Dämonenforum

Hallöchen Ihrs!

Mal eine Frage in eigener Sache:

Ich habe gestern Abend eine Medi gemacht, nichts "Besonderes" und erst im Laufe der Medi hat sich ein "Dialog" ergeben. Es ging um das Thema Weiblichkeit.

Als ich der Meinung war, es wäre Zeit aufzuhören, habe ich langsam meine Augen geöffnet. Mein Blick fiel auf mein Spiegelbild, aber ich sah nicht mich, sondern das bärtige Gesicht eines Mannes, vermutlich auch so in meinem Alter.

Es war zwar dämmrig und ich wußte rational daß das mein Spiegelbild war, aber ich konnte immer wieder abwechselnd mein Gesicht und das Gesicht des Mannes sehen. So wie bei einem optischen Umspringbild, kurz blitze auch ein Totenschädel auf, aber nur für einen Moment. Dieses "Umspringbild" habe ich für mehrere Minuten festgehalten und erst beendet als ich merkte daß ich zu müde wurde.

Ich bin nun am Überlegen ob das etwas mit dem "Thema" der Medi in Bezug auf meine und allgemeine Weiblichkeit zu tun hat, sprich mein männlicher Aspekt. Oder ob es jemand/etwas Anderes darstellen sollte.

Während ich das hier tippe, vermute ich daß nur ich die Antwort darauf finden kann, aber vielleicht habt ihr ja Denkanstöße für mich oder ähnliche Erfahrungen gemacht.....

Danke im Voraus!
LG
SheMoon

Ich wette das war Azazel, der wie die gute Hildegard von der Bingen auch die Wege wie seine eigne Westentasche und ausm Stegreif wisset und himmlische Gesichte im Spiegel drob erschauen wollte oder aber nen Urahn, dessen grau melliertes Wallehaar den flutenden Wellen des Ganges gleichet. *g*

Liebe Grüße,
Annarhi

Würde ich so sehen wie du SheMoon..

Ich glaub es ist generell so, dass Männer sich zu viel Gedanken über ihre männlichen Seiten - und Frauen zu viel über ihre weiblichen Seiten nachdenken.

Das Wesen ist erst komplett wenn es beide Seiten in sich akzeptiert und integriert hat. (So seh ich das zu mindest).

lg


evoi

*lach @ Annarhi*

Na wenn das Azazel war kann ich nur sagen: Gutaussehender Typ.


@ evoi

Danke für die Erinnerung an das Offensichtliche, oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...

*knuddels*

SheMoon

Ja, in gewisser Weise kenne ich das.
Habe nach Meditationen auch schon leicht veränderte Spiegelbilder gesehen. Bei mir allerdings waren dann meist duie Augenhöhlen geweitet und gänzlich von Schatten erfüllt. Der Rest bleich und die Konturen irgendwie verschoben. Hier weicher, dort härter... Denke, daß ist einer meiner sonst eher verborgenen Aspekte: der Schattendämon. Wobei ich den Begriff aber vom Gefühl her anders begreife als andere Leute. Eher vertraut, fast normal. Mit einer eigenen Macht, die immer da ist, bereit, von mir genutzt zu werden. Oder sowas in der Art.

Aber zurück zu Dir: Hatte den Gedanken mit der männlcihen Hälfte nämlich beim durchlesen des Textes bereits, bevor ich an der entsprechenden Textstelle ankam.
Kann Deine Annahme von daher nur absolut nachvollziehen. Und in jedem Fall hängt der, den Du da siehst, eng mit Dir selbst zusammen.



Rall

jo..ich war's *grins*

Azazel hat geschrieben:jo..ich war's *grins*

Na dann werd ich heut abend auch mal meditieren, wenn ich mich konzentrieren kann, heißts. Ich kenns eigentlich nur von früher, was wir aus Jux und Dollerei manchmal gemacht haben, um Mitternacht bei Vollmond in den Spiegel starren, minutenlang ohne zu zwinkern, dann hat sich das Gesicht auch verändert und ne seltsame ältere, manchmal ne total andere Gestalt hat rausgeglotzt. Knochige Gruselgestalten, die andre Gesichtsmuskelbewegungen drauf hatten oder ihre Mimik verändert haben, während man selber gewusst hat, dass man unbeweglich und mit dem Gesicht in Starrheit verharrt, und sich langsam aber sicher die innere Aufruhr bemerkbar gemacht hat und man am liebsten SCHAITAN! SCHAITAN! *ggg* losgekreischt hätte, weil das Gesicht im Spiegel eigentlich kein Spiegelbild war, sondern nen merkwürdiges Eigenleben hatte.