Dämonenforum

Ein letztes Spiel

Fandest du zu mir?
Oder ich zu dir?
Du bist mein neues Tier.

Es beherrscht uns in tiefster Nacht.
Du teilst meine Leidenschaft.
Meinen Fluch und meinen Segen.
Eine grausig schöne Pracht.

Diesmal werd ich das Spieltier sein.
Die Klinge in deiner Hand.
Noch ist sie blank und rein.

Jetzt beginnt das Totenfest.
Du stichst zu.
Nicht zu fest.

Ich berühre dich mit meinen Händen,
und mein Blut klebt an den Wänden.

Das Messer zerteilt die Hülle.
Gibt mir zurück die Fülle,
am Leben.
Du machst mich verrückt.

Dein Geruch in der Nase,
und mein Blut auf deiner Brust,
versetzt mich in Ekstase.

Beraubt mich meiner Sinne.
Bei Nacht,
hört man nur eine Stimme.
Schmerz.

Du hörst nicht auf zu schneiden.
Ergötzte dich an meinem Leiden.
Lass mich tief in dir treiben.

Lass mich bluten, lass mich sterben.
Es wird den Rest von dir verderben.
Hack mich in Stücke und friss mich auf.
Lass dem Tode seinen Lauf.

Du hast es getan.
In deinem unheiligen Wahn.
Doch du hast zuviel Blut geschluckt,
hast es wieder ausgespuckt.


Dann nimmst du die Klinge auf das ich dich erwähle.
Und ziehst sie sachte durch deine Kehle,
damit ich mich im Tod mit dir vermähle.

So endete die Lust,
in meinem Keller.
Hätt ich doch nur früher von dir gewusst...


(Anm.: Ein bisschen chaotisch geworden^^ Ist sozusagen die Fortsetztung von Spieltier...)

Zwar chaotisch,
aber schön geschrieben,
wie die zwei sich schmerzhaft lieben,
bis der Tod sie dann symbolisch vermählt,
er hat sich als Opfer die Liebe gewählt.
So grausam dies Liebesspiel war,
für mich ist eines klar,
so schmerzhaft kann die Liebe sein,
im Alltagsleben kalten Schneideschein,
der oft schmerzhaft trennt, was ewig wollt verbunden sein.

Kompliment, schön und fesselnd geschrieben, wie immer.