Der Vogel Rock

Unentdeckte Tierarten oder Fabelwesen?

Moderator: gabor

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Pazuzu

Der Vogel Rock

Beitrag von Pazuzu »

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Ähnlich wie den Dodo auf Mauritius, gibt es auch eines der berühmtesten Tere Madagaskars seit langem nicht mehr. In madegassischen Legenden und in einer der Geschichten von Sindbad dem Seefahrer ist der Urvogel Aepyornis madagassisch Vorombemahilala (großer sanfter Vogel(, bei uns Vogel Rock genannt jedoch nachlebendig.
Scheherazade rettete wieder einmal ihr Leben, als sie dem Sultan Schariar in der 295. Nacht das Abenteuer von
Sindbad dem Seefahrer auf einer paradiesischen Insel im Indischen Ozean erzählte. Es war auf seiner zweiten Reise, daß er zu einer Insel gelangte, die über und uber mit tropischen Wäldern voller exotischer Fruchte bedeckt war. Um davon zu kosten und Proviant an Bord .,zu nehmen, ging Sindbad an Land und drang in den dichten Wald ein. Nach einem köstlichen Mahl schlief er zufrieden und erschöpft unter einem Baum ein. Als er, von einem unerklärlichen Geräusch aus dem Traum gerissen, nach oben blickte, erkannte er einen riesigen Vogel näher den Baumwipfeln, der mit seinen meterweiten Schwingen die Sonne verdunkelte. Seine Beine waren an dick wie Baumstämme, und mit seinen Krallen hatte er Elefanten in die Lüfte heben können.
Die Wirklichkeit war nicht so spektakulär, wie das einzige erhaltene Skelett eines Vogel Rock im Naturhistorischen Museum von Antananarivo (Tzimbazaza) beweist. Danach dürfte der flugunfähige Vogel etwa 3 4 m groß geworden sein, womit er den größten heute lebenden Vogel, den Strauß, erheblich überragt hätte. Seine Eier, von denen ein vollständig erhaltenes im privaten Berenty Naturreservat beiTotanaro (Fort Dauphin) ausgesteltt ist, waren 40 50 cm hoch und hatten ein Volumen, das 180 Hühnereiern entsprach. Bei seinem Gewicht von knapp 500 kg muß die Erde gezittert haben, wenn der Vogel Rock durch die Savanne des südlichen Madagaskar lief.
Vermutlich wurde er das Opfer der ersten menschlichen Bewohner Madagaskars, die wie Funde im Süden des Landes beweisen die 8-10 fassenden Eier ähnlich nutzten wie noch haute die Buschmänner im Süden Afrikas die erheblich kleineren Straußeneier. Mit wachsender Bevolkerungsdichte und dem Zurückweichen des Waldes aufgrund der über Jahrhunderte praktizierten Brandrodung wurde der harmlose und gleichzeitig so nützliche Vogel vermutlich gegen Ende des 17. Jh. ausgerottet Den letzten glaubwurdigen Bericht uber eine Begegnung mit dem Vögel Rock schrieb der französische Abgesandte der Compagnie des Indes, Etienne de Flacourt. Wo er im Sudwesten des Landes um 1648 den Vogel sah, findet man im Sand der Strande noch heute gelegentlich von Wind und Regen in handtellergroße Bruchstücke zerschlagene Reste der Rieseneier.
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Zerberus
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Beitrag von Zerberus »

es ist mir klar , dass das interessant ist , aber was hat das mit kryptozoologie zu tun ?

es ist erwiesen , das es den vogel gab , und es ist erwiesen , dass er ausgestorben ist.


fall abgeschlossen .


trotzdem interessant
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Gast

Beitrag von Gast »

wie wärs damit ?!

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Azazel
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Beitrag von Azazel »

naja...das hat schon ein bißerl mit Kryptozoologie zu tun, denn der Vogel Rock spielt zum Beispiel bei Sindbad dem Seefahrer eine sehr mythologische Rolle und ist da sozusagen auf King Kong-Größe aufgeblasen

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