götter der Gallier in den eigenen Glauben mit verarbeitet wurden.
Aber wenn man erstmal an der Spitze angelangt ist geht’s irgendwann zwangsläufig bergab. Denn plötzlich kamen die Monotheisten mit ins Spiel und pflügten alles sorgfältig um. Gott war nun nicht mehr die Schöpfung der Menschen (wie es ja sowieso nur noch bei den Eingeweihten war) sondern ein Wesen das seid Anbeginn der Zeit da war und den Menschen schuf. (Natürlich gab es auch hier Wissende)
Im Mittelalter, wo das „gottesfürchtige“ (Welch Sinn…) Volk gerade von dem Klerus ausgequetscht wurde, fingen die Menschen in Europa an zu rebellieren, weil da ja irgendwas nicht stimmen konnte. Wodurch sich die Kirche spaltete und die Wissenschaft ihren Lauf nahm. (Ich beziehe mich hier natürlich auf Europa…mal so nebenbei)
Da der Sinn hinter den Gottheiten und die eigentliche Kraft des Menschen schon völlig vergessen und verstümmelt waren, wandten sich die Menschen immer mehr von den alten Lehren ab. Irgendwann galt man sogar als „unaufgeklärt“ wenn man noch irgendwie an solche Märchen glaubt, nur Gott war vielleicht noch existent. Es soll ja eine Sache des Glaubens sein, was die meisten auch nicht mehr verstanden.
Doch nach vielen Kriegen, Tv-Propaganda, Politikgesülze und allerlei Dreck, fingen die Leute an den ganzen modernen Brei nicht mehr sehen zu können. Nicht umsonst boomen, Märchen und Fabeln heutzutage wie noch nie...
Wir haben keine Lust mehr auf diesen ganzen Abfall mit dem man uns fütterte und der uns langsam aber sicher zerstört. Und so! Kamen dann die Generationen der Okkultisten in die Welt, mit einem fieberhaften Drang zur Suche nach alten Quellen.
Später, zu meiner Zeit ungefähr war schon die ganze Jugend erfüllt von Magie und Mystik. Nur wenige fanden auch wirklich zu den alten Lehren, aber es würde der Weg geöffnet.
Man merkt es doch auch an dem PC-Spiele Trend wo man mit oder gegen die alten Wesen, vergessenen Götter und allerlei kämpft. So viele Filmhits kamen schon in Verbildung mit Magie auf den Markt. Das allerbeste Beispiel bietet immer noch „Herr der Ringe“ was unendlich viele Leute in den Bann zog. Und auch Rollenspiele lassen fast keinen mehr los, selbst die älteren Generationen nicht.
Im Prinzip könnte man doch jetzt ruhig aufatmen oder? Aber war es nicht schon bei den alten Ägyptern das die letzte Stunde schlug als der Masse die alten Geheimnisse offenbart wurden?
Sind wir schon fast an der Spitze unserer Zeit angelangt? Ist es bald zu Ende mit der Spezies Mensch?
Was sagt ihr dazu? Comments wären schön.

Liebe grüße, euer nun wieder optimistischer Andromalius

ich teile vamps ansicht, dass die Religionen sich immer weiterentwickeln und dem besseren zufließen. jeder braucht eine Eigene!!!

Das hat Vamp so nicht gesagt, ich habe nicht gesagt das ich hoffe das irgendwann jeder seine eigene hat, ich habe gesagt das ich glaube das sich die ständige Abspaltung und Verästelung der Religionen so weit fortsetzen werden das es früher oder später dazu kommen wird das jeder seine Eigene hat. Das dies ein wünschenswehrter Zustand wäre, war deine Aussage.

Nun Andro zu dir. Ich teile deine Meinung nicht das der Mensch der Schöpfer der gesammten, nennen wir sie "andere Welt", ist. Das würde bedeuten das zu einer Zeit zu der es nur Tiere auf der Erde gab und noch keine "höher entwickelten" Säugetiere die wir Menschen nennen umherwandelten, auch keine Magie existierte. Doch wie kann man erklären das alle Tiere über Magie verfügen?

Vamp hat geschrieben:Das hat Vamp so nicht gesagt, ich habe nicht gesagt das ich hoffe das irgendwann jeder seine eigene hat, ich habe gesagt das ich glaube das sich die ständige Abspaltung und Verästelung der Religionen so weit fortsetzen werden das es früher oder später dazu kommen wird das jeder seine Eigene hat. Das dies ein wünschenswehrter Zustand wäre, war deine Aussage.

Nun Andro zu dir. Ich teile deine Meinung nicht das der Mensch der Schöpfer der gesammten, nennen wir sie "andere Welt", ist. Das würde bedeuten das zu einer Zeit zu der es nur Tiere auf der Erde gab und noch keine "höher entwickelten" Säugetiere die wir Menschen nennen umherwandelten, auch keine Magie existierte. Doch wie kann man erklären das alle Tiere über Magie verfügen?

Ich hab nie gesagt das er der schöpfer der gesamten anderen Welt ist...Er hat nur (fast alle) die uns bekannten Dämonen und Götter geschaffen. Sonst hätten sie auch nicht so menschliche Züge. Das es dort Wesen gibt die nicht von uns stammen ist mir klar. Und das wir die Astralwelt nicht schufen genauso...
Es ist ja auch nicht auszuschließen das es noch mehr Planeten wie die Erde in diesem Universum gibt.

Der Mensch hat den Dämonen nur die Gestalt gegeben, nicht aber die Seele. Die Gestalt ist vllt auch nur von ihnen gewählt, um unserer Wahnehmung netterweise etwas entgegenzukommen.
@vamp soory, das tut mir leid