Dämonenforum

Seit sie einst in ihrem Tümpel versank,
hat keiner sie gesehen mehr
vergessen liegt sie da und krank,
die Einsamkeit, die wurmt sie sehr.

Doch an einem frohen Sommermorgen
kamen Kinder spielend zu dem Teich,
die Schildkröte machte sich Sorgen,
und wurd vor lauter Angst ganz bleich.

Das wurde ihr fast zur Gefahr,
denn Willi, der Schlawiner, sah
des Erbleichens Glanz aus dem Wasser strahlen,
die Entdeckte fürchtete Höllenqualen.

Diese Angst war nicht unbegründet,
denn Willi brachte sie in Bedrängnis
er war so einer, der an Tieren sündet,
So einer gehört doch ins Gefängnis.

Auch die anderen Kinder, diese Quallen,
nahmen Tusnelda nicht in Schutz
sie fanden an der Quälerei Gefallen
und bewarfen die Kröte auch noch mit Schmutz.

Das gefiel Tusnelda nicht so sehr,
sie zog sich in den Panzer ein,
das Atmen fiel ihr drinnen schwer,
drum lies sie's sein.

kaum das die Köte war gestorben,
zerspregte ihr Geist die Fesseln des Schildes
und beendete auch ein allszu wildes
Jungenleben, grausam und verdorben

Welche Muse flüstert dir nur solche Ideen zu!
Kuhfladen die fallen!
Schildkrötenpanzer die sich wie Splitter von Granaten in die Leiber frecher Kinder bohren!
Was plant der Meister als nächstes?
Angela Merkel beim Coka Rausch durch Cola?
Wir werden es sehen!

das wär auch mal eine idee...

Danke dir Andro, ich muss deine Gedichte auch immer wieder loben. Das mit den Granatensplittern ist eine sehr kreative Interpretation
An der Stelle hab ich mich selbst nicht ganz kapiert, aber das macht Sinn, cool, Andro

Hm, tiere als Waffen:

Schwertfische
Splitterschildkröten
Brieftaubenbomben

pottwaltorpedos
Igelgranaten
...
Ach ja, und natürlich ZECKEN